von IsabellaCullen
Huhu meine Lieben,
Sooo, jetzt gibt es endlich mal ein neues Kapitel. Ich fühl mich ganz schlecht, wenn ich daran denke, wie lange ich euch hab warten lassen. *Gewissenbisse hat*
Vielen Dank für die Reviews, die ja, wie ich leider feststellen musste, weniger geworden sind. War das letzte Kapitel nicht gut??
@LovleyRhia: Die FF ist ja noch lange nicht zu Ende, also werden Mia und Sev noch so einige Höhen durchschreiten müssen.
@snape<3: Na dann wollen wir doch mal schaun, ob Shirley es geschafft hat, denn Doc zu überreden *zwinker*
@littlepanimausi: Hey, erst mal ein dickes SORRY wegen der Verwirrung, irgendwie hab ich es geschafft das Kapitel zu löschen, als ich es hochgeladen hatte und dadurch hattest du schon ne BN, aber das Chap war nicht da ;) So, dann wollen wir mal schaun, wie Dr. Miller sich entscheidet =)
@Electra: Mal schaun, ob du damit richtig liegst^^
@Keria66: Ja, hoffen wir mal, dass keine neuen Komplikationen dazu kommen, aber versprechen kann ich nix xD
@Daya80: *lach* Ich und schonen?? Du bist gut ;) Uii, danke für die vielen Komplimente, da wird man ja ganz rot =)
Sooo, jetzt kommen wir leider zu den schlechten Nachrichten =(
In der nächste Zeit wird es mit dem Updaten leider etwas sporadisch voran gehen, denn
1.Hab ich leider eine etwas schlechte Nachricht bezüglich meiner Gesundheit bekommen und weiß noch nicht ob ein Krankenhausaufenthalt von Nöten ist und wenn ja, wie lange.
2.Bei mir gerade oder besser gesagt bis Ostern viele Klausuren anstehen.
3.Bin ich gerade dabei dieses FF auch ins Englische zu übersetzen um meine weniger guten Englischkenntnisse nach zwei Jahren Schulenglisch auf zu bessern.
Nun, ich hoffe, dass ich euch in Zukunft mindestens ein mal die Woche ein Chap präsentieren kann.
Also, ich drücke all meine Leser und hoffe auf euer Verständnis.
25. Kapitel Die Wahrheit und nichts als die Wahrheit
Als Severus mit Hermine auf dem Arm in den Garten trat, wurden sie von strahlendem Sonnenschein empfangen. Er ließ sich mit ihr auf einer Bank in der Nähe eines Teiches nieder.
Hermine seufzte wohlig auf, legte ihren Kopf an Severus Brust und still genossen sie die Nähe des anderen.
„Hoffentlich lässt Dr. Miller dich bald nach Hause. Ich fühl mich in dem großem Haus sonst schrecklich alleine.“
Hermine lachte glockenhell auf.
„Ah plötzlich fühlst du dich alleine?“ neckte sie ihn.
„Nun, man kann nicht vermissen, was nie gehabt hat.“ Flüsterte er und seine Stimme hatte plötzlich einen traurigen Unterton.
„Gab es denn nie eine Frau vor mir, die du begehrt hast, mit der du gelebt hast?“ Minutenlang herrschte Stille, in denen Hermine seinen Blick suchte und sich insgeheim fragte, ob es so klug gewesen war, dieses Frage überhaupt zu stellen.
„Severus, ich...“ wollte sie gerade zu einer Entschuldigung ansetzten, doch Severus legte ihr nur einen Finger auf die Lippen.
„Nicht, Mia! Ich sollte ehrlich sein und keine Geheimnisse vor dir haben. Ich hätte dir von Anfang an alles sagen sollen.“, sagte er mit einem gequälten Gesichtsausdruck.
Verwirrt schaute Hermine zu ihm auf, wartete aber darauf, dass er weiter sprach.
„Du weißt, dass ich als Dumbledores Spion bei Voldemort war?“ Sie nickte.
„Ich war aber nicht von Anfang an ein Spion. Dumbledore hat zwar das Gegenteil behauptet, aber ich bin zu den Todessern aus freien Stücken gegangen. Heute frag ich mich oft, wie ich auf dieses Idee gekommen bin, mich diesem Monster an zuschließen. Gut, heute bin ich auch 20 Jahre älter. Damals war ich jung und naiv, ich war in die falschen Kreise geraten. Mia, ich hab damals nur eine Frau geliebt!“ Seine Stimme brauch.
„Es war Lily Evans, nicht?“
„Ja“, beschämt senkte er die Lider. „Ich habe sie immer geliebt, sogar über ihren Tod hinaus. Den Tod, denn ich hätte verhindern können. Ich hab sie verraten.“, sagte er mit zittriger Stimme.
Hermine musste nicht mehr hören. Harry hat Ron und ihr von jener Prophezeiung erzählt, wer sie gemacht hatte und das Snape die Informationen weitergegeben hatte. Auch wenn es für sein Handeln keine Entschuldigung gab, so war sie sich sicher, dass hätte er gewusst, dass Voldemort die Potters jagen würde, er niemals die Informationen weitergegeben hätte.
Zaghaft zog Hermine ihren Mann in die Arme und streichelte ihm beruhigend über den Rücken, gab ihm Halt.
„Du hast sie nicht verraten, es ist nicht deine Schuld.“
Eng umschlungen saßen sie auf der Bank, sich gegenseitige wie Ertrinkende festhaltend.
„Wann hast du aufgehört sie zu lieben?“ Sie musste das einfach wissen.
