Forum | Chat | Galerie
 
Startseite | Favoriten
Harry Potter Xperts
Harry Potter Xperts
Startseite
Newsarchiv
Link us
Sitemap
Specials
Shop
Buch 7
Buch 6
Buch 5
Buch 4
Buch 3
Buch 2
Buch 1
Lexikon
Lustige Zitate
Gurkensalat
Hörbücher
Harry, A History
Steckbrief
Biographie
Werke
Erfolgsgeschichte
Interviews
Bilder
Harry Potter & Ich
JKRowling.com
Film 7, Teil 1 & 2
Film 6
Film 5
Film 4
Film 3
Film 2
Film 1
Schauspieler
Autogramme
Galerie
Musik
Videospiele
Downloads
Lesetipps
eBay-Auktionen
Webmaster
RSS-Feed
Geburtstage
Gewinnspiele
Twitter
Fanart
Fanfiction
User-CP
Quiz
Währungsrechner
Forum
F.A.Q.
Über uns
Geschichte
Impressum

Fanfiction

Neue Wege, Altes Glück?? - In Ketten ist mein Herz

von Sara

Vielen lieben Dank für eure Kommis.
hermine1965: sorry für den Schock. Ja mit den Todessern kommt noch etwas, aber es dauert noch ein bis 2 Chaps, damit deine Nerven sich wieder erholen können^^
Ginni Weesley: hermine und Ron müssen auf eine Tour für den Tagespropheten. Es wurde ein Mädchen gefunden, dass von Carrow vergewaltigt wurde, jetzt kommt bei Ginny alles wieder hoch. Ja, die Hochzeit wird was Größeres, aber ob ich es als Oneshot bringe oder in die FF integriere weiß ich noch nicht.
HarryLovesGinny: Ich hab auch geweint, als ich das Chap geschrieben habe. Aber dieses wird wieder etwas fröhlicher!
superflocke: freut mich, dass es dir gefällt. Das mit den Zeitsprüngen, ist eine super Möglichkeit, dass ich alles was in meiner Phantasie so rumspringt rein bringen kann.

Und jetzt viel Spaß!

