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Fanfiction

Käufliche Unschuld - Teil Eins

von Kraehenfeder

Teil 1

Die junge Frau stand mit einem unbehaglichen Gesichtsausdruck in einer Ecke des Raumes, als Serverus Snape durch die Tür trat. Er wusste nicht warum, aber es war etwas an ihr, das ihn störte. Bevor sich der Zaubertränkemeister jedoch nähere Gedanken darüber machen konnte, nahm ihm der sperrige Körper einer blonden Frau die Sicht.
“Severus“, rief Sharon entzückt aus. „Wie lange ist es her, dass du das letzte Mal hier warst?“
„Drei Wochen“, erwiderte der Angesprochene knapp. Er musterte Sharon Malloy mit neutralem Gesichtsausdruck. Die Besitzerin dieses Bordells war groß und trug ihre Haare, trotz ihrer fast schon männlichen Figur, lang. Ihr Lächeln sackte bei seiner Antwort etwas in sich zusammen.
„Schlechte Laune, hm?“
Snape nickte nur. „Ich hatte einen anstrengenden Tag, wenn dir das als Erklärung reicht. Und nun würde ich gern eine Nacht verbringen, die mir etwas Zerstreuung verschafft.“
Sharons Blick glitt durch die Räumlichkeiten ihres Etablissements. Sie hatte das „Kesselfeuer“ in einem alten Gasthaus untergebracht, dessen Räume sie neu aufgeteilt hatte. Oben befanden sich acht Zimmer, für die erforderlichen Zwecke ausgerichtet, hier unten gab es nur zwei große Räume. Der aus dem Snape gerade kam – eine Art Foyer – und eine der, in dem sie standen. Hier empfing Sharon ihre Gäste um sie auf ihre Mädchen zu verteilen. Im Großen und Ganzen war es ein Bordell der edleren Sorte, wenn die Besitzerin auch lachend immer anmerkte, dass jedes Hurenhaus gleich sei. Heute schien nicht viel los zu sein, denn die Mädchen, von denen er manche inzwischen kannte, rekelten sich auf den weißen Sofas. Dazwischen waren ein, zwei Männer, die wohl noch unentschieden waren, welche der dargebotenen Schönheiten sie wählen sollten.
Sharon strahlte plötzlich wieder los, was Snape böses ahnend die Stirn runzeln ließ.
„Ich habe genau die Richtige für dich, Severus!“
„Ach?“
„Ja, es ist ihr erster Abend hier. Sie ist etwas ganz Besonderes.“
Eine seiner Augenbrauen hob sich spöttisch. „Etwas ganz Besonderes?“
„Lass dich überraschen“, antwortete Sharon und zog ihn dabei schon mit sich. Etwas irritiert stellte er fest, dass sie die Ecke ansteuerte, in die sich das Mädchen zurückgezogen hatte. Beim Näher kommen stellte er fest, dass sie wirklich noch recht jung zu sein schien. Höchstens Anfang zwanzig, mit langem, gewelltem braunem Haar. Ihre Klamotten waren kurz aber noch nicht so geschmacklos, wie einige der Mädchen im „Kesselfeuer“ sie zu wählen pflegte. Kein Leder und kein Lack.
Als sie Schritte hörte, hob die Braunhaarige den Kopf und Snape blickte ihr mitten ins Gesicht. Die junge Frau riss die Augen auf, wobei er sich sicher war, dass es ihm nichts anders erging.
Vor ihm stand Hermine Granger.
Sie war älter geworden, obwohl das einige gute Veränderungen bewirkt hatte. Ihre Figur war ausgereift, sie wirkte einfach weiblich. Das einst so widerspenstige Haar hatte etwas mehr Form bekommen. Nur ihre Augen waren noch immer genau so groß und braun wie früher. In ihnen spiegelte sich noch immer das Kind wieder, das gegen Voldemort gekämpft hatte.

