von IsabellaCullen
Hallo meine lieben Leser,
Asche auf mein Haupt, dass es so lange gedauert hat, bis es ein neues Kapitel gab, aber bei mir war es in letzter Zeit ziemlich stressig.
Ein Todesfall hat mich etwas aus der Bahn geworfen und die Schule ist im Moment auch sehr stressig. Hab gerade heute erst eine zweistündige Facharbeit geschrieben und am Freitag muss ich noch eine Klausur schreiben, dann sind Ferien und ich hab endlich mal wieder mehr Zeit an meinen beiden FF's weiter zu schreiben =)
Daher ist dieses Kapitel auch eher kurz. Ich hoffe ihr seht es mir nach. Einen herzlichen Dank an die Reviews, hab mich sehr gefreut =)
@Daya80: Endlich kannst du hier auch weiter lesen ;) Beeil mich auch mit der Forsetzung bei Uae.
@Severusforever: Unsere Poitionsmaster braucht noch ein bis zwei Kapitel bis er endlich in der Geschichte auftaucht, aber ich hoffe, dass dir das Kapitel trotzdem gefällt =)
@Electra: So, endlich geht es weiter und dann wollen wir doch mal schauen, wie Hermine und Malfoy so klar kommen xD
@Sevina: Es freut mich, dass du die Geschichte auch weiterhin interessant findest und ich hoffe, dass ich die Spannung beibehalten kann =) Dann wünsch ich dir mal viel Spaß mit dem neuen Kapitel und ich hoffe, dass es dir genauso wie ich auch die anderen gefällt =)
Hmm, ich finds schade, dass so viele sich das Passwort erfragt haben, aber noch nicht mal einen Kommi da lassen, selbst wenn es ihnen nicht gefallen hat =(
________________________________________________
5. Kapitel Wieder in Hogwarts
Hermine stand vor der Tür des Schulsprecherabteils. Sie schickte ein Stoßgebet zum Himmel, dass Malfoy ihr nicht sofort einen Fluch aufhalsen würde, wenn sie ins Abteil käme.
Sie atmete ein Mal tief durch, bevor sie die Türklinke runter drückte und eintrat.
Malfoy stand am Fenster, ein Taschentuch auf seine blutende Nase gedrückte. Er warf Hermine einen wütenden Blick zu, sagte aber nichts. Einen Moment lang tat er ihr irgendwie Leid, aber schon eine Sekunde später war sie von ihrem Mitleid kuriert und so setzte sich auf das große Sofa und griff wieder nach den Pergamenten.
„Du willst mir doch jetzt sicher helfen?!“ sagte sie mit einer zuckersüßen Stimme in Richtung Malfoy.
Malfoys Augen fixierten sie unangenehm, doch sie zog nur unbeeindruckt eine Augebraue hoch und hielt seinem Blick stand. Schließlich wendete Malfoy den Blick ab und kam zur Couch rüber.
Missmutig griff er nach Pergament und Feder und fing an die Passwörter für die einzelnen Häuser aufzuschreiben.
Seine Nase blutete noch immer und Hermine fragte sich, warum er es nicht schon längst mit einem Zauber beendet hatte.
Nachdem schon die ersten Tropfen auf das Pergament fielen, erbarmte sie sich schließlich, zog ihren Zauberstab und sprach einen Heilzauber. Gleichzeitig sprach sie ein Heilzauber über den Bluterguss über ihrem Auge. Malfoy hatte ihr einen unglaubwürdigen Blick zu geworfen.
„Nun guck nicht so, Malfoy. Zwischen uns wird sich jetzt nichts ändern, nur weil ich deine blutenden Nase versorgt habe, das hättest du auch selbst tun können.“ Sagte sie, als er sie immer noch anstarrte, als hätte sie gerade den Todesfluch gesprochen.
Was Hermine aber nicht wusste war, dass er sich deswegen keine Gedanken machte, sondern über das Veilchen in ihrem Gesicht, welches sie nur Sekunden zu vor geheilt hatte.
Die Zeit verging, ohne das die beiden ein Wort wechselten. Hermine war in ihre Aufgaben vertieft und erst als die Abteiltür sich öffnete und Crabb und Goyle reinkamen, schaute sie auf.
Malfoy dirigierte die beiden sofort nach draußen.
Seufzend stand Hermine auf und ging zum Fenster rüber. Sie ließ ihre Stirn gegen das kühle Glas der Fensterschreibe fallen.
Sie fragte sich jetzt schon, ob und wie es vor allem klappen sollte, dass Malfoy und sie Schulsprecher waren. Sie würden zusammen in den Räumen der Schulsprecher wohnen und Hermine ahnte jetzt schon, dass das über kurz oder lang sicher nur zu Problemen führen würde.
Malfoy hatte seinen Standpunkt ziemlich deutlich klar gemacht und sie war sich sicher, dass er ihr beim nächsten Streit einen Fluch aufhalsen würde.
Auch wenn sie nach außen hin so tat, als hätte sie keine Angst, war es doch anders.
