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Fanfiction

Drarius und der Tropfende Kessel - Tonlose Kommunikation

von Dr. S

Huhu! Toller Titel, was? So... strange... Aber ich wollt bei TK bleiben... Ganz lieben Dank für die Kommentare!
@UhuLeni: Es geht auch nur um die Dialoge, um was denn sonst? Möhöhöhö...
@Hedwich: Und Beide bleiben gaaaanz genau so! Deswegen lieben ja alle sie. Das spielt sich so wunderbar ineinander... oder so...
@Hermione_Snape: Jaah, aber ein liebenswerter... Der Arme darf ja jetzt eine Weile leiden, nachdem er noch mal Alles falsch macht...
@Alschain: Haha... Jaah, der arme Draco... Wenn er doch vielleicht manchmal einfach den Mund aufkriegen würde...
@Hauself: Ich sag's Sirius. Der kommt immer selbst auf diese Wortspiele. ICH würde mich so niemals ausdrücken... Haha...
@StillAlive: Er ist ja noch jung... und hat... sagen wir... ein Wiedergutmachungsfeeling. Da strengt er sich richtig an und... och, wir kennen Sirius doch!
Noch mal gaaaaanz lieb danke für alle Kommentare! Freut mich unheimlich! Und gleich is' es auch vorbei...
Viel Spaß jetzt erstmal!
Dr. S


Tonlose Kommunikation

Sirius klappte der Mund auf. Kurzerhand drehte Draco sich einfach um und starrte auf den kleinen Lichtstrahl, der sich durch die Vorhänge geschlichen hatte. Der umherfliegende Staub war deutlich sichtbar und schien Draco mehr zu interessieren, als Sirius.
„Ich bin kein Trottel!“, beschwerte Sirius sich und lechzte geradezu nach Aufmerksamkeit.
Draco gluckste, drehte sich aber nicht um.
„Hey…“ Sirius schluckte und fragte sich, ob Draco wohl sauer war. Immerhin war er alles andere als sanft gewesen und… Es war halt einfach mit ihm durchgegangen. Zögerlich streckte er eine Hand aus und strich Draco von der Schulter über den Oberarm. „Nicht sauer sein.“
„Bin ich nicht…“, sagte Draco und er klang so furchtbar müde.
Scheiße… Sirius wusste gar nicht, was er Draco damit vielleicht angetan hatte.
„Ich…“ Sirius legte den rechten Arm um Dracos Schulter und küsste den hervortretenden Halswirbel.
„Ist schon gut, Black.“, sagte Draco grinsend. Er konnte den Lachkrampf kaum unterdrücken. Sirius musste blind, taub und sonstwas sein, wenn er gar nichts bemerkte.
„Ich liebe dich.“, flüsterte Sirius grinsend in Dracos Ohr. „Ich liebe dich.“ Er schlang ein Bein um Dracos. „Ich liebe, liebe, liebe dich!“
Draco gab wieder ein, seiner Meinung nach, widerlich verliebtes Kichern von sich. Sirius fand es wunderbar. Er liebte dieses „Ehehehehe…“ und wie er dabei leicht mit den Schultern zuckte. Ein eindeutiges Indiz dafür, dass es ihm gefiel. Das war es immer schon gewesen. Das allererste Mal, das Sirius versucht hatte… Ja, abzuschätzen wie Draco auf ihn reagierte, da hatte er schon so wunderschön gekichert und es hatte Sirius ganz schrecklich verwirrt. Dann hatte er es nicht gekonnt… auch weil es Draco Angst eingejagt zu haben schien… Ach, das war aber auch eine Scheiße gewesen! Ohne die er jetzt aber nicht so wunderbar glücklich sein würde. Nicht, das er Hermine jetzt dankbar sein würde…
„Ich weiß doch!“, unterbrach Draco Sirius Liebesschwüre. „Sei nicht peinlich…“
„Aber ich liebe dich!“ Sirius drückte Draco einen dicken Schmatzer aufs Schulterblatt. „Ich will peinlich sein.“ Er drückte Draco fest an sich und lauschte gespannt dem kleinen Seufzer. Sirius Blick verklärte sich leicht und ein enthusiastisches Glühen legte sich auf die graue Iris. Draco musste eben dafür sorgen, das Sirius seine Befriedigung fand, dann würde Sirius das jetzt wieder gut machen. Er würde Alles tun, um Draco glücklich zu sehen. Mmh, vielleicht konnte er ihm auch ein schönes Stöhnen entlocken, vielleicht sogar seinen Namen.
