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Fanfiction

You and I collide - Eine lange Nacht

von IsabellaCullen

Huhu meine Lieben,

tada, hier bin ich mit einem neuen Kapitel =)

Vielen lieben Dank für Eure Feedback, ich hab mich wahnsinnig gefreut.



*Kuchen und Kaffee für euch hinstell*

Danke, an meine Betas AlansSuende und nika2907 *knuddel euch beide*


Ich wünsch euch morgen einen schönen 2. Advent.


___________________________________________________________________________


16. Kapitel Eine lange Nacht


Punkt 22 Uhr stand Severus erneut vor den Räumen seiner Schülerin.
Ohne zu Klopfen trat er ein und ignorierte die erschrockenen Gesichter der beiden Gryffindors.

„Potter, Weasley, machen Sie, dass Sie hier raus kommen, sonst ziehe ich Ihnen Punkte ab.“ flüsterte er gefährliche leise und Ron und Harry warfen sich einen kurzen Blick zu, bevor sie sich beide erhoben und aus dem Zimmer verschwanden.

Harry konnte nicht leugnen, dass er ein ungutes Gefühl hatte und Hermine mit der Fledermaus nur ungern alleine ließ.

Snape wartete, bis die Türe hinter den beiden Gryffindors geschlossen war, bevor er sich in den Sessel neben Hermines Bett setzte und ein Buch aus einer seiner Umhangtaschen hervor holte.
Hermine würde wohl noch einige Stunden schlafen und da er eh nichts machen konnte, war Lesen doch eine gute Beschäftigung.

Hermine war recht schnell in einen tiefen, traumlosen Schlaf abgedriftet. Das Snape bei ihr bleiben sollte, hatte sie überhaupt nicht mitbekommen und so war sie erschrocken, als sie wach wurde, und den griesgrämigen Zaubertranklehrer neben ihrem Bett sitzen sah.


„Professor Snape!“ keuchte sie erschrocken, als sie in seine tiefschwarzen Augen blickte.

„Miss Granger.“ antwortete Snape tonlos und musterte seine Schülerin.

„Was machen Sie hier?“

„Man hat mich zu Ihrer Sicherheit hier gelassen.“ Seine Stimme tropfte nur so von Sarkasmus.

„Aha.“ machte Hermine nur. Sie war mächtig verwirrt und ihr fiel es schwer, ihre Gedanken zu ordnen.

„Gibt es irgendetwas, was ich für Sie tun kann? Nein? Gut, dann wäre ich Ihnen sehr verbunden, wenn Sie sich den Rest der Nacht über still verhalten würden und kommen Sie nicht auf die Idee, mich mit irgendwelchen Fragen zu löchern.“ zischte er bedrohlich leise und wandte sich wieder seinem Buch zu.


Hermine starrte ihren Lehrer einen Moment lang verblüfft an.

„Doch, Professor, es gibt da etwas, dass Sie für mich tun könnten.“ sagte sie schließlich.

„Und das da wäre?“ knurrte er.

„Ich möchte gerne an die frische Luft.“

„Wie bitte?“ Entgeistert sah er sie an.

„Na Sie haben schon richtig gehört, Sir. Ich möchte nach draußen.“ Auffordernd sah sie ihn an und der Schalk blitzte in ihren Augen auf.

„Miss Granger, die letzten Stunden scheinen Ihrem Gehirn einen Abbruch getan zu haben. Es mag sein, dass Sie nach über einen Tag in Ihrem Bett das Verlangen haben, dieses zu verlassen. Ich versichere Ihnen jedoch, dass Sie das nicht um zwei Uhr in der Früh tun werden, noch weniger mit meiner Hilfe.“ fuhr er sie scharf an.

„Aber ich habe das Gefühl hier drinnen zu ersticken und möchten Sie Professor McGonagall morgen erklären wollen, dass ich hier kein Auge zu getan habe, weil Sie mich nicht raus gelassen haben?“ provozierte sie ihn weiter und Snape schien jeden Moment seine Beherrschung zu verlieren und sie anschreien zu wollen.

