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Fanfiction

What a Difference a Night Makes - Kein Vorannkommen

von Gwenifer

6. Kein Vorankommen

„Man sollte wirklich nicht meinen, dass Sie der jüngste Sucher des Jahrhunderts waren. Ihre Eleganz in der Luft ist mit ihrer Plumpheit zu Boden kaum zu vergleichen. Wenn sie so weiter machen, bekommt Longbottom noch Konkurrenz.“ Mit einem abschätzig verkniffenen Mund und einer obligatorisch hochgezogenen Augenbraue, kam der neu hinzugekommenen Mann weiter ins Zimmer, unbeeindruckt von der Tatsache, dass vor wenigen Augenblicken noch eine Zauberstab auf ihn gerichtet gewesen war, mit dem Ziel, ihn zu töten.

„Severus!“ ermahnte ihn Remus Lupin scharf.

„Was?“ Während Snape sich vor Harry, der am Boden damit kämpfte, wieder auf die Füße zu kommen, in imposanter Pose aufbaute, gesellte sich auch die zweite Augenbraue auf seiner Stirn zu der ersten. Sein Blick auf Harry gerichtet, verschränkte er die Arme vor der Brust. Er machte nicht einmal Anstalten, selbst seinen Zauberstab zu ziehen und in eine Verteidigungshaltung zu gehen. Das brachte den immer noch mit seinem Gleichgewicht und anderen kleineren logistischen Problemen kämpfenden Teenager noch mehr aus dem Konzept, als er es so schon war.

Wieso war Remus nicht aufgesprungen und hatte versucht, ihren zweitgrößten Feind außer Gefecht zu setzten? Wieso schien er nicht einmal verwundert zu sein, dass er hier bei ihnen im Liguster Weg Nr. 4 war? Was hatte er da für seltsame, unhandliche Dinger auf dem Rücken? Was war letzte Nacht wirklich mit ihm passiert? Wieso schien der Hass, den er noch vor wenigen Sekunden für Snape verspürt hatte, um so viel stärker zu sein, als in der Nacht in der dieser Dumbledore … ? Es fiel ihm schwer, es auch nur zu denken. Wieso hatte er das unbändige Bedürfnis, ihm die Kehle raus zu reißen? All diese Fragen und noch viele mehr so wie Gefühle, die mit ihm Achterbahn zu fahren schienen, verwirrten Harry schließlich so sehr, dass er es aufgab, aufzustehen und auch keine Anstalten machte, erneut seinen ehemaligen Tränke-Lehrer anzugreifen.

„Ich war der Meinung, wir hatten uns darauf geeinigt, dass du unten wartest, bis ich Harry aufgeklärt habe?“ Nun zeigte auch der Werwolf, dass er in der Lage war, seine Augenbrauen zu heben, leider nicht annährend so einschüchternd, wie der andere.

„Das war, bevor du dich entschlossen hast, darauf den halben Vormittag zu verwenden. Falls es dir entfallen sein sollte, es gibt noch andere Dinge, die meiner Aufmerksamkeit und andere Orte, die meiner Anwesenheit bedürfen. Wie mir scheint, bist du mit deiner einfühlsamen Aufklärung noch nicht allzu weit fortgeschritten, wenn man die Reaktion dieser ärmlichen Entschuldigung eines Helden betrachtet.“

„Ich war gerade dabei, ihn schonend darauf vorzubereiten, welch magisches Erbe er angetreten hat.“

„Du kannst dich später dafür bedanken Lupin, dass ich den Prozess erheblich verkürzt habe. Können wir jetzt zum wesentlichen kommen?“

„Wieso sprichst du mit ihm?“ Nachdem Harry der Diskussion der beiden wortlos und mehr als nur erstaunt zugehört hatte, mischte er sich nun ein.