Für Hermine war dieser Abend wohl der bisher schlimmste ihres Lebens gewesen. Sie hatte sich davor gefürchtet hierher zu kommen, obwohl sie wusste, dass ihr kaum eine andere Möglichkeit blieb. Aber als sie sah, dass Sharon so schnell jemanden für sie fand, hatte sich ihr Magen in einen Klumpen Eis verwandelt. Eigentlich hatte sie geglaubt, dass es nicht mehr schlimmer kommen könnte. Bis sie in die Augen ihres ehemaligen Zaubertränkelehrers geblickt hatte. Snape hatte sie erkannt, das wusste sie. Warum er? Warum musste ausgerechnet er ein Bordell besuchen? Und dann auch noch dieses?
Sharon schien jedoch davon nichts mitzubekommen.
“Hermine, das ist Severus Snape“, flötete sie fröhlich. Eine ihrer Hände lag auf Snapes Rücken. Dieser blickte seine einstige Schülerin mit durchdringendem Blick an.
„Severus, ihr Name ist Hermine Granger“, fuhr Sharon fort. „Ich glaube, ihr passt perfekt zueinander. Wenn mich nicht alles täuscht studiert sie momentan Zaubertränke. – Stimmt doch, oder Schätzchen?“, fragte sie an Hermine gewandt.
Diese schloss entsetzt die Augen. „Stimmt“, meinte sie nur tonlos und wich dann Snapes Blick aus. Sie wollte nicht sehen, was auch immer sich darin spiegeln mochte.
Inzwischen entging auch Sharon nicht mehr, dass da irgendetwas passierte.
„Stimmt etwas nicht, Hermine? Severus ist Lehrer auf Hogwarts. Ich habe dir doch erklärt, dass du hier zu nichts gezwungen wirst, oder? Du kannst alles immer abbrechen. Auch wenn du dein Geld natürlich nur kriegst, wenn du…“ Die Angesprochene versuchte mit aller Macht nicht rot zu werden.
“Sharon“, unterbrach Snape sie barsch. „Ich nehme sie.“
Hermine starrte ihn an. Ich nehme sie. Als ob sie ein Gegenstand wäre.
„Schön“, meinte Sharon verwirrt. „Ihr könnt das violette Zimmer haben wenn ihr wollt. Ihr habt die ganze Nacht, wie du sicher noch weißt, Severus.“
Ehe Hermine reagieren konnte schob Snape sie schon mit Bestimmtheit die Treppen hoch. Mit einem Gefühl der Beklemmung ließ sie sich von ihm in einen Raum dirigieren, der nicht besonders groß war. Er wurde von einem großen Bett mit violetten Bezügen dominiert, eine Couch in einem dunklen, fast schwarzen Lila-Ton stand auf der anderen Seite der Wand, daneben ein großer Holztisch. Der Boden war mit einem dicken Teppich ausgelegt und die Vorhänge waren zugezogen. Einige Fackeln flackerten an der Wand.

