von Sara
Hustend kamen sie aus dem Kamin. Neville und Hannah erwarteten sie bereits, "Gibts was Neues?" Neville stand auf um Ron auf die Beine zu helfen. "Wir waren nur nur 3 h länger weg wie ihr!", lachte Susan. Doch Neville's Blick lies sie schnell wieder ernst werden "Nein aber Sirius gibt uns Bescheid!" Sie sahen sich schweigend an, die Ahnung die jeder hatte lag unausgesprochen in der Luft. Nach und nach gingen sie in die verschiedenen Gemeinschaftsräume. Im Gryffindorturm verzogen sich Hermine und Ron sofort ins Bett. "Und was haben wir heute noch so vor?", Harry legte seinen Arm um Ginny. "Ich weiß nicht aber irgendwas anderes als über die Prophezeiung nach zudenken wäre gut!" Harry zog sie auf den Teppich vor dem Kamin. Er legte seinen Kopf in ihren Schoss. Gedankenverloren spielte er mit Ginny's Ehering, während sie seine Haare zwischen ihren Fingern hin und her zwirbelte. "Harry ich weiß es ist nicht der richtige Zeitpunkt, aber was hältst du davon wenn ich mich bei der magischen Strafverfolgung bewerbe?" Harry hielt in seiner Bewegung inne, "Ich finde...ich weiß..." "Ich will was machen, was hilft den Frieden zu erhalten und ich denke als Anwältin..." "Das ist eine gute Idee." "Glaubst du ich schaff das? Ich müsste erst 2 Jahre auf die Akademie, und die soll ziemlich hart sein..." "Natürlich kriegst du das hin, ohne Zweifel!", Harry setzte sich etwas auf und küsste sie. "Und bei dir immer noch Heiler oder doch lieber Auror?" "Ginny, ich habs deinem Dad versprochen. Ich bring dich durch meinen Beruf nicht in Gefahr." Ginny schnaubte: "Hier gehts nicht um meinen Dad, hier geht es um uns. Und du machst das wozu du Lust hast. Verstanden!" "Verstanden, mein Schatz.", Harry hob die Hand wie zum salutieren an die Stirn. "Spinner!", Ginny grinste, "Aber versprich mir dass du wenigstens darüber nachdenkst." Harry nickte, er spürte das es ihr ernst war. Sie saßen noch einige Zeit so da und genossen die Ruhe, doch dann ging das Poträtloch auf und Gryffindors schwappten in den Gemeinschaftsraum, das Abendessen war anscheinend zu Ende. Harry und Ginny räumten ihren Platz vor dem Kamin, setzten sich gemeinsam in einen Sessel und unterhielten sich über die Quiddtichmeisterschaft. Sie konnten den Pokal noch gewinnen, trotz des Patzers gegen Ravenclaw.
Die Zeit verging und der Alltag hatte sie wieder, auch Hermine, denn sie trieb ihre Freunde regelrecht in den Wahnsinn mit ihren Lernplänen und ihrem Gerede darüber ob sie genügend UTZe schaffen würde für den Job beim Tagespropheten.
Ginny und Hermine saßen im Gemeinschaftsraum und wiederholten zusammen Alte Runen. „Es ist irre, Ginny!“ Ihre Freundin blickte auf und strich sich die Haare aus dem Gesicht. „Was ist irre?“ „Naja, wir haben nur noch drei Monate!“ Ginny stöhnte, Hermine kannte echt kein anderes Thema mehr. „Du ich muss los.“, Ginny erhob sich und schob dabei ihre Sachen zusammen, „Quiddtichtraining. Harry wartet garantiert schon auf mich.“, sie stieg die Stufen zu ihrem Schlafsaal nach oben, um sich umzuziehen.
