von IsabellaCullen
Hallo liebe Leser,
ich hab mich extra beeilt für meine beiden FF's jeweils noch ein Kapitel zu schreiben.
Ich hoffe, die FF's sind nicht in Vergessenheit geraten und werden überhaupt noch gelesen =/
Ich hab jetzt leider nicht mehr genügend Zeit, auf all eure tollen Kommentare einzugehen, denn wir haben 23.12 Uhr, DSDS geht gleich weiter und ich muss unbedingt die Entscheidung sehen °NochmalschnellfürFadyanruf°
Daher danke ich ganz herzlich Keria66, littlepanimausi, Dobby78, hummi (schön mal wieder von dir zuhören=)), Todesserin, Sev Snape, Electra, fledermaus und Daya80 für die Kommentare.
So und nun noch etwas zu diesem Kapitel:
Ich persönlich finde es leider überhaupt nicht gelungen, da es ersten eines von diesem Übergangskapitel ist, die ich super ungern schreibe und zweitens war es das erste Kapitel, dass ich seit langem (okay, drei Wochen) mal wieder geschrieben hab und irgendwie hatte ich das Gefühl ich hätte das Schreiben verlernt *seufz*
Nun ja, ich wünsche euch trotzdem viel Spaß damit.
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26. Kapitel Gute Nachrichten
Der nächste Morgen kam schnell und unnachgiebig. Mit schmerzenden Gliedern erwachte Severus und weckte Hermine unweigerlich, als er seinen Kopf vom Bettrand hob und aufstand um sich zu strecken.
„Guten morgen“ nuschelte sie verschlafen und setze sich langsam im Bett auf.
„Guten morgen.“ Severus erhob sich und drückte ihr einen Kuss auf die weichen Lippen. Genießerisch zog sie seinen herben Duft ein.
„Gut geschlafen?“ fragte er und strich ihr ein paar Haarsträhnen aus dem Gesicht.
„Ja, danke. Mir tigerte nur noch unsere Gespräch von gestern Abend durch den Kopf.“ Seufzend erhob Severus sich.
„Ich schlage vor, dass ich jetzt nach Snape Manor zurückkehren werde, dann hast du genügend Zeit, einen Brief an Potter zu verfassen und heute Mittag komm ich dann wieder. Dr. Miller wollte ja noch einige Untersuchungen machen, da bin ich eh fehl am Platz.“
„Okay, aber lass mich nicht zu lange alleine.“
Lächelnd beugte er sich vor und drückte ihr einen Kuss auf die Stirn, bevor er mit einem gehauchten „Nein“ aus dem Zimmer verschwand.
Hermine erhob sich seufzend aus dem Bett und ging langsam ins angegrenzte Bad. Sie suchte nachdem Waschlappen und ihrem Duschgel. Duschen gehen konnte sie auf Grund der Narbe noch nicht.
Ein weiteres Seufzen entwich ihr, da ihr noch nicht mal die Möglichkeit blieb, dieses Kleinigkeiten mit dem Zauberstab zu erledigen, denn Severus hatte ihren Zauberstab auf Snape Manor.
?Er muss ihn dir unbedingt mitbringen' machte sie sich eine gedankliche Notiz, während sie ihre langen Haare bürstete und schließlich zu einem Dutt zusammenband.
Als sie im Bad fertig war, ging sie zum Schrank und wechselte ihr Nachthemd gegen einen bodeauxfarbene Fleecejoginganzug.
Auf dem kleinen Tischen an der einen Seite des Zimmer, entdeckte sie einen kleinen Block und einen Kugelschreiber. Rasch hatte sie beides an sich genommen und machte sie auf den Weg in den Klinikpark.
Auf einer kleinen Bank in der Nähe eines Teiches, ließ sie sich schließlich nieder und genoss für einen Moment die Sonnenstrahlen. Jedoch erinnerte sie sich ziemlich schnell daran, dass ihr nur knapp eine Dreiviertel Stunde bliebe, um den Brief zu schreiben, denn danach musste sie zu den Untersuchungen.
Nervös fuhr sie sich durch die Haare. Was sollte sie bloß schreiben? Würde sie ihn nicht verletzten?
?Moment Mal, Mine! Wer hat den hier wen verletzte ?' Entschlossen drückte sie auf den Kugelschreiber, bevor sie anfing zu schreiben.
Hallo Harry,
als erstes einmal danke ich Dir herzliche für den Freifahrtschein ins Krankenhaus.
Ich hätte meine Flitterwochen zwar gerne wo anders verbracht, aber dank Dir, war das ja nicht möglich!
Ich glaube, ich brauche Dir nicht sagen, wie enttäuscht ich von Eurem und vor allem von Deinem Verhalten bin. Ich dachte immer, Du wärst neben Ron mein bester Freund, jemanden, dem ich vertrauen könnte und der immer für mich da wäre, meine Entscheidungen akzeptiert und mich so anerkennt, wie ich bin.
