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Fanfiction

Was sonst noch alles im 6. Jahr geschah... - Verhütungsmittel und andere Sonderlichkeiten (Buch c.a. S. 143)

von Jo Thompson

Es war wieder mal so weit. Sie waren auf dem Weg nach Hogwarts… Endlich! Hermine und Ron waren Vertrauensschüler, und vorher bei einer Besprechung mit den anderen gewesen.
Jetzt war Harry mit Ron auf dem Weg zur Toilette. Eigentlich hätte Ron ja die Gänge kontrollieren müssen, aber er fand, Hermine könne auch ganz gut alleine…
„Weißt was neuerdings auch zu den Pflichten der Vertrauensschüler gehört?“, fragte Ron, und machte eine lange Pause, „Wir müssen die anderen über Verhütungsmethoden informieren!“
„Wie bitte?“ grinste Harry. Er konnte sich beim besten Willen nicht vorstellen, wie Ron und Hermine eine Bande von Jungen Zauberern und Hexen aufklären sollten. „Warum das denn? Hat bei uns damals doch auch keiner gemacht.“
„Naja, erinnerst du dich noch an Sally-Anne Perks? Sie war letztes Jahr plötzlich nicht mehr da.“
„Jaah. Ich denke schon. War sie nicht mal mit Ernie McMillian zusammen?“
„Ja genau die. Sie kam nicht mehr zum Unterricht weil sie schwanger war! Anscheinend war sie nicht die Erste“, erklärte Ron.
„Okee, und jetzt sollt ihr verhindern, dass in Hogwarts noch mehr Schwangere rumlaufen?“ Harry lachte. „Mann“, grinste er „bin ich froh, dass ich das nicht übernehmen muss… Hast du überhaupt Ahnung von so was?“
„Natürlich!“, sagte Ron empört, doch Harry entging nicht, dass sich Rons Ohren wieder mal rot verfärbten.
Auf dem Rückweg vom Klo redeten sie nicht mehr über dieses Thema, doch Harry war in Gedanken immer noch dabei. Er hatte natürlich schon darüber nachgedacht, aber er hatte Sex bisher nie wirklich als etwas Reales angesehen. Er wusste, dass einige aus seinem Jahrgang schon Erfahrung auf diesem Gebiet hatten. Seamus hatte ihm erzählt, dass er schon in der Vierten mit seiner Freundin geschlafen hatte und irgendwie hegte er den Verdacht, dass Hermine mit Krum nicht nur Händchen gehalten hatte. Nun ja, Ron und Neville hatten vermutlich noch weniger Erfahrung als er, aber irgendwie kam er sich ziemlich verspätet vor. Das mit Cho war ja nicht sehr gut gelaufen… Und seither, naja, letztes Jahr war er ja eher geächtet als bewundert worden, doch jetzt hatte sich die Lage geändert, und an Angeboten würde es vermutlich nicht mangeln, doch die Sache mit Voldemort beschäftigte ihn ja auch die ganze Zeit. Bei Voldemort fiel ihm sofort wieder Sirius ein, der hatte in seinem Alter bestimmt schon einiges hinter sich gehabt. Auch ein Thema über das sie nie hatten sprechen können. War Sirius wohl mal verheiratet gewesen? Bei dem Gedanken musste Harry grinsen. Er konnte sich seinen Paten nur schlecht als Familienvater vorstellen.
„Was grinst du so?“, holte Ron ihn abrupt aus seinen Gedanken. „Findest du es etwa komisch, dass die Chudley Channons verloren haben?“
„Was? Ääh, nein natürlich nicht!“, beeilte sich Harry zu antworten und versuchte danach ernsthaft Ron zuzuhören.
Als sie bei ihrem Abteil angekommen waren, kam Hermine wütend auf Ron zu, packte ihn am Kragen und zog ihn mit sich. Währenddessen schimpfte sie unablässig etwas von Pflichten vernachlässigen. Ron liess es geschehen und sah nicht mal so aus, als würde es ihm missfallen. Harry beobachtete das mit einem Kopfschütteln, ging dann aber wieder zu Neville und Luna ins Abteil.

Am dritten Tag nach ihrer Ankunft in Hogwarts, tauchte morgens am schwarzen Brett ein Zettel auf, der für einige Kichereien sorgte.


Information: Verhütungsmethoden
Sämtliche Schüler der 4. - 6. Klasse werden dazu aufgefordert, sich heute um 21:00 in den jeweiligen Gemeinschaftsräumen einzufinden. Den Schülern der 7. Klasse ist es ebenfalls gestattet, dem Vortrag beizuwohnen, die unteren Jahrgänge (1. - 3. Klasse) hingegen, sind nicht zugelassen. Der Vortrag wird von den Vertrauensschülern der verschiedenen Häuser gehalten.


