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Fanfiction

Alles oder nichts- die Oneshotsammlung - Das Hochzeits-Problem

von Noreen_Potter

Ich weiß es hat etwas lange gedauert, aber es war auch ein langer langer Oneshot und ich muss ja auch mal arbeiten... Hier jetzt also Oneshot zwei!
_________________________________________________

Hermine Granger starrte auf die Einladung, die sie in der Hand hielt und hörte fassungslos die Worte, die ihre Cousine Amy auf den Anrufbeantworter gesprochen hatte. Sie hörte sie wieder und wieder. Die Worte bleiben die gleichen.
„Nicht, dass du erschreckst, aber Mark ist unser Trauzeuge. Hätte gerne vorher mit dir gesprochen…Schade, meld dich, Amy!“
Gut, Amy heiratete also, aber warum zur Hölle war Mark Sanders Trauzeuge? Und sie war erste Brautjungfer…Dieser Mann war schließlich ihr Ex. Und zwar genau der Ex, wegen dem sie England verlassen hatte, nachdem er grundlos einen Monat vor ihrer Hochzeit mit ihr Schluß gemacht hatte.
Dann fiel es ihr ein: Mark war der beste Freund des Bräutigams, Philip McNab.
Hermine lief in ihr Schlafzimmer und zog unter ihrem Bett eine kleine Kiste hervor. Alle Erinnerungen an Mark waren hierin verstaut: Briefe, Fotos, ja sogar der Verlobungsring: Nachdenklich betrachtete Hermine ein Foto auf dem sie Mark küsste. Sie war so glücklich gewesen…Hermine nahm den Ring aus der Kiste und betrachtete ihn, steckte ihn sogar an. Tränen stiegen ihr in die Augen, als sie an das Ende der Beziehung dachte. Das lag inzwischen vier Jahre zurück und offensichtlich war sie immer noch nicht über Mark hinweg. Hermine schmiss den Ring und das Foto zurück in die Kiste und setzte sich auf ihr Bett.
War sie soweit, Mark wiederzusehen? Er würde doch merken, dass sie ihn immer noch…Ja, was eigentlich? Das sie noch nicht über ihn weg war, sagte Hermine sich.
„Hermine, noch kannst du absagen“, sagte ihre innere Stimme. Nein, diesen Triumph würde sie ihrem Ex nicht gönnen. Außerdem war sie mit Begleitung eingeladen!
Böse lachte Hermine auf: Amy war gut, sie wusste schließlich, wie viel Hermine arbeitete. Wo sollte sie eine Begleitung hernehmen? Sie konnte schließlich kaum Leander Coolidge, ihren Kollegen in der Kommission für internationale magische Zusammenarbeit des deutschen Zaubereiministeriums mitnehmen, denn Leander war viel zu sehr Zauberer, als dass sie ihn zu einer Muggelhochzeit mitnehmen könnte. Daran änderte auch nichts, dass sie schon häufiger mit ihm ausgegangen war. Außerdem war Leander schwul- schied also schon deshalb aus.