Schnurrend strich Sirius mit den Fingerspitzen über Dracos Brust.
„Schnurren ist jetzt nicht wirklich peinlich…“, gluckste Draco und legte seine Hand auf die von Sirius, als sie ihm zu weit nach unten wanderte. Aber Sirius ließ sich davon nicht beirren und strich um Dracos Bauchnabel herum, wobei er doch ganz langsam weiter nach unten rutschte. Die Wange schmiegte er an Dracos Wirbelsäule und stupste mit der Zunge gegen die blasse Haut, bevor er einen leichten Kuss darauf hauchte.
Draco lehnte sich ein bisschen vor, aber Sirius wurde sein Kuschelbedürfnis nicht los. Er hatte alle Mühe damit, Sirius Hand an Ort und Stelle zu halten und er konnte nun wirklich nicht verstehen, was er damit da unten wollte. Dracos Atmung beschleunigte sich wieder, wo er sich gerade erst wieder einigermaßen beruhigt hatte, aber wie sollte er ruhig bleiben, wenn Sirius sich jetzt auch noch küssend den Weg seinen Rücken herunter bahnte. Draco schluckte, wurde die Gänsehaut dadurch aber nicht los.
„Black, Mund weg da.“, krächzte er.
Sirius stoppte gerade als er die Decke hochheben wollte, die auf Dracos Taille lag. Er drückte seine Lippen noch einmal fest auf die Haut und bettete dann das Kinn auf Dracos Hüfte. „Lass…“, fing er an.
„Nein, Black, nein!“, sagte Draco und drehte ihm den Kopf zu. „Komm wieder hier hoch und gib mir einen Kuss dahin wo er hingehört.“
Sirius rollte leicht mit den Augen und kassierte dafür einen Klapser von Draco vor die Stirn. „Ey…“ Schmollend schaute er sein Draco Darling an. „Küsse gehören bei dir überall hin.“
„Gib sie mir doch dort, wo ich sie will.“, schlug Draco vor und zuckte zusammen, als Sirius ihm einen Kuss auf eine kitzlige Stelle der Rippen gab.
„Es würde dir bestimmt gefallen.“, schnurrte er und schob seine Hand unter die Decke, Dracos Oberschenkel herunter.
Draco schluckte und für einen Moment sah es so aus, als wolle er Sirius eine saftige Ohrfeige geben. „Ich denke nicht.“, sagte er und tätschelte Sirius schwarzen Haarschopf. „Komm wieder hoch.“
„Warum denn?“, fragte Sirius und leckte sich extra langsam über die Lippen. „Ich hatte da schon meine Finger. Waru…“
„Black!“, rief Draco empört und wollte sich auf den Rücken drehen, aber Sirius ließ das nicht zu.
„Uh, komm schon, Dray-Dray…“, schnurrte er und grinste, während Draco knallrot wurde, nicht nur im Gesicht.
„Nein…“ Draco schüttelte den Kopf und wuschelte durch Sirius Haare.
„Diesmal bin ich auch ganz sanft…“, sagte Sirius und hob die Decke an, um kurzerhand darunter zu verschwinden. Draco starrte einen Moment mit offenem Mund auf die Ausbeulung der Decke und schrie geschockt auf, als Sirius ihm einen festen Kuss aufs Steißbein gab. Mit zitternden Händen krallte er sich an der Matratze fest und versuchte Sirius mit dem Fuß wegzuschieben, während der doch tatsächlich die Frechheit besaß und Dracos Bein zur Seite schieben wollte.
„Black, würdest du deinen Mund da wegnehmen?“, bat Draco und presste die Lippen aufeinander.
