von Sara
Hey, so ein neues Chap, ich wĂĽnsch euch viel SpaĂź, und wie immer freu ich mich ĂĽber zahlreiche Kommis!
„Herein!“ Harry hatte so eben an der Tür seines neuen Hauslehrers geklopft, er öffnete die Tür und betrat das Büro. „Sie wollten mich sprechen Professor?“ „Ha, schön Mr. Potter. Setzten sie sich bitte.“ Thorne zeigte auf den Stuhl vor seinem Schreibtisch. „Sie wundern sich garantiert warum ich sie hergebeten habe.“ Harry nickte. „Um gleich auf den Punkt zukommen, Mr. Potter. Ich habe von Professor McGonagall die Unterlagen ihres Berufsberatungsgespräch erhalten und nun erfahre ich, dass sie Heiler werden möchten. Darf ich fragen warum?“ Harry sah seinen Hauslehrer irritiert an, was ging Thorne das an? „Das ist eine sehr persönliche Angelegenheit, Professor. Ich möchte nicht darüber sprechen…“, Harry zog mit seinen Fingern Linien auf der Tischplatte, er dachte an sein Gespräch mit Mr. Weasley, sein Versprechen Ginny nicht durch seinen Beruf in Gefahr zu bringen. „Ich möchte Ihnen nicht zu Nahe treten, aber die Schulleiterin hat mich auf Sie aufmerksam gemacht. Und wenn ich ehrlich bin, teile ich ihre Bedenken. Ich habe sie in Verteidigung erlebt und ich kann nur eines sagen, das ist ihre Berufung.“ „Professor Thorne, ich möchte ihnen nicht zu Nahe treten, aber das geht sie absolut nichts an!“ Beide sahen betreten aneinander vorbei: „Das war’s Mr. Potter, sie können gehen.“ Harry erhob sich und ging auf die Tür zu, da meinte Thorne noch: „Aber tun sie mir einen Gefallen, denken sie in Ruhe darüber nach und treffen sie ihre Entscheidung mit Bedacht.“ Doch Harry hatte die Tür schon wieder geschlossen. Seufzten lies sich Thorne auf seinen Stuhl sinken und schüttelte bedauernd den Kopf, Harry würde ein großartiger Auror, wenn er es nur zu lassen würde.
Harry hetzte die Gänge zum Gryffindorturm er war wütend, was bildete sich Thorne ein, der hatte überhaupt keine Ahnung, er hatte nicht gekämpft. Er stürmte in den Gemeinschaftsraum, Ginny saß in einem Sessel und konzentrierte sich auf ein Buch. Sonst war der Gemeinschaftsraum bis auf ein paar 5.- und 4. Klässler voll kommen leer, die anderen aus der 5. und 7. Klasse wiederholten wahrscheinlich gerade den Stoff für Ihre Prüfungen in der Bibliothek oder genossen die ersten Sonnenstrahlen im März draußen in den Ländereien. Er stellte sich vor den Kamin und schaute in die Flammen, er atmete schwer. „Harry was ist los?“, Ginny hob ihren Kopf und sah ihn an. Harry tigerte vor ihr auf und ab, seine Haare standen zu Berge und er hatte diesen Zug um den Mund an dem sie immer merkte wann er wütend wurde. Harry hatte noch nichts gesagt und reagierte auch nicht auf Ginnys Frage. „Sagst du mir bitte was los ist?!“, Ginny war langsam genervt, sie versuchte gerade Geschichte der Zauberei zu wiederholen und Harrys herum Gelaufe machte sie wahnsinnig. „Ich…argh…zum kotzen!“, presste Harry heraus. Ginny rollte mit den Augen und das war das Quäntchen was Harrys Fass zum überlaufen brachte.
„Ist das alles was du dazu beisteuerst?“, Harry drehte sich mit einem Ruck zu Ginny. Ginny sah ihn entsetzt an und er hob sich aus ihrem Sessel: „Erst wenn du mir sagst was los ist!“, versuchte sie ihn zu beschwichtigen.