Hermine seufzte. Seit sie England verlassen hatte, hatte sie nur Leander als Freund. Leander war zwar echt okay, aber doch konnte er nicht Harry, Ron oder Ginny ersetzen, die ihr alle unheimlich fehlten. Harry war inzwischen mit Ginny verheiratet und sie bekamen ihr erstes Kind. Ginny, die wie ihr Bruder Ron und Harry Auror war, sagte, dass sie ihre Arbeit vermisste, sich aber trotzdem aufs Baby freute. Außerdem sagte sie, dass keine andere Hexe von sich sagen konnte, dass der Zaubereiminister Kingsley Shacklebolt häufiger zu Besuch kam, als die beste Freundin. Hermine versprach Ginny immer wieder, dass sie zur Taufe des Kindes kommen würde, denn schließlich war sie bei der Hochzeit der Potters nicht gewesen, da sie erkrankt war.
Hermine lächelte: Harry und Ginny waren glücklich miteinander- das hatten sie und Ron nicht geschafft, obwohl sei es vorhatten. Trotzdem hatte ihre Freundschaft nicht unter der kurzen Beziehung gelitten.
Als Hermine Ron das letzte Mal gesehen hatte, das war inzwischen auch zwei Jahre her, hatte er verzweifelt versucht, Hermine zur Rückkehr nach England zu bewegen, angeblich weil Kingsley ihm den Auftrag gegeben hatte. Ron war immer noch Single, schließlich würde eine Frau nur seine Arbeit als Auror behindern.
MOMENT MAL, schoß es Hermine durch den Kopf, das war die Lösung. Sie würde einfach Ron fragen, ob er sie begleiten würde. Und es würde niemand wissen, dass er ebenfalls ein Exfreund von ihr war, denn ihre Eltern konnten nicht zur Hochzeit kommen, da sie im Urlaub waren.
Hermine suchte Pergament und Feder und begann zu schreiben, legte aber kurz darauf schon wieder alles beiseite und griff nach dem Telefon. IN dieser Situation war sie wirklich froh, dass Ginny und Harry es geschafft hatten, Ron ein Telefon nahe zu bringen. Sie wählte und zählte dann die Freizeichen, bis Ron abhob. Es waren zehn….
„Hallo?“, fragte Ron am anderen Ende der Leitung verschlafen. Hermine sah zur Uhr.
„Oh entschuldige bitte, ich habe nicht daran gedacht, dass ihr ja eine Stunde später habt als ich. Ich rufe morgen wieder…“-
„Hermine, bist du das?!“
„Ja, bin ich!“, sagte sie kleinlaut.
„Unterstehe dich, aufzulegen, ich bin jetzt wach. Außerdem höre ich zu selten von dir. Wie geht es dir?“
Hermine lächelte: Ron war ihr nicht böse, dass sie ihn geweckt hatte.
„Och ganz gut eigentlich! Wie geht es dir?“
„Es geht, viel Arbeit zur Zeit…aber du kennst mich ja…!“
Hermine lachte: „Allerdings! Wie geht es Ginny?“
„Der geht’s super! Wird von Harry nach Strich und Faden verwöhnt, wenn er zu Hause ist. Sonst macht das Mom! Aber du hast bestimmt nicht angerufen, um über mein Schwester zu reden, Mine. Was ist los?“
„Ron ich hab da ein Problem…Hör mal, meine Cousine heiratet und ich bin eingeladen…und mein Ex ist Trauzeuge und ich wollte dich bitten…ob du…ob du…!“
„Hermine soll ich dich begleiten?“
Als Hermine antwortete, flüsterte sie fast: „Wenn du nichts dagegen hast!“
Dann begann sie Ron alles zu erzählen. Ron war sehr erstaunt darüber, dass seine beste Freundin nicht von ihrem Ex –dem Muggel- loskam. Schließlich sagte er aufmunternd:
„Keine Bange, die werden alle glauben, dass wir total verliebt sind…das schaffen wir schon!“
„Danke Ron!“
„Hör auf. Mann, du bist doch meine beste Freundin.“
Hermine war erleichtert. Sie erklärte Ron, dass sie ihm alles weitere per Eulenpost senden würde und legte auf.

Ron allerdings grübelte: War das eben wirklich Hoffnung in ihrer Stimme gewesen, oder bildete er sich da etwas ein? Doch dann überwog die Freude, sie wiederzusehen und er schlief lächelnd wieder ein.

6 Wochen später stieg Hermine in London mit klopfendem Herzen aus dem Flugzeug. Meine Güte, zwei Jahre hatte sie Ron nicht gesehen und ab heute abend würde sie mit ihm gemeinsam ihrer Familie ein glückliches Paar vorspielen. Hermine war nervös: Vielleicht sollte sie einfach zurückfliegen? Sie war gerade im Begriff zu flüchten, als ein rothaariger Mann lächelnd auf sie zukam.
„Ron!“
„Hermine, du siehst umwerfend aus!“, sagte Ron, ehe er sie in die Arme schloß. Hermine sah an sich herunter: Sie trug ein rosa Sommerkleid- nichts besonderes eigentlich. Dann betrachtete sie Ron: Er trug einen schwarzen Anzug und eine hellblaue Krawatte, sein Haar war etwas länger, aber nicht zu lang. Er sah unglaublich männlich aus!
„Du siehst aber auch gut aus!“, sagte sie bewundernd, als Ron ihr ihre Reisetasche abnahm, in der sich ihre Kleider für den Empfang am Nachmittag, den Junggesellinnenabschied am Abend und jede Menge Wäsche steckten. Einzig ihr Brautjungfernkleid hing bei ihrer Tante Marjorie, der Mutter der Braut, daheim. Ron wollte ihr auch die Tasche mit den Schuhen abnehmen, doch sie lehnte dankend ab.
„Danke, aber die trage ich selbst!“, sagte sie, als Ron sie zu seinem Auto brachte. So charmant hatte sie Ron gar nicht in Erinnerung. Als Hermine in den Wagen stieg und Ron ihr die Tür schloß, war sie heilfroh, dass Ron inzwischen Autofahren gelernt hatte, denn ihre Familie wusste nicht, dass sie eine Hexe war. Damit sie es dabei belassen konnte, wollte sie dieses Wochenende so muggelmäßig wie möglich überstehen. Als Ron neben ihr saß, fragte er:
„Wie findest du meinen Anzug?“
„Super! Hat Harry dir geholfen?“
„Ja. Er meinte, bei einer Muggelhochzeit könne man nicht mit Festumhang aufkreuzen, die würden das nicht kennen, also sind wir einkaufen gegangen. Ginny meinte, so würden die Muggel mir aus der Hand fressen!“
Ron grinste, Hermine lächelte.
„Das kann gut sein. Wie geht es Ginny denn jetzt? Das Baby kommt sicher bald, oder?“
„Ja. Ginny klagt viel. Manchmal erinnert sie mich an Mom! Am liebsten würde sie arbeiten, aber Harry und Mom haben es ihr verboten. Du glaubst nicht, wie oft sie darüber schimpft…!“
Hermine lachte. Ginny war sehr impulsiv und das man ihr verbot, zu arbeiten, ärgete sie sicher sehr.
„Bevor ich es vergesse, Mine, Ginny möchte, dass du dich bei ihr und Harry für den Empfang fertig machst. Sie sagt, so hat sie wenigstens etwas von dir!“
Hermine nickte: Widerspruch war sowieso zwecklos, Ron war so stur wie seine Schwester.

