von Hermy
@ vivi black: danke für den Hinweis. Ich hoffe das Kapitel ist besser.
@ tatze007: auch dir ein danke.
nane: Ja ist wusst net, was ich im ersten Schuljahr noch so schreiben sollte. Hoffe das Kapitel ist besser.
Hoffe das Kapitel gefällt euch.
Ein Monat später stand Jane am Bahnhof Kings Cross
Ein Monat später stand Jane am Bahnhof Kings Cross. In der Ferne hörte sie das Schreien von Eulen und Miauen von Katzen. Doch Jane nahm das alles gar nicht wahr. „Jetzt ist das schon mein zweites Schuljahr in Hogwarts. Das ist seltsam.“ Dann hörte Jane etwas, von dem sie gehofft hatte, es nie wieder hören zu müssen. „Sieh mal! Ist das nicht die kleine Schwester von Hermine Granger?“ „Ja, hast du gehört? Sie soll in der Verwandlungsprüfung sogar schlechter abgeschnitten haben als Luisa und die ist ja wohl nicht, die Schwester von Hermine.“ „Ja das ist wahr, also stimmt es wirklich, Jane Granger kommt nicht an ihre Schwester heran.“ Luisa war in Ravenclaw und wohl das coolste mädchen der Schule und war im Unterricht auch noch spitzenklasse. Mandy, ihre beste Freundin, war nicht ganz so gut, doch auch sie war im Unterricht supergut. Jane ging weg, dass wollte sie wirklich nicht hören, erst letztes Schuljahr hatte sie sogar deswegen geweint. Sie stieg schnell in den Zug ein und suchte Patricia und Jack. Sie fand sie in einem Abteil und setzte sich zu ihnen. Einige Stunden später, die Drei hatten bereits ihre Schuluniformen an, kam Hogwarts in Sicht. Die Drei stiegen aus und machten sich auf den Weg zur Großen Halle. Die Einführungsfeier war nicht viel anders als im letzten Jahr, nur das Jane diesmal nicht den Hut aufsetzen musste. Am nächsten Tag begann der Unterricht mit Verteidigung gegen die dunklen Künste. Hermine brachte ihnen drei neue Zauber bei: Expelliarmus, Levicorpus und Liberacorpus. Die ganze Woche übten sie die Zauber und schließlich sagte Hermine: „Heute werdet ihr in Paaren zusammenarbeiten, die ich einteile, so fangen wir an. Luisa?“ „Ja Professor?“ „Du wirst mit Jack zusammen üben. Jane, mit Mandy und Patricia mit Kathrin ihr kommt mit mir in einen anderen Raum. Ihr anderen teilt euch jeweils zu Gryffindor und Ravenclaw. Ich möchte nicht sehen, das zwei aus einem Haus gegeneinander kämpfen, verstanden?“ „Ja Professor!“, antwortete die Klasse im Chor. Hermine ging mit den anderen zum Raum der Wünsche. Sie waren die besten in der Klasse und Hermine wollte sie genauer unter die Lupe nehmen, ganz besonders Luisa und Jane. Die sechs Schüler teilten sich im Raum der Wünsche auf und fingen an, das Gegenüber mit Flüchen zu bombardieren. Die anderen im Klassenraum standen während dessen unter der Beobachtung von Professor McGonagall. Jane feuerte einen gut gezielten Expelliarmuszauber auf Mandy ab, die durch die Luft gegen ein Bücherregal geschleudert wurde. Luisa hing, aufgrund eines Levicorpus kopfüber, feuerte jedoch einen Expelliarmus auf Jack, der durch die Luft gewirbelt wurde, gegen ein weiteres Bücherregal krachte und ohnmächtig zusammen sank. Patricia und Kathrin lagen beide total erschöpft auf dem Boden und atmeten schwer. Als wirklich nur noch Jane und Luisa grade stehen konnten, ließ Hermine alle in den Klassenraum zurückkehren, während sie selbst Jack und Mandy zum Krankenflügel brachte. Die nächsten Wochen führte Hermine den Unterricht so weiter, nur mit immer wieder neuen Zaubern. Jane verbrachte die Wochenenden wieder in der Bibliothek und las weiter die Bücher, so dass sie bald mit der ganzen Bücherei fertig war. Madam Pince wusste gar nicht, was sie dazu sagen sollte. Noch nie, hatte ein Schüler oder eine Schülerin die ganze Bibliothek gelesen, erst recht nicht in zwei Schuljahren. „Also wirklich, Miss Granger, dass hab ich noch nie erlebt. Wie haben sie das nur geschafft?“ „Nun ja, Madam Pince, ich lese sehr schnell und sehr gern.“ „Aber nicht einmal ihre Schwester hat das geschafft, und sie war immerhin sieben Jahre an dieser Schule, und verbringt auch jetzt noch viel Zeit hier, doch sie ist erst bei der Hälfte.