Hermine hörte, wie Snape die Tür hinter sich abschloss. Beunruhigt drehte sie sich um und starrte somit auf seine Brust, denn er hatte sich vor ihr aufgebaut und der Blick in seinen dunklen Augen erinnerte sie augenblicklich an ihre Schulzeit zurück.
“Granger“, bellte er, „Was zur Hölle machen Sie hier?“
„Nach was sieht es aus, Professor?“ Sie hatte nicht Professor sagen wollen. Auf keinen Fall wollte sie den Eindruck vermitteln, dass sie sich noch immer als seine Schülerin fühlte. Aber warum hatte es denn ausgerechnet Snape sein müssen, der ihr erster Freier wurde?
„Nach einer großen Dummheit“, antwortete er gehässig. „Warum zur Hölle haben Sie sich zur Hure degradiert, wenn Sie gerade studieren?“
„Ich denke nicht, dass Sie das etwas angeht. Dafür sind wir nicht hier.“ Hermine war selbst überrascht, wie sicher ihre Stimme klang, obwohl sie am liebsten zu weinen begonnen hätte.
„Ach, glauben Sie das?“
„Das glaube ich, Sir. Schließlich bezahlen Sie dafür, dass wir die Nacht miteinander verbringen. Und ich werde dafür bezahlt, mich Ihnen anzubieten. Warum verschwenden Sie ihre Zeit dann mit Reden? Das haben Sie früher doch auch nicht getan.“
Sie hatte sich schon am Tag zuvor, die schlimmsten Szenarien ausgemalt, aber das hier übertraf alles. Ihre größte Hoffnung war gewesen, dass sie einen Mann bekam, der sich einfach nahm was er haben wollte. Aber auch noch darüber zu reden erfüllte sie mit einer solch tiefen Scham, dass sie sich gern irgendwo verkrochen hätte.
„Ich werde nicht mit Ihnen schlafen, Miss Granger“, erklang plötzlich Snapes Stimme, in der sie absolute Ungläubigkeit erkannte.
“Was machen wir dann hier, Sir?“, fauchte Hermine. „Wenn Sie mich so abstoßend finden, warum sind wir dann überhaupt hier hoch gekommen?“ Sie drehte sich um und schritt auf die Tür zu. Doch noch bevor sie diese öffnen konnte, hatte Snape seinen Zauberstab gezogen und sie versiegelt.
Die Brünette fuhr herum.
„Was soll das?“ Ihr Gesicht brannte. „Macht es Ihnen Spaß mich zu demütigen, Snape? Schön. Möchten Sie, dass ich Sie anflehe? Ich brauche dieses Geld. Und wenn Sie nicht mit mir zufrieden sind, dann lassen Sie mich wenigstens hier raus.“

Snape betrachtete die junge Frau mit einiger Verwunderung. Was machte Sie bloß hier? Wie konnte eine junge Hexe, eine der besten Absolventinnen, die Hogwarts je hatte, in einem Bordell landen? Vor allem die beste Freundin Potters. Er hatte die Welt gerettet, dachte Snape sarkastisch. Uns alle von Voldemort befreit. Jetzt ließ er zu, dass Hermine sich prostituieren musste.
„Kommen Sie her, Hermine“, meinte er plötzlich.
Er sah wie sie sich langsam umdrehte und ihn musterte. War das Angst in ihren Augen?
“Kommen Sie“, wiederholte er und machte eine Auffordernde Handbewegung, wobei er sich auf das Sofa sinken ließ.
Mechanisch kam sie auf ihn zu und blieb kurz vor ihm stehen.
„Warum erklären Sie mir nicht, was Sie dazu bringt hier zu sein?“ Seine Stimme klang ernst. „Haben Sie Probleme? Finanzieller Art?“
Hermine starrte ihn an. „Professor“, brachte sie schließlich hervor. „Hören Sie auf mich damit zu quälen. Ich möchte hier nur mein Geld verdienen. Bitte.“
Ein kurzer Blickwechsel, sie hielt seinen Augen stand.
“Gut“, sagte er schließlich. „Dann fangen Sie doch an, Hermine.“
Ihre großen, braunen Augen starrten ihn an und mit einem Mal sah sie vollkommen verloren aus. Snape streifte sich mit einer langsamen Bewegung das schwarze Hemd ab und beobachtete sie dann.