Als Hermine das Haus der Potters betrat, fiel Ginny ihr um den Hals. Sie sah deutlich, wie sehr sich Ginny freute, dass sie da war. Und sie war unheimlich stolz auf ihren Babybauch, den sie Hermine strahlend entgegenstreckte.
„Schade, dass du nur so kurz bleiben kannst, Harry würde sich freuen, dich zu sehen. Aber du und Ron habt ja Termine!“, sagte sie augenzwinkernd. Als Hermine sich umgezogen hatte, wurde sie sowohl von Ron als auch von Ginny begutachtet.
„Hermine, dieses Kleid sieht toll aus!“, staunte Ron. Hermine strahlte ihn dankbar an, als Ginny sie umarmte.
„Hermine, Mark wird noch bereuen, dass er dich verlassen hat! Ehrlich, zeig ihm bloß deutlich, dass er dir nichts aber auch gar nichts bedeutet, klar!“
Hermine nickte und lächelte ihre Freundin an, als Ron zum Aufbruch mahnte. Ginny umarmte noch mal ihre Freundin und ihren Bruder, ehe sie beide aus dem Haus ließ.

Nach dem Empfang, den ihre Familie aus Anlass der Hochzeit gab, fuhren Hermine und Ron zu Hermines Tante Marjorie, wo sie während der Hochzeit wohnen sollten. Zu Hermines großer Verwunderung teilte sie sich das Zimmer von Amy mit Ron, was ihre Tante sonst nie zugelassen hätte. Als Ron duschte, setzte sich Hermine mit geschlossenen Augen auf die Toilette und sprach mit Ron über den Empfang, der für beide ein voller Erfolg gewesen war. Als Paar hatten sie überzeugend gewirkt und alle ihre Cousinen waren begeistert gewesen von Hermines „Freund“ Ron! Als das Gespräch zu Mark schwang, erzählte Ron von seinem kurzen Gespräch mit diesem. Hermine war so gespannt, dass sie nicht bemerkte, wie Ron die Dusche ausdrehte, aus der Dusche trat und sich abtrocknete.
„…mir schien es, als wäre er eifersüchtig auf mich. Als würde es ihn stören, dass du mit deinem Freund hier bist. Hermine ich glaube, er liebt dich noch immer!“
„Was?“ Hermine riss vor Schreck die Augen auf und starrte Ron an, der völlig nackt vor ihr stand. Ihr Blick fiel auf seine Beckengegend.
„Oh entsch…“, flüsterte sie hastig, drehte sich weg und hielt sich die Hand vor die Augen, während Ron das Handtuch um seinen Unterkörper schlang und grinste.
„Ich glaube, wenn wir es richtig anstellen, wird er dich anflehen, ihn zurückzunehmen!“, sagte Ron, während er sich anzog. Hermine war sprachlos: Zum einen war sie verblüfft über Rons Aussage und zum anderen…Hatte sie ihm wirklich gerade auf seinen…? Sie verdrängte diesen Gedanken schnell und ging selber duschen.

Am Abend brachte Ron Hermine zum Junggesellinnenabschied ihrer Cousine, ehe er selbst der Einladung des Bräutigams auf seine Junggesellenparty folgte. Er musterte Hermine, die einen weißen ärmellosen Pullunder, einen weißen Rüschenrock, der nur bis zur Mitte ihrer Oberschenkel reichte und weiße Turnschuhe trug, von der Seite.
„Sag mal, ,nennt man das unter Muggeln Ausgehkleidung?“ Hermine die ihr braunes Haar offen und glatt trug, an den Seiten nur gehalten von zwei glitzernden Spangen, sah verwirrt aus:
„Wieso?“
„Naja“, meinte Ron, „das fällt ja eher unter die Kategorie Freizeit, nicht?“ Er deutete mit der Hand auf ihren Rock.
„Ach so, das meinst du! Nein, Amy hat die Party unter ein Motto gestellt. Tenniskleidung, weißt du?“ Ron nickte, das erklärte allerdings diesen superkurzen Rock, den Hermine sonst nie tragen würde.