Harry grinste beim Lesen des Zettels und wieder einmal war er froh, nicht Vertrauensschüler geworden zu sein.

An diesem Abend gegen halb neun wartete Harry im Schlafsaal auf Ron. Dieser hatte offenbar seine Notizen verloren und suchte sie nun fieberhaft. Eine Viertelstunde später hatte er sie endlich gefunden und sie machten sich auf den Weg nach unten. Harry fiel auf, dass Ron seinen Umhang verkehrt herum anhatte, doch er hatte das Gefühl, dass es besser wäre, nichts zu sagen.
Unten angekommen ging Ron schnurstracks auf Hermine zu, die schon vor dem Tisch stand, der zuvorderst im Gemeinschaftsraum aufgebaut war. Hermine war offenbar so mit dem Inhalt der Kiste, die auf dem Tisch, beschäftigt, dass sie gar nicht bemerkt hatte, dass Ron hinter ihr stand. Sie drehte sich um und lief genau in ihn hinein. Ron war wohl ein wenig verdattert, denn er hielt sie jetzt fest und liess sie nicht los.
„Äähm… Ronald du… du kannst mich loslassen“, sagte Hermine. Ihre Wangen waren leicht rosa angehaucht.
Ron antwortete nicht minder verlegen: „Oh! Ach so, na klar.“
Harry, der das ganze beobachtet hatte, grinste und schüttelte den Kopf. Was war bloss mit seinen Freunden los?
Sein Blick fiel nun auf die Kiste auf dem Tisch. Das war ganze eindeutig eine Bananenschachtel.
„Ach du meine Scheisse“, murmelte Harry.
„Was ist denn?“, fragte eine Stimme hinter ihm. Es war Ginny.
Harry deutete auf die Kiste und sie fing an zu kichern. Ein äusserst unginnyhaftes Kichern.
„Oh, das wird Dean gefallen“, sagte sie und brach in Lachen aus. Sie setzten sich in die vorderste Reihe und Ginny hielt noch einen Platz für Dean frei. Der Raum füllte sich und schliesslich wurde es neun und Dean war immer noch nicht aufgetaucht, dafür aber eine Schar 2. Klässler, die Ron mit hochroten Ohren aus dem Raum jagte.
Hermine stand immer noch vor dem Tisch und wartete auf Ron. Der kam auf sie zugelaufen und machte einen ziemlich verlegenen Eindruck. Die beiden stellten sich hinter den Tisch und Ron fing an. „Chrm, chrm… also ehm, die Schulleitung hat angeordnet, dass wir euch aufklären müssen, also naja eigentlich sollen wir euch über verschiedene Verhütungsmethoden informieren.“
Von hinten rief Seamus: „Warum denn jetzt plötzlich? War doch bei uns anscheinend nicht so wichtig.“
„Warum spielt keine Rolle“, antwortete Hermine, „Die Schulleitung sagt, wir müssen euch aufklären und Schluss. Falls es sonst noch Fragen gibt, stellt die bitte am Ende. Na schön, also, ich nehme an, ihr alle wisst wie es abläuft wenn zwei Menschen miteinander schlafen. Wir sind nicht da, um zu erklären wie so etwas von statten geht. Wir sollen euch nur die Verhütungsmethoden erklären. Mal eins vorweg: Vergesst den Satz ?Es wird schon nichts passieren!' Auch wenn Es nicht geplant oder es das Erste Mal ist, verzichtet niemals auf ein Verhütungsmittel, denn schwanger werden kann die Frau schon zwei Wochen bevor sie das erste Mal ihre Tage kriegt. Wichtig ist auch: Nicht nur das Mädchen muss auf die Verhütung achten.“ Hermine sagte das alles mit ruhiger Stimme und absolut sachlich. Andere waren bei diesem Thema wohl nicht ganz so cool. Rons Kopf war jetzt so rot, dass man denken könnte er sei gerade zehn Meilen gelaufen, und auch Neville sah ziemlich verlegen aus, ganz zu schweigen von den 4. Klässlern, die wirklich nur noch am kichern waren.