„Ich bin so stolz auf dich!“, jubelte Ginny und fiel Harry um den Hals. Harry hielt seine Urkunde in den Händen und schloss seine Frau glücklich in die Arme. Mit Hilfe von Lauren, Tonks und Ben hatte er es geschafft und seine Ausbildung innerhalb eines Jahres bestanden. „Und ich erst!“, ertönte es hinter den beiden eine Stimme. Die zwei drehten sich um, Kingsley stand hinter ihnen. „Herzlichen Glückwunsch, Harry!“, der Zaubereiminister umarmte den frischgebackenen Auror kurz und meinte dann: „Ich würde sagen ihr zwei macht erstmal Urlaub, sagen wir drei Wochen. Und vorher möchte ich den Leiter von Team 1 und die Rechtsreferendarin nicht in ihren Büros sehen!“ Mit einem Lächeln entließ er sie. Draußen warteten schon Tonks und Remus auf sie. „Ist das nicht klasse?“, rief sie und ihre Haare waren strohblond. „Ja!“ Harry konnte es nicht fassen er war Leiter des 1. Teams, das hieß er hatte vier Aurorenpaare unter sich. Remus nahm ihn zur Seite, während ihre Frauen schon vorrausgingen und schon irgendwelche Pläne schmiedeten. Satzfetzen wie: „…müssen unbedingt…“ „super Idee…“ „klar das geht doch ganz einfach…!“ drangen zu ihnen durch. „Ich freu mich für dich Harry!“ Remus lächelte ihm zu. „Danke Remus, ich freu mich schon darauf, das alles Sirius zu erzählen.“ „Oh ja der wird platzen vor Glück. Dein Dad und er haben damals auch direkt nach ihrer Ausbildung, die Leitung von Team 1 übertragen bekommen.“ Vor dem Ministerium verabschiedeten sie sich von Remus und Tonks. „Wohin wollt ihr denn im Urlaub?“ Tonks umarmte Ginny gerade. „Eine Woche in die Provence. Bill und Fleur überlassen uns ihr Ferienhäuschen.“ „Das klingt toll, wir fahren mit Teddy eine Woche nach Schottland.“ Remus umarmte Harry. „Wir sehen uns dann an Susans und Dracos Hochzeit, richtig?“ „Genau, Teddy soll mit Caroline Blumen streuen.“ Tonks grinste stolz.
Die Hochzeit von Draco und Susan würde in fünf Tagen stattfinden. Narzissa hatte es endlich geschafft und die beiden zu einer Hochzeit überredet. Ginny war mit Maya Susans Brautjungfer und Harry und Josh Dracos Trauzeugen. Die beiden würden in Malfoys Manor heiraten, derselbe Zeremonienmeister wie bei Hermine und Ron würde auch bei den Beiden die Trauung durchführen. Nach der Hochzeit würden Draco, Susan und Caroline in die Flitterwochen verschwinden, eine Woche Italien. Ginny würde währenddessen das Hotel solange hüten und danach mit Harry in die Provence fahren. „So mein Schatz, ich fahr jetzt zu Susan, soll ich dich irgendwo absetzen?“, fragte Ginny als sie mit Harry Arm in Arm zu ihrem Auto spazierten. Sie blieben davor stehen, Harry zog Ginny an sich und legte seine Arme um ihre Hüften. „Nein, danke. Ich apparier jetzt gleich zu Sirius und Robin. Draco kommt auch noch dazu.“ „Alles klar wir sehen uns dann heute Abend.“, Ginny küsste ihn auf die Wange und wollte sich aus seinen Armen lösen. Doch Harry hielt sie weiter fest: „Ist noch was. Muss ich irgendwas noch einkaufen?“, fragte sie irritiert. „Ach, Ginny.“ Harry schüttelte den Kopf Ginny war in letzter Zeit so beschäftigt das sie nicht mehr wirklich abschalten konnte. „Ich wollte mich eigentlich nur bei dir bedanken!“ „Bedanken für was?“ „Dafür, dass du mir den Rücken freigehalten hast, obwohl es dir selbst so schlecht ging. Nur wegen dir hab ich die Prüfungen geschafft!“ Harry sah ihr in die Augen und nagelte sie damit fest. „Harry, du bist süß. Aber ich hab dich geheiratet, da ist das doch selbstverständlich.“, Ginny verstand nicht genau, worauf er hinaus wollte und sie hatte auch nicht mehr wirklich die Nerven um ihn zu verstehen. „Nein. Ginny hör mir zu. Das war nicht selbstverständlich, das was du für mich getan hast. Was du für alle tust, für deine Familie und Freunde und natürlich für mich! Ich liebe dich, Ginny. Ich glaub´ ich sag dir das in letzter Zeit einfach so selten.“ Ginny stellte sich auf die Zehenspitzen und küsste ihn auf die Stirn: „Ist doch ok, Harry. Du hast in letzter Zeit einfach viel zu tun!“ „Du darfst nie wieder selbstverständlich für mich werden. Weil du das einfach nicht bist und du das einzigartigste Wesen für mich bist.“ Harry sah ihr tief in die Augen und seine Hände rutschten in ihre Hosentaschen. „Danke.“, flüsterte Ginny. „Danke, dass du mich hin und wieder dran erinnerst.“ „Gern geschehen.“, Harry küsste sie leidenschaftlich. „Ich freu mich schon total auf die Provence. Endlich mal nur wir beide, ohne Stress und ohne Nervensägen.“, murmelte Harry zwischen zwei Küssen. Kurze Zeit später stieg Ginny in ihr Auto und fuhr zu Susan, während Harry nach Godrics Hollow apparierte.