Die Frauenparty war bereits in vollem Gange, als Ron, der auf dem Weg zu Philip McNabs Party war, bemerkte, dass Hermines Handtasche auf dem Boden vor ihrem Sitz lag. Er überlegte nicht lange und brachte sie ihr.
Die Damen stießen gerade an, als Ron den Raum betrat. Sofort waren alle Augen auf den Rotschopf gerichtet, der geradewegs auf Hermine zuging, die ihn fragend ansah. Er hielt die Tasche hoch: „Ich dachte, die brauchst du vielleicht!“
Hermine strahlte ihn an, als sie im die Tasche abnahm. Ron lächelte zurück. Dann wandte er sich an die anwesenden Damen.
„Ladies, ich wünsche euch viel Spaß heute nacht. Man sieht sich!“
Als er sich zurückziehen wollte, packte ihn Hermines Cousine Amber, Amys ältere Schwester, am Arm.
„Kleinen Moment noch, Süßer! Einen musst du mit uns trinken…“
Ron sah hilfesuchend zu Hermine, doch diese lächelte nur, während Amy ihm schon ein Gläschen Tequila brachte. So blieb ihm nichts anderes übrig, als zu trinken. Er gab einen Trinkspruch vor:
„Auf Amy, die übermorgen heiraten wird, die glücklichen Männer, die euch bekommen haben oder werden, und die armen Loser, die euch verloren haben. Und darauf, dass ich ein weibliches Rituale miterleben darf!“
Es wurde jubelnd angestoßen, während Amber zu ihrer Schwester und Hermine sagte:
„Dieser Mann ist ein Gott! Und mit dem darf Hermine es stündlich treiben. Du solltest dem Allmächtigen Sekt schicken…alleine Rons Hintern ist heiß….!“
Hermine wurde etwas rot, lächelte dann aber und ging zu Ron. Sie hatte sich etwas überlegt und schob ihn zum Ausgang, wo sie ihm einen Kuß gab. Jubel brach hinter ihr und Ron los, als sie sich voneinander lösten. Hermine lächelte alle Frauen strahlend an und gab Ron dann einen leidenschaftlichen Kuß, der Ron völlig verblüfffte, ehe er ihn erwiderte. Als Hermine sich von Ron löste, strich sie ihm zärtlich über die Wange und sagte:
„Bis später!“, ehe sie ihn mit einem Klaps auf den Po aus dem Pub schickte. Sie drehte sich grinsend um und sah sich 20 fröhlich lachenden Frauen gegenüber, in deren Gelächter sie einstieg.

Als Ron den Junggesellenabschied von Philip erreichte, unterhielten sich Mark und Philip gerade miteinander über einen längst vergangenen Ausflug, den sie seinerzeit mit Amy und Hermine unternommen hatten. Als Mark Ron erblickte, sagte er verbittert:
„Was stimmt mit dem Typ nicht? Er stolziert hier rum und …ach keine Ahnung, ich mag ihn nicht!“
Philip folgte dem Blick seines Freundes und lachte laut auf:
„Klar magst du ihn nicht. Er treibt es mit deiner Ex, das stimmt nicht mit ihm, mein Freund. Und ich finde ihn großartig!“
Philip ließ Mark stehen, um Ron zu begrüßen, als Stripperinnen auftauchten und seine Freunde ihn auf einen Stuhl zerrten. Ron grinste, als Philips halbherziger Versuch: „Oh nein bitte…“ von den anderen Männern abgewehrt wurde. Ron war sich indes sicher, das Philip sein Nein ernst gemeint hatte, denn dieser sah völlig unglücklich und verzweifelt zwischen den Stripperinnen aus. Ron schüttelte den Kopf und trank sein Wasser. Währenddessen beobachtete er die anderen Männer, die lautstarke Begeisterung über die nackten Frauen zeigten, was Ron nun wirklich nicht verstand.

Irgendwann in der Nacht wankte Hermine betrunken heim zu ihrer Tante. Ron, der bereits vor einigen Stunden den betrunkenen Philip heim gebracht hatte, schlief tief und fest, als Hermine das Zimmer betrat. Erst als sie ans Bett trat und ihre Handtasche darauf warf, erwachte Ron.
„Ist irgendetwas passiert?“, murmelte er leise, doch Hermine schüttelte den Kopf und machte „psst“, ehe sie ihm sein Hemd in die Hand drückte und zur Zimmertür ging. Ron stand auf und folgte ihr. Nachdem sie fast die Treppe hinuntergestürzt war und Ron sie aufgefangen hatte, ließ sie seine Hand nicht los, während sie ihn zur Gartenlaube ihrer Tante führte. An deren Türschwelle stolperte sie und fiel. Doch bevor Ron etwas tun konnte, fing sie laut an zu lachen und richtete sich selbst wieder auf. Dann drehte sie sich zu Ron um, der sie fragend ansah. Hermine zog Ron zur Couch, die in der Ecke stand und zum Bett umfunktioniert war: Morgen nacht würde hier Großtante Mathilda schlafen, wusste Ron. Hermine drückte Ron auf die Couch und streifte ihm wortlos das Hemd von den nackten Schultern. Ron sah Hermine abwartend an, er wusste schließlich nicht, was er tun sollte. Schließlich, Hermine hatte Ron lange in die Augen geblickt, baute sich Hermine vor ihm auf, und begann sich ihre Kleidung auszuziehen, bis sie völlig nackt vor ihm stand.
Ron schluckte und zwang sich, ihr in die Augen zu sehen, als sie langsam auf ihn zukam und Rückwärts nach hinten drückte, bis sie auf ihm lag. Als sie anfing, Rons Oberkörper zu streicheln und ihm mit ihren Lippen ganz nah kam, drehte sich Ron mit ihr in den Armen so um, dass er nun halb auf ihr lag. Einen kurzen Moment sahen sich beide in die Augen und dann küssten sie sich. Als ihre Küsse immer leidenschaftlicher wurden, spürte Ron Hermines Hände an seinem Po, wo sie versuchte, seine Shorts herunterzuziehen. Ron half ihr und zog dann eine Spur von küssen über ihren Bauch hinab, ehe er ein Kondom benutzte und sanft in Hermine eindrang.

