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Fanfiction

Neue Wege, Altes Glück?? - Der Lauf des Lebens

von Sara

Hallo ihr Lieben, vielen Dank für eure tollen Kommis! Es hat mich gefreut, dass euch die Hochzeit so gut gefallen hat!

Dieses Chap widme ich meinem Opa, der mir beigebracht hat wie wichtig Freunde und die Liebe ist – du bist nie wirklich weg-

Das Lied ist von Sunrise Avenue "All because of you"

Nun noch eine kleine Vorwarnung, das Chap wird etwas heftig, Federflügel hat es beim Betalesen fast vom Stuhl gehauen =p

Viel Spaß!!!

Gepolter auf der Treppe. „Wo ist er?“ Molly stürzte mit den restlichen Weasleys in die Küche. „Wieder weg.“, antwortete Ginny ihrer Mutter. Mollys Blick hätte Ginny fast getötet, doch ihre Tochter grinste sie an: „Ganz ruhig Mum. Es geht ihnen gut.“ „Ich bin Oma. Ich bin wirklich Oma!“, rief sie nun und fiel ihrem Mann um den Hals.
Keine zwei Minuten später machte sich der gesamte Weasley-Clan auf, um das neue Familienmitglied zu begrüßen.
„Sie sind da!“ Bill strich Fleur über die Stirn. „Das hat ja länger gedauert, als vermutet.“, grinste die Französin, „Dann lass sie mal rein!“ In dem Moment, in dem Bill die Tür öffnete, strömten sie auch schon alle in das Zimmer. George hielt einen riesigen Luftballon in den Händen, der Ballon erschien in den schillernsten Farben und glitzerte. In goldener Schrift stand „Happy Birthday Victoire Weasley!“ auf dem Ballon. Molly hatte einen großen Blumenstrauß in der Hand und lief als erstes auf ihre Schwiegertochter zu.
Nachdem auch alle anderen Fleur begrüßt und den frischgebackenen Eltern gratuliert hatten, blickte George sich suchend im Zimmer um: „Brüderchen, ich will dir ja nicht zu nahe zu treten, aber wo ist denn nun die neue Weasley?“ Bill suchte Fleurs Blick und die nickte ihm aufmunternd zu. „Wir haben unsere Tochter Victoire genannt. Weil sie eine wahre Siegerin ist, sie hatte ihre Nabelschnur um den Hals, und sie ist 3 Wochen zu früh geboren.“ Alle schauten Bill und Fleur an, doch die beiden hatten ein seliges Lächeln auf ihren Gesichtern. „Wie wär´s, wenn du sie zu ihr bringst?“, forderte Fleur Bill auf. „Äh ja klar, sofort.“ Bill küsste Fleur und führte dann seine Familie nach draußen. Alle folgten ihm zur Frühchenstation; vor einer Glasscheibe blieben sie stehen. „In der zweiten Reihe, die Dritte von links.“, Bill zeigte auf ein schlafendes Baby in einem rosa Strampler. „Das ist Victoire!“

26. August 1999

„Dad? Was machst du denn hier?“, Ginny drehte sich um, als sie ihren Vater sah. Sie hatte ihn aus versehen angerempelt, als sie die Gänge des Mungos entlang gerannt war. „Ich? Was machst du hier, Ginny?“, fragte Arthur zurück und betete, dass Ginny nicht weiter nachfragen würde. „Susan bekommt ihr Baby!“, lächelte sie glücklich. „Oh mein Gott! Ich muss zu ihr!“, sprachs und rannte schon weiter. Erleichtert atmete Arthur auf. „Mr. Weasley, sie sind der Nächste.“, eine Medihexe forderte ihn auf, ihr zu folgen und sein Gesichtsausdruck verdunkelte sich.