„Selbst Sie Mr. Potter, sollten mittlerweile die Grundbegriffe der Kommunikation unter intelligenten Lebewesen begriffen haben. Auch wenn man in Ihrem Fall wohl eher von bedingt intelligent sprechen sollte.“

„Severus bitte!“ Dem letzten der Herumtreiber gefiel die Art, mit der sein alter Gegenspieler Harry provozierte überhaupt nicht. Die Zusammenarbeit der beiden war durch die ewig zynische und sarkastische Art des anderen schon schwer genug, und nur durch seine eigene, scheinbar unendlich Geduld überhaupt zu bewerkstelligen, ein aufbrausender, emotional eher unstabiler Teenager zwischen ihnen würde der Sache nicht helfen.

„Können Sie nicht einmal ihr besserwisserisches Maul halten!“ fuhr Letztgenannter den Mörder seines Mentors aufbrausend an. Und das zeigte Wirkung, was nicht weiter verwunderlich war, nach dem er dabei knapp unter der Zimmerdecke schwebte. Na, ja vielleicht weniger schwebte als flatterte, oder flog, oder was auch immer. Auf jeden Fall überragte er den hochgewachsenen Mann um mehr als einen Kopf und seine Wut schien aus ihm herauszuströmen, und den anderen zurück zudrängen. Doch Snape wäre nicht Snape gewesen, hätte er sich Verwunderung oder Unsicherheit anmerken lassen.

„Imposanter Auftritt Mr. Potter! Man könnte direkt meinen, Sie hätten an Ihrem Auftreten gearbeitet.“

„Sie Bastard!“ wüten wollte Harry auf Snape hinunter stürzen, doch Remus Lupin stellte sich ihm gerade noch rechtzeitig in den Weg. Doch die Aktion des 17jährigen hatte immerhin dazu geführt, dass sein Zielobjekt seinen Zauberstab zu Verteidigung gezogen hatte. Ob er allerdings schnell genug gewesen wäre ohne das Eingreifen des Werwolfs, den Jungen erfolgreich abzuwehren, war fraglich.

„Severus!“ Die dritte Mahnung, die der eine ehemalige Lehrer an den anderen richtete, wurde diesmal von einem gefährlichen Grollen begleitet, das deutlich zeigte, dass der Werwolf am Ende seiner Geduld angekommen war. „Wenn du dich nicht zusammen reißen und deine scharfe Zunge im Zaun halten kannst, gehst du besser wieder runter in die Küche!“

„Keine 10 Harpyien bringen mich wieder zu diesen, diesen…“ Zum ersten Mal seit langem fehlten dem Meister der spitzen Worte eben jene.

Dieser Kommentar brachte Harry wieder in Erinnerung, wo er sich zurzeit befand. Für einen kurzen Moment wollte sich Panik zwischen die Wut und die Verwirrung schieben. Panik darüber, wie sein Onkel auf die Anwesenheit von zwei Zauberern, von denen einer mit Worten und Blicken töten konnte, reagieren würde, und was das für ihn bedeutete. Doch da wurde ihm klar, dass, egal was er jetzt war, denn ein voller Mensch war er mit Sicherheit nicht mehr, seine Zeit im Liguster Weg definitiv vorbei war. Er war 17, er war volljährig, er hatte in der vergangenen Nacht irgendeinen Wandel durchgemacht, der Remus und seltsamerweise auch Snape auf den Plan gerufen hatte und es gab keinen Albus Dumbledore mehr, der darauf bestehen konnte, dass er jemals wieder einen Fuß in dieses Haus setzten musste, wenn er es erst einmal verlassen hatte, was zum Dementor bitte interessierte es ihn noch, was sein Onkel in den letzten Stunden mitgemacht hatte und ob er sauer auf ihn war. Er würde ihn nie nie nie nie wieder sehen müssen, und das war ein wahnsinnig gutes Gefühl. Aber leider zum falschen Zeitpunkt.

