von Sara
@all: vielen Dank für eure lieben Kommis, ich bin mal gespannt wann wir die 20 vollkriegen!
Und jetzt viel Spaß mit dem neuen Kapitel!!
„Und?“, Ginny sah ihren Freund. Harry war vollkommen in den Brief vertieft und sein Gesicht zeigte keine Reaktion. Nach einer Weile schloss er die Augen, und konnte sich nur mühsam zurück halten nicht sofort an zu fangen zu schreien. Wütend knallte Harry den Brief auf den Tisch und ging aus der Küche. Ginny sah ihm hinter her, mit zitternden Fingern nahm sie den Brief:
Sehr geehrter Mr. Potter, sehr geehrte Miss Weasley,
wie wir soeben erfahren haben leben sie beide in einer eheähnlichen Gemeinschaft, da Miss Weasley noch Minderjährig ist, ist dies solange verboten bis die Erziehungsberechtigten ihr Einverständnis geben. Da das bei Ihnen nicht der Fall ist, fordern wir Sie dazu auf, bis zum 30. Juli diese Wohnsituation auf zulösen. Sollten Sie dem nicht nachkommen, werden wir weitere Schritte gegen Sie einleiten.
Wir verbleiben mit freundlichen Grüßen,
Timotheus Miller
Abteilung für Jungzauberer
„Nein...“, Ginny legte ihren Kopf auf den Tisch und seufzte. „Gigi?“, Teddy machte sich bemerkbar. Mit großen Augen sah er sie an. Ginny riss sich zusammen, sie wischte sich die Tränen weg und streifte sich durch die Haare. Sie ging ins Wohnzimmer dort starrte Harry die Wand an. Sie stellte sich vor ihn, doch er sah nur auf die Bilder, die an der Wand hingen. Sie zusammen im Hyde Park, mit George und Mary in der Winkelgasse, Photos von ihnen mit Hermine und Ron in Hogwarts, Ginny’s Eltern und Photos aus Godric’s Hollow von seinen Eltern. Er verstand die Welt nicht mehr, er hatte immer gedacht Mr. Weasley würde ihn mögen. „Harry?“, Ginnys Stimme klang so wie er sich fühlte, traurig und nicht fähig zu begreifen was sie da eben gelesen hatten. „Abteilung für Jungzauberer, was ist das Ginny?“ Sie holte tief Luft: „Ich glaub bei den Muggeln heißt das Jugendbehörde?“, sie sah ihn fragend an. „Du meinst Jugendamt? So was gibt’s für Zauberer auch. Ich hab davon noch nie gehört. Was machen die?“ „Solche Briefe schreiben, Harry! Und dann na ja sie kümmern sich um Kinder die keine Familie haben und so weiter so wie das Jugendamt bei Muggeln.“ „Aber warum wir? Was haben wir denn getan?“, Harry konnte und wollte nicht begreifen, das irgendjemand soweit gehen würde um zu verhindern das er mit Ginny zusammen war. „Ich bin noch nicht volljährig Harry!“ „Es ist sind noch 3 Wochen, drei beschissene Wochen!“, sagte er verzweifelt. „Ich weiß, ich weiß.“, sagte Ginny leise, sie umarmte ihren Freund, doch Harry war so steif wie ein Brett. „Kannst du dich noch erinnern, was du heute Nacht zu mir gesagt hast?“ Harry zuckte nur mit den Schultern. „Du hast gemeint, alles wird wieder gut.“ Doch er schnaubte nur: „So was ab gedroschenes hab ich gesagt?“ „Ja hast du, und ich verspreche dir es wird alles wieder gut.“, sagte Ginny mit fester Stimme. „Hast du den Brief nicht gelesen?“, fragte Harry voller Zweifel. „Du vertraust mir doch, oder?“ Er nickte. „Siehst du!“ „Was hast du vor Ginny.“, seine Freundin hatte einen Plan und aus der Vergangenheit wusste er, dass das nichts Gutes sein konnte. „Ich regele das, sonst nichts.“ Harry gab auf, er würde sowieso nichts aus ihr herausbekommen. Während Ginny im Bad verschwand, rief Harry bei George an: „Kann ich später vorbei kommen?“ „Na klar, ist irgendwas passiert?“ „Naja wie man es nimmt.“, druckste Harry herum. „Du es ist grad irre viel los, komm einfach wenn du Zeit hast.“, würgte George ihn ab und hatte auch schon aufgelegt. „Wer war das denn?