Malfoys Manor:

„Ich bin im Garten, Ginny!“, rief Susan ihr entgegen, als diese die Tür zur Halle betrat. Ginny begrüßte Maddie an der Rezeption und holte sich etwas zu trinken und zu essen bei Kreacher und Paula, der Frühstücksdame, aus der Küche.
„Hey, Susan.“, begrüßte sie ihre Freundin. Susan saß auf der Terrasse des Hotels und beschrieb irgendwelche Kärtchen. „Hi, Ginny.“ Susan hob kurz den Kopf und lächelte ihrer Freundin zu. „Hallo Caroline, wie geht’s dir denn?“ Ginny gab ihrem Patenkind einen Kuss auf die Stirn und ließ sich dann gegenüber von Susan auf einen Stuhl nieder.
„Ich mach drei Kreuze wenn diese Hochzeit vorbei ist!“ Susan schaute sich verzweifelt in ihrem Garten um. Dort wurde schon ein großes weißes Hochzeitszelt aufgebaut und viele Hexen und Zauberer wuselten durch das Anwesen. „Das wird schon, Susie. In fünf Tagen hast du’s hinter dir.“, versuchte sie ihre Freundin aufzubauen. „Wie geht’s Narzissa?“ „Sie macht mich wahnsinnig. Sie scheint nicht zu verstehen das Draco und ich auch wegen ihr heiraten, damit sie endlich mal Ruhe gibt. Sie mischt sich in alles ein, meine Mum bekommt bald einen Schreikrampf weil Narzissa sie ständig mit Eulen überschwemmt an was man noch alles denken muss. Aber wenigstens nimmt sie Caroline hin und wieder mal.“, seufzte Susan. „Ich kann Caro auch mal wieder nehmen. Ich hab doch jetzt drei Wochen Urlaub.“ „Ginny das ist lieb von dir, aber du hast dir deinen Urlaub auch mal verdient. Außerdem kümmerst du dich schon in einer Woche um das Hotel. Du musst dich mal um dich selber kümmern.“ „Sowas ähnliches hab ich heute schon mal gehört.“ „Von wem?“, fragte Susan neugierig. „Von Harry.“, schnaubte Ginny, sie mochte es nicht, bemuttert zu werden. „Wo er Recht hat, hat er Recht.“, sagte Susan bestimmt. Ginny hatte keine Lust diese Diskussion noch einmal zu führen, deswegen wechselte sie schnell das Thema.
„Gehen wir lieber noch mal unsere Liste durch. 1. Kreacher beherrscht den Verschleierungszauber perfekt, er schaut für alle aus wie ein Mensch. 2. Das Buffet ist mit ihm besprochen. 3. Dein Kleid ist da und hängt in deinem Kleiderschrank. 4. Dracos Smoking ebenfalls. 5. Die Ringe sind bei mir zu Hause gut verstaut. 6….“ So gingen sie nach und nach die Liste durch und Susan entspannte sich langsam etwas. „Es fehlt jetzt nur noch die Torte und die Deko.“ „Genau, für die Torte kommen morgen die Vorschläge, und bei der Deko bin ich gerade…“ Susan zeigte auf einen großen Korb der neben ihr stand. „Hast du dich mit Draco auf gelb geeinigt?“ „Genau, mein Brautstrauß gelbe und weiße Gerbera und Rosen. Namenskärtchen, die schreib ich gerade und Menü auf gelbem Büttenpapier. Die Tischdeko aus denselben Blumen wie unsere Sträuße und dein Kleid natürlich auch gelb, geht das in Ordnung?“ „Klingt super, jetzt brauch ich nur noch ein Kleid.“ „Ja, tut mir Leid. Aber stell du mal eine Hochzeit innerhalb von 4 Wochen auf die Beine.“ Susan sah sie entschuldigend an. „Kein Problem, ich find schon was. Und was soll ich jetzt machen?“ „Menükarten schreiben.“, Susan drückte ihr einen Stift und Papier in die Hand.
„Was wird eigentlich dein Gelübde?“, fragte Ginny nach einer Weile. Susan lehnte sich zurück und grinste: „Das wird Draco sehr bekannt vor kommen…“ „Doch nicht das Gedicht, oder?“, fragte Ginny und ihre Augen weiteten sich. Mit Schrecken erinnerte sie sich an das Gespräch von ihr und Draco. „Doch schon, warum? Ich mein, es ist perfekt?“ Susan sah sie fragend an. „Naja, Draco hat es schon….“ „Was nein. Ich fass es nicht! Heißt das jetzt, ich muss mir ein komplett neues Gelübde ausdenken?“ Susan war fassungslos. „Ist doch halb so wild, du musst ihm doch nur sagen wie sehr du ihn liebst und warum du ihn heiratest.“ Ginny zuckte mit den Schultern. „Pfff!“, machte Susan und stand auf. „Wo willst du hin?“, fragte Ginny. „In die Bibliothek!“, rief ihr Susan über die Schulter zu und verschwand im Haus.