Sirius gluckste und ließ es sich nehmen seine Lippen das erste Mal über das Körperteil von Draco fahren zu lassen, das er so gerne anstarrte, bevor er unter der Decke hervor schaute und antwortete. „Ist gar nicht schlimm.“
Der beruhigende Unterton bewirkte genau das Gegenteil bei Draco, dem der Schweiß auf die Stirn trat. „Black, mach das und ich küss dich nie wieder.“, drohte er und Sirius kicherte. Er kicherte! Der lachte ihn aus und das konnte er im Moment nicht gebrauchen. Er hatte Sirius auch nicht ausgelacht, als der nicht mal bemerkt hatte, das Draco da eben genauso wenig einen Orgasmus hatte, wie wenn er an James dachte! Was er jetzt nicht tun würde, aber irgendwie getan hatte und das war ja wohl sowas von unpassend!
„Nicht so schüchtern, Dray-Dray.“, schnurrte Sirius. „So wie ich dich kenne, ist es da sauberer als unter deinen Fingernägeln und immerhin war ich da grad erst drin.“
Draco kniff die Augen zusammen und zog die Mundwinkel herunter. Das hatte der jetzt nicht wirklich gesagt, oder? Oh, scheiße, was tat er sich mit Black nur an? Der wollte da mit der Zunge rein? Hilfe! Draco wusste nicht mal, wie man das nannte und das war ja wohl sowas von ekelerregend! Sirius konnte das doch nicht freiwillig tun wo…
Als hätte man ihm in den Magen geschlagen riss Draco die Augen auf und hatte große Ähnlichkeit mit einem Reh, bevor es von einem Auto erfasst wurde, wie er mit großen grauen Augen und halbgeöffneten Lippen die Matratze anstarrte.
Tun wollen war dann wohl zu spät…
„Oh…“, machte Draco nur überrascht und drückte seinen Kopf dann mit den eigenen Händen auf das Kopfkissen, als Sirius ihn sanft auf den Bauch rollte. Seine Beine zitterten und bei dem heißen Atem den er an so ungewohnter Stelle spürte, musste er die Luft anhalten.
Sirius schaffte sich mit beiden Händen mehr Platz, drang aber noch nicht durch den Muskelring, sondern küsste und leckte ganz sanft darüber.
Draco war schlecht. Besser gesagt war ihm kotzübel und im krassen Gegensatz dazu, wollte er nur, das Sirius weiter machte. Er keuchte und war froh, dass das Kissen die Laute dämpften. Nein, er wollte das nicht! Das war ihm zu viel im Moment. Zu viel Neues. Sirius sollte weg da. Wenigstens mit der Zunge…
Dracos Körper zuckte unkontrolliert und er hatte alle Mühe ihn auf der Matratze zu behalten, während er seinen Kopf weiterhin auf das Kissen presste und die Zähne festaufeinander presste. Aufhören, einfach aufhören…
Gerade wollte Draco sich zusammen reißen und Sirius deutlich machen, dass er das wirklich nicht wollte, als der sich ohne die Zunge irgendwo reingesteckt zu haben, wieder nach oben bewegte. Mit seinem vollen Gewicht legte Sirius sich auf Dracos Rücken, küsste zärtlich den angespannten Nacken und fasste nach Dracos Händen, die am Hinterkopf verknotet waren.
Draco drehte den Kopf und legte die linke Wange auf das Kissen, während Sirius von hinten seine Hände mit Dracos verknotete und sie neben sein Gesicht presste.
„Wir machen das ein anderes Mal, ja?“, flüsterte Sirius und Draco nickte abgehackt. „Aber…“ Sirius schob Dracos Bein mit seinem von der Matratze und positionierte sich zwischen Dracos Oberschenkeln. „…ich kann trotzdem nett sein.“
Draco hob den Kopf ein Stück und bekam einen Kuss auf die Wange. Sirius betrachtete ihn eine Weile und lächelte leicht, als Draco den Kopf wieder senkte. Gut, okay hieß das… Sirius hätte wissen müssen, das er wieder mal Alles falsch machte und diesmal hatte er es eben einfach nicht wahrhaben wollen. Das eben war doch so gut gelaufen, da dachte er… Na ja, viel gedacht hatte er ja nicht, aber das brachte jetzt ja auch nichts, wenn er weiter darüber nachgrübelte, wann etwas Spaß und wann etwas schrecklich ernst gemeint war.