“, sie hatte gerade noch gehört wie sich Harry am Telephon verabschiedet hatte. „Ich geh später nur kurz zu George.“ „Hmh.“, machte Ginny, sie setzte sich mit Teddy auf dem Schoß zu Harry auf die Couch. „Ginny was machen wir wenn wir das Problem nicht lösen können?“, Harry legte seine Hand auf ihren Oberschenkel und drückte ihn sachte. Ginny schluckte, sie wusste dass es dann nur eine unausweichliche Lösung gab, sie konnte ihn nicht anschauen. Ihr gefiel diese „Lösung“ nicht, denn es war keine. Sie sagte nichts, aber Harry verstand sie auch ohne Worte: „So ein Scheiß!“, fluchte er. Sie schwiegen, aber nicht lange, denn Teddy schaffte es sich Harrys Zauberstab zuschnappen und lies grüne Funken sprühen. „Teddy!“, rief Harry als er merkte dass der Kleine Kerl das Sofa in Brand gesteckt hatte. Er schnappte sich sein Patenkind zog ihn runter von der Couch. Teddy brach in ein herzzerreißendes Geheule aus, weil Harry ihm den Zauberstab wegnahm. Ginny musste sich arg zusammen reißen um nicht in Lachen auszubrechen: „Aguamenti!“, mit einem Schlenker ihres Zauberstabes löschte sie das Feuer. „Harry wie oft soll ich dir noch sagen, dass du deinen Zauberstab nicht rum liegen lassen sollst.“, meinte sie langsam genervt. „Hat dir das Loch in der Decke gestern nicht gelangt?“ Teddys Weinen wurde bei Ginnys Tonfall immer lauter und seine Haare nahmen einen immer röter werdenden Farbton an. Harry zuckte nur entschuldigend mit den Schultern. Harry stand mit Teddy auf dem Arm vor ihr und redete auf ihn ein. Irgendetwas musste er ihm zu geflüstert haben, denn auf einmal lachte er wieder und patschte vergnügt in die Hände. „ich will gar nicht wissen, was du ihm jetzt wieder versprochen hast.“, stöhnte Ginny, denn Harry konnte seinem Patensohn einfach nichts abschlagen. „Glaubst du wirklich dass der Kinderbesen immer noch zieht?“, fragte sie ihn, während sie Teddys Spielsachen die überall verstreut lagen einsammelte. „Weiß nicht.“, entgegnete ihr Freund. „Ich hab’s einfach mal mit nem Tag mit dir versucht, und es hat geklappt!“, Harry grinste sie an. Ginny sah ihn an, ein Ball und mehrer Bauklötze tanzten vor ihr her. „Harry...“ Doch bevor sie weiter sprechen konnte, unterbrach er sie: „Schatz, du weißt doch das du nicht zaubern darfst? Oder ist dir nachdem Brief jetzt alles egal?“ „Das hab ich nicht vergessen, aber ich benütz gerade deinen.“ Harry fiel alles aus dem Gesicht, als er sich an seinen Gürtel langte wo er nach Teddys Feueraktion seinen Stab eigentlich hin gesteckt hatte, aber er griff ins Leere. „Ginny!“ „Du scheinst immer wieder zu vergessen dass ich mit Fred und George aufgewachsen bin, mein Schatz!“, lachte sie und gab ihm seinen Zauberstab wieder zurück. „Machst du’s?“ „Was?“ „Na auf Teddy aufpassen? Ich will jetzt zu George.“ Eigentlich konnte Ginny den Kleinen nicht gebrauchen, für das was sie vorhatte, aber sie sah das Harry mal ein paar Stunden Ruhe brauchte. Teddy blickte von einem zu anderem, als wüsste er was gerade besprochen wurde. Ginny atmete durch: „Na klar. Hau schon ab!“ „Danke!“, Harry war erleichtert. Er küsste sie: „Was willst du heute Abend zu essen, ich koche!“, murmelte er zwischen 2 Küssen. „Überrasch mich.“, Ginny knabberte an seiner Unterlippe: „Und jetzt schau das du fort kommst, sonst überleg ich es mir anders.“ Das musste sie nicht zweimal sagen, Harry wuschelte Teddy durch die mittlerweile blonden Haare, drehte sich um die eigene Achse und verschwand.
Ich hoffe es hat euch gefallen, über Kommis würde ich mich wie immer freuen!
LG Sara
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