Godrics Hollow

Es war für Harry immer wieder komisch in das Haus seiner Eltern zu kommen, vor allem weil jetzt sein Pate mit Robin dort wohnte. Mit einem Stoß öffnete er das Gartentor und trat durch den liebevoll, leicht überwucherten Vorgarten. Vögel zwitscherten und Krummbein, den Sirius bei sich auf genommen hatte solange Hermine und Ron unterwegs waren, strich um Harrys Beine. Er beute sich hinunter und streichelte den schon langsam in die Jahre gekommenen Kater. Dann zückte er seinen Zauberstab und steckte ihn in das Schlüsselloch der Tür. „Ah, Harry. Du auch wieder hier.“, begrüßte ihn eine Männerstimme, die laut Sirius´ Aussage die von James war. Harry hörte das Entriegeln der Tür und ging dann hinein, schon stand er im Flur. „Hallo? Sirius? Robin?“, rief er. „Ah, hallo Harry!“ Robin kam gerade die Treppe hinunter und begrüßte ihn herzlich. „Sirius ist noch für Kingsley unterwegs. Und holt dann Draco von Gringrotts ab. Los komm, wir gehen ins Wohnzimmer.“ Robin ging voraus und Harry folgte ihr in ein gemütliches Zimmer, von dem man Zugang zur Terrasse hatte. Die Fenster waren geöffnet und es drang Sommerluft in die Räume. Die beiden setzten sich aufs Sofa und Harry begann von seinem Tag zu erzählen, von seinen Prüfungen und seiner sofortigen Beförderung. „Harry das ist ja klasse. Das wird Sirius freuen. Deinem Dad und ihm ist das damals auch passiert.“ Robin grinste während Harry begierig darauf wartete noch mehr von der Vergangenheit zu hören. Und so erzählte Robin ihm wie Sirius und James damals ihre Prüfungen als Auroren bestanden haben. „Naja und jetzt fehlt ihm etwas die Action, als stellvertretender Minister.“ Harry grinste, er konnte sich seinen Paten auch nicht wirklich als Schreibtischtäter vorstellen. „Robin?“ Schon ertönte Sirius´ herzzereißender Schrei. Harry wollte schon aufspringen, doch Robin hielt ihn zurück: „Das macht er jeden Abend, er will damit nur sagen ‚Ich bin zu Hause und habe riesigen Hunger!’“ Jetzt musste Harry wirklich lachen und auch Robin prustete los, ja das sah Sirius ähnlich.
„Harry?“ Sirius stand im Wohnzimmer, „Was machst du denn hier?“, fragte er während er Robin zur Begrüßung küsste. „Nette Begrüßung, Patenonkel. Aber ich hab mir gedacht ich zeig dir das hier persönlich!“ Harry hielt ihm sein Zeugnis entgegen. „Ich glaub es nicht, du hast es geschafft! Wow!“ Sirius zog Harry in eine Umarmung die der von Mrs. Weasley in nichts nachgestanden hätte. „Aber warum hast du nichts gesagt? Ich mein´, ich hätte mir deine Prüfungen zu gerne angeschaut.“ „Ja, und mich dabei tierisch nervös gemacht.“, entgegnete Harry ihm trocken. Die beiden verstrickten sich in eine halbernste Diskussion und Robin schickte sie hinaus auf die Terrasse um den Tisch zu decken, schließlich sollte das gebührend gefeiert werden. Keine zehn Minuten später standen Ginny, Susan, Draco, Remus, Dora und Teddy auf der Matte. Es wurde ein vergnüglicher Abend und Harry hatte Ginny seit Arthurs Tod nicht mehr so ausgelassen gesehen.