Ihr Herz schlug wild. Aber nicht vor Erregung, sondern vor nackter Panik. Hermine wusste nicht, wie sie damit umgehen sollte und war völlig gebannt von dem Anblick, wie er sich seines Hemdes entledigte. Dann fiel ihr wieder ein, warum sie hier war und dass nun auf ihre Initiative gewartete wurde.
Sie trat einen Schritt nach vorne, stützte ihre Knie auf der Sofakante ab und begann mit ihren Händen über seinen Oberkörper zu fahren. Ihre Hände zitterten, was sie – wohl vergeblich – zu verbergen versuchte. Hermine bemühte sich, sich an alles zu erinnern, was ihr Sharon heute Mittag erklärt hatte und rieb mit einem Daumen über seine Brustwarzen.
Snape betrachtete sie argwöhnisch. Sie benahm sich so unerfahren, dass man fast glauben könnte, sie hätte noch nie mit einem Mann geschlafen.
Diese Gedanken verdrängte er jedoch, als Hermine sich nun selbst ihr T-Shirt über den Kopf streifte und er erkannte, dass sie nichts darunter trug. Ihre Hände bearbeiteten weiter seinen Oberkörper, bis eine davon tiefer rutschte und seinen Schritt zu massieren begann. Snape stöhnte leise auf. Vielleicht war das die richtige Entscheidung gewesen.

Hermine war beinahe erschrocken, als sie die Härte seiner Erregung zwischen seinen Beinen spüren konnte. Am liebsten hätte sie einfach die Augen geschlossen, aber ihr war klar, dass dieser Job so nicht zu erledigen war. Also nahm sie ihre zweite Hand zur Hilfe, öffnete seine Hose und streifte sie ihm ab. Er trug keine Unterwäsche. Hermine zog eine Spur feuchter Küsse über seinen Oberkörper, wobei sie fast in Tränen ausbrach. Es war nicht so, dass er ihr zuwider war oder ekelhaft gewesen wäre. Sie hätte nur nicht gedacht, dass sie einmal auf diese Weise gezwungen sein würde, den Körper eines Mannes zu erkunden.
Snape jedoch bekam davon nichts mit. Das Gefühl, dass ihr kleiner, süßer Mund auf seiner Haut verursachte blendete alles andere aus. Als sie sich auf den Boden gleiten ließ, um zwischen seinen Beinen kniend sein Steifes Glied zu streicheln krallten sich seine Finger in die Sofalehnen.
Sie versuchte sich nicht anmerken zu lassen, wie wenig sie wusste, was sie hier tat. Die Größe seines voll erigierten Penis jagte ihr höllische Angst ein, auch wenn sie unbewusst feststellte, dass das ganze etwas unbestreitbar Erregendes hatte.
Ihr Mund glitt tiefer und sie umspielte seine Eichel mit der Zunge, während ihre Hände ihn weiterhin streichelten. Sein Stöhnen wurde lauter. Schließlich nahm sie sein Glied weiter in den Mund, strich mit der Zunge daran hinauf und hinab, mehr aus Reflex. Ohne zu wissen, was sie tat.
Es war nicht so schlimm, wie sie erwartet hatte. Dann jedoch spürte sie Snapes Hand auf dem Hinterkopf, die sich in ihr Haar grub und sie drängte, ihn tiefer in sich aufzunehmen. Sie versuchte sich dagegen zu wehren, doch ihr ehemaliger Lehrer drückte ihren Kopf unerbittlich in seinen Schoß hinein. Es dauerte einen Moment, bis sie sich an dieses Gefühl gewöhnt hatte und nicht schon wieder diese lästige Schamesröte in ihre Wangen stieg. Es sah sie doch niemand hier, und es schien ihm zu gefallen. Für was schämte sie sich also?
Ihr Mund umschloss sein Glied wieder fester und sie fuhr fort, ihn zu liebkosen. Dabei streiften ihre Brüste seine Beine. Plötzlich spürte sie, wie sie sein Penis zu zucken begann.
„Jaa…“, hauchte er atemlos und ergoss sich in ihr.
Hermine schmeckte seinen Samen, der ihr die Kehle hinunter rann und musste der Versuchung widerstehen zu würgen. Sie rutschte zurück, senkte den Kopf, damit er ihren inneren Kampf nicht sehen konnte und schluckte krampfhaft.