“ „Ich habe schon in meiner Kindheit mehr gelesen als Hermine. Zusammen mit meiner Freundin Melina bin ich in die Stadtbibliothek gegangen und hab gelesen. Ich hab seit der ersten Klasse nichts anderes mehr gemacht. Ich hab es einfach geliebt und bin immer schneller und besser geworden. Hermine war früher anderes. Sie hat nie gelesen. Ich war auch in der Grundschule besser als Hermine. Doch hier ist das anders. Hermine beherrschte die Zauber besser als ich.“ „Das mag sein, aber soweit ich gehört hab, bist du eine spitzen Fliegerin, während Professor Granger sich kaum auf einem Besen halten kann. Auch bist du in Verteidigung gegen die dunkeln Künste besser als deine Schwester. Sie beherrschte die Zauber nicht so schnell wie du jetzt.“ „Das ist aber auch das einzige Fach in dem ich besser bin. So aber ich glaub ich muss jetzt gehen. Die Ausgangssperre beginnt gleich.“ „Ja, geh. Aber Miss Granger, wenn du weiter lesen möchtest, kannst du auch in die Verbotene Abteilung. Ich gestatte es dir. Du musst mir nur vorher bescheid geben.“ „Danke Madam Pince. Das ist wirklich sehr freundlich von ihnen.“ „Keine Ursache, Miss Granger. Und jetzt Gute Nacht.“ „Auf wiedersehen.“ Jane ging in den Gemeinschaftsraum und sah, dass alle anderen bereits zu Bett gegangen waren. Auch sie trat in den Schlafsaal und versank langsam in einen tiefen, ruhigen Schlaf.
Am nächsten Morgen, spürte Jane, dass sich etwas verändert hatte. Sie war spät dran und lief in die Große Halle. Dort waren die meisten Schüler verschwunden und auch am Lehrertisch fehlten einige. Sogar Hermine war nicht aufgetaucht. Jane lief zu Professor McGonagall und fragte: „Wo sind die anderen Schüler und Lehrer? Auch Professor Granger ist nicht da. Wo sind sie alle?“ „Das kann ich Ihnen nicht sagen Miss Granger. Ich frage mich das auch. Ein Drittel der Schüler ist nicht zum Frühstück aufgetaucht und die fehlenden Lehrer konnte ich heute Morgen auch nicht auffinden. Vielleicht könnten Sie mal nach Ihrer Schwester sehen. Unterricht wird heute wohl eher nicht stattfinden.“ „Gut Professor McGonagall. Ich werde nach Professor Granger sehen und Ihnen Bescheid geben, wenn ich etwas herausgefunden habe.“ „Macht das.“ Jane verließ die Große Halle und lief zum Büro ihrer Schwester. Doch auch nachdem sie fünf Minuten geklopft hatte, öffnete Hermine die Tür nicht. Schließlich zog sie den Zauberstab und murmelte: „Alohomora.“ Mit einem leisen Klicken öffnete sich die Tür und Jane trat ein. Hermine lag in ihrem Bett und sah aus, als würde sie noch schlafen. Jane trat zu ihr und wollte sie wecken, doch Hermine rührte sich nicht. „Irgendwas stimmt hier doch nicht. Hermine ist keine Langschläferin. Ich bringe sie besser hoch in den Krankenflügel. Locomotor!“ Hermine erhob sich von ihrem Bett und flog knapp über dem Boden vor Jane her. Es dauerte fast eine halbe Stunde, bis Jane vor der Tür des Krankenflügels stand. Sie öffnete die Tür und trat ein. Madam Pomfrey saß in ihrer Kammer und brütete über einem Buch. „Madam Pomfrey?“ „Ja mein Kind?“ „Meine Schwester, Professor Granger, wacht nicht mehr auf. Ich glaube sie ist bewusst los.“ „Professor Granger? Bring sie schnell herein und leg sie auf das Bett dort.“ Als Hermine langsam auf die weißen Laken sank schreckte Madam Pomfrey zusammen. Sie steht unter einem Zauber. Doch ich kann ihn nicht lösen. Er ist unglaublich stark und durch schwarze Magie heraufbeschworen worden. Es ist ein sehr mächtiger Schlafzauber, der sich langsam ausbreitet und wahrscheinlich bald die ganze Schule infiziert hat und wir können nichts dagegen unternehmen.“ „Oh mein Gott! Aber irgendetwas müssen wir doch tun können.“ „Nein es gibt nichts. Nun geht. Ich möchte nicht, das auch ihr in einen solch tiefen Schlaf fallt, wie eure Schwester.“ Tief bedrückt verließ Jane ihre Schwester. Sie streifte lange durch das Schloss und überlegte, was sie tun könnte. Schließlich fiel ihr das Versprechen wieder ein, dass sie Professor McGonagall gegeben hatte. Vor dem Wasserspeier machte sie Halt und sagte: „Ich muss Professor McGonagall sprechen. Ist Sie in Ihrem Büro?