29. Juni 2000

„Hast du alles Harry?“, fragte Ginny ihn jetzt schon mindestens schon zum zehnten Mal. „Ja Schatz, ich hab die Ringe, dein Kleid, deine Schuhe und die Blumensträuße…“, antwortete er ihr genervt und schlug den Kofferraum des Autos zu. Mit einer Handbewegung nahm er Ginny den Autoschlüssel aus der Hand und setzte sich hinters Steuer. „Harry…“, wollte Ginny schon widersprechen. „Nein, du fährst in dem Zustand garantiert nicht Auto. Und apparieren mit dem vielen Gepäck geht nicht. Also steig jetzt bitte ein, sonst kommen wir zu spät!“ Mit einem zusammengekniffenen Gesicht ließ sich Ginny auf dem Beifahrersitz fallen und sie fuhren nach Hampstead zu Malfoys Manor. Als sie vor dem Haus hielten war schon die Hölle los, von der Partyagentur wuselten Kellner durch die Gegend, Kreacher, in Menschengestalt baute das Buffet auf. Narzissa rannte mit Susans Mutter an der Seite durch das gesamte Anwesen und gab überall ihre Meinung dazu und brachte alles durcheinander. Draco saß zusammengesunken auf einem Stuhl und hatte Caroline auf seinem Schoß, Josh versuchte seinen Schwiegervater irgendwie zu beruhigen und in dem Moment ertönte auch noch ein markerschütternder Schrei. Der gehörte zu Susans Tante, die gerade die Treppe hinunter gefallen war.
Ginny atmete tief durch: „Ok, Harry. Du musst jetzt ganz genau das machen was ich jetzt sage sonst endet das hier alles in einer Katastrophe.“ „Ja.“, ertönte es dumpf von ihm, denn er hatte in seinen Armen alles gestapelt was die beiden mitgebracht hatten. „Als erstes bringst du die Sachen in Zimmer 12, da schlafen wir heute Nacht. Dann gehst du zu Draco und versucht, ihn ein bisschen zu beruhigen. Sag Josh er soll schon mal alle Gäste auf ihre Plätze geleiten, wenn Neville und George kommen sollen die ihm helfen. Dann sagst du Sirius und Remus sie haben heute die Aufgabe, ihren Charme spielen zu lassen. Sie sollen Narzissa und Charlotte beruhigen und sie mit Taschentüchern versorgen. Tonks übernimmt noch Caroline. Alle anderen sollen zusehen, dass sie auf ihren Plätzen sitzen und nicht im Weg rumstehen. Verstanden?“ „Ok. Ach und Ginny nicht durchdrehen!“, rief er ihr noch hinterher, doch seine Frau war schon auf dem Weg zu Kreacher um den wieder versöhnlich zustimmen. So machte sich Harry daran, seine Aufgabenliste abzuarbeiten.
„Mistress Potter, schön sie zusehen!“, Kreacher machte vor ihr eine Verbeugung. „Ist schon ok, Kreacher.“ Ginny drehte sich kurz um, um sich zu überzeugen, dass das niemand von Susans Muggelverwandtschaft bemerkt hatte. „Alles in Ordnung bei dir, oder brauchst du Hilfe?“ „Kreacher braucht keine Hilfe, Mistress. Er hat das ganz gut im Griff. Bis die Trauung vorbei ist, ist Kreacher fertig.“ „Dankeschön, Kreacher, das sieht alles toll aus.“ Ginny hetzte weiter zu Hannah, die gerade dabei war die Tische zu dekorieren: „Alles ok?“, fragte sie nur. „Ja mach die keine Gedanken, aber Susan dreht bald durch wenn du nicht auftauchst.“, grinste Hannah Ginny an. „Danke.