Eigentlich hatte Snape große Bedenken gehabt, was Hermine anging. Irgendetwas an dieser Sache stimmte nicht. Dass sie nicht hier war, wie die anderen, weil sie Spaß daran hatte, ihren Körper zu verkaufen, war offensichtlich. Aber sie schien geradezu ängstlich.
Doch als sie begonnen hatte ihn zu verwöhnen waren all seine Zweifel wie weggewischt. Er wusste nicht, ob es ihre zögerliche Art war oder einfach die Tatsache, dass es eben Hermine Granger war, die ihm gerade einen blies, es war gut. Richtig gut.
Jetzt jedoch saß sie vor ihm, den Kopf gesenkt und schien krampfhaft ein Würgen unterdrücken zu wollen. Warum hatte sie ihn auch oral befriedigt, ohne dass er sie dazu aufgefordert hatte, obwohl sie es noch nie getan hatte?
„Ich hätte fast geglaubt, sie hätten vorher noch nie einen Mann nackt gesehen, Hermine“, meinte er mit einem tiefen Lachen, als sein Verstand langsam wieder in sein Hirn zurückrutschte und sein Denken nicht mehr von seinem besseren Stück dominiert wurde.
Ihr flüchtiger, hochroter Anblick war jedoch ein Schock. Sie hatte nur ganz kurz den Kopf gehoben, war errötet und starrte dann wieder den Boden an, doch er wurde schlagartig nüchtern.
„Sie sind doch nicht wirklich noch Jungfrau, oder?“ Ungläubigkeit und Entsetzen paarten sich in seinem Tonfall.
Hermine antwortete noch immer nicht.
„Schauen Sie mich an!“, herrschte er plötzlich.
Hermine hob zögerlich den Kopf. Es kam ihr absurd vor, dass sie mit nacktem Oberkörper vor einem völlig entkleideten Snape saß, während dieser fragte, ob sie noch unberührt sei. Ihr Schweigen schien aber Antwort genug für ihn zu sein.
Er sank aufstöhnend zurück und fuhr sich mit einer Hand über das Gesicht. „Das kann doch nicht Ihr ernst sein. Wer ist denn in Ihrem Alter noch Jungfrau?“ Das hatte Sharon also gemeint, als sie sagte, Hermine sei etwas Besonderes.
Wenn möglich, wurde sie bei dieser Frage noch eine Spur röter. „Es hat sich halt nie ergeben“, nuschelte sie.
„Ja, eine Streberin hat eben nie genug Zeit für etwas anderes als Lernen, nicht wahr?“ Seine Stimme war so ätzend, wie sie früher im Zaubertränkeunterricht gewesen war, wenn er sie wieder demütigen wollte. Hermine senkte den Kopf und starrte hoch interessiert den Boden an. Er hatte ja Recht.
Snapes Schicksal hatte sich nach dem Ableben Voldemorts gut entwickelt. Er war noch immer kein geselliger Mensch, aber er war höflicher und seine Lehrmethoden waren weniger tyrannisch als zu seinen Zeiten als Spion. Es war mindestens zwei Jahre her, seit Hermine ihn das letzte Mal gesehen hatte und sie musste feststellen, dass die Erholung und die ruhige Zeit, die auf den Krieg folgte, auch seinem äußeren Erscheinungsbild gut getan hatten. Snape trug seine Haare kürzer und insgesamt anders geschnitten, und auch wenn seine Haut noch immer hell war, hatte sie nicht mehr dieselbe ungesunde Blässe wie damals. Eine positive Veränderung also.
Im Gegensatz zu ihr.
„Tut mir leid.“ Sie wusste auch nicht warum sie sich selbst dermaßen demütigte, aber es war ihr einfach herausgerutscht.

