von Sara
Vielen Dank für eure Kommis...keine Angst Ginny und Harry bekommen noch ein Kind, aber das dauert noch ein wenig!
Die Songs in dem Chap:
Hilary Duff - Someones's watching over me (für meine beste Freundin)
Tokio Hotel - An deiner Seite (auch wenn ich ihre Fans nicht verstehe, die Texte sind genial) für meinen Freund
Drei Tage später waren sie alle zu Gast im Fuchsbau….
Sie wollten den Ausbildungsbeginn von Hermine, Ron und Harry feiern. Molly versuchte, so normal wie möglich zu sein, deswegen stürzte sie sich nach der Begrüßung sofort wieder in die Küche. Alle gingen nach draußen. Im Garten stand eine große Tafel für dreizehn Personen und ein kleiner Hochstuhl für Victoire. Molly schaute aus dem Küchenfenster und beobachtete ihren Mann, der sich gerade mit Charlie unterhielt, wahrscheinlich über dessen neuen Job in Brighton. Bald würde das nicht mehr möglich sein. Sie schüttelte den Kopf. „Molly, kann ich dir etwas helfen?“ Penelope kam gerade in die Küche. „Ach, das wäre nett, Liebes. Kannst du vielleicht den Salat und den Wein mitnehmen?“ „Na klar!“ Gemeinsam mit Percys Freundin ging Molly nach draußen in den Garten. Dort unterhielten sich die anderen über den ersten Arbeitstag.
Beim Essen saß Ginny neben Charlie und unterhielt sich mit ihm. Percy hatte Hermine, Mary und Bill in eine Diskussion über Pressefreiheit verstrickt. Molly besprach mit Fleur die beste Strategie, Babys zum Schlafen zu bringen. Harry schwelgte mit Ron und George in Hogwartserinnerungen. Nur Arthur saß still da und beobachtete seine Familie.
„Ich muss euch was sagen.“, meinte er leise, doch seine Worte bewirkten, dass alle ihn ansahen.
„Ich werde sterben. Im Januar.“
Stille.
Niemand sagte etwas, alle starrten ihn an, warteten darauf, dass er sagen würde: „War nur ein Scherz. Lacht doch endlich!“, doch nichts kam.
Ihre Blicke schweiften zu Molly, sie würde ihn schon wieder zur Vernunft bringen, doch auch ihre Augen waren dunkel vor Gewissheit.
„Warst du deswegen dort, Dad?“, durchbrach nach einiger Zeit Ginny die Stille.
„Wo dort?“, fragte Percy, „Dad?“
„Im Mungos.“
„Was sagen die Heiler, es muss doch irgendeine Möglichkeit geben. Für was können wir zaubern, bei Merlin noch mal!“ George sah ihn flehend an. Mary ergriff seine Hand, er hatte erst seinen Zwilling verloren, sollte er jetzt auch noch seinen Dad verlieren?
„Ich habe Hepatitis E. Die Heiler sehen keine Chance mehr.“
Rons Besteck klirrte auf seinen Teller, die ganze Zeit hatte er damit regungslos in der Luft verharrt, es schien, als wären die Informationen gerade erst zu ihm durchgedrungen. Mit einem unterdrückten Schrei erhob er sich und stolperte in den hinteren Teil des Gartens. „Ron!“, rief Molly ihrem jüngsten Sohn hinterher. „Lass ihn, Molly. Er braucht zwei Minuten für sich.“ Hermine legte ebenfalls ihr Besteck weg und folgte dann ihrem Mann in den Garten. Kurze Zeit später kamen sie beide wieder. „Wir apparieren nach Hause.“, sagte sie dann, alle nickten verstehend.
Nach und nach gingen alle, nur Ginny, Harry, Percy und Penelope waren noch da.
„Soll ich wieder einziehen?“, fragte Ginny, nachdem Molly ihnen allen ein Glas Feuerwhiskey eingeschenkt hatte. Doch weder ihr Dad, Molly oder Harry antworteten ihr, es war Percy. „Nein Ginny, das ist lieb von dir, aber ich denke, das ist meine Aufgabe. Das ist doch in Ordnung für dich, Schatz?“ Er schaute seine Freundin an. „Natürlich!“
„Aber ihr müsst nicht…euer Leben…“, versuchte Arthur abzuwiegeln. „Doch Dad ich muss!“, erstickte Percy jeden Widerspruch.