Ron erwachte als erstes. Er orientierte sich kurz, ehe sein Blick auf Hermine fiel, die nackt in seinen Armen lag. Vorsichtig setzte er sich auf und sah sie an. Er musste lächeln, als ihm bewusst wurde, dass er selbst auch nackt war und ihm die Ereignisse der letzten Nacht einfielen. Leise zog er sich Hemd und Shorts an, ehe er ins Haus zurückschlich, um zu duschen und sich für das große Familienfrühstück vorzubereiten.
Dann erwachte Hermine. Verwirrt betrachtete sie den Raum, in dem sie lag. Irgendetwas sagte ihr, dass sie mit Ron hier gewesen war, aber wirklich erinnern konnte sie sich nicht daran. Außerdem war Ron schließlich nicht bei ihr. Sie stand auf und zog sich an. Dass sie nackt war, gab ihr allerdings schon etwas zu denken….Als sie hinüber ins Haus ging, dachte sie, dass sie sich wahrscheinlich einfach aus einer Laune heraus nackt in die Laube gelegt hatte, denn so wie ihr Schädel schmerzte, musste sie sehr betrunken gewesen sein.

Kurz vor dem Frühstück traf sie auf Ron, der sie strahlend begrüßte.
„Morgen Prinzessin! Gut geschlafen?“, fragte er fröhlich und wollte ihr einen Kuß geben, doch Hermine wich ihm aus.
„Was ist letzte Nacht passiert? In der Laube?“
Ron war enttäuscht, doch Hermine bemerkte es nicht.
„Nichts ist passiert!“, sagte er leise, „du hast dich bloss übergeben müssen und dich dann ausgezogen, um deine Kleider zu reinigen. Mit dem Zauberstab! Und du wolltest nicht allein sein, falls du wieder erbrechen musst, deshalb war ich die ganze Nacht bei dir!“
Hermine war nicht sicher, ob er die Wahrheit sagte. Aber warum sollte er sie anlügen, immerhin war er ihr bester Freund, weshalb sie ihm glaubte.

Später am Tag saßen alle gemeinsam im Garten. Als es an der Zeit war, sich für das Probeessen fertig zu machen, fiel Philip auf, dass Amy, die vor einiger Zeit ins Haus gegangen war, nicht zurückgekehrt war.
„Hat einer von euch meine Braut gesehen?“ Als alle mit dem Kopf schüttelten, wollte er auf die Suche gehen, doch Amys Dad hielt ihn zurück.
„Nein Philip! Mach du dich fertig, ich finde einer von uns weniger wichtigen Personen sollte Amy darauf hinweisen, wie spät es ist. Ich denke, Ronald sucht sie sicher für dich, nicht wahr?“
Hermines Onkel Jeremy sah Ron fragend an, doch dieser nickte nur.
„Natürlich nicht Sir! Ich werde die Braut wohlbehalten zurückbringen!“, sagte Ron feierlich und salutierte vor Jeremy Granger und seinem zukünftigen Schwiegersohn. Philip war erleichtert, dass Ron ihm die Suche abnahm, so konnte er sich ungestört und beruhigt auf das Essen vorbereiten.
Ron hatte noch nicht lange gesucht, da vernahm er Stimmen aus der Laube. Er ging rein und platzte in einen Streit zwischen Amy und Mark.
„…was willst du? Ich liebe Philip!“, schrie Amy, als Ron die Tür öffnete.
„Ich will das du sagst, dass…“, Mark verstummte, als er Ron bemerkte, fuhr dann aber nach kurzem Zögern fort, „…ob der blaue Anzug für heute abend okay ist!“ Makr sah von Amy zu Ron und verließ dann schnell die Laube. Amy setzte sich auf einen Stuhl und barg das Gesicht in den Händen.
„Alles okay?“, fragte Ron besorgt.
Amy nickte und lächelte dann leicht.
„Hermine hat Glück dich zu haben!“, sagte sie leise, „glaubst du, Orte haben ein Gedächtnis?“
Ron wollte erst erwidern, dass es durchaus möglich wäre, wenn sie verzaubert wären, aber er ließ es, Amy würde es nicht verstehen. Deshalb zuckte er mit den Schultern. Amy sah in lange an und dann begann sie zu erzählen, was sie bedrückte. Als sie endete, war Ron völlig schockiert und wusste nicht, was er sagen sollte.