Snape lachte hohl auf. Das durfte ja einfach nicht wahr sein.
“Wie können Sie in einem Bordell arbeiten wollen, wenn Sie noch nicht einmal ihr erstes Mal hinter sich haben? Stellen Sie sich es so vor?“
„Professor, wir wissen Beide, dass ich nicht hier wäre, wenn ich eine Wahl hätte.“ Langsam erwachten ihr Zorn und ihr Stolz wieder zum Leben. „Halten Sie mich nicht zum Narren. Sie brauchen keine Rücksicht darauf zu nehmen, ob ich unberührt bin oder nicht. Sagen Sie mir, was sie von mir möchten.“
Er starrte sie an und traf dann eine Entscheidung. „Stehen Sie auf, Miss Granger.“ Er selbst erhob sich bei diesen Worten auch. Hermine verkrampfte sich und tat was er sagte.
“Soll ich gehen? Ich kann verstehen wenn Sie nicht…“ Was redete sie da eigentlich? Doch noch bevor sie ihren Satz beenden konnte, hatte Snape eine Hand gehoben.
„Halten Sie einfach mal den Mund, Hermine.“ Damit trat er auf sie zu und zog sie an sich. Ihre Brüste berührten seine Brust und ehe sie sich versah, berührten seine Lippen ihre. Seine Zunge forderte Einlass. Reflexartig öffnete sie ihre Lippen ein Stück und er begann ihren Mund zu erforschen. Es war ein tolles Gefühl. Snape war ohne Zweifel ein geübter Küsser. Ohne es zu merken ergab sie sich seinen Berührungen und umschlang seinen Nacken. Erst als seine Hand ihre Brüste fand und sanft ihre Nippel zu streicheln begann, erkannte sie, was er vorhatte.
„Warum machst du das?“, flüsterte sie in seinen Mund. Ihr Atem flog rascher dahin. Sie hatte einfach in die vertrauliche Anrede gewechselt, aber es schien ihn nicht zu stören.
„Du glaubst es mir vielleicht nicht, aber ich bin der Meinung, dass eine Frau es verdient hat, dass ihr erstes Mal eine schöne Erinnerung wird. Auch bei dir. Und in diesem Haus wird dir das sonst sicherlich nicht passieren.“ Mit diesen Worten schob er sie in Richtung des Bettes.
„Sie müssen das nicht tun“, meinte Hermine unsicher.
“Das weiß ich. Aber ich will es.“

Er fuhr fort damit, ihre Brüste zu streicheln. Ein Ziehen der Erregung entstand in ihrem Unterleib und ein nie gekanntes Gefühl durchströmte sie, als er den Kopf senkte und an ihren Nippeln zu lecken begann. Er saugte daran, biss sanft hinein und umschloss sie mit seinen Lippen. Hermine trug noch immer ihren Rock und spürte, wie ihr Höschen feucht wurde. Ihm schien ein ähnlicher Gedanke gekommen zu sein, denn streifte ihr mit einer Handbewegung den kurzen Rock von den Beinen und drückte sie dann aufs Bett.
Sie sah, dass er schon wieder erregt war und verspannte sich angstvoll. Doch Snape erkundete nur ihren Körper, hauchte ihr Küsse auf die Haut und stoppte damit erst hinter ihrem Ohrläppchen.
“Ich lasse dir Zeit, Hermine. Du brauchst keine Angst zu haben.“ Ein leises Murmeln nur, doch sie versuchte seinen Worten Folge zu leisten und sich zu entspannen. Als seine Finger sich in ihr Höschen schoben, keuchte sie auf.
„Oh mein Gott“, stieß sie hervor.
Snape grinste kurz und streichelte zärtliche über ihre Scham, eher er einen Finger in ihre Feuchte Enge gleiten ließ. Hermine bäumte sich auf und streckte den Rücken durch.
„Gefällt dir das?“, fragte er leise und begann sie mit dem Daumen zu reiben. Sie stöhnte laut auf, hob ihm ihr Becken entgegen. Er schien das als Zustimmung aufzufassen, denn seine Berührungen wurden fester und schneller. Sie konnte nichts dagegen tun. Der Höhepunkt erfasste sie mit brachialer Gewalt und schleuderte sie in die erlösende Dunkelheit. Sie verging mit einem unterdrückten Schrei, ehe sie schwer atmend in die Kissen zurück sank.

