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Fanfiction

Was sonst noch alles im 6. Jahr geschah... - Nach Quiddich kommen Küsse II (Buch S. 302)

von Jo Thompson

Wie schon gesagt, es kam wie es kommen musste.

Das Spiel war gewonnen und Hermine hatte verloren. Sie hatte es nur gut gemeint, aber als sie nun weinend in Hagrids Kürbisbeet sass, wünschte sie, sie wäre manchmal ein bisschen lockerer. Warum war Ron nur so hart zu ihr? Was in Merlins Namen hatte sie getan? Es konnte doch unmöglich sein, dass er sie einfach aus einer Laune heraus seit einer Woche so behandelte. „Hermine? Was machstn du hier? Was is passiert?“ Hermine sah auf. Vor ihr stand Hagrid und sah sie besorgt an. Sie schniefte und stand auf. „Nichts. Es ist nur, Ron hat ein paar blöde Sachen… ach auch egal! Ich geh zurück zum Schloss. Machs gut.“
„Machs besser.“ Hagrid sah ihr besorgt nach, aber er ahnte, dass er ihr in dieser Sache wohl nicht helfen konnte.

Vor einer Viertelstunde war Ron wütend aus der Umkleide gerauscht. Wütend auf Hermine! Wütend auf das Mädchen, das er eigentlich mochte. Jetzt war sie die Krum-Küsserin. Naja, das war sie schon vorher gewesen, aber er wusste es eben erst seit einigen Tagen.
Er rauschte die Treppen hinauf und übersprang die Trickstufen. Im vierten Stock kam die Graue Dame um die Ecke, und Ron lief genau in sie hinein. Er fühlte sich, als hätte ihn jemand mit kaltem Wasser übergossen. Das Gespenst zeterte und schimpfte, aber Ron ignorierte sie und lief weiter. Diese 'Dusche' hatte ihm irgendwie gut getan, ihn beruhigt. Hermine versuchte er aus seinen Gedanken zu verbannen. Er würde jetzt feiern. Seinen, ähm ihren, Griffindors Sieg feiern. Als er vor dem Porträt der Fetten Dame stand, hörte er schon laute Musik. Die war wohl auch der Grund, warum die Dame sich die Ohren zuhielt. „Passwort?“, fragte sie, ein bisschen zu laut. „Siegesfeier“, antwortete Ron. „Wie bitte?“, hakte die Fette Dame nach. Die Musik war wohl sehr laut. „Siegesfeier!“, sagte Ron, jetzt ein wenig lauter. „Tschuldigung, ich hab's immer noch nicht verstanden.“ Langsam kam Ron sich ein wenig verulkt vor. „S-I-E-G-E-S-F-E-I-E-R!“, buchstabierte er. „Ach so! Ja, du kannst rein.“ Ron schnaubte und kletterte durch das Loch. Als das Porträt zuschwang, hätte er schwören können, ein Kichern von der Fetten Dame gehört zu haben.
Er hatte aber keine Zeit sich zu ärgern, denn er wurde prompt von Peakes und Coote, den beiden Treibern, empfangen. „Wo warst du denn so lange?“, fragte Coote. „Ja Mann, wir haben schon ewig auf dich gewartet. Hast echt Klasse gespielt!“, bestätigte Peakes, und drückte Ron ein Butterbier in die Hand. „Aach, war doch nicht der Rede wert“, sagte Ron ungewöhnlich bescheiden, und liess sich in einem der noch freien Sessel nieder. „Und ob dass der Rede wert war“, sagte eine Stimme hinter ihm. Es war Lavender.
Peakes und Coote schauten sich an zu und verkrümelten sich eilig, aber nicht ohne Ron bedeutungsschwere Blicke zuzuwerfen.
Der wurde jetzt ein wenig nervös, und zu allem Überfluss sagte die Ginny-Stimme in seinem Kopf auch noch: „Das ist deine Chance! Mach was draus!“ Lavender hatte sich inzwischen auf der Armlehne seines Sessels niedergelassen. „Weißt du, welche Parade ich am besten fand?“, fragte sie, und klimperte mit ihren langen Wimpern. Ron schüttelte den Kopf. „Die, bei der du den Quaffel grad noch mit den Fingerspitzen abwenden konntest. Das war so was von knapp! Ich hatte echt Angst, dass du vom Besen fallen würdest.“ Ron drehte den Kopf ruckartig zu ihr herum. Es war das erste Mal an diesem Abend, dass er sie richtig ansah. „Schlecht sieht sie wirklich nicht aus“, überlegte er. Die Stimme in seinem Kopf kreischte dauernd: „Sag was! Sag was!“ Sehr hinderlich. Er hatte zwar keine Ahnung was er sagen wollte, aber er öffnete den Mund und hoffte, dass ihm dann etwas einfallen würde, doch Lavender hatte was sie wollte. Sie legte eine Hand an seine Wange und küsste ihn. Mitten auf den Mund! Ron hatte die Augen vor Schreck geweitet, doch nach der ersten Sekunde realisierte er, was gerade passierte, er sah gerade noch aus den Augenwinkeln, wie seine Schwester ihn verächtlich ansah, dann schloss er die Augen.
Lavenders langes, braunes Haar fiel wie ein Vorhang vor ihre Gesichter, aber trotzdem konnte jeder sehen, was gerade vor sich ging. Einige Griffindors kicherten und grinsten, andere beachteten die beiden gar nicht.
Ron, immer noch mit geöffnetem Mund, merkte, dass Lavender mit ihrer Zunge etwas Interessantes machte. Es war nicht unangenehm und als er sie nachmachte, saugte sie an seiner Zunge. Ron legte den Arm um ihre Hüfte und zog sie auf seinen Schoss.
Er bemerkte nicht, wie Harry eintrat, und auch nicht, wie er Augenblicke später einer völlig aufgelösten Hermine wieder hinaus folgte.
Nach einiger Zeit löste sich Lavender von ihm und holte erst mal tief Luft. Ron grinste sie an und wartete darauf, dass sie etwas sagte. Sie kicherte, als sie bemerkte, dass er sie beobachtete, dann beugte sie sich zu ihm hinunter und flüsterte verführerisch: „Lass uns irgendwo hingehen, wo's ruhiger ist.“ Sie stand auf, er nahm sie bei der Hand und zog sie in Richtung Porträtloch. Ginnys Blicke folgten ihrem Bruder. „Du machst dich nur unglücklich, Bruderherz“, flüsterte sie leise. Keiner hörte sie, aber wie schon so oft, hatte sie Recht.

