von Ginny Weasly
Hogwarts fast verlassen – Der gekannte Fremde
Hey...
Ein big Dankeschön an Ginny14Weasly, chap01, alyyson sarah max stoner,
@Ginny14Weasly... ich dachte mir ich sollte gleich am anfang eine megabombe loslassen... wegen spannung und so... =D
Ich hoffe es gefällt euch... Eigentlich wollte ich erst morgen wieder ein Chap reinsetzen aber eure Kommis haben meine Muse wieder geweckt! *fettesgrins*
vlg Ginny
Im Gemeinschaftsraum der Gryffindors setzten sich alle vor den Kamin. Harry entfachte ein Feuer und setzte sich in seinen Lieblingsessel. McGonagall hatte beschlossen, dass Luna und Cho nach Gryffindor ziehen sollten, da es ja jetzt keine richtige Häuserteilung mehr gab. Luna und Cho waren mit Hermine und Ginny im Schlafsaal verschwunden um ihnen alles zu zeigen.
Harry war schon fast wieder eingeschlafen, als McGonagall durchs Portraitloch hereingestürmt kam, als wäre der Teufel hinter ihr her. „Hier sind eure Stundenpläne. Entschuldigt, ich wollte sie euch eigentlich schon beim Essen geben, doch ich hatte vollkommen die Zeit übersehen.“ Einer nach dem anderen bekam seinen Stundenplan, und Harry nahm auch die der Mädchen um sie ihnen zu geben. McGonagall verzog sich wieder, und so konnte Harry sich seinen Stundenplan genauer ansehen. Er war nicht übel und ganz unten stand noch eine kleine Notiz von McGonagall geschrieben:
Der Unterricht beginnt um 8 Uhr täglich. Der Unterricht wird in den üblichen Räumen abgehalten.
Ich erinnere Sie nochmals:
Der verbotene Wald heißt nicht nur zum Spaß so, sondern ist auch verboten.
War das etwa ein Witz von McGonagall? Harry konnte es nicht wirklich glauben. Als Harry fertig gelesen hatte, kamen auch schon die Mädchen herunter. Er gab ihnen ihre Stundenpläne und machte es sich wieder in seinem Sessel gemütlich. Ginny setzte sich wie üblich zu ihm und studierte ihren Stundenplan. „Habt ihr genau denselben?“ Harry nickt. „Aber Luna und ich sind doch ein Jahr hinten, und Cho hat doch schon die 7 hinter sich.“ Harry zuckte mit den Schultern und begann zog sie näher zu sich heran. Ginny lehnte sich mit einem Seufzer an ihn und ließ sich von ihm verwöhnen. Hermine diskutierte mit Luna über die Existenz von Nargeln und Cho hörte ihnen verwirrt zu. Auf einmal sah sie ihm in die Augen und er spürte wie jemand an seinem Geist zupfte. Er ließ es zu und erkannte Cho. >Harry, ich weiß jetzt was du damals…, naja du weißt schon wann, also, ich weiß jetzt was du mit Nargeln gemeint hast.< Sie brach die Verbindung ab und wurde rot. Harry sah sie verwirrt an. Wie konnte sie ihn an diesen Moment erinnern. Er saß hier mit Ginny im Arm da und Cho hatte nichts besseres zu tun, als über ihren Kuss nachzudenken. Weiber! Harry schüttelte benommen den Kopf.
Ginny sah in verwundert an „Was ist los Harry?“ „Nichts, ich habe nur über... ich habe nur nachgedacht!“ Ginny runzelte die Stirn, sagte aber nichts mehr.
Harry konnte sich noch genau an den Kuss mit Cho erinnern. Es war im Raum der Wünsche nach einem DA treffen. Cho war noch dageblieben und Harry hatte Hermine und Ron schon vorgeschickt. Als Harry vor Cho stand, wuchs ein Mistelzweig ober ihnen herunter, und Harry hatte irgendetwas von Nargeln erzählt, ohne dass es einen Sinn ergab, und dann hatten sie sich geküsst. Harrys erster Kuss.
Hermine hatte ihm einmal erzählt, dass der erste Kuss der sein würde, mit dem man alle weiteren vergleichen würde, und so war es auch gewesen.