Nicht das sein Erzfeind seine kurze geistige Abgelenktheit ausgenutzt hätte, um ihn zu seinen Eltern und Sirius zu schicken. Es hatte Zeiten gegeben, da hatte er sich nichts sehnlicher gewünscht, wenn auch nicht gerade in einem Moment, der schon gerade euphorisch zu nennen war. Aber sein magisches Erbe schien Probleme mit positiven Gefühlen zu haben, denn Harry landete plötzlich ohne Vorwarnung äußerst schmerzhaft auf seinem Hinterteil, und das nun schon zum zweiten Mal innerhalb von wenigen Minuten. Sein Zauberstab war ihm dabei auf der Hand gefallen, und während er sich aufrappelte und sich sein schmerzende Sitzfläche rieb, schaute er sich suchend nach ihm um, nicht ohne dabei immer noch seinen ehemaligen Tränkelehrer im Auge zu behalten.

Dieser verzog seinen Mund zu einem spöttischen Grinsen, doch ein warnender Blick von Remus Lupin verhinderte die abschätzige Bemerkung, die er schon auf den Lippen hatte.

„Hast du dir weh getan?“ fragte der letzte Herumtreiber besorgt, was ihm nun eine spöttische Antwort des Jungen einbrachte.

„Nein, ich fall' regelmäßig von der Decke, da bin ich das schon gewohnt!“

Daraufhin musste Remus schmunzeln.

„Vielleicht nicht von der Decke, doch ich kann mich erinnern, dass du anscheinend ganz gerne eher unsanft von deinem Quidditchbesen absattelst.“

„Ich habe nie behauptet, dass Quidditchunfälle nicht weh tun würden!“ brummte der Teenager, dem das Thema Schmerzen verständlicherweise unangenehm war und der mit den Verletzungen in seiner Quidditchlaufbahn immer ganz gut hatte leben können.

Er hasste zwar den Krankenflügel, und das Betüdelt-Werden, wenn es ihm eigentlich schon wieder gut ging, vor allem hatte ihn die strikte Bettruhe meist genervt, aber wenn man bedachte, wie sein Onkel und seine Tante mit ihm sein Leben lang umgegangen waren, dann war die Erfahrung, dass sich jemand um seine Verletzungen kümmerte, um sein Wohlergehen besorgt war und einsah, dass er es danach ruhiger als gewöhnlich angehen lassen musste, etwas wirklich schönes. Aber wie gesagt, der Krankenflügel an sich und Madame Pomfrey waren ein Grund, im allgemeinen auf seine Gesundheit zu achten, oder das Gegenteil zu tun, und diese zum Teufel zu schicken, bevor er beiden freiwillig einen Besuch abstattete.

„Nein, dass hast du nicht, aber genau wie James habe ich nie eine Beschwerde von dir gehört, oder auch nur die Andeutung, dass du von Klatschern genug hast.“ Remus lächelte bei der Erinnerung daran, wie sehr sich sein Freund und dessen Sohn glichen.

„Aber wir kommen vom Thema ab!“

„Wie wahr.“ Bemerkte Snape höhnisch, was Harry augenblicklich wieder an seine Anwesenheit erinnerte. Bevor er jedoch die Gelegenheit hatte, auf die Anwesenheit des Ekels zu reagieren, ging Remus beruhigend dazwischen.

„Könntest du dich bitte noch einen Moment auf mich und dein magisches Erbe konzentrieren, bevor du wortwörtlich wieder in die Luft gehst?“ fragte er in einem sanften Ton, in der Art, mit dem man ein scheues Tier zu beruhigen versuchte.

„Schwer!“ knurrte Harry kurz angebunden und merkte, wie wieder Hitze in ihm aufstieg. Und diesmal deutete er es als das Signal, das es war. Mit großer Anstrengung versuchte er durch tiefe Atemzüge einer Verwandlung zu entgehen.

„Harry?“ hakte der Werwolf ruhig nach.

„Ich versuch's ja!“ presste der Junge zwischen seinen Zähnen hervor. ?Denk an was Schönes! Denk an was Schönes!' sagte er sich in Gedanken vor. ?Du kannst das! Du hast das für den Patronus-Zauber gelernt! Wenn du die Dementoren besiegen kannst, dann kannst du jetzt was auch immer in dir schlummert noch ne Weile unterdrücken! Denk an was Schönes!'