„Warum musste Percy sich da reinhängen?“, fauchte Ginny. Sie war noch immer sauer. „Weil du mit der Akademie genug Stress haben wirst!“ Ginny schnaubte. „Gin, er will, nein, er muss es tun. Es ist seine Art sich für die letzten Jahre zu entschuldigen. „Mmh.“ „Find´ ich toll, dass du das verstehst!“. Harry gab ihr einen Kuss und kuschelte sich eng an sie. Ginny spürte seine Finger auf ihrem Bauch, vielleicht hatte er ja Recht, die Akademie wird anstrengend und Percy hat fast vier Jahre mit Dad gestritten, er will das nachholen, aber es sind nur noch fünf Monate.
Und die vergingen schneller, als ihnen allen lieb war…
„Und wie verbringt ihr Weihnachten, Ginny?“ Susan und Ginny saßen gerade im Büro hinter der Rezeption in Malfoys Manor. Susan kontrollierte die Abrechnungen des Hotels und Ginny schrieb eine Hausarbeit über „Das gerechte Strafmaß“. Sie sah auf und blickte ihre Freundin unergründlich an: „Wissen wir noch nicht, eigentlich wollten wir in den Fuchsbau, doch Dad hat gemeint er will an Weihnachten keinen Abschied.“ Ginny versuchte, sich krampfhaft auf ihre Hausarbeit zu konzentrieren, aber ihre Unterlippe zitterte verdächtig, Susans mitfühlender Blick machte es auch nicht besser. Das Klingeln an der Rezeption rettete Ginny, sie stand auf, strich sich durchs Haar, setzte ein Lächeln auf und begrüßte den neuen Gast. Nachdenklich beobachtete Susan ihre Freundin: „Deiner Patentante geht’s nicht so gut, Caro. Sie bricht noch zusammen wenn sie weitermacht.“, sagte sie zu ihrer Tochter, die auf einer Decke mit Bauklötzen spielte. Caroline sah ihre Mutter mit großen Augen an, mit einem breiten Grinsen schmiss sie ihren Turm, den sie gerade zu Ende gebaut hatte, um. Susan kam eine Idee. Sie stand auf und ging zu Ginny, die dem Gast gerade seinen Schlüssel gab. Als der die Treppe nach oben verschwand, legte Susan ihre Hand auf Ginnys Arm: „Was hältst du davon, wenn Harry und du Weihnachten hier verbringt?“ Ginny heftete ihre Augen auf den Computer vor ihr, und verfolgte die Sanduhr der Maus. „Ich meine Glühwein, Truthahn, Kaminfeuer, der große Baum im Salon. Das erste Weihnachten von Caroline.“, zählte Susan ihr auf. Ginny hörte ihr ruhig zu, es klang nach entspannten Weihnachten, ohne Angst haben zu müssen dass der eigene Vater beim nächsten Besuch nicht mehr da sein würde, dass die Umarmung vielleicht die letzte sein könnte. Sie hob ihren Kopf, schaute Susan an und umarmte sie dann. Sie versuchte, alle Dankbarkeit in diese Umarmung zu legen und sie spürte, dass Susan es merkte.
„Wir feiern Weihnachten in Malfoys Manor, Harry. Susan hat uns eingeladen, das ist doch in Ordnung für dich?“ Auch Harry sah sie erleichtert an, noch einen Abend im Fuchsbau hätte Ginny nicht ohne psychischen Knacks überstanden. „Eine schöne Idee, Schatz!“, er drückte ihr einen Kuss auf die Wange.
Und so kam der Weihnachtsmorgen….