Das etwas nicht in Ordnung war, bemerkte Hermine sofort, als Ron den Essraum betrat. Sie lief auf ihn zu und fragte besorgt: „Alles okay mit dir?“
Ron sah sie an. Nein, er konnte ihr nicht erzählen, was er erfahren hatte, es würde sie zu sehr verletzen. Deshalb zwang er sich zu einem Lächeln, was Hermine beruhigte. Er legte ihr den Arm um die Hüfte und führte sie zu ihrem Platz.
Als Hermine kurz darauf noch einmal aufstand, um aus dem Keller ihrer Tante Wein zu holen, wollte er sie begleiten, doch sie lächelte nur und schüttelte den Kopf.
Dann kam Mark. Als er sah, dass Hermine allein in den Keller ging folgte er ihr die Treppen hinunter, um mit ihr zu reden. Ron stand nun ebenfalls auf und folgte beiden, denn er machte sich allmählich wirklich Sorgen um Hermine, besonders, wenn es um ihren Ex ging. Er kam leise näher, als er Hermine mit Mark reden hörte.
„Weißt du, ich habe Ron mitgebracht, um dich eifersüchtig zu machen, Mark. Aber mal ehrlich, dass bist du nicht wert, das habe ich jetzt geschnallt! Ich habe es so satt, an dich und unsere Zeit zu denken, weißt du wie erbärmlich du mir vorkommst?“ Ron sah, dass Hermine Mark anlächelte und ging wieder zum Essen.
„Weißt du Mark, lass uns einfach diese Hochzeit hinter uns bringen. Wir sollten jetzt wieder raufgehen, das Essen wird kalt.“
Hermine drehte ihrem Exverlobten den Rücken zu und wollte gehen, als er zu sprechen anfing:
„Ich habe mit Amy geschlafen!“
Hermine blieb abrupt stehen und starrte Mark an: „Was?“
„Sex! Ich und Amy, als ich noch mit dir zusammen war. Deshalb habe ich mich von dir getrennt. Danach hatten wir eine heiße Affäre, bis wir merkten, dass es falsch war, wegen Phil. Aber ehrlich, ich liebe Amy!“
Hermine drehte sich wortlos um und lief die Treppen hinauf, Mark hinter ihr her.
„Warte!“, rief er. In der Verandatür traf Hermine auf Amber, die sofort begriff, was geschehen war.
„Du lieber Himmel, er hat es dir gesagt!“, bemerkte sie schockiert, als Mark hinter Hermine auftauchte.
„Du wusstest es?“, fragte Hermine leise. Amber nickte als sie antwortete:
„Es tut mir so leid… ich…!“Amber fehlten die Worte, weshalb sie nur noch stumm mit dem Kopf schüttelte. Amy die aus den Augenwinkeln ihre Schwester und ihre Cousine erblickt hatte, drehte strahlend den Kopf zu ihnen. Das Lachen auf ihrem Gesicht erstarb, als sie Hermines Gesichtausdruck bemerkte. Sofort stand sie auf und folgte Hermine, die das Haus verlassen wollte.
„Hermine…bitte, sag es nicht Phil…bitte!“ flehte sie. Auf einmal stand Ron vor Hermine. Sie wusste nicht woher er gekommen war, doch sie war froh, dass er da war. Er merkte sofort was los war und schloß Hermine in seine Arme.
Amy fuhr ihn an:
„Wie konntest du ihr das erzählen? Ich habe es dir vertraulich erzählt!“
Ron hob den Kopf und sah Amy verwirrt an, während Hermine ihn von sich drückte. Sie sah von Ron zu Amber und Amy und zu Philip, der hinter den dreien stand. Dann lief sie los. Die Weinflaschen fielen zu Boden, als sie rannte. Ron folgte ihr.
„Hermine warte bitte. Ich wusste nicht wie ich es dir sagen sollte, als Amy mir davon erzählt hat. Es hätte dich so sehr verletzt..:“
Hermine blieb stehen: „Und deswegen verschweigst du mir so was? Du hast mich vor meiner Familie auflaufen lassen, es wussten ja alle….Du hättest es mir sagen müssen!“
„Wie zur Hölle hätte ich das tun sollen? Du hast dich endlich dazu entschlossen, Mark loszulassen und über die, wie sagt man, die Schlucht zu gehen und dann sollte ich dich von der Brücke stoßen, die darüber führt! Du hättest niemals mehr mit mir gesprochen..:“
„Wenn du mich nicht besser kennst, dann hast du mich nie gekannt. Du hast nie auch nur eine Sekunde daran gedacht, mir das zu sagen. Lügner!“ schrie sie und lief weiter.
„Ich ein Lügner“, rief Ron ihr hinterher, „wer wollte denn, dass ich vor deiner Familie deinen liebenden Freund spiele? Wer wollte mich dabei haben? Also stell mich nicht an den Pranger, du bist selbsst eine Lügnerin! Eine viel bessere als ich es jemals sein könnte!“
Ron drehte sich um und ging.
„Ach und noch was Hermine. Da du ja so offensichtlich nichts mehr mit mir zu tun haben willst, ich fahre heim, morgen bin ich weg und dann siehst du mich niemals wieder. Habe viel Spaß morgen bei der Trauung!“
„Du bist keinen Deut besser als Mark, ich wünschte, ich hätte dich nie gebeten, mitzukommen. Hau doch ab!“
Hermine sah Ron hinterher, bis sie ihn nicht mehr sah. Dann begann sie zu weinen, da sie ihre Tränen nicht länger zurückhalten konnte.