„Du machst das toll Harry!“ lobte ihn der Freund seines Vaters, der die Anstrengung im Gesicht seines Schützlings sah, und ihm gerne die Zeit gab, die er brauchte, um sich unter Kontrolle zu bringen. Auch wenn Snape natürlich recht hatte, und sie nicht wirklich viel Zeit hatten. Aber im Endeffekt würden sie mit aller Wahrscheinlichkeit Zeit sparen, wenn Harry davon abgehalten werden konnte, die Kreatur in ihm an die Oberfläche kommen zu lassen.

„Vielleicht geht es besser, wenn du die Augen schließt!“ Schlug Remus vorsichtig vor, auch wenn er wusste, was er von dem Jungen verlangte.

„Bist du wahnsinnig!“ Kam dann auch prompt die nicht mehr so beherrschte Antwort. „Den lass ich keine Sekunde aus den Augen!“

„Schschsch Harry! Schön ruhig bleiben!“ Sofort versuchte der gutmütige Mann ihn wieder zu beruhigen. „Vertraust du mir?“

„Natürlich vertrau ich dir! Was ist das für eine Frage?!“ Verwirrt schaute der 17jährige ihn an.

„Dann kannst du mir auch vertrauen, wenn ich dir sage, dass Professor Snape dir nichts tun wird.“

„Aber, er hat …“ Harry verstand die Welt nicht mehr. Wieso vertraute sein adoptierter Patenonkel dem Mörder von Dumbledore?

„Harry, nicht immer ist alles so wie es scheint. Wenn du dich erst einmal wieder beruhigt hast werden wir dir alles erklären, wirklich alles. Das verspreche ich dir. Kein Geheimnisse mehr.“

„Keine Geheimnisse? Aber ich …“ Verwirrt beschrieb den Zustand des Jungen nicht annähernd.

„Ich weiß, dass Albus dir nie die volle Wahrheit über dich, Voldemort, die Prophezeiung, deine Aufgabe und vor allem seine eigenen Erkenntnis erzählt hat, und dass er dich zur Verschwiegenheit über das, was ihr zuletzt besprochen habt, verpflichtet hat, aber wenn wir dir erzählen, was wir wissen, wirst du sehen, dass du mit uns über alles reden kannst. Und du wirst feststellen, dass der alte Mann wieder einmal nicht aufrichtig zu dir gewesen ist, aber aus einem guten Grund. Lass uns das alles in Ruhe besprechen! Hör dir alles genau an, stell so viele Fragen wie du willst, lass dir von Severus alles bis ins kleinste Detail erklären! Du wirst erkennen, dass es keine Zeitverschwendung ist, offen zu sein für das, was wir dir zu sagen haben.“

Ungläubig starrte Harry seinen Lieblingslehrer an. „Hat er dich unter dem Imperius?“

„Mr. Potter, haben Sie in meinem Unterricht überhaupt etwas gelernt?“ Severus Snape konnte es einfach nicht lassen, sich einzumischen. Seiner Meinung nach hatte er sich in dem Jahr, als Lupin an Hogwarts unterrichtet hatte und er dessen vollmondbedingte Ausfälle vertreten hatte, sich wirklich alle Mühe gegeben, den Schülern alles, aber auch wirklich alles, was bekannt war, über Werwölfe beizubringen. Und dazu gehörte, dass Kreaturen der Nacht, nicht anfällig für den Imperius-Zauber waren.

„Wenn Ihre pädagogischen Fähigkeiten nicht die eines Trolls wären, dann hätte ich vielleicht etwas lernen können!“ Harrys ganze Aufmerksamkeit galt nun wieder seinem Erzfeind und das bekam ihm gar nicht gut. Schon hörte er wieder das Blut in seinen Adern rauschen.

„Harry, schau mich an!“ forderte Remus Lupin entschieden. „Vergiss, dass er da ist! Vertraue mir, dass er keine Gefahr ist und vergiss ihn einfach für einen Moment! Atme tief durch und beruhige dich wieder!“ Auch wenn seine Aufforderungen bestimmt waren, so war seine Stimme doch ruhig und freundlich.