„Guten Morgen, Harry!“ Ginny setzte sich auf und betrachtete mit großen Augen den Geschenkeberg auf ihrem Bett. „Fröhliche Weihnachten, Gin.“, gähnte Harry und küsste sie. „Wünsch ich dir auch.“, murmelte Ginny in den Kuss. Dann machten sich die beiden daran ihre Geschenke aus zu packen. Von Hermine und Ron bekamen sie Bücher und typisch Ron einen Chudley-Cannons-Fanschal. Von Arthur und Molly Weasleypullover und so weiter. „Ich kann dein Geschenk nicht finden Harry!“ Ginny suchte in den Geschenkpapieren nach Harrys Päckchen. „Danke, Ginny. Das hab ich gebraucht!“ Ginny lächelte. Sie freute sich, dass ihm ihr Geschenk gefiel: Es waren Übungsbücher für Rechtskunde und ein Parfum. „Gern geschehen.“ Sie küsste ihn. „Und wo ist jetzt mein Geschenk?“ „Ich wusste nicht, was ich dir schenken sollte, denn dir zur Zeit ….“ Ginny lehnte ihre Stirn an seine und schaute ihm in die Augen: „Was willst du mir sagen?“ „Ich hab mich mit Robin getroffen und habe ihr meine kleine Geschenkmisere gebeichtet. Sie musste lachen und hat gemeint, Lily hätte ihr was für meine zukünftige Frau gegeben. Sie konnte ja damals nicht ahnen, dass wir uns erst kennen lernen würden, wenn ich schon verheiratet wäre. Und dann hat sie mir den hier in die Hand gedrückt.“ Ginny sah verwirrt auf die kleine Schachtel in Harrys Hand. „Erinnerst du dich an den Brief von meiner Mum?“ Bei Ginny dämmerte es langsam, aber sie konnte nichts sagen. Harry klappte das Kästchen auf, und Ginny stockte der Atem. „Ginny Potter, ich liebe dich. Auch wenn es im Moment nicht der richtige Zeitpunkt ist, aber kannst du dir vorstellen mich noch einmal zu heiraten? Ich meine, so richtig, mit Familie und großer Feier…“ Ginnys Blick schweifte zwischen dem Ring und Harrys Gesicht hin und her. Sie konnte nichts sagen, sie schlang die Arme um ihn und sprach gegen seinen Hals: „Ich würde dich immer wieder heiraten, Harry. Auch wenn gerade die Welt untergeht. Blöde Frage!“ Harry schaute sie liebevoll an und streifte ihr den silbernen Ring mit einem eckigen Bergkristall auf ihren rechten Ringfinger. Dann küsste er sie innig und leidenschaftlich.
Um fünf Uhr standen sie vor Malfoys Manor, Susan öffnete ihnen die Tür, drinnen hörten sie schon Weihnachtsmusik und Carolines Schreien. „Kommt rein ihr zwei!“, lachte sie und drückte ihnen je einen Schmatzer auf die Backe. Im Salon stand schon der große Baum, der von Draco mit Carolines Hilfe geschmückt wurde, wobei sich Carolines Hilfe darauf beschränkte alle Kugeln wieder hinunter zu schmeißen, die ihr Vater aufgehängt hatte. „Hey Draco!“ Harry ging auf ihn zu und begrüßte ihn. Ginny beobachtete das Treiben und lachte über das Bild. „Fröhliche Weihnachten, Draco. Ich nehm Caroline mal, dann könnt ihr den Baum weiterschmücken.“ Ginny nahm Caro entgegen. „Danke Ginny. Dir auch schöne Weihnachten.“ Dann ging sie zu Susan in die Küche wo ihr schon ein leckerer Geruch um die Nase wehte. Susan holte gerade ein Blech Plätzchen aus dem Ofen und pinselte den Truthahn ein und schob ihn dann auch in den Ofen.
Wenig später saßen sie vor dem Kamin, tranken Eierpunsch, hörten Musik und schauten ins Feuer. Caroline krabbelte auf dem Teppich und spielte mit dem Einhorn, das sie von Ginny geschenkt bekommen hatte. Es war ein Stofftier und eine neue Erfindung von George, es konnte sogar richtig fliegen.
Es wurde ein schönes Weihnachten, ohne böse Gedanken und aufgezwungener Leichtigkeit.