“, sagte Ginny und stürmte ins Haus. Eine kleine Hochzeit, ohne viel Tamtam, machte sie sich geistige Notizen für ihre Hochzeit in einem Jahr. Und ganz wichtig: Hermine ist da zum Organisieren. In der Küche wurde sie von Maddie, der Rezeptionistin aufgehalten. Heute war zwar das Hotel geschlossen, aber ein Stammgast wollte unbedingt ein Zimmer, der Gast kam regelmäßig seit der Eröffnung alle zwei Wochen ins Hotel. Ginny überlegte kurz: „Ok, aber nur weil es Mr. Thompson ist. Er kriegt Zimmer 7. Das geht nach vorne raus. Sag ihm, dass die Chefin heute heiratet und wir eigentlich geschlossen haben. Er kriegt morgen um halb acht Frühstück.“ Maddie nickte: „Aber Ginny, es ist morgen niemand da!“ „Doch ich, das muss ihm langen.“ Damit verschwand Ginny in die oberen Stockwerke zu Susan. „Endlich…“ Sie wurde vom Maya in eine stürmische Umarmung gezogen. „Sorry ich musste erstmal unten für Ordnung sorgen.“ „Kein Problem, hätte ich auch getan, aber sie hat mich nicht mehr gehen lassen.“ Ginny lachte, das Bild, das Susan abgab war einfach urkomisch. Sie trug noch nicht ihr Hochzeitskleid, war aber schon fertig geschminkt und die Frisur saß, aber sie hatte noch einen Morgenmantel an und übte ihr Gelübde. „Hallo Süße!“ Ginny umarmte sie. „Komm, wir ziehen dein Kleid an. In zwanzig Minuten ist es so weit.“
Keine Viertelstunde später klopfte es an der Tür und Susans Vater steckte den Kopf hinein: „Wir sollten los, meine Damen.“ Und so gingen die jungen Frauen hinunter. Ginny und Maya trugen beide ein hellgelbes Sommerkleid, Teddy hatte heute blonde Haare und trug einen schwarzen Anzug, Caroline, die neben ihm herstolperte trug ebenfalls ein gelbes Kleid.
Ganz stolz ging Ted nach vorne auf Draco, Josh und Harry zu, während Caroline neben ihm Blumen streute. Dann setzte Musik ein und die beiden Brautjungfern schritten nach vorne. Harry lächelte Ginny zu und war in Gedanken bei ihrer eigenen Hochzeit. Dann setzte der Hochzeitsmarsch ein und Susan wurde von ihrem Vater nach vorne geleitet. Sie trug ein bodenlanges, enges Kleid, mit Spaghettiträgern, es hatte einen Überwurf aus Spitze, die lange Schleppe war aus demselben Material. Draco konnte seine Augen nicht von ihr nehmen: „Du bist wunderschön!“, flüsterte er ihr zu, als Susans Dad sie ihm übergab. „Danke.“, hauchte Susan zurück. Und die Zeremonie begann. „Bevor die beiden ihre Ringe tauschen, haben sie nun hier die Gelegenheit, vor ihrer Familie und ihren Freunden sich ihre Liebe zu bekennen. Mr. Malfoy!“ Draco nahm Susans Hand: „Susan. Ich hätte nie gedacht, dass ich einmal hier mit dir stehe. Ich kann mich noch gut an den 4. Oktober 1998 erinnern, du hast mir gesagt, dass du mich liebst wie ich bin und gerade weil ich der bin, der ich bin. Du hast mir gezeigt wie wundervoll und vollkommen Liebe sein kann, die zwei Menschen miteinander verbindet. Ich weiß, dass sie uns für immer miteinander verbinden wird. Du bist für mich der großartigste Mensch auf der Welt, und du und Caroline ihr schenkt mir jeden Tag soviel von eurer Liebe, Güte und Zuneigung, dass ich meine Gefühle nur in die Worte zusammenfassen kann mit denen du mir deine Liebe gestanden hast:
Als ich das erste Mal dich sah,
gab ich dir mein Herz zum Pfand.
Sollt’ mich jetzt Verachtung treffen,
ich wünscht ich hätt dich nie gekannt. Wie?
Sollen wir, die beide liebten,
nun einander ewig gram sein?
Nein, in Ketten ist mein Herz
und wird niemals frei sein.
Ich liebe dich Susan!“
Susan wischte sich die Tränen aus den Augen und auch der Rest der weiblichen Gäste griff zu ihren Taschentüchern. „Miss Bones!“, richtete nun der Zauberer sich an Susan.