„Du sagst das so einfach!“ knurrte der 17jährige, der sein bestes gab, um sich wieder zu beruhigen.

„Ich weiß, dass es nicht einfach ist. Glaub mir, wenn es einen Menschen gibt, bei dem ich regelmäßig die Kontrolle verliere, dann ist er es, aber ich weiß dass du es kannst. Du bist stärker, als die Kreatur in dir, stärker als ich, zeig mir den Harry, den wir alle lieben.“

Der Junge dachte kurz über die letzte Bemerkung nach, und mit einem enttäuschten Seufzen wandte er sich ganz von Snape ab. „Also gibt es von jetzt an einen Harry, den niemanden mehr lieben wird?“ Mit der Enttäuschung darüber, dass sein magisches Erbe außer Flügeln, die schweren Dinger auf seinem Rücken waren ja wohl so was, ihn mit einem eher überschäumenden Temperament, dass sich schwer unter Kontrolle bekommen ließ und Gefühlen, so dunkel, wie er sie bisher nicht gekannt hatte ausgestattet hatte, war der Hass auf den Mörder Dumbledores wieder etwas abgeebbt.

„Nein, Harry, nein! So etwas darfst du erst gar nicht denken! Du magst jetzt nicht mehr der sein, der du gestern Abend beim Einschlafen warst, aber im Kern bist du du geblieben. Es bedarf vielleicht etwas Übung, …So kommen wir nicht weiter!“ leidenschaftlich versuchte der Freund seines Vaters ihn von seinem Wert zu überzeugen und stellte dabei fest, dass er ihn über eine Entwicklung hinweg trösten wollte, von der er das meiste noch gar nicht wusste.

Seelisch ausgelaugt schloss der Werwolf kurz seine Augen. Dann verschränkte er die Finger und führte seine Hände hoch zu seinem Gesicht. Dort spreizte er die Zeigerfinger ab und legte sie gegen seine Nase. Dann öffnete er seine Augen wieder.

„Wir drehen uns im Kreis.“ stellte er niedergedrückt fest. „Wir kommen so keine Schritt weiter! Entscheide du Harry, was dir wichtiger ist! Möchtest du erst wissen, was letzte Nacht mit dir passiert ist, oder was zu den Ereignissen in der unseligen Nacht auf dem Astronomieturm geführt hat. Kannst du dich auf dich selbst konzentrieren, wenn Professor Snape im Raum ist, ohne dass du von seiner Loyalität überzeugt bist, oder müssen wir erst Albus' unglückseligen Plan erörtern?“

„Ich weiß es nicht!“ Harrys Stimme war klein und klang verzweifelt. Natürlich wollte er wissen, was mit ihm geschehen war, doch wie konnte er in einem Raum mit seinem verhassten Zaubertränkelehrer sein, wenn er davon überzeugt war, dass dieser Albus Dumbledore skrupellos umgebracht hatte? „Ich weiß es wirklich nicht!“ Unsicher drehte er seinen Kopf, um seinen Blick wieder auf Snape zu richten, doch kaum trafen seine Augen den Mann, spürte er wieder Wut, Hass und Hitze in ihm aufsteigen.

„Es war schon immer ihr Problem Mr. Potter, sich auf das wesentliche zu konzentrieren. Da meine Zeit hier wirklich beschränkt ist, werde ich mich vorläufig zurückziehen. Ich erwarte jedoch von Ihnen im Gegenzug, dass Sie wenigstens einmal in Ihrem Leben mit Ihren Gedanken bei der Sache sind, so dass Sie und Lupin zügig vorankommen.“ Sein Tonfall verächtlich, seine rechte Augenbraue fragend hochgezogen, suchte er Augenkontakt zu seinem ehemaligen Kollegen. Auf dessen dankbares Lächeln und kurzes Kopfnicken verließ er, schwungvoll wie immer, den Raum.

„Also, zurück zum Anfang!“ seufzte der Werwolf und deutete Harry, sich wieder neben ihn zu setzen.


- Sorry, dass es diesmal so lange gedauert hat. Ich verspreche Besserung. -


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