von IsabellaCullen
Hey Leute!
Wie ich schon bei meiner anderen FF Unendlicher als ewig geschrieben habe, wird es heute keine Reviewantworten geben, da ich eine Nierenbeckenentzündung habe und schleunigst wieder ins Bett will.
Ein lieben Dank an alle Reviewer, habe mich sehr gefreut =)
Mein weiter Dank gilt meiner lieben Beta Noé und meiner Internetfreundin Daya80, die mich immer mit ihrer fröhlichen Art, ihren beschwingten Mails und lieben SMS aufmuntert =)
4. Kapitel Endlich zurück
Hermine erreichte recht früh den Bahnhof Kings Cross und so entschloss sie sich, noch ein bisschen durch die einzelnen Läden zu bummeln. Hier und dort zog sie ein paar neugierige Blicke auf sich.
?Ist ja auch kein Wunder, bei dem Ungetüm von Koffer, dem Katzenkorb und dann noch der Sonnenbrille auf deiner Nase' dachte sie sarkastisch.
Die Stunden schienen wie eine Ewigkeit zu vergehen und endlich rückte der große Zeiger der Bahnhofsuhr auf halb elf.
Mit ihrem Gepäck ging sie zum Gleis 9 ¾ rüber und lief auf die Wand zu, welche die Zauberwelt von der Muggelwelt trennten.
Sie seufzte innerlich auf, als sie die große, rote Lok, den Hogwarts Express, sah.
Auf dem Gleis herrschte schon reges Treiben und so beeilte sie sich mit ihrem Gepäck in den Zug zu kommen und zum Schulsprecherabteil vorzudringen.
Sie war mehr als gespannt, wer der zweite Schulsprecher sein würde. Immerhin würde sie sich mit ihm die Schulsprecherwohnung teilen müssen. Umso enttäuschter war sie, als sie das Abteil erreichte und es noch leer war. Doch gleich hellte sich ihre Mine auf.
Das Abteil war so groß wie mindestens fünf der normalen Abteile zusammen. Es gab eine Couch, zwei Sessel und einen kleinen Tisch. Lächelnd verstaute sie ihr Gepäck in der Ablage und holte Krummbein aus dem Katzenkorb.
Sie setzte sich in den Sessel am Fenster, während sie Krummbein kraulte und auf den belebten Bahnsteig schaute.
Gerade sah sie Fred und George durch die Absperrung kommen. Ihnen folgten Mrs. Weasley und Ginny und zuletzt Harry und Ron.
Unbändige Freude durchströmte sie bei dem Anblick ihrer Freunde und gleichzeitig plagte sie das schlechte Gewissen, weil sie sie jedes Jahr angelogen hatte.
Sie lehnte sich in ihrem Sessel zurück und schloss einen Moment lang die Augen.
Hermine war schrecklich müde, hatte sie doch die ganze Nacht nicht geschlafen und auch die letzten Nächte waren eher schlaflos gewesen.
Langsam schlich sie in einen leichten Dämmerschlaf, doch als sie die Abteiltür aufgehen hörte, riss sie die Augen auf, nur um sie gleich darauf wieder zu schließen.
In der Türe stand niemand anderes als Draco Malfoy.
„Hab ich's mir doch gedacht. Als ob der alte Idiot das Schlammblut nicht zur Schulsprecherin machen würde.“
„Sag mal, Malfoy, kann es nicht sein, dass du dich im Abteil verirrt hast?“, fragte Hermine ironisch.
„Nein, das kann nicht sein. Ich dachte immer, du wärst so oberschlau und bist doch auch sonst nicht so schwer von Begriff.“, spie er ihr entgegen und scheuchte Krummbein von der Couch runter, bevor er sich darauf ausbreitete.
Hermine starrte ihn nur mit weit aufgerissenen Augen an. Das alles musste doch ein ganz dummer Scherz sein. Gleich würde der richtige Schulsprecher rein kommen und dann würde Malfoy eine ordentliche Abreibung bekommen.
Doch Hermine wartete vergeblich, denn natürlich kam kein anderer Schulsprecher.
Sie schüttelte kurz den Kopf, als wollte sie sich selbst davon überzeugen, dass sie nicht verrückt war, dann griff sie zu dem Stapel Pergamenten, die auf dem Tisch lagen.
Sie überflog die Aufgaben und merkte nicht mal, wie der Hogwarts Express sich in Bewegung setzte und aus Kings Cross raus fuhr.
Nach einiger Zeit schaute sie verwundert auf, doch ihre Gesichtszüge verfinsterten sich sofort, als sie zu Malfoy rüber sah.
