von Sara
Wow, echt ein goßes Lob an die vielen fleißigen Kommischreiber, vor allem an HarryLovesGinny denn sie hat den 75. geschrieben!
@Joschi1991: Nein, bis jetzt weiß es niemand bis auf Sirius, Draco, Susan und Kreacher. Und Harry ist deswegen so ausgetickt, weil ihm jeder gesagt hat was er tun soll, und das kann er überhaupt nicht leiden=)
@GinniWeasley: Vielen Dank, es freut mich das dir meine FF so gut gefällt!
@Nane: Nein, das dauert noch zwei bis drei Chaps bis das rauskommt, dass die beiden schon verheiratet sind
Und jetzt viel Spaß mit dem neuen Kapitel;
„Sirius, wann wirst du es endlich lernen?“, Ginny klang genervt. Es waren mittlerweile die Osterferien angebrochen und Ginny verbrachte sie teilweise in der Brookes Street und teilweise im Grimmauldplatz bei Draco, Susan und Sirius. Sie war immer im Grimmauldplatz wenn Harry für den Orden unterwegs war. Ginny kümmerte sich um den Haushalt und Susan um Draco. Hermine war mit Ron bei ihren Eltern in Australien um deren Umzug vorzubereiten. Draco war ziemlich aufgewühlt, denn die Angriffe auf Muggel und Zauberer durch seinen Vater und Lestrange hatten zugenommen. Er hatte sich an der Prophezeiung fest gebissen und versuchte alles um mehr Informationen zu erlangen. Jeden kleinsten Wortlaut hatte er zerlegt und analysiert. Langsam wurde er fast paranoid, er wollte unbedingt verhindern das noch einmal etwas so schlimmes, wie der letzte Krieg, passierte. Susan machte sich Sorgen um ihren Freund, er schlief nicht mehr richtig und an geregeltes Essen war nicht zu denken. Ginnys Anwesendheit machte die Situation für Susan etwas erträglicher. Sirius, ja der kümmerte sich hingebungsvoll um Teddy, weil Andromeda sich um Narzissa kümmerte. Die beiden hatten ziemlich viel zu verarbeiten.
Harry bewachte im Auftrag des Ordens ehemalige Todesser die vom Zauberergamot freigesprochen wurden. Es beruhigte ihn wenigstens etwas zu tun zu haben. Jeder ging mit dem Stress anders um der kurz nach Ron und Hermines Abreise ausgebrochen war. Ginny wurde zur Superhausfrau, Sirius zum Ersatzdaddy und Draco zum Bücherwurm. Er kam gerade von einer ziemlich langen Schicht und wollte Ginny nur noch vom Grimmauldplatz abholen. Doch das was er sah jagte ihm fast Angst ein. Da stand seine Frau mit einem Wäschekorb in der Hand und machte Sirius zur Schnecke weil er seine Dreckwäsche nicht in den Korb gelegt hatte, wie Ginny es ihm schon vor 15 Minuten gesagt hatte.
„Harry!“, Sirius atmete erleichtert auf als er seinen Patensohn entdeckte. „Was ist denn hier los?“, fragte er und verkniff sich das Lachen. „Er macht mich wahnsinnig!“, knurrte Ginny und wuchtete den Wäschekorb auf den Küchentisch und wirbelte verschiedene Blätter, was ihr einen wütenden Blick von Draco einbrachte. Doch Ginny ignorierte ihn und fuhr sich erschöpft durch die Haare. Harry kam um den Tisch und küsste sie: „Na, bringst du ihnen so langsam Manieren bei?!“ Sirius schnaufte empört auf: „Als ob ich so was nötig hätte…“, brummelte er. Susan lachte und Harry schien erleichtert anscheinend gab es also doch noch einen normalen Menschen in diesem Haus. „Und wie wars die letzen 2 Tage so?“, er setzte sich neben Susan auf die Couch. Ginny und Sirius waren gerade zankend nach draußen gegangen. Man hörte Ginny immer noch dumpf schimpfen. Susan verdrehte die Augen: „Naja, du hast die Zusammenfassung gerade live mit erlebt.“ „Oh, man. Sind sie immer so?