In der Nacht sank Ginny erleichtert in ihr Bett, der Tag war einfach nur wundervoll gewesen. Mit Harry im Rücken schlief sie das erste Mal seit 4 Monaten wieder ohne Alpträume von ihrem Dad.
Doch die Ruhe war bald vorbei….
15. Januar 2000
„Dad?“ Ginnys Stimme wurde panisch. „Daddy sag doch bitte was!“ Langsam öffnete Arthur seine Augen wieder, man sah, welche Anstrengungen es ihn kostete. „Mein Schatz…“, röchelte er. „Meine Tochter, meine starke Löwin. Pass auf sie alle auf. Hab ein Auge auf sie, vor allem auf Molly.“ „Ja, Daddy!“, die 18- jährige nahm die Hand ihres Vaters zwischen die ihren. Die Hand fühlte sich kalt und ausgezehrt an. „Ach Ginny.“ Arthur strich ihr über die Wange. „Ginny sei immer ehrlich zu dir selbst, und folge deinem Herzen. Oh, wie gern hätte ich dich zum Altar geführt.“ Ginny nickte, sie verstand genau, was er meinte. „Molly!“, krächzte ihr Vater. Sie lächelte ihn an: „Ich hol sie!“ Bevor Ginny das Zimmer verließ drehte sie sich noch mal um: „Ich liebe dich, Daddy!“, flüsterte sie. Dann schickte sie ihre Mutter hinein, es waren schon alle bei ihm gewesen, er hatte seine ganze Familie noch einmal sehen wollen.
Der restliche Teil der Familie saß in der Küche. Hermine und Ron hielten sich an den Händen, Harry saß bemüht ruhig auf einem Stuhl, und schaute immer wieder zur Tür. Mary, George und Bill standen an der Anrichte und hielten sich an einem Glas fest. Charlie saß Harry gegenüber, Percy lief nervös auf und ab und wurde immer wieder von Penelope aufgehalten um ihn etwas zu beruhigen. Fleur war mit Victoire draußen um sie zu wickeln. Kingsley stand in der Nähe des Kamins um sofort die anderen informieren können.
Als Ginny im Türrahmen erschien, glitt Arthurs Pfeil in der großen Wanduhr, auf „Tod“. Alles schien still zu stehen, dann löste sich Ginny aus ihrer Starre, betont ruhig ging sie durch die Küche. Harry wollte ihre Hand nehmen, doch sie machte sich sanft aber bestimmt los und lief in den Garten.
Dort lies sie sich in den Schnee fallen und schrie. Sie schrie sich die ganze Seele aus dem Leib. In der Küche zuckten sie zusammen und Harry erhob sich und ging zu ihr. Wortlos nahm er sie in den Arm. Nach ein paar Minuten löste sich Ginny aus der Umarmung: „Danke!“, wisperte sie und küsste ihn. Sie stand auf und klopfte sich den Schnee von ihrer Kleidung. „Gin, alles klar?“, Harry sah sie musternd auf. „Ja, natürlich. Ich muss wieder rein.“, damit ging sie wieder zurück in die Küche. Dort erwarteten sie schon ihre Brüder, keine Sekunden später bildeten die Weasleykinder ein großes Knäuel und versuchten sich gegenseitig Halt zugeben.
In den folgenden Tagen kümmerte sich Ginny um alles, die Beerdigung, den Haushalt und um Molly, die die ganze Zeit nur vor sich hinstarrte und ein Hemd von Arthur in ihren Händen hielt.
Die Beerdigung war so schön wie sie nur sein konnte. Bill und Kingsley hielten eine Rede. Und Ginny wuselte danach beim Empfang durch die Gäste und schaute, dass jeder ein Getränk und etwas zu essen hatte. Nicht Susan Bitten, Charlies Befehl oder Harrys Flehen konnten sie bewegen, sich hinzusetzen und einmal durchzuatmen.