Hermine blieb unten sitzen und starrte in die Flammen, nur noch drei Monate , dann war Hogwarts vorbei! Es hatte ihr soviel beigebracht, dieses Schloss, alles was sie wusste, wer sie war, hatte sie Hogwarts, der Bibliothek, seinen Lehrern und seinen Geheimnissen zu verdanken. Wie sollte sie nur ohne die Bibliothek zu Recht kommen? Würde sie die UTZe schaffen, die sie für die Stelle beim Propheten brauchte. Sie hatte nie gedacht das der Prophet sie nehmen würde, aber Rita Kimmkorn war in die Hexenwoche verbannt worden und Kingsley hatte die Zeitung gleich mit seinem Ministerium zusammen umstrukturiert. Der neue Chefredakteur, Simon Mornay, hatte schon vorher beim Propheten gearbeitet, aber er besann sich endlich auf wichtigere Themen. Sein erster Artikel war einer über Sirius.
„Sirius Black - verraten & verfolgt – die Wahrheit über die größte Verleumdung des Ministeriums“
Hermine mochte ihren zukünftigen Chef, er hatte etwas an sich mit dem sie richtig gur zu Recht kam, auch wenn Ron ihn etwas seltsam fand. Noch einmal las sie den Brief den er ihr geschrieben hatte:
Sehr geehrte Miss Granger,
vielen Dank für das gestrige Gespräch. Sie haben uns mit ihrer Ehrlichkeit und ihrem klaren strukturierten Verstand überzeugt. Wir würden uns freuen sie ab 1. September bei und in der Redaktion begrüßen zu dürfen. Hier noch einmal die benötigten UTZe,
Arithmantik Ohnegleichen
Alte Runen Erwartungen übertroffen
Verwandlungen Erwartungen übertroffen
Zauberkunst Ohnegleichen
VgddK Erwartungen übertroffen
Wir freuen uns von Ihnen zu hören!
Mit freundlichen Grüßen,
Simon Mornay
-Chefredakteur-
Hermine lächelte, ja dass ist das was sie schon immer wollte. Schreiben was wahr ist, seitdem sie am eigenen Leib erfahren musste wie sehr geschriebene Worte andere Menschen beeinflussten.
Auch Ginny’s Blick streifte einen Brief, als sie sich fürs Quiddtichtraining umzog. Doch im Gegensatz zu Hermine hatte sie ihn noch nicht geöffnet. Das Wappen des Ministeriums prangte darauf und in geschwungener Schrift, Ginevra Weasley.
Später, dachte sie, nachdem Training alleine am See. Sie schnappte sich ihren Besen und lief hinunter zum Spielfeld.
„Du bist spät Gin!“, begrüßte Harry sie. „Ich weiß, sorry. Hermine hat…“, fing sie an sich zu verteidigen. „Hey, ist ja gut. Nicht so schlimm!“ Erleichtert nicht Rede und Antwort stehen zu müssen, stieß sich Ginny vom Boden ab. Harry sah ihr hinterher, sie war schon seit Tagen so komisch und das ohne ersichtlichen Grund wie er fand. Denn sie hatten in den letzten 3 Wochen nur gute Nachrichten vom Fuchsbau erhalten. Sirius wurde von Molly gemästet, Arthur befördert, Teddy und Andromeda ging es gut. Was beschäftigte sie dann so? Auch Harry stieß sich jetzt ab und konzentrierte sich aufs Training. Es lief gut, das Beste im neuen Jahr. Als sie nach 2 Stunden wieder festen Boden unter den Füßen hatten, sagte Harry: „Das war gut heute, wenn wir so gegen Huffelpuff spielen dann können die einpacken! So und jetzt ab ins Bett!“ Das Team verzog sich in die Kabine zu umziehen. Harry lief ihnen hinterher, Ginny und Ron waren schon voraus gegangen, aber man hörte sie immer noch in vollster Lautstärke diskutieren: „Ron, halt du lieber deine Quaffel!“ „Aber Ginny, du musst deine Würfe besser…“ „Erklär mir nicht wie ich werfen soll!