„Oh, Ginny, da bist du ja endlich!“, Draco lief nervös vor einer Zimmertür auf und ab. „Wie geht’s ihr?“ „Ich denke gut. Sie hat mich rausgeschmissen.“ „Typisch, Susan. Bloß keine Schwäche zeigen.“, dachte der Rotschopf. „Ist sie da drinnen?“, sie deutete auf die Tür. „Ja, aber sei vorsichtig.“, warnte Draco sie. „Was kann sie mehr tun als mich rauszuschmeißen?“ Draco machte ein ziemlich belämmertes Gesicht. „Du kennst sie doch, Draco?“, versuchte Ginny dem werdenden Vater Mut zumachen, der ließ sich auf einen Stuhl fallen.

„Susan?“ Ihre Freundin lag mit geschlossenen Augen auf dem Krankenhausbett. „Hey!“ Sie öffnete langsam die Augen. „Und wie geht’s dir?“ „Naja, ich würde sagen mir geht’s dreckig, aber die Heiler meinen, ich schlag mich tapfer. Was auch immer das heißen soll.“ Sie hob die Schultern, zuckte dann aber sofort wieder zusammen. „Atmen. Atmen, Susie!“ „Halt bloß die Klappe. Das hat Draco vorhin auch die ganze Zeit gesagt.“, zischte Susan. „Wo ist dieser Feigling eigentlich?“ „Du hast ihn rausgeschmissen, Süße!“, sagte Ginny zaghaft, sie strich Susan dabei ein paar verschwitzte Haarsträhnen aus der Stirn. „Ich will, dass er herkommt, sofort!“ Susans Stimme wurde weinerlich und sie klammerte sich bei der nächsten Wehe an Ginnys Hand. „Hol ihn rein. Ich brauch ihn.“, stöhnte Susan. „Ja, ist ja gut.“ „Sofort!“ „Dann musst du aber meine Hand loslassen.“ Langsam löste Susan den Klammergriff um Ginnys Hand. „Lass mich nicht so lang allein.“ Mit großen Augen sah sie ihre Freundin an. „Draco ist gleich bei dir mein Schatz.“ Ginny sprach mit Susan wie mit Teddy. „Wirklich?“ „Wirklich!“ Sie küsste Susan auf die Stirn und sagte: „Du packst das!“ und ging dann nach draußen.
„Sie braucht dich jetzt.“, sagte Ginny, als sie die Tür hinter sich schloss und fast mit Draco zusammen stieß. Er atmete tief durch und ging dann hinein.

Nach fünf Minuten kamen noch zwei Heiler angehetzt. „Jetzt geht’s los!“, seufzte Ginny und pflanzte sich auf einen Stuhl. Nun hieß es warten. Sie streckte die Beine von sich und schloss die Augen, sie war müde, die letzten zwei Nächte hatte sie mit Harry in einem recht instabilen Zelt verbracht. Sie waren auf einem Festival in Leeds, Harry ist immer noch da. Dracos Anruf hatte sie aufgeschreckt, und zehn Minuten später war sie hier. Die Beiden hatten sich ein Handy zugelegt, da sie immer mehr in der Muggelwelt lebten. Jetzt saß sie hier mit dreckiger Jeans und die bunten Sterne auf ihren Vans waren schon gestern schlammfarben geworden. „Wenn ihre Mutter sie so sehen würde!“ Ginny lächelte in sich hinein.
Ein Schrei holte sie wieder zurück: „Pressen!“, kam es dumpf durch die Tür. „Ja, Susan, da ist…“, hörte sie jetzt Draco freudig rufen. Dann noch einmal ein Schrei, diesmal quäkig und viel lauter. Erleichtert atmete Ginny auf, sie war da. Caroline!

„Ginny?“ Draco steckte den Kopf durch die Tür. Mit einem breiten Grinsen ging sie wieder mit ihm hinein. Noch etwas erschöpft lag Susan in den Kissen, im Arm hielt sie ein kleines Bündel. „Hey Susie!“, sagte Ginny und trat zu ihrer Freundin ans Bett. „Hi Gin!“ Von Susan ging ein inneres Strahlen aus, sie strich mit ihrer Fingerspitze über das Köpfchen ihres Babys. „Ich glaub, dein Patenkind will dich kennen lernen.“, sagte sie, als sich das kleine Wesen zu bewegen begann.
„Willkommen, Caroline!“, flüsterte Ginny ihrem Patenkind zu. „Ich komm bald wieder.“, sagte Ginny, als sie bemerkte, dass Susan bald einschlief. Sie gab ihr noch einen kleinen Kuss auf die Stirn und verabschiedete sich noch von Draco, dann apparierte sie zurück zu Harry, ihren Vater hatte sie komplett vergessen.