„Es ist Unsinn sagt die Vernunft.
Es ist was es ist sagt die Liebe.
Es ist Unglück sagt die Berechnung. Es ist nichts als Schmerz sagt die Angst
Es ist aussichtslos sagt die Einsicht Es ist was es ist sagt die Liebe.
Es ist lächerlich sagt der Stolz Es ist leichtsinnig sagt die Vorsicht
Es ist unmöglich sagt die Erfahrung. Es ist was es ist sagt die Liebe
Du kannst dir nicht vorstellen wie oft ich mir diese Worte vorgesagt habe, doch nichts hat etwas daran geändert, wie sehr ich dich liebe und ich dich immer lieben werde. Wir hatten schlechte Tage und wir hatten gute Tage, es werden noch viele davon kommen. Und egal wie unsicher du dir in allem sein magst. Auf eines kannst du dich immer verlassen, ich liebe dich! Es kann passieren was will, ich werde dich immer lieben!“ Susan sah ihn an, suchte seinen Blick und alles, was sie darin erkennen konnte, war unendliche Liebe. „Wenn jemand etwas gegen die Verbindung dieser beiden Menschen vorbringen kann, so möge er jetzt sprechen oder für immer schweigen!“ Es herrschte absolute Stille, bis plötzlich Caro es zu langweilig wurde nur am Boden zu sitzen, sie zog sich am Bein ihres Dads hoch und schaute ihn mit großen Augen an: „Dada, och…Caro och!“ Alle mussten lachen und Draco nahm seine Tochter auf den Arm. „Möchten sie, Draco Malfoy, die hier anwesende Susan Bones zu ihrer rechtmäßigen Ehefrau nehmen, sie lieben und ehren bis dass der Tod euch scheidet, so antworten sie mit: Ja, ich will!“ „Ja, ich will!“, sagte Draco mit fester Stimme. „Und möchten sie, Susan Bones, den hier anwesenden Draco Malfoy zu ihrem rechtmäßigen Ehemann nehmen, ihn lieben und ehren bis dass der Tod euch scheidet, so antworten sie mit: Ja, ich will!“ „Ja, ich will!“ Susans Stimme zitterte leicht und sie ergriff Dracos Hand. „Nun tauschen sie bitte ihre Ringe als Zeichen ihrer ewigen Liebe, die keinen Anfang und kein Ende hat.“ Josh zog die Ringe aus seiner Tasche und reichte sie dann Draco und Susan. „Sie dürfen die Braut jetzt küssen!“, endete der Zauberer und Draco und Susan versanken in einem Kuss. Die Gäste sprangen auf und jubelten, die letzten Tränen wurden getrocknet. „Darf ich ihnen Draco und Susan Malfoy vorstellen?“ Unter Reis- und Blütenregen lief das Brautpaar durch den Gang wieder zurück und wurde zahlreich beglückwünscht.
Es wurde noch auslassend gefeiert, Hannah fing Susans Brautstrauß und um kurz nach drei löste sich die Feier so langsam auf.
„Caroline war der Knaller, oder?“, fragte Harry Ginny als die beiden im Zimmer 12 im Bett lagen. „oh ja, wenn sie so weiter macht, wird sie der Hochzeitsschreck, ich bin mal gespannt, was sie sich für unsere ausdenkt.“, kicherte Ginny. „Es war ein schöner Tag, oder?“ Harry legte einen Arm um Ginny und zog ihren Kopf an seine Schulter. „Ja, eine tolle Hochzeit, dafür, dass wir nur vier Wochen Zeit zum planen hatten und unser Organisationstalent gefehlt hat.“, seufzte sie.
„Dir fehlt Hermine, oder?“
„Dir doch auch!“
„Ja, vielleicht können sie zu unsrer Hochzeit kommen?“
„Das will ich ihnen auch raten, schließlich hab ich nicht umsonst eine Eule nach Südafrika geschickt um sie zu informieren das es der 21. August 2001 wird!“, Ginny rückte noch etwas näher an ihn ran und schloss die Augen.