Ganz sanft drang er nur ein kleines Stück ein und beobachtete konzentriert Draco, versuchte dabei so etwas wie einen Schalter für die Nebelmaschine in seinem Kopf zu finden, die sich schon wieder anstellte. Draco atmete noch regelmäßig und stöhnte ganz leicht. Sirius entknotete die Finger einer Hand und streichelte liebevoll mit Zeige- und Mittelfinger über Dracos Handrücken.
Draco lächelte leicht uns schloss die Augen, während er sich leicht auf die Unterlippe biss. Na ja, damit würde er wohl weiterhin immer der passive Part in dieser Beziehung bleiben. Aber irgendwie war er das von jeher gewesen. Sirius war in der Hinsicht perfekt für ihn. Aufgeschlossen, dominant, hartnäckig und wirkte einfach immer so unbekümmert, auch wenn er es nicht war, was Draco natürlich merkte, aber dann sicher nicht ansprechen würde. Jemand wie Sirius musste alleine kommen und sagen, dass etwas nicht stimmte.
Sirius schluckte jeglichen Heißsporn herunter. Wie Schuppen war es ihm von den Augen gefallen. Der arme Draco… Hatte bestimmt widerliche Schmerzen gehabt und dann hatte Sirius ihn auch noch kurz vorm Ende hängen lassen. Und dann hatte er ihn nicht einmal damit aufgezogen. Das musste ja wohl belohnt werden.
Zärtlich küsste Sirius Dracos Nacken und vergrub dabei die Nase in den weißblonden, zerzausten Haaren. Leise seufzend drang er tiefer ein und presste die Zähne aufeinander, um sein Stöhnen zu unterdrücken, wodurch er wunderbar deutlich Dracos hören konnte. Musste er also nur einmal ruhig sein, dann konnte er auch hören, dass es Draco gefiel.
Draco leckte sich über die Lippen und genoss das unvergleichliche Gefühl knapp unter seinem Magen. Sirius ließ sich so schön viel Zeit wie noch nie und das machte es sehr angenehm für Draco. Er mochte sowas nicht schnell, auch wenn das wahrscheinlich eher Sirius Art war, aber Draco wollte den Moment voll auskosten, sich dabei jeden kleinen Schmetterling genauestens ansehen und ihnen mit den Augen folgen, bis sie im strahlendblauen Himmel verschwanden. Es gab diese Moment im Leben, bei denen man lernte, was es bedeutete, sich etwas nicht genauestens gemerkt zu haben. Draco wollte nicht darüber nachdenken, wie Sirius Augen aussahen, wenn er wieder in so einer lebensbedrohlichen Situation war, er wollte es wissen.
Sirius zog sich ein kleines Stückchen zurück und stieß dann bis zum Anschlag vor, brachte Draco so zum einsamen Aufstöhnen, war er doch immer noch darauf bedacht einmal leise zu sein. Ab und zu biss er ganz leicht in Dracos Nacken und probierte aus, wie fest er sein musste, um Draco näher an den Rand der Klippe zu bringen. Dass er sich das alleine nicht traute darunter zu springen, das wusste Sirius jetzt. Schupsen konnte er einen und gemeinsam springen war ihm wahrscheinlich am liebsten. Draco hatte eben furchtbare Angst alleine zu sein, und das so extrem, das Sirius sich wohl noch eine ganze Weile in dieser Hinsicht zurückhalten musste. Aber sie hatten ja Zeit und Vorfreude ist ja bekanntlich die schönste Freude.
Draco spürte Sirius heißen Atem auf seinem, inzwischen leicht verschwitztem, Rücken. Entdeckte Sirius einen perlenartigen Schweißtropfen, dann entfernte er ihn nur zu gerne mit seiner Zunge und seine Lippen konnten kaum einen Moment von Dracos Haut lassen. Während er einen immer schneller werdenden, aber noch weit unter dem Tempo von vorhin liegenden, Rhythmus aufbaute, drückten seine Hände kräftig zu. Dracos Finger blieben ausgestreckt und versuchten ab und zu unnötigen Halt am Laken oder Kissen zu finden. Trotzdem spürte Draco deutlich, das Sirius sich arg zurücknahm und es machte ihn unfassbar glücklich. Sirius war also doch nicht so ein ganz bescheuerter Trottel, wie Draco gedacht hatte und tat das jetzt als Ausgleich für vorhin. Aber… es blieb der leise Zweifel, das Sirius das vielleicht nur tat, weil er sich schuldig fühlte und das Gryffindor’sche Helfersyndrom besaß.