Ginny hatte sich wieder an ihn gelehnt und war kurz danach einzuschlafen. Neville, Dean und Seamus standen auf und gingen Richtung Schlafsaal. Auch Harry spürte wie die Müdigkeit, mit langen Fingern nach ihm griff. Ron und Hermine gingen ebenfalls Schlafen, beide in den Jungenschlafsaal. Harry musste grinsen als er sich erinnerte wie er und Ron versucht hatten in den Mädchenschlafsaal zu gelangen, und die Treppe sich in eine Rutsche verwandelt hatte.
Cho und Luna schauten Hermine verwirrt hinterher und gingen ihr dann nach. Auch Harry wollte aufstehen, doch Ginny war schlief tief und fest. Er trug sie auf Händen, den Mädchen hinterher. Oben angekommen, legte er sie in sein Bett und machte es sich neben ihr bequem. Er sah noch wie Cho und Luna sich ein Bett zauberten. Irgendwie konnte er verstehen, dass sie nicht alleine im Mädchenschlafsaal bleiben wollen.
Völlig in Gedanken fiel Harry in einen unruhigen Schlaf, wo er von Dementoren träumte, die ihn küssten und sich dann in Cho verwandelten die ihn unter einem Mistelzweig voller Nargeln küsste. (Sehr gemein ich weiß!gg)
Am nächsten Morgen weckte ihn Ginny mit einem zärtlichen Kuss auf. „Gute Morgen.“ Harry schaute noch etwas verschlafen aus. Er zog Ginny in seine Arme und küsste sie leidenschaftlich. Ja, Ginny küsste um Längen besser wie Cho. „Harry nicht hier, es sieht uns jeder zu!“ „Wie wenn uns das je gestört hätte, unser erster Kuss war auch vor laufendem Publikum.“ Die Erinnerung an den Kuss mit Ginny ließ ihn lächeln. Sie stieß in in die Seite und machte ein empörtes Gesicht, das eher nach einem schiefen Grinsen aussah. Harry rieb sich beleidig die Seite wo sie ihn getroffen hatte. „Na warte! Rache ist süß!“ Ginny sprang mit einem Schrei aus dem Bett und rannte die Treppe hinunter. Harry war ihr dicht auf den Fersen. Unten angekommen packte er sie an der Tailie und wirbelte sie im Kreis. Sie kreischte erschrocken auf und drehte sich lachend zu ihm um. Einen kurzen Augenblick sah er ihr noch in die Augen, und dann küsste er sie. Der Kuss war länger als beabsichtigt und so merkten sie erst spät, dass sie nicht alleine im Raum waren. Vor dem Kamin saßen Luna, Dean, Seamus und Cho die sich zu ihnen umgedreht hatten. Cho blickte ihn entgeistert an und drehte sich schnell weg als sie Harrys Blick bemerkte. Dean und Seamus lachten nur und Luna verdrehte die Augen. „Morgen Leute. Na wie habt ihr geschlafen, aber nach eurem Gesicht zu Urteilen, hervorragend.“ Meinte Dean und stieß Seamus grinsend in die Seite. „Danke gut. Morgen alle zusammen. Sind Ron und Hermine schon beim Frühstück?“ Seamus nickt und deutete auf die Uhr. Wenn ihr euch beeilt könnt ihr noch zusammen Frühstücken, sie sind erst vor 10 Minuten los...“ „Danke!“ Und schon waren Harry und Ginny durchs Portraitloch verschwunden.
Unten in der großen Halle angekommen setzen sich die beiden zu Hermine und Ron, welche schon kräftig zulagten (eigentlich nur Ron, aber naja..). „Morgen Leute, Mensch ihr seht aber heute wieder gut aus, was habt ihr nur angestellt!“ Man konnte den Sarkasmus in Hermines Stimme nicht überhören. Ginny und Harry taten so als würden sie es nicht hören und schauten sich in der großen Halle um. Beide waren sich einig, dass die Halle irgendwie leer wirkte, so ganz ohne Schüler.
Schweigend aßen sie ihr Frühstück, denn keiner wusste so recht was er sagen sollte. Die Euphorie des Morgens war wie weck geblasen, da allen wieder schmerzlich bewusst wurde was auf dem Spiel stand.
In der ersten Stunde hatten sie Okklumentik. Tonks begrüßte sie mit einem strahlenden Lächeln, und alle konnten sich vorstellen warum sie so glücklich war. Remus Lupin war gestern gekommen. Mit blendender Laune verging der Unterricht wie im Flug und Harry war nachher nicht halb so geschafft wie bei Snaps Unterricht.