„Zehn Punkte Abzug für Gryffindor, Miss Granger. Ihr impertinentes Wesen geht mir auf die Nerven, wie schon die letzten 6 Jahre und wenn Sie nicht möchten, dass ich Ihnen sämtliche Hauspunkte abziehe, die Gryffindor besitzt, dann rate ich Ihnen jetzt Ihren vorlauten Mund zu halten, MISS GRANGER!“ Der Zorn sprach aus seiner Stimme, doch Hermine ließ sich nicht beirren und schwang ihre Beine aus dem Bett.
Trotz der leichten Übelkeit und den Kopfschmerzen, die sie verspürte, griff sie nach ihrem Morgenmantel und ging ein paar Schritte auf die Türe zu. Sie würde es die nächsten Stunden nicht mit diesem zynischen Mann in einem Zimmer aushalten.

„Verdammt noch mal, Granger!“ polterte Snape los, sobald sie die Hand auf die Türklinke gelegt hatte. Er erhob sich aus seinem Sessel und mit wenigen Schritten war er bei ihr. Er beugte sich nah zu ihrem Gesicht runter, während er nach der Hand auf der Türklinke griff und eisern festhielt.

„Ich sagte NEIN!“ bellte er. Sofort wallte Panik in Hermine auf und sie versuchte sich zu wehren.

„Fassen Sie mich nicht an.“ Ihre Stimme überschlug sie fast vor Hysterie.

„Lassen...lassen Sie...mich los!“ keuchte sie und überrascht gab Snape ihre Hand frei.


Einen Moment lang blickte Hermine in das argwöhnische Gesicht ihres Lehrers, bevor ihr klar wurde, was gerade passiert war. Sie schlug entsetzt einen Hand vor ihren Mund, während sie mit der anderen die Türe öffnete und aus der Schulsprecherwohnung floh.

Sie hörte Snape noch irgendetwas rufen, doch es war ihr egal. Sie musste raus. Jetzt und sofort und niemand würde sie daran hindern. Sie verlangsamte ihre Schritte etwas, sobald sie die Eingangshalle betrat. Ihr Körper gab ihr sehr deutlich zu verstehen, dass er sich noch nicht wieder erholt hatte, doch sie ignorierte den Schmerz in ihrem Kopf und ihrem Bauch und rannte hinaus, auf das Schlossgelände.

Als sie am See angekommen war, ließ sie sich erschöpft ins Gras fallen. Ihr Körper rollte sich wie der einer Katze zusammen und heiße Tränen liefen ihre blassen Wangen hinab.
Die Bilder ihres letzten Traumes schoben sich immer wieder vor ihr inneres Auge und dann war da Snape. Er war ihr Lehrer und sie hatte Angst bekommen. Nicht Angst vor seinen Worten und seinem grimmigen Gesichtsausdruck. Nein, Angst vor seiner Körperhaltung, seiner Nähe und Angst davor, dass er sie berührte und ihr weh tat. In diesem Moment hatte sie in ihm nicht den Lehrer, sondern nur einen Mann gesehen. Einer, der ihr weh tat.

Bei Merlin, was hatte sie nur getan? Sie wollte ihn doch nur ein bisschen ärgern und dann passierte so etwas.

Die Schluchzer, die sich aus ihrer Brust lösten, bekam sie nicht mehr unter Kontrolle. Ein Zittern durch lief ihren Körper, der nur von ihrem Schlafanzug und dem dünnen Morgenmantel verhüllt war und ihre nackten Füße fühlten sich beinahe wie Eiszapfen an.

Snape hatte einen Moment lang überrascht an der selben Stelle verharrt, bis ihm klar wurde, dass Granger auf dem Weg nach draußen war.

„Miss Granger, bleiben Sie gefälligst hier!“ schrie er, doch scheinbar schien sie ihn nichtzu hören oder ignorierte ihn einfach.

Er beeilte sich hinter ihr her zu kommen, doch sie war scheinbar schon zu weit weg.
'Das ihr Körper das durchhält' schoss es ihm durch den Kopf.

In der Eingangshalle blickte er sich um und sah, dass das Schlossportal offen war. Es gab nicht viele Orte, wo sie hätte sein können und so zog es ihn als erstes zum See.

Schon vom weitem konnte er, trotz der Dunkelheit, ihre Gestalt ausmachen und die Wut in ihm wuchs von Schritt zu Schritt.
Was dachte sie sich eigentlich dabei?