„Harry! Bitte lass mich noch das Besteck wenigstens….“ „Nein, Ginny du gehst jetzt in dein Zimmer und legst dich hin. Verstanden?“ „Ich…“ Bevor das eskalieren konnte griff Mary ein: „Ich mach das Besteck schon. Ginny leg dich hin, wir schaffen das schon. Penelope und Hermine sind doch auch noch da!“, bestimmt schob Mary Ginny zur Treppe, widerwillig ging Ginny nach oben. Als ihre Tür zuschlug, atmete Harry erleichtert auf. „Danke, Mary.“, seufzte er. „Setz dich Harry.“ Hermine sah ihn besorgt an. „Du machst dir Sorgen um Ginny, oder?“ Seine beste Freundin traf es mal wieder auf den Punkt. Er zuckte hilflos mit den Schultern: „Ich weiß nicht was ich noch machen soll. Sie lässt mich nicht an sie ran.“ „Gib ihr Zeit, Harry. Es war heute erst die Beerdigung…“ Harry ließ seinen Kopf auf die Tischplatte gleiten: „Sie ist so distanziert, Hermine. Weißt du wann wir uns das letzte Mal so richtig geküsst haben? An Weihnachten…“, er ließ den Satz offen und Hermines Blick sprach Bände. Auch sie hatte gemerkt, wie sich Ginny während der letzten 5 Monate verändert hatte.
Währendessen in Ginnys Zimmer…
Ginny stand am Fenster, die Kastanie klopfte mit ihren kahlen Zweigen an ihre Scheibe. Sie schaute in den Garten, in ihr kamen Erinnerungen auf. Ihr Blick schweifte über ihr Quidditchfeld, ihr Dad hatte ihr das Fliegen beigebracht.
I found myself today
Oh I found myself and ran away
Something pulled me back
A voice of reason I forgot I had
All I know is you're not here to say
What you always used to say
But it's written in the sky tonight
So I won't give up
No I won't break down
Sooner than it seems life turns around
And I will be strong
Even if it all goes wrong
When I'm standing in the dark I'll still believe
Someone's watching over me
Flashback
„Daddy, Daddy. Komm schon!“, quengelte eine etwa siebenjährige Ginny und zog an dem Umhang ihres Vaters. Und keine zwei Minuten später saß sie vor ihrem Dad auf dem Besen und flog über den Fuchsbau.
Flashback Ende
Seen that ray of light
And it's shining on my destiny
Shining all the time
And I won´t be afraid
To follow everywhere it's taking me
All I know is yesterday is gone
And right now I belong
To this moment to my dreams
Ihr Vater war immer einer der wichtigsten Menschen für sie gewesen. Die ersten elf Jahre ihres Lebens hatte sie fast nur Erinnerungen an Arthur und Charlie. Was sollte sie ohne ihn tun, er hatte ihr doch alles beigebracht?
Sie wusste, dass sie sich anders benahm in letzter Zeit. Ginny hatte bemerkt wie Harry darunter litt, und es zerbrach ihr das Herz zuzusehen, wie er sich bemühte ihr zu helfen, aber ihr nichts Recht machen konnte.
Sie schaute wieder aus dem Fenster, dann sah sie ihn, nur ein Schemen aber sie war sich sicher das er es war.
So I won't give up
No I won't break down
Sooner than it seems life turns around
And I will be strong
Even if it all goes wrong
When I'm standing in the dark I'll still believe
Someone's watching over me
Ginny rannte hinunter durchs Wohnzimmer in den Garten. „Dad?“ Vorsichtig ging sie auf ihn zu. Es war nur ein Schatten, doch als dieser sich umdrehte sah sie in Arthurs Gesicht. Erleichtert atmete Ginny auf, er war nicht tot!