Inzwischen waren Ron und Lavender draussen auf dem Gang. Ron hatte keine Ahnung, was er zu ihr sagen sollte, aber anscheinend war das nicht so wichtig. Das Mädchen kicherte und sagte: „Lass uns ein leeres Klassenzimmer suchen.“ Ron wurde nervös… was sollte das? Für was ein leeres Klassenzimmer? Sie wollte doch nicht etwa…? Er versuchte, nicht noch nervöser zu werden, aber in Anbetracht der Tatsache, dass Lavender eine ziemliche Draufgängerin zu sein schien, wurde ihm nicht gerade wohler. Sie küsste ihn nochmals und er bemerkte, dass sie nach einem Gewürz oder etwas Ähnlichem schmeckte, etwas Frisches. Er fasste neuen Mut und verdrängte seine Nervosität. Ein Mädchen wollte ihn! War das nicht ein Grund zum f(r)eiern?
Die ersten zwei Klassenzimmer waren verschlossen aber beim dritten hatten sie Erfolg. Ron drückte die Klinke herunter und zog Lavender hinter sich her. Zu spät bemerkte er die zwei Personen und die Vögel. Lavender hatte die beiden wohl grad beim Eintreten bemerkt, denn sie hatte seine Hand losgelassen, gekichert und war rücklings aus dem Zimmer gelaufen.
Als Ron seine beiden besten Freunde zusammen im Zimmer sah, war sein erster Gedanke merkwürdigerweise nicht: „Sie hat mich mit Lavender gesehen! Erwischt! Ertappt! Mist!“
Das dachte er erst als zweites. Zuerst war es eine unerklärliche Eifersucht. Harry war mit Hermine hier. Alleine! Was zum Teufel machten sie hier, alleine… alleine… alleine! Auf ein Mal fiel ihm ein, dass er eigentlich kein Recht darauf hatte, eifersüchtig zu sein. Hermine, sie hatte dieses Recht! Plötzlich wurde ihm die enorme Tragweite dessen, was er getan hatte, bewusst. Es machte ihn verlegen, er schämte sich dafür und bereute es in diesem Augenblick aufrichtig.
Er wagte es nicht, Hermine in die Augen zu sehen, also fixierte er sich auf Harry, auch wenn die Eifersucht auf den Auserwählten (anscheinend in jeder Hinsicht) immer noch in ihm brodelte. „Hi, Harry! Hab mich schon gewundert, wo du steckst!“ Das war glatt gelogen. Er hatte alles um ihn herum vergessen, während er Lavender geknutscht hatte.
Hermine rutschte vom Pult herunter. Der kleine Schwarm goldener Vögel zwitscherte weiter um ihren Kopf herum, so dass sie aussah wie ein merkwürdiges gefiedertes Modell des Sonnensystems.
Selbst so sah sie noch unglaublich anziehend, aber eben auch sehr furchteinflössend aus. „Bitte lass sie mich nicht in eine Kröte verwandeln!“, flehte es in seinem Gehirn. Dazu kam die Ginny Stimme: „Verdient hättest du es ja!“ Sein Kopf wollte gerade erwidern, dass alles ihre Schuld war, als:
„Du solltest Lavender nicht draussen warten lassen“, sagte Hermine leise. „Sie wird sich fragen wo du geblieben bist.“
Sie ging ganz langsam und aufrecht in Richtung Tür.
Ron wollte schon erleichtert aufatmen. Sie nahm es ihm also nicht krumm - Krum, den hatte sie ja auch geküsst, also warum sollte sie ihm was antun?
„Oppnugo!“, ertönte ein Schrei von der Tür her. Hermine hatte den Zauberstab wutentbrannt auf Ron gerichtet: Der kleine Vogelschwarm raste wie ein Hagel von dicken goldenen Gewehrkugeln auf Ron zu, der aufjaulte und sein Gesicht mit den Händen bedeckte, doch die Vögel griffen an, pickten und krallten sich jedes bisschen Fleisch, das sie erwischen konnten.
„Machdieweg!“, schrie er, doch mit einem letzten Blick voll rachesüchtiger Wut riss Hermine die Tür auf und verschwand. Harry glaubte ein Schluchzen zu hören, ehe die Tür zuschlug.
Der wusste nicht, wem er zuerst helfen sollte. Beide waren in einer Notlage, Hermine und Ron. Er entschied sich für Ron. Bei Hermine konnte er eh nicht viel tun, dafür verstand er viel zu wenig von Mädchen.
Er richtete den Zauberstab auf den Vogelschwarm und murmelte: „Finite!“ Die Vögel hörten augenblicklich auf, an Ron herumzupicken, aber trotzdem war er schon blutüberströmt und hatte einige üble Kratzer. Die Tür ging auf und Harry glaubte schon, Hermine würde zurückkommen. Ron dachte offenbar dasselbe, denn er zog seinen Zauberstab und richtete ihn auf die Tür. Es war aber nicht Hermine, sondern Lavender. Als sie Ron sah, schlug sie entsetzt die Hände vor den Mund: „Bei Merlin, was ist passiert?“ Als keiner antwortete, schüttelte sie den Kopf und verdrehte die Augen. Sie ging zu Ron und versuchte, ihm mit dem Ärmel das Blut vom Gesicht zu wischen. Ron sah dabei aber merkwürdig abwesend aus.
Harry kam sich ziemlich überflüssig vor und suchte schnell das Weite.