Als Hermine zurück ins haus ihrer Tante kam, waren Rons Sachen verschwunden. Von Phil erfuhr sie, dass er bei ihm in der Wohnung übernachten wollte, ehe er fuhr.
„Ich dachte, du solltest es wissen, falls du mit ihm reden möchtest. Ich weiß zwar nicht, was passiert ist, aber reden hilft, glaub mir!“ meinte er.
„Ist schon okay!“, meinte Hermine und ging in ihr Zimmer, in dem Amy schon auf sie wartete.
„Was willst du?“ fragte Hermine kalt.
„Mit dir reden…Mine, ich …es tut mir so leid und…!“
„Dass solltest du nicht mir sagen, sondern dem Mann, der naiv genug ist, dich zu heiraten.“
„Ich weiß, es schien aber nie der richtige Augenblick zu sein!“
Hermine lachte kalt auf: „Und wann ist er da? Wenn der ahnungslose Philip dich geheiratet hat und er nicht mehr weg kann. Sagst du ihm dann, dass du seinen Freund gevögelt hast? Mehrmals!“
Amy begann zu weinen: „Bitte sag es ihm nicht!“
„Keine Angst, deinen großen Tag werde ich dir nicht versauen. Ich werde dasitzen und lächeln und nicht daran denken, wie sehr du und Mark mein Leben ruiniert haben. Und das von Phil. Und jetzt verschwinde!“ Hermine drehte ihrer Cousine den Rücken zu und legte sich aufs Bett. Schluchzend zog Amy sich zurück. In der nächsten nacht gehörte sie zu den drei Personen, die nicht schlafen konnten. Die anderen beiden waren Ron und Hermine.

Am nächsten Tag machte sich Hermine für die Hochzeit fertig. Obwohl es ihr schlecht ging, wollte sie für Philip die Trauung durchstehen. Er hatte schließlich keine Ahnung, was seine Braut und sein bester Freund getan hatten…
Vor der Kirche setzte sich Hermine an einem Seiteneingang auf die Stufen. Ron hatte es tatsächlich getan, er war gegangen. Wie damals in der Schlacht gegen Voldemort. Er hatte sich absolut nicht geändert. Hermine seufzte, als ihr Onkel Jeremy um die Ecke bog.
„Hier steckst du, ich habe dich gesucht!“, sagte der Bruder ihres Vaters. „Darf ich mich setzen?“
Hermine nickte. „Alles okay, Kleines?“ Hermine zuckte die Schultern.
„Weißt du“, begann Jeremy, „ich kenne dich, seit du geboren wurdest. Und als dein Pate wusste ich immer, wenn dich etwas bedrückt hatte. Ich muss das merken!“
Er nahm Hermines Hand.
„Ich dachte immer, du wärst die erste die heiraten würde. Du bist die einzige Erwachsene von euch dreien. Meine Töchter könnten viel von dir lernen…Und trotzdem heiratet Amy heute!“
Jeremy schwieg und sah sein Patenkind von der Seite an. „Ist es das, was dich bedrückt?“
Hermine schüttelte den Kopf.
„ist es Mark?“
Hermine seufzte und sagte dann leise: „Ich dachte es! Aber selbst jetzt, wo ich weiß warum…ich meine es ist mir einfach egal!“
Onkel Jeremy sah Hermine aufmerksam an. „Ronald?“, fragte er.
Als Hermine nickte, war es kaum zu bemerken.
„Ah ja. Mädchen hör auf dein Herz. Ist er der Richtige für dich?“
Hermine sah ihrem Onkel ins Gesicht. „Ja…“flüsterte sie kaum hörbar.
Jeremy lächelte und gab ihr seinen Autoschlüssel.
„Dann hol ihn dir, du weißt doch wo er ist.“ Hermine nahm ihren Onkel in den Arm, raffte ihr Kleid und rannte los.

