von ginny11108
„Keine Angst, ich will dir jetzt keinen Antrag machen oder so machen. Jedenfalls nicht heute, irgendwann bestimmt. Aber vorher müsste ich wohl deine Eltern fragen. Sonst killt Molly mich. Nein ich will dir was schenken. Eigentlich wollte ich es dir schon gestern geben, aber ich denke jetzt passt das auch.“ Er gab ihr das Kästchen und sie öffnete es. Zum Vorschein kam der Ring, den Harry am Flughafen gekauft hatte. Aber es gab da noch ein paar kleine Extras und die erklärte Harry seiner Freundin. „Wenn du dich ganz doll einsam fühlst und dich mal wieder versichern musst, dass du es nicht bist, dann streich ein dreimal über den Stein. Los probier es aus.
Das ließ Ginny sich nicht zweimal sagen. So strich sie und schon erschien ein Bild in der Luft. Es waren Harrys Erinnerungen an ihren ersten Kuss und an den nach der Schlacht. Ginny stockte der Atem. „Wow das ist wunderschön. Danke das ist toll. So hab ich dich immer bei mir.“ „Das ist aber noch nicht alles. Wenn du in Problemen bist oder du Angst hast und dringend Hilfe brauchst, dann musst du nur ganz doll an mich denken und schon komm ich zu dir, egal wo ich bin und wo du bist. Das funktioniert sogar in Hogwarts. Es ist wohl so ähnlich wie mit dem Hauselfen Zauber. Du siehst ich bin immer bei dir.“
„Danke Harry. Du bist toll weißt du das? Ich frag mich immer noch womit ich dich verdient habe.“ „Ganz einfach dadurch, dass du bist wie du bist. Ich liebe dich“ „Ich liebe dich auch, mehr als alles andere.“ Die beiden küssten sich leidenschaftlich und während sie das taten leuchtete der Ring auf. „Harry was ist das denn?“ „Wenn das mal wüsste, aber wir können ja später mal Hermine fragen. Die weiß vielleicht die Antwort.“ Und so fuhren die beiden fort mit kuscheln und küssen, einfach nur froh jemanden zu haben, bei dem man sich so wohl fühlen kann.
Währenddessen hatten die Grangers ihre ersten Probleme. Sie hatten in England angerufen und erfahren, dass ihr Haus vollkommen ruiniert worden war. Hermine hatte wohl recht was ihre Vermutung anging, dass ihre Eltern als Druckmittel gegen sie verwendet werdet werden sollten. Als Hermine das erfuhr begann sie zittern. Erst jetzt wurde ihr richtig bewusst in welche Gefahr sie alle gebracht hatte und nun verstand sie auch Harrys Angst und Gefühle, die ihn veranlasst hatten sich von seiner großen Liebe zu trenne und sie trotz seiner Gefühle von sich zu stoßen.
Jetzt war es an Ron seine Freundin zu trösten und dabei bemerkten Hermines Eltern wie tief die Beziehung ihrer Tochter schon nach so kurzer Zeit war. Obwohl das war ja nicht ganz richtig. Eigentlich waren die Beiden ja schon viel länger in einander verliebt auch wenn sie es sich nicht eingestehen wollten.
Ron schaffte es mit ein paar beruhigenden Worten und Berührungen seine Freundin wieder zu beruhigen. Und es konnte endlich darüber gesprochen werden wie es weitergehen sollte. Hermines Eltern entschieden ein neues Haus zu kaufen. Doch nicht wie bisher im Londoner Umland sondern in das wunderschöne Städtchen Eastbourne nahe Brighton. Dort lebten eine Menge alte Leute und die verbrachten eine Menge Zeit beim Zahnarzt. Außerdem hatte der Küstenort den Vorteil, dass niemand die Grangers kennt und so keine unangenehmen Fragen gestellt werden würden.
So musste also ein neues Haus und eine neue Praxis gesucht werden. Das war die Aufgabe für die nächsten Tage und Wochen. Dann müssen neue Pässe beantragt werden, usw. Hermine und Ron waren froh darüber noch etwas Zeit in Australien verbringen zu können. Natürlich hatte Hermine schon ne Liste mit Museen und Orten die sie besuchen wollte und Ron würde ihr folgen, schon alleine um Zeit mit ihr zu verbringen.
Keiner wusste was die nächsten Monate bringen würden. Obwohl Ron Harrys Plan kannte hatte er Angst vor der Zeit wenn Hermine wieder in Hogwarts ist. Für ihn war es beschlossene Sache, dass er nicht zurückkehren wird. Zuviel erinnerte ihn an die finale Schlacht und an die Reise der drei Freunde. Und obschon er wusste, dass Hermine es verstehen würde, hatte er das Gefühl, sie im Stich zu lassen. Aber er würde schon eine Lösung für sein Problem finden. Hoffte er zumindest.
Als das Paar abends ins Hotel zurückkam schauten sie nur kurz ins Zimmer von Ginny und Harry. Als Hermine die Tür vorsichtig öffnete sah sie das die Bewohner auf dem Bett lagen eng aneinandergekuschelt und fernsehen. Hermine erkannte den Film sofort. Es war „Auf immer und Ewig“ wie passend. Die Szene auf dem Bett war einfach zu süß und so schloss sie die Tür wieder und ging mit Ron in ihr Zimmer. Dort legten sich die zwei ins Bett und genossen es einfach mal zeit für sich zu haben. Den ganzen Tag waren sie unter Leuten gewesen und so kuschelten die Zwei solange, bis erst Hermine und kurz später auch Ron die Augen zufielen.
Auch in dem Nachbarzimmer fand man bald Zwei schlafende Personen. Der Film hatte Ginny gut gefallen und so träumte sie in dieser Nacht von der wahren Geschichte in Cinderella und von ihrem Prinzen.
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