„Thorne…ich…“, stammelte Harry. „Ganze Sätze, bitte Harry sonst muss ich raten.“, Ginny wurde langsam zickig. „Oh man Ginny, so einfach ist das nicht!“ „Dann erklär es mir!“, stöhnte seine Frau. „Thorne, er nervt!“ „Du bist nur deswegen so aufgebracht, weil Thorne nervt? Harry bitte…“
„DU VERSTEHST GAR NICHTS!“, schrie er sie an. „GUT ZU WISSEN!“, brüllte Ginny. Das Stürmen zum Schlafsaal und das Türknallen von Harry, war synchron zu Ginnys Wutschrei und ihrem Sturm durch das Poträtloch, bei dem sie Hermine und Ron fast um rannte.
„Ähm, was war das?“, Ron schaute seiner Schwester irritiert hinter her. „Ich glaube wir hatten hier gerade eine Weltpremiere.“, meinte Hermine nüchtern. „Was gibst da zu glotzen?“, fuhr Ron ein paar 4. Klässler an, die dem Schauspiel sehr interessiert gefolgt waren. „Ich glaube wir sollten zu Harry.“, Hermine schob ihren Freund Richtung Treppe. „Was ist mit Ginny?“ „Ich glaub Susan kümmert sich um sie.“ „Aber…“ „Ron, Harry würde Ginny nie so ohne Grund anschreien, und der interessiert mich brennend.“ Hermine schob Ron resolut zur Seite und öffnete die Tür zum Jungenschlafsaal.
Harry:
Er knallte die Tür hinter sich zu. Tief durchatmen, Harry, beschwörte er sich selbst. Er hatte Ginny noch nie so angeschrieen, der Ausdruck ihn ihrem Gesicht, er konnten nicht daran denken. Er hatte sie verletzt, das hatte er gespürt. Harry griff ins Flohpulver und schmiss etwas davon ins Feuer: „Fuchsbau!“, rief er und steckte seinen Kopf in die Flammen. „Sirius?“ Sofort stürzte sein Pate vor den Kamin: „Um Himmelswillen Harry ist was passiert?“ „Nein, ja, na ja wie man’s nimmt. Bist du alleine?“ Sirius sah seinen Patensohn forschend an: „Was ist los, Harry?“ Und Harry fing an zu erzählen, von Arthurs Brief und seinem Versprechen an Arthur und an das Versprechen an Ginny, vom Gespräch mit Thorne und seiner Angst Ginny in Gefahr zu bringen, nicht zur Ruhe kommen zu können. Er erzählte Sirius alles, und so merkte er gar nicht das Ron und Hermine den Raum betraten. „Ist das alles Harry?“ Harry schluckte, es gab eine Sache die er nicht einmal Ginny anvertraut hatte, weil er sie selbst noch nicht fassen konnte. „Ich…ich hab Angst das ich Mum und Dads Erbe als Auror nicht gerecht werde, das ich sie enttäusche oder ….“ „Oh, Harry. Stop! Hör auf so was auch nur zu fühlen, klar. Lily und James wären nie von dir enttäuscht gewesen. Du könntest sie nie enttäuschen, hörst du! Und mich auch nicht!“ Harry schloss die Augen, Sirius hatte Recht. Er hatte sich hinter seiner Idee Heiler zu werden eigentlich nur versteckt, um sich nicht mit dem Erbe seiner Eltern messen zu müssen. „So, jetzt klär das mit Ginny und wenn irgendwas ist melde dich, ja?“ „Mach ich Sirius. Danke.“ „Gerne, dafür bin ich doch da!“, dann verschwand Sirius aus Harrys Blickfeld und er zog mit einem Plopp seinen Kopf aus den Flammen. Als er sich umdrehte blickte er in die Gesichter seiner besten Freunde.
„Man, Alter warum hast du nichts gesagt.“, Ron schüttelte seinen Kopf. „Harry!“, Hermine umarmte ihn und drückte Harry fest an sich. „Ich konnte nicht, ich konnte es nicht in Worte fassen. Es war so verdammt seltsam.“ Ron schaute ihn immer noch schräg an: „das du da nicht explodiert bist?“ „Ron deine Gefühlswelt passt ja auch auf einen Teelöffel, aber das hab ich dir auch schon mal gesagt.“, antwortete Hermine an Harrys Stelle. Und dann mussten sie lachen, die drei Freunde saßen auf dem Boden im Schlafsaal der Jungen und lachten, dass Harry fast zu weinen anfangen musste. Nach einer Zeit stand Harry auf: „Ich glaub ich sollte mal zu Ginny, oder?“ Hermine nickte: „Sie ist glaub ich bei Susan.“ „Danke!“ Harry ging in Richtung Schulsprecherzimmer, denn dort würde er Draco finden, und wo Draco war, war auch Susan und dort war Ginny.