„Granger!“ knurrte er, kaum, dass er nur noch wenige Meter von ihr entfernt war.

„Stehen Sie gefälligst auf und erklären Sie mir, was in Sie gefahren ist. Sind Sie verrückt geworden?“

Hermine schüttelte stumm den Kopf und fing an, rhythmisch vor und zurück zu wippen.

Snape war zutiefst verstört von dem Bild, was sich ihm bot. Er war versucht, per Legilimentik in ihren Geist einzudringen, ließ es dann aber doch und forderte seine Schülerin ein weiteres Mal auf, ihm zu erklären, warum sie so reagierte.


„Lassen Sie mich...“ bettelte Hermine schwach und neue Tränen quollen aus ihren rot geränderten Augen.
Oh, wie sehr er doch heulende Schüler verabscheute!

„Miss Granger, Sie werden jetzt sofort aufstehen und mit ins Schloss kommen, sonst garantiere ich Ihnen, dass Sie Ihre nächste Zusatzstunde mit einer dicken Grippe abhalten werden!“

„Kann...nicht...“ wimmerte die Angesprochene nur und wippte weiter vor und zurück.

„Was soll das heißen?“ fragte er scharf. Als sie ihm nicht antwortete, ging er auf sie zu und wollte sie hochziehen, doch Hermine schrie auf, noch bevor er sie überhaupt berührt hatte.
Was war bloß mit dieser unerträglichen Know-it-all los?


Seufzend schwang er seinen Zauberstab, murmelte „Mobilcorpus“ und ging mit Hermine, die vor ihm her schwebte, zurück zum Schloss.

Bei den Eiern des großen Merlin, was hatte er sich denn da nur eingebrockt? Granger schien völlig durch zu drehen und er musste noch die ganze Nacht mit ihr verbringen. Es war zum Haareraufen!

Zurück in Hermines Zimmer ließ er die Gryffindor auf ihrem Bett nieder. Er zog die Decke über ihren schlotternden Körper, darauf bedacht, sie nicht zu berühren und zog sich dann in seinen Sessel zurück.
Er griff nach seinem Buch und wollte weiter lesen, doch sein Blick blieb an ihrem Gesicht hängen. Ihr Blick wirkte verklärt, als wäre sie ihn Trance und ein weiteres Mal war er versucht in ihren Geist einzudringen. Er entschied dann allerdings, dass er nur dann in ihren Geist eindringen würde, wenn ihr Zustand mehr als kritisch wäre und sie in Lebensgefahr schweben würde. Da dies nicht der Fall war, wandte er sich von ihr ab und versuchte sich, mehr schlecht als recht, auf sein Buch zu konzentrieren.

Als er das nächste Mal aufblickte, war Hermine wieder eingeschlafen und auch er gönnte sich den Luxus, seine schweren Lider für einen Moment zu schließen, nur um Sekunden später selbst einzudösen.
Snape kam es nur wie ein kurzer Moment vor, doch als er die Augen aufschlug und einen Blick auf die Uhr warf, stellte er fest, dass er drei Stunden geschlafen hatte.

Ein weitere Blick zeigte ihm, dass Hermine nicht mehr in ihrem Bett war.

Eilig stand er aus seinem Sessel auf und trat aus dem Zimmer raus ins Foyer.. Hinter einer der Türen vernahm er ein Würgen und so vermutete er, dass dort das Bad sein würde.
Snape ging auf die Türe zu und seine Vermutungen wurden bestätigt.

Hermine kniete auf dem Boden , die Hände krampfhaft um die Toilettenschüssel gekrallt und am Würgen, was ihr recht leerer Magen hergab.

Unschlüssig blieb er im Türrahmen stehen und blickte minutenlang auf sie herab, bis sie ihren Kopf hob und ihn wütend anfunkelte.

„Was wollen Sie hier? Sehen, wie schlecht es mir geht? Freut es Sie, dass Sie derjenige waren, der mir das eingebrockt hat?“ Obwohl ihre Stimme nur noch ein heiseres Fiepen war, was von ihrer körperlichen Erschöpftheit erzählte, konnte er ihren Mut und die Angriffslust in ihren Augen erkennen.