In der zweiten Stunde hatten sie Verteidigung gegen die Dunklen Künste, und sehr zu Harrys Überraschung war Lupin ihr Lehrer. Auch er hatte ein Dauergrinsen im Gesicht!
Nach dem Unterricht gönnten sich Hermine und Ron eine Auszeit, unter dem Vorwand, Hermine müsste Ron noch etwas erklären!!
Harry ging mit den anderen in den Gemeinschaftsraum und machte es sich in seinem Lieblingssessel vor dem Kamin gemütlich. Ginny setze sich zu ihm und lehnte sich an ihn. Wie schön es war, sie in seiner Nähe zu haben. Cho betrachtete das glückliche Paar mit scharfen Augen, setzte sich jedoch auch zu ihnen. Harry hoffte innständig, dass sie keinen Blödsinn machte und ihn und Ginny in Ruhe ließ.
Luna erklärte Neville und den anderen gerade, dass der Zauberminister eine Vampirarmee aufbaut um mit ihnen in den Krieg zu ziehen. Seamus hörte ihr als einziger wirklich zu, und schien auch noch aufrichtig interessiert zu sein. Den Rest des Tages verbrachten sie damit, die Flüche und Gegenflüche zu üben, die sie gelernt hatten. Tonks und Lupin hatten ihnen versprochen ihnen keine Hausaufgabe aufzuhalsen solange sie das Gelernte beherrschten.
Gegen Abend kam auch Ron wieder in den Gemeinschaftsraum und setzten sich zu ihnen! Ron hatte ein Grinsen im Gesicht, was keinen Zweifel mehr aufkommen ließ was Hermine ihm „erklärt“ hatte. „Wo ist Hermine?“ wunderte sich Ginny. „Och, die wollte noch ein wenig um den See spazieren!“.
Hermine wanderte im kniehohen Gras um den See auf dem sich der aufgehende Mond spiegelte. Es war ein warmer Abend doch der aufziehende Wind ließ sie frösteln. Vom Verbotenen Wald hörte sie einige mysteriöse Geräusche, doch sie achtete nicht darauf, denn sie war viel zu glücklich dazu. Sie hatte endlich mit Ron geschlafen und es war schön gewesen. Sie fühlte sich frei und ihr kam es so vor als würde sie fliegen. Sie hatte unbewusst den Weg zu Dumbledores Grab eingeschlagen und nun ragte der große, weiße Stein vor ihr empor. Sie war noch nie alleine hier gewesen und so wollte sie so schnell wie möglich wieder zum Schloss zurück, doch irgendwas hielt sie zurück. Eine Zeit lang blieb sie so stehen und lauschte dem Wasser. Doch sie hörte noch etwas anderes. Sie konnte nicht genau sagen was es war. Es klang wie ein leises flüstern. Sie drehte sich um, doch es war bereits so finster, dass sie nichts mehr sehen konnte.
Hermine zückte ihren Zauberstab und sagte „Lumos“. Auf die Sekunde erhellte die Spitze ihres Zauberstabs die Umgebung. Jetzt konnte sie es sehen. Irgendetwas lag am Seeufer und versuchte aufzustehen. Eine Gestalt mit schwarzem Umhang. Hermine riss erschrocken die Augen auf und wollte wegrennen doch da hörte sie wieder dieses flüstern. Diesmal etwas lauter „Hilf mir!“ Sie wusste nicht was sie tun sollte und so blieb sie einfach stehen. Immer noch versuchte dieses etwas aufzustehen, doch es hatte zu wenig Kraft und so scheiterte es kläglich. Hermine machte einen Schritt auf das Wesen zu, dass jetzt regungslos am Boden lag. Noch ein Schritt und sie konnte erkennen, dass es ein Mensch war. Noch ein Schritt und noch einer. Sie hatte ihn fast erreicht als sich dieser plötzlich umdrehte und ihr in die Augen sah. Mit einem erschrockenen Keuchen blieb Hermine stehen. „Oh Gott Malfoy?!“
Oh Gott, Malfoy... Großer Schock!! Tja, was mach ich jetzt mit ihm?? Was sagt ihr, ich hätte da schon eine Idee...
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