Draco drehte den Kopf und hob ihn über die Schulter, um Sirius Blick zu suchen. Einen Moment hatte er Zeit in die konzentrierte Mine zu sehen, bevor Sirius ihm entgegen kam und ihn in einen intensiven Kuss verwickelte. Sirius musste unglaubliche motorische Fähigkeiten haben, bewegte er sich doch weiter in diesem wunderbaren, langsamen Rhythmus, während seine Zunge auf einer viel erfahreneren Stufe mit Dracos spielen durfte. Draco wusste gar nicht auf was er sich dann konzentrieren sollte. Er wollte von Allem etwas mitbekommen. Von den tiefen Stößen, der rauen Zunge, der großen Hand, die sanft über seinen Handrücken streichelte und den warmen Füßen, die in einem völlig anderen Rhythmus über seine Waden fuhren.
So viel und das löste auch noch Alles unglaubliche Gefühle aus, die Draco so alle aufeinander gar nicht einordnen konnte. Aber er wollte sich auch nicht eins aussuchen und sich darauf konzentrieren. Dafür war das Gesamtpaket zu schön. Er lächelte unter dem unbequemen Kuss und es war ihm vollkommen egal, dass er einen steifen Nacken davon bekommen würde. Sirius konnte ihn ja vielleicht massieren…
Laut stöhnend musste Draco sich aus dem Kuss lösen und presste die Wange gegen seine eigene Schulter. Sirius stemmte sich hoch und zwar genau im richtigen Moment. Sein Gewicht war schön, aber Draco fühlte sich auf die Dauer doch wie eine Flunder und vor Allem bei dem Tempo war es äußerst entspannend und befreiend. So legte Sirius aber sein ganzes Gewicht auf Dracos Hände und würde ihm so wieder ein paar blaue Flecke beibringen. Aber diesmal war hier nirgendwo ein Alex, der das bemerken konnte. Sollte er ruhig, am besten noch fester, damit Draco sich die Spuren auch noch ansehen konnte, wenn Sirius fort war. Oh, oh… Wenn er Zeit hätte da genauer drüber nachzudenken, dann würde er das für ziemlich kranke Gedanken halten, aber Sirius stöhnte den Ansatz solcher Gedanken gerade weg.
Und er stöhnte so schön. Dunkel, kehlig und das rauchige seiner Stimme kam trotzdem heraus. Draco verstand jetzt, warum Sirius immer wollte, dass er seinen Namen sagte. Wenn Sirius Dracos Stimme so schön fand, wie Draco die von Sirius, dann würde das einen so intimen Moment doch das i-Tüpfelchen aufsetzen. Aber so toll war seine Stimme doch nicht?
Sirius keuchte schwer und schluckte, bevor er lächelnd auf Draco herabsah. So… Er wollte nicht süß oder hübsch sagen. Das klang so niedlich. Draco war im Moment nicht niedlich. Sirius konnte es nicht ausdrücken, aber es gab keinen Moment in dem Draco so erwachsen und gleichzeitig glücklich ausgesehen hatte. Und Sirius machte ihn gerade glücklich. Sich auf die Lippe beißend musterte Sirius das lächelnde Gesicht, die geschlossenen Lider und die verschwitzten Haare, die auf der Stirn klebten.
Sirius krümmte den Rücken und lehnte sich über Draco um das Gesicht in den weißblonden Haaren zu vergraben. Draco duftete so gut, immer noch nach frischem Sommerregen. Sirius küsste jeden einzelnen Halswirbel, entlockte Draco so kleine Seufzer und wünschte sich, das würde immer so sein.