Ihre wenigen Wochen Urlaub vergingen schneller, als ihnen lieb war. Und schon war es Herbst, Harry und Ginny steckten mitten im Umzugsstress, sie hatten eingesehen, dass die Brookes Street mittlerweile zu klein für sie war. Deswegen hatten sie sich ein schönes Haus in Notting Hill gekauft, mit einem taschentuchgroßen Garten. Sie brauchten zwei Arbeitszimmer und irgendwann schließlich auch mal ein Kinderzimmer, hatte Harry gemeint und Ginny hatte ihm schweren Herzens Recht gegeben. Die Zeit der wilden Ehe war vorbei…

„Hast du das schon gehört?“, Tonks legte Harry eine Akte auf den Tisch und blieb vor seinem Schreibtisch stehen. „Ja, leider!“, Harry hob resignierend die Schulter. „Und was gedenkst du zu tun? Schließlich fallen Lestrange, Malfoy und Carrow in den Zuständigkeitsbereich von Team 1.“ „Ich weiß Tonks!“, müde erhob sich Harry aus seinem Schreibtischstuhl und schritt zur Karte, die an seiner Bürowand hing und an der alle bekannten Bewegungen der neuen Todesserformation verzeichnet waren. Im Moment müssten sie sich seinen Informationen nach in Irland aufhalten. Sie kamen einfach keinen Schritt weiter, überall verschwanden junge Hexen, sie tauchten traumatisiert und völlig fertig zwar irgendwo nach ein paar Tagen wieder auf, doch es beunruhigte Harry, dass sie noch keine handfesten Beweise hatten um diese Fälle auch den Todessern nachweisen zu können. Noch mehr machte es ihm zu schaffen, dass Ginny diese Fälle als Rechtsreferendarin bearbeitete. „Was ist denn los, Harry?“, fragte Dora. Sie war hinter ihn getreten und folgte seinen Blicken über die Karte. „Ich mach mir einfach nur Sorgen, dass meine Befürchtungen wahr werden. Ich meine Ginny hat gerade das mit Arthur verdaut und an der Geschichte mit Carrow knabbert sie immer noch, da kann sie mir vorspielen was sie will. Ich hab Angst, dass die kompletten Ausmaße dieser Geschichte sie völlig aus der Bahn werfen!“



Was planen Carrow, Malfoy und Lestrange wird Ginny damit fertig werden. Oder wird sie von alten Geistern aufgefressen werden. Schaffen es Hermine und Ron, zur Hochzeit im August? Das alles im nächsten Chap, und jetzt wie immer an die Kommitaste denken!


Wenn Du Lob, Anmerkungen, Kritik etc. über dieses Kapitel loswerden möchtest, kannst Du einen Kommentar verfassen.

Zurück zur Übersicht - Weiter zum nächsten Kapitel

Top-News
Suche
Updates
Samstag, 01.07.
Neue FF von SarahGranger
Freitag, 02.06.
Neue FF von Laurien87
Mittwoch, 24.05.
Neue FF von Lily Potter
Zitat
Es gibt einen Grund dafür, warum alle großen Fantasy- und Science-Fiction-Filme im Gedächtnis der Leute geblieben sind. Sie haben eine große Tiefe und nicht nur eine oberflächliche Handlung. Und deswegen werden wir in 50 oder 100 Jahren auch immer noch die Harry-Potter-Bücher lesen und hoffentlich die Filme anschauen.
Michael Goldenberg