Nun war wohl Ron an der Reihe, denn Hermine sah ihn erwartungsvoll an. Der starrte auf seine Notizen und stotterte: „Ähm ja also, wir… wir werden euch magische und nichtmagische Verhütungsmethoden vorstellen, was ihr… ihr schlussendlich wählt, ist eure Entscheidung. Bei den magischen Verhütungsmethoden gäbe es Verhütungstränke und ein bestimmtes Kraut es heisst, ähm, Fu… Furiosa Andorra. Das müsst ihr dann, glaube ich, jede Woche einnehmen. Genaueres könnt ihr von Madame Pomfrey erfahren, bei ihr könnt ihr übrigens all diese Verhütungsmittel erhalten. Für… für die Männer gibt es bestimmte Zauber die verhindern, dass sich Samen bilden. Der beste Spruch dafür ist Coitus Interruptus und dazu müsst ihr diese Bewegung mit dem Zauberstab machen.“ Er machte die Bewegung vor, und man sah wie seine Hand zitterte. „Wutschen und wedeln, wie bei Wingardium Leviosa. Der Spruch muss nach jedem… Ähm… Mal wiederholt werden.“ Rons Gesicht war nun so Rot, dass man keinen Unterschied mehr zu seinen Haaren sah. Jetzt trat er erleichtert einen Schritt zurück und liess Hermine weitersprechen.
„Nun zu den Muggelverhütungsmitteln. Es gibt eins, dass auch in der Zaubererwelt sehr weit verbreitet ist. Es nennt sich Kondom. Es wird vor dem Verkehr über den Penis des Mannes gestülpt. Wir werden euch das hiermit demonstrieren, und ihr könnt auch gleich mitmachen.“ Sie hielt eine Banane in die Höhe und mit einem Schlenker ihres Zauberstabs verteilten sich die Restlichen auf die Schüler.
Nun war es um die Coolness der anderen geschehen. Alles im Raum kicherte und giggelte. „Das ist doch wohl nicht dein Ernst?“, rief jemand von hinten.
„Mein voller Ernst! Glaub mir Paravati, dafür wirst du mir eines Tages noch dankbar sein.“
Ginny rutschte unruhig auf ihrem Stuhl herum: „Wo bleibt bloss Dean?“
Harry sah sie erstaunt von der Seite an, dann hob er die Augenbrauen und sagte: „Sei bloss froh, dass Ron das nicht gehört hat!“
„Warum?“, fragte doch nach ihrer Stimme zu deuten, wusste sie das schon.
„Deswegen“, sagte er und wedelte mit der Banane.
Inzwischen waren auch die Kondome verteilt, und Hermine zeigte vorne vor, wie es ging. „…und einfach drüberziehen. So und fertig.“
„Hey Hermine, woher weißt du dass denn alles?“, rief Cormac McLaggen anzüglich von hinten und lachte.
„Halt die Klappe, Mann!“, knurrte Ron drohend.
„Oho, da hab ich wohl seinen Stolz verletzt… Hast wohl was damit zu tun gehabt, eh?“, sagte McLaggen.
Ron war schon dabei seinen Zauberstab zu ziehen, doch Hermine hielt ihn zurück. „Tja Cormac, tut uns echt leid, dass es bei dir wohl noch nicht so weit war…“, sagte sie und deutete auf das zerrissene Kondom in seiner Hand. Gekicher brach aus und Ron und McLaggen liefen gleichermassen rot an. Obwohl McLaggen wohl eher aus Wut, als aus Verlegenheit.
Hermine warf noch mal einen Blick auf ihre Notizen und schloss dann: „Na schön, ich glaube das war's dann! Nehmt euch bitte bevor ihr geht, eine von den Broschüren mit.“
Der Gemeinschaftsraum leerte sich nach und nach. Hermine und Ron standen immer noch vorne und räumten auf. Ron war sichtlich verlegen. Ginny war schon gegangen und hatte etwas von wegen Dean suchen gemurmelt. Harry ging jetzt zu seinen beiden Freunden rüber, und er hatte (wieder mal) ein Grinsen im Gesicht, als er die beiden beobachtete.
„Na Hermine, da du hast McLaggen ja ganz schön was zu verdauen gegeben. Hast du gesehen wie er rot geworden ist?“, begrüsste Harry sie.
„Da war er ja nicht der einzige“, antwortete sie mit einem Seitenblick auf Ron. „Könntest du wohl die Stühle wieder richtig hinstellen?“, fügte sie an Ron gewandt hinzu.
„Klar“, nuschelte der und machte sich daran alles an seinen Platz zu bewegen.
Einige Minuten später war en sie fertig und sassen vor dem Kamin an ihren üblichen Plätzen, und quatschten. Harry und Ron entging dabei, dass Lavender immer wieder zu Ron hinüberstarrte. Hermine hatte es wohl bemerkt, denn jedes Mal wenn sie es tat rümpfte sie die Nase. Nach einiger Zeit hatte sie wohl genug und ging schlafen.
Als Ron an diesem Abend im Bett lag, fühlte er sich absolut merkwürdig und doch mit sich zu frieden, auch wenn er nicht wusste, dass Hermine ebenfalls noch wach war und sich genauso fühlte.


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