„Arthur alles in Ordnung?“, fragte Molly ihren Mann besorgt. Arthur schaute sie mit einem versteinerten Blick an: „Ich hab Ginny im Krankenhaus getroffen.“ „Was nein…“ Molly ließ sich auf den Küchenstuhl neben ihm fallen. „Hat sie etwas…“ „Bemerkt? Nein. Susan hat gerade ihr Baby bekommen, sie hatte andere Sorgen.“ Molly sah ihn weiter forschend an: „Das ist nicht alles, oder?“ Doch Arthur regte sich nicht. „Arthur?“ Mollys Stimme wurde leiser und eindringlicher. „Sie geben mir noch fünf Monate!“ Die Stille, die sich nun über die Küche des Fuchsbaus legte, war spürbar und der Satz hing in der heißen Augustluft wie eine dunkle, schwere Wolke. Molly ergriff Arthurs Hand: „Du stirbst nicht, Arthur Weasley. Hörst du?“ Lange saßen sie noch in ihrer, sonst so lauten und lebhaften, Küche und hielten sich aneinander fest wie zwei Ertrinkende.
„Wann sagen wir es den Kindern?“, durchbrach Arthur das Schweigen. „Nächste Woche kommen sie alle zum Essen.“ „Gut!“ „Nein Arthur. Es ist nicht gut, dass du mich alleine lässt!“

„Ginny?“, murmelte Harry verschlafen und drehte sich in seinem Schlafsack auf die andere Seite. „Hey!“ Leise zog sich Ginny um und kuschelte sich dann an Harry. „Und?“ „50 cm groß, 3300 Gramm schwer, Caroline ist wundervoll.“, flüsterte sie ihm ins Ohr. Harry drehte sich um und sah Ginny in die Augen, er sah wie sie glücklich grinste, sanft strich er ihr mit dem Handrücken über die Wange: „Da bin ich mir sicher.“ „Mhm.“ Ginny rutschte mit ihrem Gesicht an ihn heran und sie spürte seinen Atem auf ihrer Haut, sie küsste ihn auf die Nase, die Stirn rutschte zu seinem Hals und saugte sich an ihm fest. „Gin!“, stöhnte Harry. Er fingerte in seinem Rucksack und zog seinen Zauberstab heraus: „Muffliato!“, dann zog er sie näher an sich heran strich mit seinen Händen über ihre Seiten und fuhr ihr unter den Rand ihres BHs.
Erschöpft lagen sie beieinander, Ginny hatte ihren Kopf an seine Schulter gelegt und seufzte. „Alles in Ordnung?“ „Ja. Es war wunderschön. Nur…ach eigentlich ist es idiotisch sich darüber Gedanken zu machen.“, sie schüttelte leicht den Kopf. „ Sag mir doch einfach was dich beschäftigt, Gin.“ „Mein Dad!“ „Dein Dad?“ „Ja, ich hab ihn im Krankenhaus getroffen und er war so seltsam. Hat sofort abgewiegelt, ich wollte ihn noch fragen, aber ich musste zu Susan.“ „Schh, er war vielleicht nur zu einer Routineuntersuchung da.“ „Routineuntersuchung? Das hat er noch nie gemacht.“ „Sie waren in Namibia, Gin. Da braucht man Impfungen und alles.“ „Er sah so erleichtert aus, als ich weg musste.“ „Frag ihn einfach, nächste Woche wenn wir zum Abendessen eingeladen sind. Vielleicht siehst du nur Gespenster.“ Harry umschlang sie mit seinem rechten Arm und schloss die Augen. „Vielleicht hast du Recht.“, meinte Ginny noch, bevor auch sie ins Land der Träume abtauchte.
Ginny regte sich, an ihrem Rücken war es plötzlich so kalt, mit ihrer Hand fasst sie nach hinten doch Harry war nicht mehr da. Langsam öffnete sie die Augen und setzte sich auf. „Guten Morgen, Schatz!“ Harry kroch wieder ins Zelt. „Komm raus, das Wetter ist toll und das Frühstück schon fertig.“ „Frühstück?“ Ginny schaute auf ihre Uhr. „Mittagessen wäre besser, oder?“, lachte sie dann. Harry küsste sie und zog sie dann aus dem Zelt.
Beim Frühstück studierte er den Festivalplan, während Ginny in ihren Toast biss. „Und kommt was, was wir nicht verpassen dürfen?“ „Ne, heute wird es erst ab 17.00 interessant.“ „Ok, wie wär’s, wenn wir uns Leeds anschauen?“ „Kultur, Ginny?“ „Auch, aber es wär doch mal toll, wieder was Richtiges zu essen, oder?“