“, giftete seine Schwester. „Du solltest sie besser antäuschen.“ „RONALD!“ „Ich meins doch nur gut!“ Der Satz war zuviel für Ginny, sie putze ihren Bruder dass Harry Hören & Sehen verging. Er betete darum, dass Ginny nie einen Grund finden würde ihn so anzubrüllen. Auch die anderen im Team zogen ihre Köpfe ein, als Ginny mit Ron die Kabine betrat noch immer in voller Fahrt war. „Du bist so ein Kleinkarierter Besserwisser, Ron!“ Damit stürmte sie aus der Kabine. Harry sah zu Ron doch der zuckte nur hilflos mit den Schultern und schaute ihn entschuldigend an. Harry seufzte tief und machte sich dann auf den Weg Ginny zu suchen. Er fand sie am See, sie stand in der Nähe der alten Eiche wo sie schon so viele schöne Stunden verbracht hatten, sie bemerkte ihn nicht. Harry schloss seine Arme von hinten um ihren Bauch und stützte seinen Kopf auf ihre Schulter. „Schatz?“ „Ich weiß ich hab überreagiert.“ „Ron verkraftetes, er ist es gewöhnt.“ „Stimmt.“, Ginny lächelte. „Was ist los mit dir Gin?“ Seine Frau atmete tief durch: „Ich hab einen Brief bekommen.“ „Und?“, Harry stand etwas auf der Leitung. „Er ist vom Ministerium, genauer gesagt von der Akademie.“ „Ginny, das ist ja klasse. Was steht drinnen?“, Harry war aufgeregt. Doch sie zuckte nur mit den Schultern und schaute auf die leicht gefrorene Oberfläche des Sees. „Ich hab ihn noch nicht aufgemacht.“ „Was! Warum?“, Harry drehte Ginny zu sich. „Ich hab Angst.“ „Aber warum…?“ „Der Brief entscheidet über meine komplette Zukunft. Was ist wenn sie mich nicht nehmen, was soll ich dann machen?“ „Du wirst es nie erfahren, wenn du ihn nicht öffnest!“ „Ich weiß aber…“ „Hey, Mrs Potter hat doch wohl nicht Angst vor einem Brief?“ „Du bist ein Idiot.“, Ginny boxte ihm gegen die Brust. „Gib her!“ „Hä?“ „Gib mir den Brief. Ich mach ihn auf!“ Ginny druckte noch hin und her doch Harry gegen hatte sie keine Chance. Mit einem Seufzer rückt sie den Brief raus. Harry nahm ihr den Brief aus der Hand, riss ihn auf und begann zu lesen. „Und?“, Ginny rückte einen Schritt näher, doch er drehte sich so dass sie den Brief nicht lesen konnte. „sschh.“, machte Harry und sein Gesicht zeigte Reaktion. „Harry, bitte!“ „Ginny!“ Nach 5 Minuten war er fertig: „Ich weiß gar nicht wie… um… oh Schatz...“ Ginny sah ihn mit großen Augen an, ihre Zähne kneteten ihre Unterlippe. „Es tut mir leid, sie haben dich aufgenommen!“ „Was! Nein!“, Ginny warf sich in Harrys Arme und der wirbelte seine Frau um die eigene Achse. „Herzlichen Glückwunsch, Counsellor Potter.“ Ginny lachte, sie konnte es noch gar nicht fassen. Als er sie absetzte versanken sie in einem Kuss. „Chrm. Ich möchte euch nicht stören…“ Harry und Ginny sahen Neville an. „Was ist denn?“ „Thorne will dich sprechen, Harry.“ „Weißt du was er will?“ „Ne, hat er mir nicht gesagt, nur das ich dich suchen soll.“ „Komisch.“ „Hast du schon wieder was ausgefressen, Schatz?“, Ginny grinste süffisant. „Ok, ich geh dann mal, Hannah wartet auf mich.“, Neville drehte sich um und ging wieder hoch zum Schloss. „Los komm, ich bin gespannt was er von mir will.“, er nahm Ginnys Hand und sie gingen zurück zum Schloss.
Im nächsten Chap gehts zu Prof. Thorne und ihr erfahrt mehr über Draco und Susan! Liebe Grüße eure Sara
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