“ „Ja, wir versuchen alle auf unsere Weise mit dem Stress um zugehen. Wenn Ginny sich nicht um uns kümmern würde wären wir echt verloren.“ In dem Moment betrat Ginny mit Sirius die Küche erneut. Sie stellte sich an den Herd rührte in einem Topf, füllte dann etwas in einen Teller und stellte ihn vor Draco hin: „Iss das bitte. Dann kannst du dich auch besser konzentrieren.“ Sie legte ihm kurz die Hand auf seine Schulter und wandte sich dann an Susan: „So, ich hab euch die Wäsche fertig gemacht und Essen vorgekocht ihr müsst es nur noch warm machen. Sirius weiß wo es steht. Wenn irgendwas ist, dann…“ „Geh nach Hause Süße. Schlaf ein bisschen. Ich pass auf die drei Jungs auf.“ „Danke.“, Ginny nahm Susan in den Arm und ging dann mit Harry nach draußen. Als sie vor derHaustür standen zog Harry sie an sich: „Erzählst du mir bitte was in dem Haus vor sich geht.“ Ginny holte tief Luft und ging voraus, sie musste atmen, die Atmosphäre im Grimmauldplatz bedrückte sie immer wieder aufs Neue. „Es ist irre, ich entwickele mich zu meiner Mutter, aber ich weiß mir nicht anders zu helfen. Sirius wacht wie eine Glucke über Teddy, Susan versucht Draco zu unterstützen wo sie nur kann, aber es ist schwierig. Sie kriegen zu wenig Informationen und das macht Draco fertig…“, Ginny schlug den Weg zur U-Bahn ein, „und bei dir?“ „Es ist eine Höhle in den Kreidenfelsen.“, Harry flüsterte, er hatte das erst heute mit Kingsley herausgefunden. McNair war unvorsichtig gewesen. „Was! Und warum sind wir dann noch nicht dort?“, Ginny sah ihren Freund mit großen Augen an. „Ginny, bitte beruhig dich. Kingsley will erst noch… es dauert etwas…wir müssen ganz sicher sein.“ Mittlerweile waren sie in ihre Straße eingebogen, Ginny war müde sie hatte letzte Nacht nicht geschlafen, sie gab sich mit Harrys Erklärung zufrieden, sie wollte nur noch ins Bett. Die Glocken der nahen Kirche schlugen elf Uhr Vormittag. Ginny lag schon im Bett, während Harry die Rollläden hinunter lies um das Tageslicht aus zusperren. „Wir reden später über alles, Harry ich bin jetzt zu müde.“, murmelte Ginny und kuschelte sich in ihr Kopfkissen. Harry seufzte, legte seinen Arm um ihren kopf und schlief kurz darauf ebenfalls ein.
„Ginny! Harry!“ Mit einem Schlag saßen die beiden in ihrem Bett und blickten sich verwirrt um, dann sahen sie einen Patronus in Gestalt eines Einhorns und Susans Stimme erklang wieder: „Todesser haben Teddy entführt, kommt sofort!“ Harry sprang aus dem Bett seine Gedanken überschlugen sich: „Wenn sie Teddy haben, müssen wir sofort angreifen. Mit jedem den wir haben.“, murmelte er vor sich hin. „Harry…“, Ginny hielt ihn fest, sie war schon angezogen, Angst spiegelte sich in jedem ihrer Gesichtszüge, „nichts überstürzen, wir müssen erst wissen was passiert ist!“ Harry atmete tief durch: „Ich bring sie um, wenn sie Teddy auch nur ein Haar krümmen.“ „Ich weiß. Lass uns los!“ Die beiden drehten sich und apparierten zum Grimmauldplatz.
Als sie dort ankamen, war schon der ganze Orden versammelt. Sirius saß zusammen gesunken in einem Sessel. Hestia redete gerade auf ihn ein, doch er schien sie nicht zu hören. Harry ging einen Schritt auf seinen Paten zu, während sich Ginny von Bill und George auf den neuesten Stand bringen lies. Draco hatte schon die Karte mit der Höhle, die er von Kingsley bekommen hatte auf den Tisch aus gebreitet und brütete mit Ron und Mary darüber.