It doesn't matter what people say
And it doesn't matter how long it takes
Believe in yourself and you'll fly high
And it only matters how true you are
Be true to yourself and follow your heart
„Du musst mich gehen lassen, Ginny.“, flüsterte Arthur, es klang wie das Rauschen des Windes. „Dich loslassen?“ Ginny machte einen Schritt auf ihn zu. „Ja, ich kann sonst nicht weitergehen.“ Ginny schüttelte den Kopf, was sagte er da? „Ich bleibe ein Schemen, wenn du mich nicht loslässt.“ „Aber dann kannst du hier bleiben!“, Ginny sah ein Licht am Ende des Tunnels. „Nein, kann ich nicht. Meine Seele wird ausbluten. Ich würde nicht in Gemälden sein. Ich würde einfach verschwinden, aus euren Gedanken, aus euren Erinnerungen.“ „Aber wie?“, stieß Ginny hervor. „Weil meine Seele nicht mehr existieren würde, Schatz.“
So I won't give up
No I won't break down
Sooner than it seems life turns around
And I will be strong
Even if it all goes wrong
When I'm standing in the dark I'll still believe
That I won't give up
Die rothaarige Hexe sah ihren Vater an, und fing an zu schluchzen. Arthur machte einen Schritt auf sie zu, er legte seine Hand auf ihre Wange. Ginny sah die Hand ihrem Gesicht sich nähern, doch sie spürte nichts. „Schau, das passiert. Meine Seele verblutet und deine langsam auch. Ich bin tot, Ginny. Du nicht. Du lebst, du hast dein ganzes Leben vor dir. Dein Leben mit Harry.“ Ginny lächelte ihren Dad zaghaft an und dann nickte sie, sie hatte verstanden. „Ich werde immer über dich wachen, Ginny!“ Arthur nahm ihre Hand, lange sahen sie sich in die Augen während er langsam verschwand.
No I won't break down
Sooner than it seems life turns around
And I will be strong
Even when it all goes wrong
When I'm standing in the dark I'll still believe
And someone's watching over
Someone's watching over
Someone's watching over me
ohhh. ohh.. ohh. oh. oh..
Someone's watching over me
Ginny starrte noch lange auf den Punkt. Als sie plötzlich in ihrem Ohr eine Stimme hörte: „Hast du dich verabschiedet?“ Ginny drehte sich um und blickte in die grünen Augen ihres Mannes. „Ja.“, sagte sie. Dann legte sie ihren Kopf an seine Schulter und fing an zu weinen. Harry schloss seine Arme um sie und streichelte sanft ihren Rücken. „Es tut mir so leid, Harry. Wie ich mich verhalten habe.“, schluchzte sie. „Schh. Ist nicht so schlimm, Schatz.“ „Doch ist es. Ich hab dich mies behandelt. Hab dich zurück gestoßen. Aber ich wusste nicht, was ich tun sollte. Ich hätte nie gedacht, dass mein Dad sterben würde. Ich wollte ihm noch so viel sagen.“ „Und konntest du es jetzt nachholen?“, fragte Harry leise und legte eine Hand auf ihren Kopf und strich ihr durch die Haare. „Er hat es immer gewusst…“, lächelte sie an seine Schulter.
„Ginny du musst eins wissen…
Keiner weiß, wie´s Dir geht.
Keiner da, der Dich versteht.
Der Tag war dunkel, und allein.
Du schreibst Hilfe, mit Deinem Blut.
Obwohl es immer wieder wehtut.
Du machst die Augen auf, und alles bleibt gleich.
Ich will nicht störn, und ich will auch nicht zu lange bleiben.
Ich bin nur hier um Dir, zu sagen.
Ich bin da, wenn Du willst.
Schau Dich um, dann siehst du mich.
Ganz egal, wo Du bist.
Wenn Du nach mir greifst, dann halt ich Dich.
Dein Leben sinnentleert,
Deine Schatten tonnenschwer.
Und alles was Du jetzt brauchst hast Du nicht.
Du suchst den Regenbogen.
Er liegt tot vor Dir am Boden.
Er hat solang es ging gestrahlt, nur für Dich.
Ich will nicht störn und ich will auch nicht zu lange bleiben.
Ich bin nur hier um Dir zu sagen.
Du bist nicht alleine
Ich bin an deiner Seite
Ich bin da, wenn du willst,
Schau dich um dann siehst du mich.
Ganz egal, wo du bist.
Wenn du nach mir greifst, dann halt ich dich.
Wenn Du die Welt nicht mehr verstehst,
und jeder Tag im Nichts vergeht.
Wenn sich der Sturm nicht mehr legt,
und Du die Nacht nicht mehr erträgst.
