von ginny11108
Am nächsten Morgen nach dem Frühstück verabschiedeten sich die Vier von all ihren Freunden in Hogwarts und gingen in das Büro von Professor McGonagall um durch ihren Kamin in den Fuchsbau zu reisen. Schon in zwei Tagen sollten dann die Portschlüssel nach Australien gehen. Damit die Reise nicht so anstrengend wurde mussten sie in Indonesien einen Zwischenstopp einlegen und drei Stunden auf den Schlüssel warten.
„Also dann ihr Vier. Ich wünsche euch viel Erfolg und schöne Ferien in Australien. Passt bitte gut auf euch auf. Wir wissen nicht wer da draußen noch sein Unwesen treibt. Wenn irgendetwas ist, Hermine weiß wie sie einen sprechenden Patronus erzeugen kann. Aber hoffen wir mal, dass alles ruhig bleibt. Und grüßt Molly und Arthur von mir.
Von Kingsley soll ich euch ausrichten, dass er euch die Portschlüssel morgen Abend vorbeibringt“ „Danke Professor McGonagall. Für alles. Auch das sie meine Eltern überredet haben, dass ich mitdarf“, sagte Ginny und schüttelte ihrer Hauslehrerin die Hand. Die Anderen taten es ihr gleich und verabschiedeten sich von der Lehrerin. Dann traten alle ins Feuer und reisten in den Fuchsbau.
„Arthur sie sind da“, rief Molly als Harry, Hermine, Ginny und Ron in der Küche auftauchten. Dann sog sie die Vier in ihre Arme und hielt so lange fest, bis Arthur in die Küche kam und die Kinder befreite. „Es ist so schön, dass ihr da seid. Ich freu mich euch wieder um mich zu haben. Charlie ist auch noch da. Aber im Moment ist er bei Bill. Und ihr, was habt ihr vor. Erste einmal wollt ihr bestimmt etwas essen, oder? Harry und Ron ihr seid einfach zu dünn.“ Ron und Harry grinsten sich an und obwohl sie schon in Hogwarts gefrühstückt hatten aßen sie noch ein Stück von Mollys fabelhafter Obsttorte.
„Und was machen wir jetzt?“, fragte Ginny als die Jungs endlich fertig waren. „Also ich wollte eigentlich in den Grimmauldplatz 13 und Kreacher besuchen. Veilleicht wollt ihr mich ja begleiten“, sagte Harry. „Au ja. Harry das ist eine tolle Idee.“, sagte Ginny. Ron hingegen sah nicht so begeistert aus. Er hatte schon andere Pläne. Aber Hermine half ihm aus der Patsche.
„Seid mir nicht böse, aber ich wollte mich ein bisschen hinlegen und dann die Reise nach Australien planen“ „Ach Minchen da sind wir dir doch nicht böse. Und wie ich Ron kenne bleibt der dann auch hier, oder?“ „Wenn es für euch okay ist…“ „Na dann bringt mal eure Sachen nach oben. Auch so bevor ich es vergesse. Ich hab ein paar Änderungen an der Zimmerverteilung vorgenommen.“
„Mum, was meinst du denn damit?“ „Na ja ich dacht, dass du dir wahrscheinlich lieber mit Hermine ein Zimmer teilst und das Harry ruhig zu Ginny ziehen kann. Wie ich euch kenne, hättet ihr sonst nachts Bäumchen-wechsle-dich gespielt“ „Oh Mum du bist super.“, rief Ginny und warf sich ihrer Mutter um den Hals, bevor sie mit Harry, Ron und Hermine nach oben ging. Das Auspacken ging schnell und schon eine halbe Stunde später waren Ginny und Harry auf dem Weg zu Kreacher.
In der Zwischenzeit hatte Ron sich abgesetzt. Er war in den Wald hinter dem Haus verschwunden und traf sich da mit drei anderen und zusammen zauberten sie da etwas rum. Zwei Stunden später schlich er sich zurück in sein Zimmer um Hermine nicht zu wecken falls sie eingeschlafen sein sollte. Aber sie lag nur in seinem Bett und lass einen magischen Reiseführer über Australien.
Dieser unterschied sich nicht groß von den normalen aus der Muggelwelt. Nur das hier auch Tipps zur magischen Welt in dem beschriebenen Land. „Hey na schon wieder am Lernen“, begrüßte Ron seine Freundin und schmiss sich neben sie. „Na ja irgendwie muss ich ja anfangen. Ich will meine Eltern so schnell wie möglich finden.“ „Na aber irgendwann musst du doch mal Pause machen. Was hältst du von einem kleinem Spaziergang?“ „Na gut. Aber nicht so lange. Ich muss noch eine ganze Menge lesen.“ Als Ron das hörte musste er grinsen. ?Typisch Hermine', dachte er. ?Die wird sich noch wundern'
So gingen die Beiden also nach draußen. Es war wunderbar warm und die Zwei spürten die Sonne auf ihrer Haut kribbeln. Ron griff nach Hermines Hand und zusammen gingen sie in den Wald. Hermine entspannte sich immer mehr. Auch für sie waren die letzten Tage anstrengend gewesen und die Angst um ihre Eltern machte die Lage für sie nicht einfacher. Irgendwann kam das Pärchen auf eine große Lichtung in deren Mitte ein kleines Zelt stand.
