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Fanfiction

Rebellion - Erinnerungen

von Tatze Sirius Black

Der kalte Nordwind peitschte die grauen Wellen der Nordsee auf, klatschte sie an die harten Felsen des gefürchtesten Gefängnisses der Zauberer Großbritanniens. Drang durch die Ritzen in den alten hohen Mauern, wehte den Gefangenen um die Nase, ließ sie einen Hauch von Freiheit spüren. Als wollte er ihnen noch einmal mit aller Gewalt ihre Gefangenschaft vor Augen führen, ihre eigene Hilflosigkeit.
Fröstelnd zog Sirius die Ärmel des zerfetzten Strafanzuges hoch. Nicht, dass es etwas brachte, noch immer fror er erbärmlich. Doch noch schlimmer als die äußere Kälte war die Kälte in seinem Herzen. Eine raue Mischung aus Trauer und Gleichgültigkeit hatte sich dort breitgemacht. Er wusste schon längst nicht mehr, wie lange er schon hier war. Waren erst Tage vergangen seit Peters Verrat? Oder schon Wochen? Oder gar Jahre? Wie lange waren James und Lily schon tot? Vergessen, versunken im Meer aus Kälte und Schmerz. Gefangen in seinen eigenen Erinnerungen hatte Sirius jegliches Gefühl für die Zeit außerhalb seiner Zelle verloren. Und die Erinnerungen kamen oft, quälten ihn mit seinem vergangenem, seinem anderen Leben. Doch noch schlimmer als die reinen Erinnerungen war das, was sein Gehirn zusammenschnitt, was es aus verschiedenen Erinnerungen zusammen mischte.
Immer wieder sah er ihre Gesichter vor sich. James, der beschützend einen Arm um Lily gelegt hatte und leicht grinste, während die haselnussbraunen Augen hinter der Brille funkelten. Daneben Regulus' blasses Gesicht mit den traurigen, grauen Augen. Dann erscholl eine Stimmer, die ihn verdächtig an Regulus' erinnerte. Du hättest uns retten können. Wegen dir sind wir gestorben. Und die Trauer verschwand aus Regulus' Gesicht und verwandelte sich in Abscheu.
Keine andere Erinnerung suchte ihn so oft heim wie diese, nicht einmal die, von der Nacht, in der Lily und James starben. Immer wieder tauchte dieses Gesicht aus der undurchdringlichen schwarzen Nacht auf. Hunderte Male hatte er schon in die grauen Augen blicken müssen, hatte die Verachtung und den Schmerz dort lesen müssen. Immer wieder. Nacht für Nacht. Und jedes Mal war er schreiend aufgewacht und hatte die Tränen auf seinem Gesicht gespürt. Manchmal hatte es die ganze Nacht durch gedauert bis er sich wieder so weit beruhigt hatte, dass er sich wieder hatte aufsetzen können. Um wenigstens für ein paar Augenblicke wieder zu sich zu kommen, aufatmen zu können. Doch nur allzu schnell kehrten Kälte und Angst zurück in seinen gepeinigten Körper. Betäubten den Schmerz und riefen die nächste Erinnerung herbei.


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