Während sich Harry und Ginny in Leeds was zu Essen suchten, besuchte Draco seine kleine Familie im Krankenhaus.

Sachte klopfte er an die Tür und trat dann ein. Was er sah, ließ ihn den Atem stocken, da lagen sie, seine beiden Frauen. Susan hatte Caroline im Arm und döste vor sich hin.
Ihm war immer noch nicht klar womit er, der ehemalige Todesser, sie verdient hatte. Sie war immer für ihn da, in den Weihnachtsferien als er gegen seinen Vater ausgesagt hatte. Als alle ihn gemieden hatten, hatte sie ihm beigestanden. Ihn verteidigt, und um ihn gekämpft.

Things weren't going my way
I was feeling down all the time
You held me through the pain
Stood by me in the rain

Und heute waren sie zu dritt, Eine kleine Familie. Susan machte ihn einfach glücklich, sie war für ihn da. Sie verstand ihn und wusste, was er brauchte.

So today I'm free
Feeling fine all the time
Don't have to wait and see
Were on a one-way-dream

Like the clouds I'm flying and I'm...
Und nur wegen ihr, war er, der Slytherin-Eisprinz aufgetaut. Sie hatte ihn zum Leben erweckt, mit ihrer Liebe. Es war wie Fliegen.

And now I'm flying high above the sky
And it's all because of you
I got a feeling in my heart
My life can really start
And it's all because of you

Er würde für Susan und Caroline kämpfen, für sie, für ihr gemeinsames Leben. Das ihm manchmal wie ein Märchen vorkam. Aber alles war echt, alles real. Er brauchte sich nicht verstellen, er konnte es gar nicht.

I'll defend this fairytale
For me it's true till the end
There's something more than real
With you i can't pretend

So today I'm free
Feeling fine all the time
Don't have to wait and see
Were on a one-way-dream

Seine Familie, wie schön das klang. Er würde seine Tochter lieben, richtig lieben. Nicht so wie sein Vater oder seine Mutter, die immer nur ihren Vorteil suchten. Nein, bedingungslos und ohne Kompromisse. Caroline würde ein glückliches Kind werden, ohne Vorurteile und ohne falsche Moralvorstellungen.

Like the clouds I'm flying and I'm...

And now I'm flying high above the sky
And it's all because of you
I got a feeling in my heart
My life can really start
And it's all because of you

Sein Blick glitt wieder zu Susans Gesicht, sie sah friedlich aus. Ein Lächeln lag auf ihrem Mund. Ihr Lächeln, Draco seufzte, wegen ihr war er heute der Mensch, der er war.

This feeling in my heart...
It's all because of you - Yeah!