Snape legte sich neben sie und betrachtete sie, den Kopf auf einen Arm gestützt, von der Seite. Eine seiner Hände lag noch immer auf ihrer Brust und streichelte diese. Ihr Körper hatte sich wieder angespannt.
„Hast du Angst?“, fragte er dunkel.
Hermine nickte zögerlich. Er beugte sich über sie. Seine Zunge strich über ihre Brustwarzen, die sich sofort wieder verhärteten.
„Das brauchst du nicht“, erklärte er murmelnd an ihrem Ohr. Er schob seine Hand zwischen ihre Beine und drang kurz mit einem Finger in sie ein. „Du bist doch feucht. Wenn ich gleich in dich eindringe, wird es kurz wehtun, aber dann…“ Er ließ den Rest seines Satzes in der Luft hängen.
Hermine schien jedoch davon, dass er ankündigte was er plante, nicht wirklich beruhigt. Doch Snape ließ ihr auch nicht mehr viel Zeit darüber nachzudenken und sich verrückt zu machen, denn er schob sich über sie und zog sie in einen leidenschaftlichen Kuss.
Dann spürte sie seine Härte an ihrem Eingang. Er stützte sich neben ihr ab und drang mit einem kräftigen Stoß in sie ein.
Ein stechender Schmerz durchfuhr Hermines Körper und sie stieß ein unterdrücktes Wimmern aus. Snape verharrte in seiner Bewegung, unterbrach den Kuss jedoch nicht. „Atme“, flüsterte er in ihren Mund. „Beweg dich…“
Hermine schluckte merklich und hob ihm dann leicht ihr Becken entgegen. Überrascht bemerkte sie, dass der Schmerz einem viel wunderbareren Gefühl Platz gemacht hatte. Snapes Augen bohrten sich in ihre und der amüsierte Ausdruck auf seinem Gesicht besagte, dass er genau wusste was sie gerade gedacht hatte. Er begann sie mit kräftigen Stößen zu nehmen und das Stöhnen der Beiden wurde lauter. Hermines Hände wanderten über seinen Körper und ihre Fingernägel gruben sich tief in seinen Rücken, je näher sie dem Höhepunkt kam. Als sich ihre Muskeln um sein Glied herum zusammenzogen stieß sie einen wimmernden Laut aus. Ein paar Sekunden später ergoss sich auch Snape in ihr und sank schwer atmend auf ihr nieder.

