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Fanfiction

Rebellion - Winterzauber oder Von Kindern und Soldaten

von Tatze Sirius Black

Der Schnee fiel in dicken weichen Flocken vom Himmel und überzog das Land mit einer Zentimeterdicken Schicht weißen Zuckergusses. Der Atem stand Sirius in weißen Wolken vor dem Mund, als er auf das Haus am Rand von Godric's Hallow erreichte. Wie verzauberte sah das ganze Dorf aus. Vom Schnee verzaubert, nur hier und da von ein paar Fußstapfen durchbrochen. In den Fenstern hingen schon die ersten Weihnachtssterne und der Geruch von Plätzchen hing in der Luft. Das quietschende Gartentor der Potters schwang von selbst auf, als Sirius sich ihm näherte. Hatte James Lily also doch noch davon überzeugen können, dass das keineswegs verschwendete Energie war. Nun ja, ganz Unrecht hatte sie ja nicht, es war eben ein kleiner Luxus. Denn mal ehrlich, dieses Gartentor war verflucht niedrig und ehrlich gesagt hatte Sirius keine Lust, sich jedes Mal zu bücken, um es zu öffnen. Doch als er jetzt den gefliesten Weg hoch zum Haus entlang ging, hing noch etwas anderes als die übliche Magie in der Luft. Wenige Sekunden später sollte er erfahren, was es war.
Der Schneeball schien mitten aus dem Nichts zu kommen und traf ihn mitten ins Gesicht. Gefolgt von herzlichem Gelächter. Während Sirius sich noch den Schnee aus dem Gesicht wischte, kamen die Übeltäter immer noch lachend aus ihrer Deckung. Man sollte nicht meinen, dass sie jetzt schon über ein Jahr aus Hogwarts raus waren, dieselbe Szene hätte sich auch draußen auf dem Schlossgelände abspielen können. Dieselben von der Kälte geröteten Gesichter, dieselbe kindliche Glückseligkeit. Ja, manchmal waren sie alle noch Kinder. Alle wie sie hier standen. James mit seinem breiten Grinsen und den Haaren voller Schnee, Peter, der aussah, wie ein menschlicher Schneemann, so sehr hatte der Schnee sich in seine Kleidung geklebt und sogar Remus strahlte wie schon lange nicht mehr unter seiner schief sitzenden Strickmütze hervor, während der Schnee in seiner Hand langsam aber sicher zu einem weiteren Schneeball wurde. Und auch Sirius hatte sich längst gebückt und eine Hand voll Schnee in ein eisiges Geschoss geformt. Es dauerte nicht lange und der Schnee flog zwischen ihnen hin und her, begleitet von entsetzt entzücktem Kreischen und spaßigen Drohungen.
„Na warte, James, wenn ich dich erwische!“
„Versuchs doch!“
„Worauf du Gift nehmen kannst!“
„Ey, Moony, was fällt dir ein, einfach mich zu bewerfen anstatt den da?!“
„Ich weiß überhaupt nicht wovon du redest.“
„Oh, doch, das weißt du sehr genau.“
„Verdammt ist das kalt hier draußen!“
„Ach ne, es ist Winter.“
„Was du nicht sagst.“
„Ich wollt's ja nur mal gesagt haben…“
„Könnt ihr mal aufhören euch wie kleine Kinder zu streiten?“
Ein einstimmiges:„Nein!“ folgte. Begleitet von zwei besonders dicken Schneebällen.
„Na, wartet, ihr zwei!“
„Worauf denn?“, noch immer unschuldiges Grinsen. Das sogleich von weiteren Schneebällen quittiert wurde. Gefolgt von zwei entsetzten Schreien, die auch jedem Mädchen Ehre gemacht hätten. Dann die vereinte Rache. Wieder von Schneebällen quittiert. Und so ging es noch eine ganze Weile weiter. Am Ende waren lagen sie alle von Kopf bis Fuß durchnässt im Schnee, noch immer raufend.
„Lasst mich los!“, protestierte Sirius von den anderen zu Boden gedrückt und das Gesicht immer noch voller Schnee gerade, als ihr Geraufe von einem Ruf unterbrochen wurde.
„Hey, Jungs“, es war Lilys schmale Gestalt, die sich ihren Weg durch den Schnee bahnte. Das war normaler Weise das Zeichen, das es Zeit war, rein zu kommen und sich bei Kaffee und Kuchen aufzuwärmen.
„Was gibt es heute für Kuchen?“, wollte Sirius, noch immer am Boden liegend wissen.
„Könntest du auch nur einmal an etwas anderes denken als ans Essen?“, Lilys Stimme war schneidend, ganz anders als sie alle es von ihr gewohnt waren.
„Moody hat eben Bescheid gegeben, es gab schon wieder einen Überfall.“
Schlagartig wurde es still, das Grinsen war wie weggefegt. Ohne weiter nachzufragen sprangen sie alle auf, klopften sich den Schnee aus Haaren und Kleidern. Die tobenden Kinder von eben waren verschwunden, die Kämpfer waren zurück.
„Wo?“, fragte Remus sachlich und doch hörte man ihm die Besorgnis an. Als hätte ein Schatten sich über die Idylle von eben gelegt.
„New Hampshire“, lautete Lilys kurze Antwort.
Und als die vier sich jetzt erhoben saß in ihren Augen die Bereitschaft zu kämpfen. Man hätte nicht glauben mögen, dass es dieselben jungen Männer waren, die sich eben noch im Schnee gewälzt hatten. Die Kinder waren verschwunden, die Soldaten waren zurückgekehrt. Ja, das waren sie alle, Soldaten in einem ungleichen Krieg, von dem sie alle nicht wussten, wie sie ihn überstehen sollten. Ein Krieg, der Kinder zwang früher als gut für sie war erwachsen zu werden.


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