„Ich wollte mich nur vergewissern, dass Sie nicht schon wieder irgendwelche Ausflüge raus auf das Schlossgelände unternommen haben und zum aller letzten Mal, Miss Granger. Ich verbiete es mir, dass Sie in einem solchen Ton mit mir sprechen. Ich bin Ihr Lehrer und als solchen sollten Sie mich respektieren!“ sagte er mit gefährlich leiser Stimme.

„Sollten Sie nicht mehr das Verlangen haben, Ihren Mangeninhalt oder viel mehr dessen Säure in der Toilette zu lassen, sollten Sie jetzt zurück in Ihr Bett gehen. Sie kühlen sonst zu sehr aus.“ Sein Ton war, im Vergleich zu vorher, emotionslos. In seinen Augen hingegen konnte sie die Abscheu ihr gegenüber erkennen.

Hermine seufzte leise und zog sich dann am Waschbecken hoch. Die Muskeln in ihrem Bauch und ihrem Rücken protestierten und so konnte sie ein Stöhnen nicht unterdrücken.

Snape zog nur unbeeindruckt eine Augenbraue hoch, sagte aber nichts.
Er würde einen Deut tun und dieser nervigen Gryffindor zurück in ihr Bett helfen. Sie war alleine raus gekommen, dann würde sie auch alleine wieder rein kommen. Außerdem dachte er an ihren Auftritt vor wenigen Stunden zurück. Er würde sie so schnell gewiss nicht mehr berühren, so lange es sich vermeiden ließ. Nicht zu letzt, so beschloss er, hatte er für heute nun wirklich ausreichend den barmherzigen Samariter gespielt und jetzt reichte es.

Auf wackeligen Beinen torkelte Hermine zurück in ihr Zimmer und legte sich in ihr Bett. Gerne hätte sie die Augen geschlossen und geschlafen, aber ihr Geist schien zu aufgewühlt. Tausend Gedanken hielten sie wach. Sie brauchte dringend eine Ablenkung, bloß war Snape die wohl denkbar schlechteste.
Mindestens zwei Stunden lang musste sie ihn noch ertragen und das machte sie fast wahnsinnig.

Snape hatte sich in aller Seelenruhe zurück in seinen Sessel gesetzt und wieder nach dem Buch gegriffen.
Lange brauchte er die Nervensäge ja, Merlin sei Dank, nicht mehr zu ertragen.

Er versuchte seinen Geist frei zu bekommen und sich auf das Buch zu konzentrieren, doch er konnte Hermines geifernde Blicke geradezu spüren.


„Miss Granger, hätten Sie wohl die Güte, die Decke anzustarren , aber nicht mich?“ fragte er provokativ.

„Hätten Sie die Güte, mich in Ruhe zu lassen?“ gab sie zurück.

„10 Punkte Abzug. Sie nehmen den Mund ganz schön voll und ich garantiere Ihnen, dass das nicht unbestraft bleiben wird.“ begehrte er auf.

„Ach ja, und womit wollen Sie mich bestrafen? Strafarbeit? Eine weitere Vergiftung?“

Snape kräuselte die Lippen und grinste diabolisch.

„Nein. Wie wäre es, wenn wir Ihre Zusatzstunden einstellen würden?“ überlegte er laut.

„Das wagen Sie nicht. Professor Dumbledore hat mir das Angebot gemacht.“ erwiderte sie leicht hysterisch.

„DANN SOLLTEN SIE ENDLICH MAL IHRE VERDAMMTE KLAPPE HALTEN!“ brüllte er sie and und es schien, als würden sogar die Wände vor Angst zittern.

„Und nun, Miss Granger, schauen Sie zu, wie Sie alleine zu Recht kommen, bis Ihre werte Hauslehrerin bereit ist, sich um Sie zu kümmern!“ Er warf ihr die Phiole mit dem Gegengift auf das Bett und verschwand dann aus ihrem Zimmer.


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So, das wars und ich hoffe, ihr schreibt mir ein Review, damit ich einen Ansporn habe, auch während der stressigen Vorweihnachtszeit weiter zu schreiben.

LG,
Sarah


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Michael Goldenberg