Sie lag nun schon eine ganze Zeit in seinen Armen und starrte einfach auf die gegenüberliegende Wand. „Ich kann verstehen, wenn du für diese Nacht nicht zahlen möchtest. Ich habe dir nicht viel gegeben… Eigentlich sollte es nicht an dir sein, mir zu helfen“, meinte sie plötzlich in die Stille hinein. Snape, dessen Lieder geschlossen gewesen waren, öffnete die Augen. „Diese Nacht war auch für mich sehr schön, Hermine.“ Bestimmtheit sprach aus seinen Worten. „Du wirst dein Geld dafür bekommen, auch wenn ich hoffe, dass es für dich nicht nur darum ging.“
Sie wurde rot. „Ich bin dir wirklich sehr dankbar, dass du so vorsichtig warst. Wirklich. Es ist nur: Es war keine Lüge, als ich sagte ich brauche dieses Geld. Ich könnte mein Studium sonst nicht finanzieren.“ Sie versuchte seinem Blick auszuweichen, aber er zog sie unerbittlich in seine Arme und drehte ihr Gesicht zu sich.
„Warum?“
Hermine zog verständnislos die Augenbrauen zusammen. „Was warum?“
„Warum kannst du dein Studium nicht bezahlen? Warum lassen deine Eltern und deine Freunde zu, dass du dir das hier antust?“
Sie rollte sich auf den Rücken, um ihn nicht ansehen zu müssen. „Sie wissen nichts davon.“ Nach einem kurzen Moment des Schweigens, in dem nur das Atmen der Beiden zu hören war, fügte sie hinzu: „Meine Eltern sprechen nicht mehr mit mir.“
„Was?“ Snape schien ehrlich überrascht.
„Was ist denn daran so verblüffend?“, meinte sie betont locker. „So viele Kinder zerstreiten sich mit ihren Eltern, wenn sie erwachsen werden.“
„So sehr, dass ihre Töchter zur Hure werden müssen, um sich das Studium leisten zu können, dass sie mehr verdient haben als jede andere Hogwarts Absolvent in den letzten zwanzig Jahren?“
Hermine zuckte gleichzeitig zusammen und warf ihm einen ungläubigen Blick zu. „Du nennst mich gleichzeitig eine Hure und lobst mich dann?“, fragte sie sarkastisch.
„Du bist eine Hure“, meinte er ungerührt.
Ihr Kopf sackte in die Kissen zurück. Es blieb plötzlich still. Snape wartete noch eine weitere Minute auf eine Antworte, ehe er bemerkte dass ihre Schultern verräterisch zuckten.
„Hermine?“, räusperte er sich.
Sie hob abwehrend eine Hand. „Alles klar. Mir geht’s gut.“ Etwas heiser, angestrengt.
„Hermine.“
Sie drehte sich ein Stück zur Seite.
„Hermine“, meinte er diesmal etwas lauter. Als immer noch keine Reaktion kam, packte er sie an der Schulter und drehte sie zu sich.
Ein paar Tränen liefen ihr über die Wangen, was ihr furchtbar peinlich zu sein schien. Die junge Frau setzte sich ruckartig auf.
“Ich bin so erbärmlich, oder?“, flüsterte sie. „In den letzten einundzwanzig Jahren meines Lebens wollte mich kein Mann anfassen. Dann gehe ich in ein Bordell, in dem ich Männern zu Diensten sein sollte und muss mir auch noch helfen lassen. Und das Schlimmste daran ist: Ich weiß, dass du mit mir machen könntest was du wolltest, ich würde trotzdem wiederkommen. Weil es keinen anderen Weg gibt. Ich bin abhängig von jemandem, der mich fickt, um studieren zu können.“ Sie lachte hohl auf. Das war eine Art von Gefühlsausbruch, mit der Snape nicht umgehen konnte. Deshalb blickte er sie nur stumm an und dachte nach.
“Wann wirst du das nächste Mal hier her kommen?“
“Nächste Woche. Jede Woche einen Abend, dann reicht es. Warum?“, meinte sie mit bitterem Unterton. „Willst du wissen, wann du auf keinen Fall hierher kommen solltest?“
“Hör auf damit“, sagte er plötzlich scharf. Vielleicht etwas zu scharf, denn Hermine zuckte zusammen und senkte die Augen.
„Mit was?“
“Damit, dich so schlecht zu machen.“ Seine Finger begannen kleine Kreise um ihren Bauchnabel zu ziehen. „Der nächste Mann hier wird dir vielleicht wehtun…“
„Ich weiß“, erwiderte sie nur.
„Komm zu mir.“
„Was?“, fragte Hermine perplex.
„Nächste Woche einen Abend bei mir. Ich bezahle dich genau so gut und bringe dir bei, was du wissen musst.“
“Warum tust du das?“
“Weil ich weiß, dass du das Geld gut nutzen wirst.“
Ihre Augen trafen seine und verschmolzen für einen Augenblick mit Ihnen.
„Mir ist das alles so furchtbar peinlich…“
Snape legte ihr einen Finger auf die Lippen. „Wirst du kommen?“
„Ja.“


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