Ginny:
Ginny rannte durch die Flure, sie musste mit jemanden reden: „Susan!“, Susan würde sie verstehen, mit ihr konnte sie reden, sie wusste alles, denn es gab so einiges was sie Hermine nicht erzählen konnte.
Vor dem Schulsprecherraum machte sie halt, sie öffnete die Tür und sah Draco mit Susan auf der Couch liegend. Ginny wollte gerade wieder hinaus, denn dieser Moment sah so intim aus, da wollte sie nicht stören. „Ginny?“, Susan hob ihren Kopf. „Ich wollte nicht…“ „Du störst nicht, Draco ist vor 5 Minuten eingeschlafen.“, sie grinste. Dann sah sie Ginnys verstörte Miene: „Was ist denn passiert?“, mit einem Satz war sie bei ihr. „Harry und ich, wir haben uns gestritten.“ „Weltpremiere, hm?“ „Nein, wir haben uns schon vorher gestritten, aber diesmal…“ „Der Streit ist also auch anders, wenn man verheiratet ist.“ Ginny lächelte. „So gefällst du mir schon gleich besser.“, Susan nahm Ginny in den Arm, „So und wir gehen eine Runde spazieren und du erzählst mir was passiert ist.“ Die beiden liefen an den See: „Es ist komisch, ich weiß gar nicht warum wir uns so angeschrieen haben. Er kam von Thorne zurück, hat nichts gesagt, war seltsam drauf. Ich hab anscheinend nicht so reagiert wie er erwartet hat. Und schon haben wir uns angebrüllt und ich weiß nicht mal was vorgefallen ist. Ich hab zwar so eine Ahnung aber…“ Susan hatte Ginny sich leer reden lassen bevor sie antwortete. Mittlerweile war es dunkel geworden, und die zwei machten sich langsam auf den Rückweg zum Schloss. „Was für eine Ahnung hast du denn?“ „Er hatte meinem Dad versprochen mich nicht durch seinen Beruf in Gefahr zubringen, das würde er aber als Auror tun und deswegen hat Harry beschlossen Heiler zu werden. Aber ich glaube nicht dass es ihn glücklich machen würde. Sein Traum ist es Auror zu werden, wie seine Eltern, aber irgendwie hat er Angst davor. Aber anstatt das er mit mir redet, gibt er mir nur halbseidene Versprechungen. Es ist zum Kotzen!“, Ginny hob verzweifelt ihre Hände. Susan nahm sie in den Arm, sie wusste wie sich Ginny fühlte. Herausgehalten zu werden, beschützt zu werden ist oft nicht leicht aus zuhalten, und sie hatten sich Freunde ausgesucht die das mit Perfektion beherrschten. „Rede mit ihm, Ginny.“ Susan schob ihre Freundin ein Stück zurück und drehte sie in Richtung Gryffindorturm, denn dort sah sie Harry schon kommen.
„Gin…“, Harry stand da, und sagte mit seinem Blick, es tut mir Leid. Ginny ging einen Schritt auf ihn zu, „Sagst du mir bitte was los ist.“ Harry nickte und schloss sie in seine Arme. Er flüsterte: „Ich hab Angst Gin, dir, mir und meinen Eltern als Auror nicht gerecht zu werden. Und Thorne hat einfach noch die Spitze drauf gesetzt. Es tut mir Leid das ich dich als Blitzableiter benutzt hab.“ „Entschuldigung angenommen, nur schrei mich nie wieder ohne Grund so an. Hary, versprichst du mir bitte was.“ „Alles!“ „Werde Auror, Harry. Und du könntest mich niemals enttäuschen, hörst du!“ „Du bist die Beste!“ „Ich weiß.“, Ginny grinste und schloss dann ihre Hände in Harrys Nacken und küsste ihn innig.
Zum Schluss noch ein bisschen Romantik=)….Bis zum nächsten Mal. Eure Sara
P.S.: Kommis, bitte das nächste Chap ist schon fertig ich stell’s aber erst rein wenn wir die 75 geknackt haben, ein kleiner Ansporn=)
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