“Hallo, Schatz.” Susan öffnete die Augen. “Hey, Susan.“ Er trat zu ihr, setzte sich an die Bettkante und gab ihr einen Begrüßungskuss. „Wie geht’s dir?“, fragte sie. „Ganz gut, Kreacher ist schon ganz aufgeregt, wenn ihr nach Hause kommt.“, lachte er. Der alte Hauself war schon wieder in seinem Element, er hatte das Hotel fertig gestrichen und den Frühstücksraum zu Ende eingerichtet und sein neues Wirkungsfeld, die Küche, auf den neuesten Hauselfenstand gebracht. „Na dann ist gut. Die Renovierungsarbeiten laufen gut, ja?“ Susan war nervös, schließlich sollte das Hotel in 10 Tagen eröffnet werden. „Nun mal langsam, ich hab doch gesagt, Kreacher macht das schon. Du konzentrierst dich auf Caroline.“ „Das hat Ginny auch schon gesagt.“ „Siehst du!“ „Was hältst du von einem kleinen Spaziergang?“, wechselte Susan das Thema, sie würde ihren Kopf beim Hotel schon durchsetzen, keine Frage. „Gute Idee.“, sagte Draco und nahm ihr Caroline ab, damit sich Susan ihren Morgenmantel anziehen konnte.

1. September 1999

„Ron! Bist du endlich soweit?“, rief Hermine nun schon zum vierten Mal die Treppe nach oben. Heute war es endlich so weit, sie hatten ihren ersten Arbeitstag. „Ich komm ja schon!“ Und schon polterte Ron die Treppe hinunter, verzweifelt versuchte er, sich im gehen seinen blauen Umhang anzuziehen, der ihn als Auszubildender im Ministerium auswies.
„Können wir?“, drängte jetzt Ron, als er sah, wie Hermine noch ihre Handtasche zusammenpackte. „Ich bin fertig!“ Ein Abschiedskuss und dann apparierte Hermine in die Winkelgasse in die Redaktion des Propheten und Ron in das Ministerium.