Ich bin da wenn Du willst, ganz egal wo Du bist.
An deiner Seite, nur eine Weile.
Ich bin da,
Ich bin da, wenn Du willst.
Ich bin da, ganz egal wo Du bist.
Ich bin da, schau in Dich rein dann siehst Du mich.
Ganz egal wo Du bist.
Wenn Du nach mir greifst dann halt ich Dich.
Ich bin da wenn Du willst, ganz egal wo Du bist.
An Deiner Seite, nur eine Weile.
Du bist nicht alleine.“
„Danke.“, murmelte Ginny. „Es ist für mich endlich Zeit, mich bei dir für alles zu revanchieren.“, sagte Harry und vergrub sein Gesicht in ihren Haaren. „Lass uns zu den anderen gehen. Ich glaube, Mum braucht mich.“ „Nein, Ginny! Sieh mich an.“, Harry hob mit zwei Fingern ihr Kinn an, und zwang sie, ihn anzusehen. „Du musst dich um niemanden kümmern, ich werde mich um dich kümmern. Du machst nichts anderes als dich auf dich zu konzentrieren, verstanden?“ „Aber Harry ich muss…“ „Nein, Gin. Dein Dad wollte garantiert nicht dass du dich kaputt machst.“ Ginny stellte sich auf die Zehenspitzen und küsste Harry innig. Dann gingen sie wieder hinein, drinnen hatten sich die Gäste und die Weasleys sehr gut mit dem Feuerwhiskey angefreundet und es wurde eine Geschichte nach der anderen über Arthur erzählt. Alle brüllten vor Lachen, leise ließen sich die beiden neben Hagrid nieder, der sich die Freudentränen mit einem Geschirrtuchgroßem Taschentuch aus dem Gesicht wischte.
„Sollen wir wirklich fahren? Ich meine wir kommen erst in eineinhalb Jahren wieder.“, Ron sah Harry unsicher an. „Wir haben doch schon darüber gesprochen, Ron. Es ist Hermines Job, und du musst sie begleiten. Wir kriegen das schon hin.“, meinte Harry und sein Blick wanderte zu Ginny die sich gerade tränenreich von Hermine verabschiedete. „Sie hat sich gut gefangen, oder?“, fragte Ron ihn. „Ja…“, Harry wiegte seinen Kopf hin und her „aber sie braucht Zeit. Die Sache mit Carrow hat noch einen oben drauf gesetzt!“ „Haben sie ihn mittlerweile?“, fragte Ron seinen besten Freund. „Nein, er, Lucius und Lestrange sind immer noch wie vom Erdboden verschluckt. Das vergewaltigte Mädchen letzte Woche, war nur ihre einzige Unaufmerksamkeit.“, Harry zuckte mit den Schultern. Dann wurde ihr Gespräch unterbrochen, denn Hermine fiel ihm um den Hals während Ron von seiner Mum in eine Umarmung gezogen wurde. „Passt gut auf euch auf, Hermine.“ „Na klar. Ich habe es Ginny schon gesagt, eure Hochzeitsreise macht ihr bitte bei uns. Ich denke wir werden dann in Thailand sein.“ Hermine lächelte ihn aufmunternd an. „Ach Harry, wir sind nicht aus der Welt.“ „Ja, aber auch nicht mehr in Holyhead, jetzt kann nicht einfach mal so zu euch apparieren um dich was zu fragen oder mit Ron Quidditch zu spielen.“ „Mine kommst du?“, Ron drängte, denn der Ministeriumsbeamte sah schon wieder auf seine Uhr. „Mach´s gut Harry!“ „Mach´s besser, Mine!“ Die beiden umarmten sich noch ein letztes Mal, dann ging Hermine zu Ron, und Ginny stellte sich zu Harry und nahm seine Hand fest in ihre: „Sie kommen wieder.“, sagte sie leise, als die beiden mit dem Portschlüssel verschwanden.
Das war´s wieder, das nächste Mal machen wir wieder einen kleinen Zeitsprung in den Sommer 2000 zu Susans und Dracos Hochzeit…Kommitaste nicht vergessen!
Eure Sara
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