von Hermy
So, da ihr schon auf das letzte Kapitel so lange warten musstet, hab ich hier gleich das nächste für euch. Ich hoffe es gefällt euch. Kommis sind immer erwünscht!!
An diesem Abend fand eine ausgelassene Feier statt, die zum Leidwesen mancher erst in den frühen Morgenstunden endete, was zur
An diesem Abend fand eine ausgelassene Feier statt, die zum Leidwesen mancher erst in den frühen Morgenstunden endete, was zur Folge hatte, das einige Gryffindors mit dröhnendem Kopf zum Frühstück gingen.
Als erstes stand Kräuterkunde auf Janes Stundenplan. Zusammen mit den Hufflepuffs. Zusammen mit den anderen Gryffindors lief Jane zu den Gewächshäusern. Die Hufflepuffs standen schon vor den Unterrichtsräumen. Janes Blick schweifte über ihre Mitschüler und blieb bei Hendrik kleben. Dieser stand bei seinen besten Freunden Louis und Philipp. Er erwiderte Janes Blick und diese wandte sich ab. Es war ihr immer noch sehr peinlich wenn sie Hendrik gegenüber stand, aber sie wusste einfach nicht warum das so war. Auch Jacky bemerkte ihren Blick und stieß Pat an die neben ihr stand.
„Hast du Janes Blick bemerkt, als sie diesen Jungen dahinten angesehen hat? Ich glaube sie ist verliebt.“
„Was? Jane und verliebt? Das glaub ich nicht. Obwohl... sie benimmt sich in Hendriks Gegenwart immer ziemlich komisch.“
„Rede mal mit ihr. Ich glaube nämlich, sie will sich nicht eingestehen, dass sie was für den Jungen empfindet.“
Jane bemerkte, dass die beiden tuschelten und wollte gerade etwas sagen, doch in diesem Moment öffnete Professor Sprout die Türen und die Schüler liefen ins Gewächshaus.
Kaum waren sie eingetreten fragte Jane Pat: „Was war das denn eben? Warum hast du mit Jacky getuschelt?“
„Das erzähl ich dir heute Abend im Gemeinschaftsraum, okay?“
„Wenn du's mir erzählst, dann in der Mittagspause.“
„In Ordnung Aber lass uns jetzt mal aufpassen. Ich will dieses Jahr die Prüfung nicht nur ganz knapp bestehen, so wie letztes Jahr.“
Die Zeit bis zur Mittagspause zog sich in die Länge wie Kaugummi. Doc schließlich klingelte es und die Schüler stürmten in den Innenhof. Jane und Pat standen in einer Ecke und Jane blickte ihre Freundin ungeduldig an.
„Also, was hast du mit Jacky geflüstert?“
„Nun ja, Jacky hat dich und Hendrik beobachtet und ihr ist da was aufgefallen. Genauso wie mir. Jane kann es sein, dass du in Hendrik verliebt bist? Ich meine, so wie du ihn ansiehst und immer rot wirst wenn er mit dir redet, oder auch nur den Blick erwidert.“
„Nein! Ich - nein- ich - okay du hast ja recht. Ich hab mich total in Hendrik verliebt, aber ich hab Angst, dass er mich gar nicht will.“
„Jane ich hab Hendrik schon lang genug beobachtet und hab ganz deutlich gesehen, das er dich mag und zwar sehr, sehr gern mag. Du kannst dir also sicher sein, dass er mehr als nur Freundschaft für dich empfindet.“
„Aber was, wenn es nicht klappt mit Hendrik und mir und unsere Freundschaft daran zerbricht? Das würde ich nicht überleben!“
„Komm schon Jane, dass wirst du nie wissen, wenn du es nicht ausprobierst. Also, trau dich und frag ihn, ob er mit dir nach Hogsmeade geht! Sieh mal, da kommt er schon!“
„Was?! Oh nein! Pat ich kann das nicht!“
„Natürlich kannst du das!“
„Hi Jane! Hallo Pat!“
„Hi Hendrik!“, erwiderte Pat fröhlich.
„Hall- Hallo Hendrik“, stotterte Jane.
„Jane, kann ich kurz mit dir reden?“
„Kl- Klar!“
Sie entfernte sich ein paar Schritte von Pat, blickte jedoch ängstlich zurück, diese lächelte jedoch nur aufmunternd.
„Du Jane, ich wollte dich was fragen. Nun ja, hast du vielleicht Lust mit mir an Halloween nach - nach Hogsmeade zu gehen?“, Hendrik schien verunsichert.
Jane war erst total erstaunt, dann sagte sie: „Gerne Hendrik.“
Lächelnd verabschiedeten die beiden sich voneinander.