Gerade hatte sie geglaubt endlich ein bisschen Frieden gefunden zu haben, endlich hatte sie diese Probleme hinter sich gelassen, da kamen schon die nächsten auf sie zu.
Und neben all dem kam immer noch die Bedrohung durch Voldemorts dazu. Allen war klar, dass die Finalschlacht wohl nicht mehr all zu lange auf sich warten ließ.
Zum ersten Mal in ihrem Leben, fragt sie sich, wie lange sie das aushalten würde.
Wie lange würde sie all den Belastungen noch standhalten? Wie lange würde sie brauchen, um endgültig mit ihrer Vergangenheit abschließen zu können?
Fragen über Fragen in ihrem Kopf auf die sie keine Antwort wusste.
Langsam ging sie zur Couch zurück und kaum saß sie, ging die Abteiltür auch schon auf und Malfoy kam wieder rein.
„Wir sind in 10 Minuten da, Granger. Wir sollen nach der Feier zum Schulleiter!“ und schon war er mit seinem Koffer verschwunden.
?Er hat dich mal nicht Schlammblut genannt. Tja, er lernt wohl schnell!' grinste sie innerlich.
Malfoy hatte gesagt, in 10 Minuten würden sie da sein. Sie musste sich also beeilen. Hastig zog sie sich die Schuluniform über, sperrte Krummbein wieder in den Tragekorb und machte sich dann mit Korb und Koffer auf zu Harry und Ron. Noch immer hatte sie ein schlechtes Gewissen und sie war sich sicher, dass sie noch einige Fragen der beiden würde beantworten müssen, aber vorläufig würde sie ihre Ruhe haben. Ron hatte sowieso nur Gedanken für das Willkommensessen und Harry würde sich wahrscheinlich hauptsächlich um Ginny kümmern.
Seit den Sommerferien waren die beiden ein Paar. Schon lange hatte Harry nicht mehr für Cho, sondern für Ginny geschwärmt. Hermine war sich sicher, dass Ginny ihr das später noch alles ganz genau würde erzählen wollen. Innerlich stöhnte sie auf. Nicht, dass sie Ginny nicht gerne eine Freundin war und für sie da sein wollte, aber im Moment stand ihr der Kopf nicht danach, von ihrer Freundin zu erfahren, wie oft sie ihren Freund geknutscht hatte und was sonst noch alles.
Ron und Harry kamen gerade aus dem Abteil, als Hermine die Türe öffnen wollte.
„Können wir?“ fragte sie mit fröhlicher Stimme und dem strahlendsten Lächeln, zu dem sie im Stande war.
Die beiden Jungs warfen sich kurz einen etwas irritierten Blick zu, doch dann nickten sie schließlich und folgten ihrer Freundin zu der nächsten Türe.
Draußen sahen sie dann auch gleich Hagrid.
„Erstklässler hier rüber! Erstklässer zu mir!“ Seine laute Stimme tönte über den Bahnhof in Hogsmead und kurz winkte er den drei jungen Magiern zu.
Zusammen gingen sie zu einer der Kutschen rüber, wo sie dann auf Ginny und Neville trafen.
„Hermine!!!“ rief Ginny auch so gleich und viel ihrer Freundin um den Hals. Hermine erwiderte die stürmische Umarmung der Jüngeren. War sie eben noch der Meinung gewesen, dass Ginny sie wahrscheinlich nur nerven würde, so war sie jetzt hingegen unheimlich froh ihre Freundin wieder zu sehen. Zu wissen, dass es Menschen gab, denen sie nicht egal war. Plötzlich kam es so über sie und sie umarmte auch Harry und Ron stürmisch.
„Was ist den los, Mine?“ fragte Harry, als sie ihn fast erdrückte.
„Ach nichts, ich freu mich nur gerade, dass wir uns alle gesund wieder sehen.“ Flüsterte sie und versuchte ihre Stimme nicht allzu weinerlich klingen zu lassen. Sie wusste ja selber nicht, was mit ihr los war.
„Aber Mine, natürlich sind wir alle gesund.“ Sagte jetzt auch Ron und drückte seine Freund feste.
„Na ja, seit Voldemort wieder stärker geworden ist, ist es nicht mehr so selbstverständlich, dass alle gesund sind.“
„Hey keine Sorge, wir sind doch zäh“ lachte Ginny
„Und jetzt kommt, sonst verpassen wir das Festessen!“ Ron zog Hermine und Ginny mit sich zur Kutsche.
Auf dem Weg zum Schloss versuchte Hermine möglichst fröhlich zu wirken. Nicht auszudenken, was passieren würde, wenn ihre Freunde Verdacht schöpfen und hinter ihr Geheimnis kommen würden. Solche Gefühlsausbrüche durften ihr nicht noch ein Mal passieren.
________________________________________________
So, ich hoffe es hat euch gefallen =)
Wenn Du Lob, Anmerkungen, Kritik etc. über dieses Kapitel loswerden möchtest, kannst Du einen Kommentar verfassen.
Zurück zur Übersicht - Weiter zum nächsten Kapitel