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Fanfiction

Rebellion - Freunde

von Tatze Sirius Black

Das konnte nicht wahr sein. Das würde Regulus niemals tun. Er war doch sein Bruder!
Aber Regulus hatte es getan, er hatte ihm tatsächlich gedroht. Dabei hatte Sirius ihm doch nur helfen wollen. Helfen, trotz allem, das zwischen ihnen stand. Aber damit war es jetzt wohl endgültig vorbei. Vorbei.
Die Tränen stiegen Sirius in die Augen, eilig wischte er sie weg. Hatte er es nicht immer geahnt? Ja, das hatte er, aber das änderte nichts an dem Schmerz, der drohte ihn zu zerreißen. Das änderte nichts an dem kalten Glänzen in Regulus' Augen. Es änderte überhaupt nichts.
Sirius musste einige Male tief durchatmen, bevor er sich einiger Maßen sicher war, dass sein Gesicht nicht mehr allzu viel von seinen Gefühlen preisgab. Erst dann trat er wieder hinaus auf den inzwischen menschenleeren Gang. Der Unterricht hatte bereits begonnen, aber Sirius konnte sich nicht dazu aufraffen schneller zu gehen. Er benötigte alle Kraft, um nicht wieder Regulus' Gesicht vor sich zu sehen und die Tränen zurückzuhalten. Außerdem würde er ohnehin zu spät kommen, da kam es auf ein paar Minuten mehr oder weniger auch nicht mehr an.
Kurz stand Sirius nur zögernd vor der Tür des Klassenraums und spielte mit dem Gedanken, die Stunde zu schwänzen. Es war verlockend einfach wieder zu gehen und allein zu sein. Allein mit Schmerz und Wut. Und Prof. McGonagall würde Verständnis dafür haben, falls er sich dazu würde durchringen können, ihr davon zu erzählen. Aber das würde er nicht.
Außerdem brauchte er dringend Ablenkung. Irgendetwas, was ihn vom Denken abhielt.
Seufzend betrat Sirius das Klassenzimmer.
"Mr. Black?", Prof. McGonagall unterbrach ihren Vortrag über die Verwandlung von Mäusen in Trinkpokale und sah ihn fragend an. Zweifellos erwartete sie eine Entschuldigung für sein Zuspätkommen.
"Tschuldigung, Professor", murmelte Sirius, auch wenn er nicht erwartete, das sie sich damit würde zufrieden geben. Doch zu Sirius' Erstaunen zog sie nur fragend eine Augenbraue in die Höhe, bevor sie ihn auf seinen Platz schickte. Er hatte mindestens Nachsitzen erwartet.
Erleichtert ließ Sirius sich auf den freien Platz neben James fallen und versuchte verzweifelt sich auf McGonagalls Vortrag zu konzentrieren. Aber es wollte ihm einfach nicht gelingen. Immer wieder schweiften seine Gedanken weg von Zauberformeln und Trinkpokalen hin zu seinem Bruder. Oder zu der Person, die einmal sein Bruder gewesen war. Immer wieder sah er Regulus vor sich, immer wieder zog Regulus den Zauberstab, immer wieder verwandelte das Gesicht seines Bruders sich in das eines Fremden, schlimmer noch, in das eines Feindes. Und jedes Mal kam der Schmerz wieder. Kam in schmerzhaften Wellen und begrub ihn unter sich.
James' sorgenvollen Blick bemerkte er erst, als dieser ihm einen Fetzten Pergament zuschob.
Was ist passiert? , stand da in James' krakeliger Schrift.
Kurz überlegte Sirius ernsthaft, ihm alles zu erzählen. Doch dann entschied er sich doch nur für ein heuchlerisches Nichts. Er war jetzt nicht in der Verfassung irgendetwas zu erklären. Nicht jetzt. Es war schwer genug Haltung zu bewahren und nicht zusammenzubrechen.
James sah ihn leicht skeptisch an, bevor er sich wieder über das Pergament beugte.
Sirius, du bist mein bester Freund, also hör auf mich anzulügen. Was ist passiert?
Das Lächeln stahl sich ganz von selbst auf Sirius' Lippen, auch wenn es immer noch etwas gequält wirkte.
Die Wärme dieser von Freundschaft durchdrungenen Worte berührte ihn, betäubten die Schmerzen, auch wenn sie die Wunde nicht heilen konnten.
Danke, James


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