Die Zeit bis Halloween verlief viel schneller als Jane es sich erträumt hätte. Zusammen mit Jacky, Kathy und Pat hatte sie sich Klamotten rausgesucht, die sie anziehen konnte. Am Halloween morgen erwachte Jane als erstes. Sie hatte nicht sehr gut geschlafen, da sie immer wieder Albträume gehabt hatte. Sie hatte geträumt, dass Hendrik nur wegen einer Wette mit ihr ausgegangen war, oder dass er sie nur reinlegen wollte. Dann hatte sie noch geträumt, dass Hermine Hendrik verhexen würde, weil sie nicht mit ihm einverstanden sei. Immer noch total geschockt schlüpfte sie unter die Dusche. Eine Halbe Stunde später trat sie wieder aus dem Bad und blickte in die Gesichter ihrer Zimmerkameradinnen. Die anderen drei waren mittlerweile auch aufgewacht und warteten auf Jane. Sie staunten nicht schlecht, als die dreizehnjährige die Tür öffnete. Sie trug eine Röhrenjeans in dunkelblau, schwarze Ballerinas und ein enges, schwarzes Top. Ihre langen, schwarzen Haare hatte sie locker geflochten. Die wunderschönen braunen Augen waren schwarz umrandet und ihre Lippen glänzten. Man glaubte gar nicht, dass Jane erst dreizehn sein sollte. Sie sah aus wie als wenn sie bereits erwachsen wäre.
Eine Stunde später traten die Mädchen aus ihrem Schlafsaal in den Gemeinschaftsraum. Die Jungs dort staunten nicht schlecht. Zwar hatten sie Jane nie so beachtet, doch jetzt konnte kaum einer die Augen von dem Mädchen lassen. Sogar Jacky wurde kaum beachtet. Verlegen starrte Jane auf ihre Freundinnen.
„Müssen wir wirklich in die Große Halle? Da starren die mich doch noch mehr an!“
„Ja nun komm schon. Wenn ihr in Hogsmeade seid, wird das auch nicht anders sein!“
Als Jane die Große Halle betrat, blickten alle zu den vier Mädchen. Auch Hendrik blickte wie versteinert zu seiner Verabredung. Von hinten kam gerade Hermine in die Halle. An ihrer Seite stand ihr Ehemann. Auch dieser blickte erstaunt zu seiner Schwägerin.
„Du Hermine, wenn ich nicht mit dir verheiratet wäre und dich lieben würde, würde ich glatt deine Schwester heiraten! Sie sieht echt heiß aus!“
Jane lief so rot an wie eine Tomate und setzte sich schnell an den Gryffindortisch.
„Oh man war das peinlich!“, seufzte sie, „sogar mein Schwager fand mich heiß! Oh mein Gott!“
„Hey bleib doch mal locker, Jane! Hendrik konnte auch den Blick nicht von dir abwenden. Du hast ihn definitiv um den Finger gewickelt!“, entgegnete Jacky, „Und das dein Schwager dich heiß fand ist kein Wunder! Du siehst auch echt klasse aus!“
Eine weitere Stunde später stand Jane neben Hendrik vor dem Hausmeister. Vergnügt liefen die beiden ins Dorf und machten als erstes einen Schaufensterbummel. Auch wenn es Ende Oktober war, war es noch sehr warm, so das Jane über Top bloß eine Jeansjacke gezogen hatte- Schließlich setzten sich die beiden in ein Cafe und bestellten etwas zu trinken. Jane konnte immer noch nicht glauben, dass sie mit Hendrik ins Dorf gegangen war. Ihre Hand lag auf dem Tisch, während sie sich ihr Gegenüber genau betrachtete. Sie versank fast in den haselnussbraunen Augen und würde am liebsten einmal durch die dunkelblonden Haare wuscheln. Sie versank in Hendriks Blick und merkte gar nicht, wie sich ihre Gesichter immer näher kamen. Hendrik hatte ihre Hand genommen und blickte ihr tief in die Augen.
„Jane, ich weiß nicht wie ich es dir sagen soll, aber ich- ich mag dich, sehr sogar. Schon als wir uns das erste Mal im Camp gesehen haben. Ich konnte es gar nicht fassen, als wir immer mehr zusammen machten und richtig gute Freunde wurden. Doch ich hab gemerkt, dass ich mehr für dich empfinde als nur Freundschaft und ich hatte Angst, dass du etwas anderes fühlen würdest. Ich hatte Angst dich zu fragen, ob du mit mir nach Hogsmeade gehen würdest. Doch als du zugesagt hast, war ich einfach nur glücklich. Jane, ich glaub, ich hab mich in dich verliebt!“
„Hendrik, mir ging es nicht anders. Ich war auch einfach nur überglücklich, als du mich gefragt hast, weil ich mich auch in dich verliebt habe. Vorher hatte ich einfach Angst davor, weil ich dachte, dass du mich nicht liebst und unsere Freundschaft daran zerbricht...“
Weiter kam Jane nicht. Denn Hendriks Lippen berührten ihre. Erst wollte sie ihn wegstoßen, doch dann erwiderte sie den Kuss. Zögernd erst, doch dann immer leidenschaftlicher. Dass um sie herum noch zwanzig andere Leute waren interessierte sie nicht mehr. Für sie zählte nur der Augenblick.
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