„Es tut mir so leid, Harry. Ich hätte besser auf ihn aufpassen sollen, aber es waren so viele. Und ich wollte Teddy doch nur einen Gefallen tun, er wollte unbedingt draußen im Park spielen…“, Sirius war komplett durcheinander. „Es ist nicht deine Schuld, Sirius. Niemand hätte es verhindern können, vor allem nicht einer alleine…“ „Ah, Harry. Da bist du ja.“, Kingsley hatte den Raum betreten, „unsere Vermutungen von heute Nacht haben sich bestätigt. Mit Teddy haben sie nun alles was sie brauchen. Wir müssen das…“ „Ich weiß, Kingsley, ich weiß!“ „Gut, wer holt Mum und Dad. Ach ja und Hermine fehlt auch noch!“, Percy sah in die Runde. Niemand sagte etwas, alle sahen auf den Boden. „Sie…sie werden nicht kämpfen.“, Ginny sah ihren Bruder an. „Aber…warum nicht.“ „Gin…denkst du nicht, dass es besser wäre, wenn wir…“ „Nein, Harry! Nein!“ „Aber, Ginny wir haben keine andere…“ „Oh. doch! Wir sind genug!“, Ginny baute sich vor ihrem Mann auf, ihre Augen funkelten. Die anderen hatten einen Kreis um sie gebildet, niemand wagte es sich einzumischen. „Gin versteh doch ich habs ihnen versprochen.“, Harry trat einen Schritt auf sie zu. „Harry, sie haben schon zu viel durch gemacht. Noch einen Krieg schaffen sie nicht. Und es ist mir egal was du meinen Eltern versprochen hast. Ich hab Hermine versprochen dass sie nicht kämpfen muss. Und wir halten meine Eltern diesmal raus! Sie sollen wenigstens einmal verschont bleiben. ok?!“, Ginnys Worte duldeten keinen Widerspruch also nickte Harry geschlagen.
„Nachdem das geklärt wäre…“, Sirius trat zu den beiden, „…sollten wir uns aufteilen!“ Alle traten zur Karte, „Wir müssen ihnen den Fluchtweg zum Meer abscheiden, am besten positionieren wir hier und hier eine Nachhut.“, Bill deutete auf die besagten Punkte. „Das übernehmen wir.“, Mary stand auf, Fleur sowie Hannah und Susan taten es ihr gleich. „Nein! Du bleibst hier.“, kam Bills erstickter Schrei. „Ich werde kämpfen, Bill. Und du wirst mich nicht aufhalten.“ „Denk an unser Kind.“, er strich ihr über den Bauch. „Das tue ich!“, Fleur sah ihren Mann an. Ginny war immer wieder überrascht, wie sich die junge Französin gewandelt hatte, sie war nicht mehr so oberflächlich wie früher. Auch Neville wollte etwas sagen, doch Hannah für ihm über den Mund: „Spar’s dir!“ und Susan lies sich von Sirius schon einmal alles genau erklären, sie sollten die 2 Ausgänge bewachen und sobald der Kampf beginnt würden sie versuchen das Feld von hinten auf zurollen und für einen sicheren Ausweg der Verwundeten sorgen. „Fred, Bill, Ginny und ich bilden die Nachhut zu Harry und Ron, die mit dem Tarnumhang als erstes hinein gehen werden. Der Rest folgt uns wenn entweder der Kampf beginnt oder wenn wir was natürlich die bessere Variante wäre euch ein Zeichen geben, Überraschungseffekt ist das Stichwort.
Ron war angespannt, er hatte Hermine nur ungern in Australien zurück gelassen, als er Dracos Patronus erhalten hatte. Aber er wusste das Ginny Recht hatte, für Hermine war es das Beste hier nicht dabei zu sein, es würde ihren Nerven den Rest geben. Doch war es das erste Mal das er kämpfen musste und sie war nicht an seiner Seite.
Sie brachen auf, alles Gute und Umarmungen wurde ausgetauscht, dann machte es unzählige Male „plopp“. Nur Harry und Ginny blieben übrig, sie standen eine Armlänge voneinander entfernt. Ihre Hände berührten sich, verschlangen sich ineinander: „Versprich mir, dass du dich nicht unnötig in Gefahr bringen wirst, Gin!“, er sah ihr Gesicht, prägte sich ihre Züge ein. „Ach Harry, das Gespräch hatten wir doch schon, oder? Ich liebe dich, denk immer daran.“ Ein letzter Kuss, dann drehten sie sich um ihre eigene Achsen und verschwanden.
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