Ron hatte inzwischen Philips Wohnung verlassen und fuhr über die Landstraße zurück nach London. Er wusste, dass es nicht richtig war, Hermine jetzt allein zu lassen, aber sie hatte ihn gekränkt mit ihrem Vorwürfen. Er überlegte gerade, ob er nicht doch umkehren sollte, als vor ihm zwei Gestalten auf die Straße stürmten. Es waren Philip und Mark, wobei letzterer vor Philip auf der Flucht war und Philip ihm wütend etwas hinterher schrie.
Ron stutzte, hatte Amy etwa Philip alles gestanden?

Strahlend lief Hermine die Treppen zu Philips Wohnung hinauf und schloß die Tür auf.
"Ron!",rief sie fröhlich, doch sie bekam keine Antwort. Gut, er ignorierte sie absichtlich, wie damals im sechsten Schuljahr, dachte sie und suchte alle Räume ab.Da sie Ron nirgends fand, verblasste ihr Lächeln. Er war wirklich gegangen. Und sie konnte froh sein, wenn er überhaupt jemals wieder mit ihr sprach.
Traurig fuhr sie zurück zur Kirche, wo sie erfuhr, dass Amy Philip alles gebeichtet hatte und dieser aus der Kirche gestürmt war, um Mark zu verprügeln. Hermine lief sofort zu Amy: Denn jetzt hatte Amy, trotz allem, erst einmal Trost nötig.

Ron fuhr inzwischen grinsend im Schrittempo neben dem japsenden Philip her, während Mark über ein Feld flüchtete.
"Philip vergiss es! Ehe du ihn erwischst, ist er in Frankreich! Steig ein!"
Ron bremste und Phil ließ sich nebn ihn auf den Sitz fallen.
"Ich sehe aus wie ein Idiot, oder?"
Ron lachte: "Allerdings!"
Während er zu Atem kam, erzählte Philip, was passiert war. Er war sich sicher, dass Amy trotz allem die Frau war, mit der er alt werden wollte. Doch was er jetzt tun sollte, wußte nciht. Er bat Ron um einen Rat.
Ron sah auf die Straße:
"ich weiß nciht, was ich dir jetzt sagen soll. Es sit allein deine Entscheidung. Aber wenn cih du wäre, würde ich mir überlegen, ob du hinter Mark herläufst und ihn verprügelst, oder ob du in die Kirche gehs tund Amy heiratest und dann den Rest eures Lebens Zeit hast, ihr zu vergeben! Du liebst sie doch!"
Philip sah Ron an: "Du hast Recht! Aber ich habe keinen Trauzeugen mehr...der befindet sich auf der Flucht nach Frankreich..."
Ron grinste und startete den Wagen....

Inzwischen stand Hermine vor der Kirche und hielt Ausschau nach Philip, als dieser an ihr vorbeisprintete. Sie sah ihm nach und rief: "Phil!"
"Keine Zeit...ich muss jetzt heiraten...!"rief er, ehe er in der Kirchentür verschwand.
"Hallo Hermine!" Hermine drehte sich um. Vor ihr stand Ron, der ihr unentwegt in die Augen sah.
"Ron, ich...es ...!"
"Psst...Hermine als wir uns gestern gestritten haben, dachte ich es reicht! Ich wollte wirklich nach Hause fahren, und dich im Stich lassen!" Er lächelte: "Wie damals in der Schlacht! Aber dann würde mir klar, dass ich lieber für den Rest meines Lebens mit dir streite, als dich zu verlieren und eine andere Frau zu lieben. Ich glaube, ich habe nie aufgehört, dich zu lieben!"
Ron sah Hermines lächeln nciht, aber er nahm den Glanz in ihren Augen wahr. Er strich ihr eine Haarsträhne aus dem Gesicht und trat einen Schritt auf sie zu. Dann küsste er sie: So zärtlich, wie er sie nie zuvor geküsst hatte und zog sie in seine Arme. Schließlich löste er sich von ihr.
"Ich muss jetzt los..!", sagte er.
"Was? Nein nein nein, das geht doch nicht!", widersprach Hermine entsetzt.
"Ich muss aber...Ich bin schließlich der Trauzeuge!", sagte Ron, lächelte und ging in Richtung Kirche, den Blick auf Hermine gerichtet.
Ron war fast die Hälfte des Weges gegangen, als Hermine lächelte, ihm nachlief und seine Hand nahm....

Nach der Hochzeit bat Hermine um eine erneute Versetzung: zurück nach England! Sie gab ihre Wohnung in Berlin auf und wohnte vorübergehend, bis sie drei Monate später mit Ron zusammenzog, bei den Potters am Grimmauldplatz. Ginny, die gerade Sohn James Sirius geboren hatte, freute sich darüber am meisten:
Sie sah ihren Bruder häufiger als sonst, da dieser regelmäßig bei Hermine war und sie hatte endlich ihre Freundin wieder in der Nähe.

8 Monate später heirateten Ron und Hermine- und ihre gemeinsame Tochter Rose war bereits unterwegs...
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So vollständig...hoffe das Ende ist okay so! Kommis dalassen büdde


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