Lange Zeit hatte ich ja auch allen Grund das zu glauben, aber seit Rons Tod habt ihr Euch alle verändert.
Ich hab gespürt, dass auch Du und Ginny mich nie ganz von der Schuld freisprechen konnten.
Das alles verletzt und kränkt mich sehr, da ich dabei bin, eine Freundschaft zu verlieren, die mir so viel bedeutet.
Wir kennen uns seit unserer ersten gemeinsamen Zugfahrt nach Hogwarts, haben so viel miteinander durch gemacht, schöne und weniger schöne Momente miteinander verbracht und nun soll alles vorbei sein, weil ich einen Mann geheiratet haben, den Du abgrundtief hasst? Nur deswegen?! Dann sind wir an einem Punkt angelangt, wo mir die Liebe zu meinem Mann wichtiger ist. Jemand, der in den schweren Stunden wirklich für mich da war, jemand, der mich so liebt und akzeptiert wie ich bin!
Es tut mir Leid, dass unsere Freundschaft wegen so etwas zerbricht, aber es liegt nicht mehr an mir, ob wir die Freundschaft retten können! Dazu gehören immer zwei!
Ich bin bereit für ein klärendes Gespräch, aber nun liegt es an Dir, den ersten Schritt zu machen.
Hermine
Ein paar Tränen liefen ihre blassen Wangen hinab, doch energisch wusch sie diese weg.
Ihre „Freunde“ waren es überhaupt nicht wert, dass sie auch nur eine Tränen vergossen, doch schon im nächsten Moment liefen sie ihr erneut über die Wange.
Solange waren sie nun schon befreundet, durch dick und dünn gegangen, hatten ein gefährliches Abenteuer nach dem anderen zusammen durchgestanden und jetzt sollte alles vorbei sein, nur, weil sie Severus Snape geheiratet hatte? Weil sie lieben gelernt hatte? Ihr war klar gewesen, dass nach Rons Tod nichts mehr so sein würde, wie früher, aber dass sich alles so ändert, ließ ihr Herz ungeahnte Schmerzen leiden.
Die Tränen tropften auf das dünne Papier des Schreibblockes und Hermine war insgeheim froh, dass sie hier keine Feder und Pergament hatte, denn sonst wäre die Tinte nun verwischt und man hätte ihre Tränen deutlich gesehen.
Sie faltete den Brief, bevor sie ihre Sachen zusammen räumte und schließlich zurück ins Gebäude ging.
In ihrem Zimmer angekommen, hatte sie gerade noch die Zeit, ihren Block wegzuräumen, bevor auch schon zwei Schwestern kamen, um sie in den Untersuchungsraum zu bringen.
„So, Mrs. Snape, dann wollen wir mal.“ Strahlend kam die Schwester mit einem Rollstuhl angefahren.
„Ich brauche keinen Rollstuhl.“ Sagte Hermine auch gleich pampig. „Ich kann laufen!“
„Bedaure, aber Dr. Miller wird das nicht gut finden! Also, setzten!“
Hermine ließ sich missmutig in dem Rollstuhl nieder, nicht ohne der Schwester einen Todesblick zuzuwerfen, der sogar Severus' Blicken Konkurrenz gemacht hätte.
Den Weg zum Untersuchungsraum legten sie schweigend zurück, da Hermine gar nicht erst auf den Smalltalk einging, sondern lieber böse vor sich hinstarrte.
„So, Dr. Miller kommt gleich.“ Sagte sie Schwester, als sie Hermine in den Untersuchungsraum gebracht hatte, bevor sie das Zimmer verließ.
Lange musste sie dann auch nicht auf den Arzt warten, denn kaum zwei Minuten später betrat ein lächelnder Dr. Miller den Raum.
?Lächelnd denn hier eigentlich alle nur?'
„Guten Morgen, Mrs. Snape. Wie geht es ihnen heute?“ Der Arzt reichte ihr die Hand, bevor er nach ihrer Krankenakte griff.
„Danke, mir geht es gut.“
„Das ist schön. Nun, dann legen sie sich mal da drüben auf die Liege und machen ihren Bauch frei.“
Hermine tat wie ihr geheißen und kaum dass sie lag, stand Dr. Miller auch schon neben ihr und machte sich an dem Pflaster, welches über ihre Operationsnarbe geklebt war, zu schaffen.
Vorsichtig, wie es meist nur die Hände eines Arztes konnten, tastet er die Haut um die Narbe herum ab.
Schließlich griff er nachdem Ultraschallgerät und ließ sich auf einem Hocker neben der Liege sinken.
Hermine schreckte an Gesichts des kühlen Kontaktgels auf ihrem Bauch zusammen, entspannte sich aber nach einigen Sekunden sofort und schaute aufmerksam den Arzt an, welcher mit konzentriertem Gesichtsausdruck auf den Bildschirm starrte.