„Hey Harry!“ Ron atmete erleichtert auf, als er seinen besten Freund entdeckte. „Guten Morgen, Ron. Na alles klar?“ „Es geht so, etwas nervös, aber sonst.“ „Geht mir ähnlich.“, grinste Harry ihm zu. „In welchen Stock musst du denn?“ „In den Fünften zum allgemeinen Ausbildungsbüro, und du?“ „Das Aurorenbüro ist im zweiten Stock.“ Harry drückte die Knöpfe. „Wir sehen uns Kumpel!“ Er schlug in Rons Hand ein und verließ den Aufzug.
Nervös ging er den Gang entlang. „Harry!“ Erstaunt drehte er sich um, die Stimme kam ihm bekannt vor. „Seamus, was machst du hier?“ „Ich glaub, dasselbe wie du.“ Seamus deutete grinsend auf seinen Umhang, der dieselbe dunkelgrüne Farbe hatte wie Harrys. „Na dann lass uns mal reingehen.“ Harry öffnete die Tür und die beiden gingen hinein. Der Raum war genauso groß wie ein Klassenzimmer in Hogwarts, es waren Stühle und Tische aufgebaut. An der Zimmerfront waren große Fenster und ein Lehrerpult, von einer anderen Seite gingen noch drei weitere Türen ab. An den Tischen saßen bereits weitere Aurorenanwärter zwei Mädchen und noch drei Jungs. Sie stellten sich gegenseitig vor. Die Mädels hießen Juliane und Lisa. Die Jungs hießen Matt, Paul und Christian. Sie waren zum Teil aus dem Abschlussjahrgang, in dem Voldemort die Herrschaft übernommen hatte, Christian kam aus Deutschland und Juliane aus Beauxbatons.
„Ah, sie sind schon vollzählig, oder nein. Einer fehlt noch.“ Ein älterer Mann betrat den Klassenraum. „Ich bin Mr. Okeman. Ihr Lehrer für die Ausbildung.“ Plötzlich wurde die Tür mit einem Schwung geöffnet. „Schön, dass sie uns auch noch beehren.“, begrüßte Mr. Okeman den Neuankömmling. „Der ist immer noch so schlecht drauf wie zu meiner Ausbildung.“ Und schon ließ sich der Jemand auf dem Platz neben Harry nieder. „Tonks! Was machst du denn hier?“ Harry traute seinen Augen nicht. „Ich muss noch ein bisschen was auffrischen. Weißt du, ich hab meine Ausbildung unterbrochen, und deswegen muss ich noch etwas nachholen.“ „Nachdem das auch geklärt wäre, Mrs. Lupin, dürfte ich dann fortfahren?“ Er wartete Tonks´ Antwort gar nicht mehr ab, sondern fuhr gleich fort. „ihre Ausbildung dauert drei Jahre, wenn sie sehr talentiert sind, gibt es die Möglichkeit ihre Ausbildung verkürzen. Wir werden sie später in aufteilen, in Teams zu jeweils zwei Personen. Mit diesem Partner werden sie ihre gesamte Ausbildung und auch danach zusammen arbeiten. Sollten sie mit ihrem Partner nicht zu Recht kommen, werden wir sie neu aufteilen. Sie werden dann immer zusammen mit einem anderen Paar Unterricht haben. Wir werden sie in Strafverfolgung, Rechtskunde, Verteidigung gegen die dunkel Künste, Zaubertränke, Duellieren und Verwandlungen schulen. Gibt es schon Fragen?“ Niemand sagte etwas, alle versuchten, die Informationen zu verarbeiten. „Nein? Gut. Im nächsten Jahr haben sie Zwischenprüfungen, sollten sie die nicht bestehen, wäre ihre Ausbildung damit beendet. Im letzten Jahr werden sie schon wie fertig ausgebildete Auroren eingesetzt und haben dann im Mai ihre Prüfungen. So, nun darf ich ihre Lehrer vorstellen.“ Aus einer der drei Türen betraten fünf Lehrer den Raum. „Mein Name ist Mirjam Mitchell. Ich unterrichte sie in Rechtskunde. Wir werden immer acht Stunden die Woche das Vergnügen haben.“ Mirjam Mitchell war klein und etwas rundlich, ihre hellbraunen Haare hatte sie zu einem praktischen Zopf zusammengebunden, sie lächelte ihre zukünftigen Schüler freundlich an. „Ich bin Toni Richardson.“, fuhr ein älterer Zauberer mit grauem, schütterem Haar fort. „Mein Fach wird Verteidigung gegen die dunklen Künste sein. Bei mir werden sie auch gleich ihre Partnerprüfungen ablegen.“ Harry sah ihn interessiert an, Richardson erinnerte ihn eher an einen gemütlichen Opa. „So, ich unterrichte sie in Strafverfolgung. Dort werden sie lernen, wie man Gesuchte Verbrecher ordnungsgemäß festnimmt, was sie ihnen bei Verhören antun dürfen und wie sie Verhöre richtig durchführen.“ Die forsche Stimme passte gar nicht zu dem Aussehen des jungen Mannes mit den langen braunen Haaren und den verträumten Gesicht, „Und ich heiße Luke Damon.“ „Duellieren ist ein gefährliches und doch interessantes Fach. Ich freue mich schon auf sie. Mein Name ist Lauren. Ich habe vor zwei Jahren meine Ausbildung als Aurorin beendet und bin schon sehr gespannt auf die Arbeit mit ihnen.“ Auch sie lächelte in die Runde und schob sich ihre Brille zurecht. „Ich heiße Ben McGonagall. Und bevor sie fragen, ja meine Tante ist Prof. McGonagall und mir wurde gesagt, ich sei ihr sehr ähnlich. Also machen sie sich auf einen spannenden, aber schweren Unterricht gefasst!“
„Puh!“, machte Seamus, doch bevor noch irgendwer von ihnen was sagen konnte fuhr Mr. Okeman fort: „Ich unterrichte sie in Zaubertränke. Darf ich sie nun in den nächsten Raum bitten.“ Alle standen auf und folgten ihren Lehrern in das folgende Zimmer. „Ich würde sagen Mr. Potter und Mrs. Lupin fangen an.“, meinte Prof. McGonagall. „Was sollen wir tun?“, flüsterte Harry Tonks hilflos zu. „Mach´s mir einfach nach.“, flüsterte diese zurück und zückte ihren Zauberstab. Harry machte es ihr gleich und wartete ab. „Beschwören sie bitte einen Patronus.“, sagte nun Mr. Richardson. „Expecto Patronum!“, riefen Tonks und Harry gleichzeitig. Aus Harrys Stab erbrach sich wie gewohnt ein mächtiger Hirsch und aus Tonks´ ein Adler. Die beiden Patroni flogen aufeinander zu und verneigten sich voreinander. „Gut gemacht.“, lobte sie Lauren. „Und was heißt das jetzt?“, fragte Harry in die Runde. „Sie und Mrs. Lupin sind Partner.“ „Ach und der Minister möchte sie sprechen.“, meinte Okeman noch abfällig. „Genau!“, tönte auch schon Kingsleys Stimme durch den Raum. „So dann kommt mal mit, Dora, Harry.“ Zusammen mit Kingsley gingen sie in sein Büro.