Hermine sass auf ihrem Bett und hatte die Vorhänge zugezogen.
Sie hatte es tatsächlich durch den Gemeinschaftsraum geschafft, ohne dass jemand bemerkte wie schlimm sie aussah.
Nach einigen Minuten, des unerträglichen Alleinseins, öffnete sich die Tür und Hermine betete, dass es nicht Lavender war. Sie war, als sie aus dem Schulzimmer gekommen war, einfach an Rons 'Freundin' vorbeigerannt. Sie wollte dieser dummen Kuh nicht die Befriedigung gönnen, ihre Tränen zu sehen.
Die Vorhänge zu Hermines Bett öffneten sich.
„Ginny“, sagte Hermine tonlos. Die sagte nichts, setzte sich einfach nur zu ihrer Freundin aufs Bett und umarmte sie fest. Tränen rannen über Hermines Gesicht. Stumme Tränen der Enttäuschung und der Wut. Ginny schwieg nur und strich Hermine übers Haar. Bald schliefen beide tief und fest.



Hey Leute, tut mir echt Leid, dass es so lange gedauert hat! Ich weiss, ich hab gesagt ihr bekommt es früher, aber ich hab an den Chaps geschrieben, die erst später im Buch drankommen…
Tut mir übrigens auch Leid, dass die letzten paar Chaps, dieses eingenommen, so depressiv und traurig waren! Das hat zwei Gründe:
1. Zu dieser Zeit war im Buch glaub ich niemand wirklich glücklich.
2. Bei mir zu Hause schüttet's wie Sau - schwierig bei dem Wetter was nicht Depressives zu schreiben!

Ich versuche jetzt aber zur Abwechslung mal was Fröhliches, Glückliches zu schreiben, ist aber schwierig, da mir J. K. s Angaben im Nacken sitzen. (nichts gegen diese Angaben, ich liebe sie über alles ;))))

Noch ein Dankeschön an *K.a.t.i.e*, die so geduldig meine verdammten Kommafehler korrigiert, und ein DANKE an euch alle weil ihr meine Story lest und fleissig Kommis schreibt - nicht aufhören!! ;))


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