Während er mit der Ultraschallsonde über ihren Bauch fuhr, drückt er hin und wieder einige Knöpfe auf der Tatstatur des Geräts.
„Hmm, das sieht doch schon mal gut aus. Auf dem Ultraschall kann ich keine Verwachsungen oder Vernarbungen erkennen.“
„Wäre es für eine Schwangerschaft schlimm, wenn ich Vernarbungen hätte?“ Aufmerksam musterte sie den Arzt.
„Nun ja, z.B eine Verwachsung des Uterus, also der Gebärmutter, könnte immer zu Komplikationen führen. Auch mögliche Blutungen während und nach einer Schwangerschaft könnte man nicht ausschließen. Aber seien sie unbesorgt. Soweit ich das hier erkennen kann, ist alles soweit in Ordnung.“ Er lächelte sie beruhigend an und reichte ihr dann ein paar Tücher.
Dankend ergriff Hermine sie und säuberte sich von dem kalten Gel, bevor Dr. Miller ihr ein neues Pflaster über die Narbe klebte.
„Die Narbe sieht sehr gut aus. Ich denken, wir können die Fäden am Tag ihrer Entlassung ziehen. So, und nun würde ich ihnen gerne noch etwas Blut abnehmen.“
Hermine nickte nur und krempelte den Arm ihres Oberteils hoch.
Dr. Miller band ihr eine Manschette um und forderte sie auf, eine Faust zu formen und ein paar Mal zu pumpen.
Hermine fühlt sich unweigerlich an jene Nacht im Krankenflügel erinnert, als Severus ihr damals das Beruhigungsmittel gespritzt hatte.
Hermine war so in Gedanken versunken, dass sie gar nicht mitbekam, dass Dr. Miller bereits fertig war und die Schwester geholt hatte, damit sie wieder auf ihr Zimmer gebracht wurde.
„...dann sehen wir uns übermorgen noch mal bei ihrer Entlassung.“ Er reichte ihr zum Abschied die Hand, bevor die fröhlich lächelnde Schwester erneut den Raum betrat und sie auf ihr Zimmer brachte. Diesmal allerdings hielt sie sich zurück und versuchte erst gar nicht mit Hermine zu reden.
Zurück in ihrem Zimmer wartete Severus schon auf sie.
„Hallo, Liebes.“ Sagte er auch sofort und kam von seinem Platz am Fenster zu ihr herüber.
Noch immer lächelnd verließ die Schwester das Zimmer und Hermine wandte sich augenrollend ihrem Mann zu.
„Was ist denn mit dir los?“ fragte er auch so gleich, als er ihren missmutigen Blick sah.
„Nichts, nichts. Ich frage mich nur, ob es zu dem Job einer Krankenschwester gehört, übertrieben höfflich zu sein.“ Zischte sie und Severus konnte sich ein Schmunzeln nicht verkneifen.
Mit zwei Schritten war er bei ihr und zog sie zu sich heran, bevor er seine Lippen auf ihre legte.
Der Kuss war zärtlich und doch mit einer Leidenschaft, die Hermine süßen Schmerz in ihren Unterleib jagten. Oh wie gerne hatte sie sich ihm hier und jetzt hingeben.
Aber bekümmert wurde ihr klar, dass das natürlich nicht ging und nach Luft schnappend löste sie schließlich den Kuss.
„Entschädigt für die schrecklich fröhliche Schwester?“
„Ja!“ Sie grinste über beide Ohren.
„Nun, was sagt denn Dr. Neugierig?“
„Alles soweit in Ordnung.“ Murmelte sie und ging zum Tisch herüber, wo sie nach dem Brief für Harry suchte. Als sie ihn gefunden hatte, hielt sie ihn Severus vor die Nase.
„Kannst du das bitte für mich an Harry schicken? Ich hab ja hier keine Eule und ich möchte nicht warten, bis ich hier raus bin.“
Wortlos griff er nach dem Brief und ließ ihn in seiner Jacke verschwinden.
„So und nun würde ich sagen, wir gehen in die Cafeteria. Ich weiß zwar, dass die Schwestern mir gleich mein Essen bringen werden, aber ich möchte lieber mit dir zusammen essen.“
„Also gut, gehen wir essen.“ Lächelnd griff Hermine nach seiner Hand und verließ mit ihm ihr Zimmer.
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Sooo, jetzt muss ich mich aber beeilen, hör schon die Musik vom Fernseher °NochmalschnellfürFadyanruf°
Ich hoffe es hat euch gefallen und ihr lasst mir ein kleines Review da (ja, auch die Schwarzleser xD)
Ich wünsche euch allen ein frohes Osterfest.
Liebe Grüße,
Sarah
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