„Ginny!“, rief Harry als er am Abend ihre Wohnung betrat. „Küche!“, rief diese zurück. Er stürmte in die Küche umarmte Ginny und wirbelte sie um ihre eigene Achse. „Toller Tag gewesen, oder?“, grinste sie, als Harry sie wieder runter gelassen hatte. „Er war perfekt.“ Harry küsste sie. Ginny drehte sich wieder zum Herd und rührte in einem Topf. „Mhm riecht lecker. Was ist das?“, fragte Harry als er sich über den Topf beugte. „Pasta mit Sahne-Thunfischsauce.“, antwortete Ginny. „Deckst du den Tisch auf dem Balkon?“ „Na klar und dann bekommst die Neuigkeiten!“, grinste Harry und nahm Besteck und Gläser mit nach draußen.
„So, willst du mir jetzt vielleicht erzählen, was es für tolle Neuigkeiten gibt?“, fragte Ginny, während sie beim Essen saßen. Er hatte ihr bereits von seinem Tag erzählt und dass er mit Tonks ein Team bilden würde. „Jah.“ Harry genoss ihre Neugier. „Nachdem Tonks und ich zu einem Team wurden, hat uns Kingsley in sein Büro gebeten. Er hat gemeint aufgrund meiner Erfahrungen im Kampf gegen Voldemort und Tonks´ Ausbildung wären wir auf einem praktischen Wissenstand wie kein anderes neues Team, deswegen müssten wir nur noch die theoretischen Fächer pauken und könnten schon gleich als Auroren eingesetzt werden.“ Harry grinste Ginny überlegen an. „Oh Mann, Harry das ist ja großartig“, rief sie und umarmte ihn stürmisch. Nach dem Essen setzte sie sich auf seinen Schoß und schaute in den Himmel. „Das ist irre, Harry. Einfach nur genial. Weißt du eigentlich was er dir damit für ein indirektes Angebot gemacht hat?“ „Nein. Wie meinst du das Gin?“, Harry war leicht verwirrt. „Naja, die Aurorenabteilung ist im Moment so gut wie ohne Führung. Dawlish kannst du nicht zählen.“, kam sie ihn zuvor. „Deine rechtlichen Fächer schließt du nächstes Jahr bei deiner Zwischenprüfung ab. Und damit wärst du ausgebildeter Auror.“ „Worauf willst du hinaus, Ginny?“ „Ganz einfach, du wirst Leiter der Aurorenabteilung mein Schatz. Spätestens nächstes Jahr im Herbst ist es so weit.“, grinste Ginny ihn stolz an. Auch in Harrys Augen glitzerte Vorfreude: „Leiter der Aurorenabteilung. Wie mein Dad!“ „Genau, wie dein Dad!“, flüsterte Ginny und küsste ihn innig.

Drei Tage später waren sie alle zu Gast im Fuchsbau….



Was hat Arthur und wie nimmt es der Rest der Familie auf, Fragen über Fragen….Wie es weiter geht, im nächsten Chap…
Ach übrigens ich bin bestechlich =)


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