Aber gleich, da würde es vorbei sein. Sirius spürte, wie sich Alles zusammen zog und konnte dann einfach nicht länger warten. Er löste eine Hand von Dracos und stützte sich auf dessen Schulter ab, bevor er das Kinn fest an sein Brustbein presste und die Augen zusammen kniff um dann schneller hintereinander zu zustoßen und sich wohl, bedauerlicherweise, wieder nur selbst zum Höhepunkt brachte, den er aber noch nie zuvor so intensiv erlebt hatte. Selig lächelnd krallte er die Finger in Dracos Schulter und ließ sich von dem fantastischen, fast brennendem Gefühl durchströmen, bis in jede noch so kleine Ecke seines Körpers. Gerade, als diese Flamme wohl erlöschen wollte, zündete Draco sie wieder an, in dem er nach hinten in Sirius Nacken packte und lauthals seinen Namen rief. Wie ein zweiter Orgasmus war das, fast noch schöner ihn das so voller Inbrunst rufen zu hören, das es Draco gleich peinlich sein würde.
Gleich war dabei noch untertrieben. Höchstens zwei Sekunden später riss Draco schwer atmend die Augen auf und atmete so schwer durch die geöffneten Lippen, dass sein Mund ganz trocken wurde. Oh, Scheiße! Das musste halb London gehört haben und Sirius kicherte sich bestimmt wieder einen ab. Er fühlte wie ihm das Blut von anderen Regionen seines erhitzten Körpers in die Wangen schoss und sie höchstwahrscheinlich zum Leuchten brachte.
Dann fühlte er wieder Sirius Gewicht auf seinem Körper und den heißen, stoßweise gehende Atem an seinem Hals. Eine halbe Ewigkeit blieben sie so auf dem fast klitschnassen Laken liegen und Sirius schmiegte sich an jeden Millimeter Haut, den er von Draco erwischen konnte. Draco wollte gerade den Mund aufmachen und die kurze Stille, mit dem schönen rauschenden Regen als Hintergrundgeräusch, durchbrechen, als es laut gegen die Tür klopfte.
„Verdammt, Ruhe da drinnen!“, keifte eine dunkle Männerstimme, die Draco als den schnarchenden Kerl, vier Zimmer weiter erkannte. Draco hätte rot werden müssen, aber er konnte nicht anders, als tonlos vor sich hin zulachen und die Schläfe gegen Sirius Wange zu schmiegen.
„Ups…“, hauchte Sirius, zog sich ganz sanft aus Draco zurück und rollte sich wieder neben ihn an die Wand. „Das sind aber dünne Wände…“
„Das war der Kerl mit den Nebenhöhlenproblemen von dem ich erzählt habe…“, keuchte Draco heiser. Ruinierte das nicht dieses unbeschreibliche Erlebnis jetzt über so was Banales als Erstes zu reden? Sollten sie sich nicht ihre Liebe gestehen? Noch einmal? Nein, manchmal, da mussten Sachen nicht gesagt werden, damit sie verstand.
„Du hast meinen Namen geschrien.“, sagte Sirius und Draco rollte sich geschafft auf den Rücken. Seine Brust hob und senkte sich schnell und er kriegte das verträumte Lächeln nicht aus seinem Gesicht.
„Jaah…“, hauchte er und schloss die Augen.
Sirius grinste, beugte sich über Draco, stemmte eine Hand neben seinem Gesicht ab und küsste ihn ganz unschuldig und leicht, falls er so schnell eingeschlafen sein sollte. Aber Draco küsste ihn lächelnd zurück, das konnte Sirius spüren. Ihn fest an sich drückend rollte Sirius sich auf die Seite und löste sich, um Draco in die strahlenden Augen zu blicken.
Draco wollte etwas sagen, kriegte aber keinen Ton heraus und ließ es dann lieber gleich bleiben. Er kuschelte sich an Sirius Brust und schloss die Augen, als er einen Kuss auf die Stirn bekam.
„Wir…“, fing Sirius an, aber Draco schüttelte nur den Kopf.
Nichts sagen. Es musste nichts mehr gesagt werden. Jetzt verstanden sie einander auch so und Draco war sich so sicher, das es so bleiben sollte.
Es sollte gar nicht anders sein…

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Kurz vor'm Absturz, die Beiden.
Wieder mal...
Verabschieden wir uns wohl vom Tropfenden Kessel!
Großes Danke für's Lesen und jaah... Vielleicht bis zum nächsten Zusatz!


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