“ „Nein, Miss. Sie muss noch in der Großen Halle sein.“ „Ich danke euch.“ „Nichts zu danken.“ Jane drehte um und ging zur Großen Halle. Alle die dort heute Morgen noch gesessen hatten saßen auch jetzt noch dort, nur schienen sie alle zu schlafen, auch Professor McGonagall. „Oh nein! Der Schlafzauber hat sich ihrer bemächtigt. Moment mal! Ich habe doch in einem der Bücher in der Bibliothek über einen solchen Zauber gelesen! Ich muss ihn finden, vielleicht kann ich dann alle befreien.“ Die Tür der Bibliothek stand offen, als Jane dort ankam. Das Buch würde sie schnell finden, denn sie kannte die Bücherei wie ihre Westentasche. Schnurstracks lief sie auf eins der Regale zu und zog ein altes Buch aus dem Regal. „Wo steht es denn? Es muss hier irgendwo sein. Ach da ist es ja! Dafür brauche ich ein Ritual aus Kerzen und Weihrauch, aber das müsste ich hier alles finden. So, dann machen wir uns mal an die Arbeit.“ Mit dem Buch unter dem Arm verließ sie die Bibliothek und lief in Richtung Kerker. Zehn Minuten später hatte Jane alles zusammen was sie brauchte, um das Ritual auszuführen. Zuerst wollte sie Professor McGonagall aufwecken, damit diese ihr helfen konnte, denn allein würde sie die Schule nicht aufwecken können. Wieder in der Großen Halle angekommen begann Jane alles aufzubauen und legte die Schulleiterin auf den Tisch. Sie zog ihren Zauberstab und murmelte den Zauber. Eine Minute später öffnete Professor McGonagall langsam die Augen. „Was ist passiert? Miss Granger?“ „Professor McGonagall, ein sehr starker, dunkler Schlafzauber wurde ausgesprochen und infizierte die ganze Schule. Wir müssen ihn rückgängig machen.“ „Miss Granger. Sie befreiten mich aus meinem Schlaf, doch ihre Macht fühlte sich an, wie die von Albus Dumbledore. Ich kannte seine Macht von früher und habe sie auch dort schon zu spüren bekommen. Eure Macht, Miss Granger, fühlt sich genau so an. Ich glaube, in euch steckt ein zweiter Albus Dumbledore.“ „Was Professor McGonagall? Ich und ein zweiter Albus Dumbledore? Niemals! Ich bin niemals so stark, wie der Magier der Grindelwald besiegte.“ „Oh doch Miss Granger. Ihr tragt dieselbe Stärke in euch.“ Sprachlos schaute Jane auf die Schulleiterin, die sich langsam vom Lehrertisch erhob. „Schnell, wir müssen die anderen aufwecken.“ Zwei oder drei Stunden, dauerte es, bis alle wieder wach waren. Professor McGonagall stand auf und alle in der Großen Halle schwiegen, wie einst bei Albus Dumbledore. „Liebe Schüler, liebe Lehrer, heute ist ein Wunder geschehen. Eine Schülerin an dieser Schule hat uns alle gerettet. Sie ist, wie soll ich es sagen, so stark, wie Albus Dumbledore es einst war. Sie besitzt dieselbe Stärke und fast sogar denselben Mut wie unser ehemaliger Schulleiter. Sie kämpfte gegen den dunklen Zauber der auf uns lag, und besiegte ihn. Diese Schülerin ist erst in der zweiten Klasse. Ihr Name ist: Jane Granger! Hiermit verleihe ich Jane auch 100 Hauspunkte für Gryffindor. Somit erhält Gryffindor auch den Hauspokal!“ Alle drehten sich zu Jane um, die am Gryffindortisch saß und die Schulleiterin entgeistert ansah. Die Gryffindors jubelten, aber viele starrten Jane trotzallem unentwegt an. Den ganzen Abend wurde Jane beobachtet und selbst als sie in den Gemeinschaftsraum kam, ließen die anderen sie nicht aus den Augen. Aus den Ecken hörte sie Gemurmel. „Das hätte ich nie gedacht. Sie war doch nie so gut wie ihre Schwester...“ Jane konnte sich dieses Gemurmel nicht mehr anhören und ging ins Bett. Die restlichen zwei Wochen des Schuljahrs waren anders als je zuvor. Alle anderen Schüler beobachteten Jane nur noch mehr, da sie wissen wollten, wie gut sie wirklich war. Jane störte das sogar noch mehr und war froh, als sie endlich im Hogwarts-Express saß und zurück nach London fuhr.
Das war's fürs erste. Hoffe ich schaffs bald ein neues Kapitel online zu stellen.
Über Kommis würde ich mich sehr freuen :)
alles Liebe an alle Leser
Hermy
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