„Was ist das denn?“, fragte Hermine überrascht. „Ich weiß nicht. Lass uns doch einfach mal nachsehen.“, antwortete Ron und musste sich ein Grinsen verkneifen. „Ron wir können doch da nicht einfach reinstürmen“ versuchte Hermine ihren Freund zurück zu halten, doch der war schon durch den Eingang gekrochen. „Wow ist das geil hier. Hermine komm mal rein“ Hermine konnte nicht mehr widerstehen und betrat ebenfalls das Zelt. was sie da erblickte verschlug ihr den Atem.
Sie stand mitten in einer Wohlfühloase mit Whirlpool und Relaxliegen. „Was ist das denn“, fragte Hermine schon wieder und nun konnte Ron nicht mehr an sich halten. „Na ja ich dachte, dass du in letzter Zeit so viel Stress hattest und wir deshalb einfach mal ein bisschen chillen sollten. Deshalb hab ich Bill, Charlie und Percy gebeten mir etwas zu helfen. Das Ergebnis siehst du hier vor dir. Also was sagst du?“
„Was ich sage?! Ron du bist klasse, einmalig, fantastisch…“ Ron unterbrach sie mit einem Kuss. „Und jetzt gehen wir schwimmen.“ „Aber Ron ich hab doch gar nichts zu schwimmen dabei.“ „Na und weil du einen so tollen Freund hast hat der auch daran gedacht.“ und mit einem Schwenker seines Zauberstabs erschien ein Bikini mit einem süßen Blumenmuster und passende Schwimmshorts.
Die Beiden zogen sich schnell um und tauchten dann in den Pool. Dort saßen sie dicht aneinander gekuschelt. „Ron sag mal womit hab ich dich eigentlich verdient?“ „Einfach weil du du bist. Weißt du eigentlich wie stolz ich auf dich bin, Du warst in den letzten Tagen einfach super und auch letztes Jahr warst du klasse. Es tut mir leid das ich dich verlassen habe, aber ich hatte Angst, dich zu verlieren.“
„Warum das denn? Ron du weißt doch, dass ich dich so brauche wie du bist. Und das du gegangen bist nehme ich dir nicht mehr übel. Ich liebe dich“ „Ich dich auch mein Schatz, mehr als alles andere.“ Und schon wieder verfielen die Beiden in einen Kuss der ihnen zeigte, dass sie einfach zusammengehörten.
Hermine und Ron verbrachten den ganzen Tag in dem Zelt. Ron hatte zum Glück an einen Unsichtsbahrzauber gedacht und so konnten das Pärchen wunderbare Stunden mit kuscheln und küssen verbringen. „Schade das wir zurück müssen. So was könnten ruhig öfters machen.“, sagte Hermine nachdem die Beiden sich noch einen wunderschönen Sonnenuntergang angesehen haben.
„Und auch das hat dein wunderbarer Freund bedacht.“ Mit einem erneuten Schwenker verbackte sich das Zelt auf die Größe Dose. „So die können wir überall mit hinnehmen. Und immer wenn wir ein bisschen Erholung brauchen, stellen wir es auf und schon können wir relaxen. Außerdem hat Percy noch einen Zauber drüber gelegt das es sich immer der Umgebung anpasst und auch nicht aufspürbar ist. Manchmal ist es halt von Vorteil einen Streber zum Bruder zu haben“
Als die Beiden wieder zum Fuchsbau kamen waren auch Harry und Ginny wieder da. Die beiden hatten den Nachmittag mit Kreacher verbracht. Dieser hatte sich sehr über den Besuch gefreut und wollte die Beiden am Liebsten gar nicht mehr gehen lassen. „Na ihr Zwei wo kommt ihr den her?“, fragte Ginny ihren Bruder und seine Freundin. „Wir haben nur einen kleinen Spaziergang gemacht“, beruhigt Hermine ihre beste Freundin.
Beim Abendessen schlug Harry dann vor den morgigen Tag mit Teddy bei Bill und Fleur zu verbringen. Ron der ganz scharf darauf war seine kleine Nichte wieder zu sehen sagte sofort zu und Ginny wusste eh schon bescheid. Nur Hermine machte sich Sorgen. Sie wollte den Tag vor der Abreise eigentlich mit lesen verbringen. Doch Rons Blick konnte sie nicht widerstehen. Damit war der nächste Tag auch geplant und zufrieden gingen die Vier zu Bett. Vor allem Ron und Hermine genossen es dicht beieinander zu liegen und die Wärme des anderen zu spüren. Dicht ineinander verschlungen und mit einem Lächeln im Gesicht schliefen die Beiden ein.
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