„Malfoy, wir haben einiges zu tun, also wäre es echt schon eine Heldentat von dir, wenn du deinen Arsch hier hin bewegen würdest, um mir bei der Verteilung der Passwörter für die Häuser behilflich zu sein und danach müssen wir den Vertrauensschülern noch einig Anweisungen geben.“, sagte sie spitzt und hielt die Pergamente hoch.
Malfoy sprang langsam auf die Füße, bevor er eine Sekunde später seinen Zauberstab an ihre Kehle drückte.
„Treib's nicht zu weit, Schlammblut, du gibst hier nicht den Ton an.“ Seine Stimme war nur ein Flüstern, aber es klang genauso gefährlich, als wenn er sie angeschrieen hätte.
Hermine hatte unwillkürlich einen Moment lang dem Atem angehalten, doch dann drückte sie seinen Zauberstab weg und funkelte ihn wütend an.
„Du gibst ganz bestimmt nicht den Ton an, sonst werde ich schneller bei Dumbledore sein, als du dein hässliches Grinsen aufsetzten kannst.“, antwortete sie unbeeindruckt.
„Ich warne dich nur ein Mal, Schlammblut...“ Doch ehe er einen Fluch abfeuern konnte, ging die Abteiltür auf und Hermine sah in die erschrockenen Gesichter ihrer Freunde.
Doch sofort lösten sie sich aus ihrer Starre und Ron ging auf Malfoy los.
„Was fällt dir eigentlich ein, du kleine Ratte?“ Ron verpasste ihm einen heftigen Faustschlag ins Gesicht, der Malfoy taumeln ließ.
Ehe Ron weiter auf ihn einschlagen konnte, hatte Harry ihn schon von hinten gepackt und hielt ihn fest.
„Nicht doch, Ron. Er ist es nicht wert.“, flüsterte Hermine und legte ihrem Freund beruhigend eine Hand auf den Arm.
Malfoy hielt sich seine blutende Nase und wich auf das Sofa zurück.
„Jungs, ich glaub wir gehen besser mal zu euch ins Abteil.“ Hermine schob Harry und Ron vor sich her aus dem Schulsprecherabteil und kaum waren sie in ihrem Abteil, wurde sie von Ron und Harry auch schon mit Fragen bombardiert.
„Was hat das Schwein mit dir gemacht?“ Harry deutete auf ihr noch immer leicht blaues Auge. Augenblicklich lief es ihr heiß und kalt den Rücken runter. Sie hatte vergessen ihre Blessuren von den Ferien zu beseitigen.
„Er hat mir nichts getan, wir hatten nur eine Meinungsverschiedenheit und was mein blaues Auge an geht, ich hab mir im Urlaub weh getan, jetzt zufrieden?“, gab sie leicht gereizt zur Antwort.
„Hermine, du musst schon zugeben, dass man sich bei Malfoy wirklich Sorgen machen muss.“, sagte jetzt auch Ron.
„Ihr solltet euch lieber in Acht nehmen. Malfoy ist der zweite Schulsprecher neben mir und er hat die Befugnis euch Strafen aufzuerlegen, euch nachsitzen zu lassen und und und. Passt bloß auf!“, sagte sie in einer ungewohnten Schärfe.
Sie fühlte sich in der Situation heillos überfordert und wollte nur noch zurück ins Schulsprecherabteil, auch wenn dort Draco Malfoy war, aber sie wollte ihren Freunden nicht noch mehr weh tun, mit ihren Worten und das würde unweigerlich passieren.
„Entschuldigt mich jetzt bitte, aber ich hab noch Aufgaben zu erledigen.“ Und schon war sie aus der Türe, zwei völlig verwirrte Freunde zurück lassend.
Hastig lief sie zurück zum Abteil und hoffte, dass Malfoy seine Wut nicht an ihr auslassen würde.
So, zum Schluss möchte ich gerne noch etwas los werden:
Ich denke mal, dass viele von euch, sich gewundert haben und es wohl nach diesem Kapitel noch mehr tun, dass ich das Raiting erhöht habe.
Ich habe nichts dagegen, wenn auch Minderjährige diese FF lesen, aber ich möchte diese Leser vorwarnen, denn dieses FF wird kein Zuckerschlecken. Nicht um sonst sind die Warnung und das Raiting dementsprechend. Auch wenn es im Moment, gerade wo Hermine von ihren Eltern weg ist, nicht so aussehen mag, als das da noch etwas schlimmeres kommt, soll euch gesagt sein, dass das, was bis jetzt in dieser FF passiert ist, noch recht „harmlos“ ist. Das Thema dieser FF ist nun mal der Missbrauch und daher werde ich in späteren Kapitel noch wesentlich genauer darauf eingehen.
Also, ich würde mich freuen, wenn ihr mir sagt, was ihr vom letzten Kapitel gehalten habt.
Liebe Grüße,
Sarah
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