„Als ich mein Herz an dich verloren habe. Lily hat nun mal James Potter geliebt, damit musste ich mich abfinden. Ich war mir sicher, sie würde nicht wollen, dass ich unglücklich wäre.“ Sekundenlang schauten sie sich in die Augen, bevor ihre Lippen sich schließlich in einem sanften Kuss fanden.
„Danke“ hauchte er gegen ihre Lippen.
„Wofür?“
„Danke, dass es dich gibt. Danke, dass du mich liebst. Danke, für alles, was du für mich getan hast!“
„Wow, der gefürchtete Professor Snape bedankt sich bei mir, der kleinen besserwisserischen Gryffindor?!“
Ein Lächeln stahl sich auf ihre Gesichter.
„Severus, wenn hier jemand danken muss, dann bin ich dass, denn ohne dich, wäre ich nichts!“
Ihre Lippen fanden sich erneut in einem zarten und doch so leidenschaftlichen Kuss und ihr Körper drückte sich fester an Severus.
Abwesend strich seine Hand ihre Wirbelsäule entlang.
Er fühlt sich befreit, da er endlich mit einem Menschen hatte reden können.
Nicht Dumbledore oder seine Schwester, nein, jemand, der ihn liebte.
Die Zeit verstrich und beide lauschten dem Herzschlag des anderen, bis Hermine schließlich die Stille durchbrach.
„Wir sollten zurück gehen. Dr. Miller wird nicht erfreut sein, dass ich de Bett so lange fern geblieben bin und außerdem geht es mir noch immer nicht so gut.“
„Ja, du hast recht. Wir sollten den tollen Dr. Miller nicht verärgern.“ Die Verachtung, mit der er den Name des Arztes aussprach, ließ Hermine laut auflachen.
„Was?“ knirschte er durch zusammengebissene Zähne.
„Nichts, es ist nur zu komisch, welche Abneigung du gegen diesen Arzt hegst.“
Als Antwort vernahm sie nur ein Brummen und sie musste sich zusammen reißen nicht erneut in schallendes Gelächter aus zubrechen. Was hatte sie da bloß für einen Mann?!
Lächelnd erhob sie sich von seinem, nur um gleich darauf scharf die Luft einzuziehen und sich zurück sinken zu lasse, als ein brennender Schmerz durch ihren Unterleib fuhr und sie daran erinnerte, dass ihr Körper nach Schonung verlangte. Ein leises Stöhnen kam aus ihrem Mund und sie schloss die Augen, als ein Schwindel sie erfasste.
„Was ist?“ Severus Stimme klang besorgt an ihrem Ohr. „Schmerzen?“ fragte er weiter, als sie ihm nicht antwortete.
„Ein bisschen“, gab sie schließlich zu und öffnete die Augen.
„Soll ich dich lieber noch ein paar Tage mehr hier lassen?“
„Nein! Es ist nicht so schlimm.“
Skeptisch schaute er auf sie hinab, bevor er sie schließlich auf seine Arme nahm und zurück ins Krankenhaus trug.
Hermine fühlte die Müdigkeit, die erneut von ihr Besitz ergreifen wollte.
Kaum lag sie wieder in ihrem Bett fielen ihr auch schon die Augen zu.
Die Müdigkeit hatte gewonnen und ihr letzter Gedanke galt ihrem Mann, der neben ihrem Bett saß, bevor sie schließlich einschlief.
Erst am Abend erwachte Hermine aus einem langen, traumlosen Schlaf.
Eine Hand, die ihre Haarsträhnen aus dem Gesicht strich, ließ sie zur Seite schauen, wo Severus saß und ihr ein warmes Lächeln schenkte.
„Na, ausgeschlafen?“ flüsterte er. Hermine wollte zu einer Antwort ansetzten, doch genau in diesem Moment klopfte es an der Tür und wenige Sekunden später kam Dr. Miller zusammen mit zwei Schwestern ins Zimmer.
„Guten Abend Mrs. Snape” er reichte Hermine die Hand, bevor er schließlich auch Severus einen guten Abend wünschte.
„Nun, Mrs. Snape, wie geht es ihnen?“
„Danke, mir geht es soweit gut.“ Zaghaft schaute sie zu dem Arzt auf.
„Haben sie noch Schmerzen?“ Für einen Moment zog sie es in Erwägung zu lügen, doch gleich darauf verwarf sie diesen Gedanken. Erstens würde es das Ganze auch nicht besser machen und zweitens würde Severus, obwohl er den Arzt nicht leiden konnte, trotzdem davon erzählen, dass sie noch Schmerzen hatte.
„Ab und an hab ich schon noch Schmerzen, meistens beim Gehen“ sagte sie deshalb.
„Das ist vollkommen normal. Wir machen aber morgen zur Sicherheit noch einen Ultraschall. Sie sollten in den nächsten Wochen auch noch vermehrt Liegen und sich schonen.“ Kurz schaute er zu Snape herüber, der die ganze Zeit schweigend neben seiner Frau saß.
„Nun, ich hab mit meiner Kollegin gesprochen und ich bin bereit ihre Frau in drei Tagen zu entlassen, allerdings unter der Vorraussetzung, dass Dr. Snape die medizinische Betreuung übernehmen wird und sie, Mrs. Snape, sich absolute Ruhe gönnen.“ Er hob mahnend den Zeigefinger um seine Worte zu unterstreichen.
Hermine schenkte ihm ein warmes Lächeln und bedankte sich bei dem jungen Arzt.
„Und denken sie daran, je mehr sie sich schonen, je besser sind die Vorraussetzungen für eine Schwangerschaft.“
„Ich weiß, Dr. Miller.“
„Gut, dann sehen wir uns morgen früh zu Untersuchung, die Schwestern holen sie ab.“
Wieder schüttelte er ihnen die Hände und verabschiedete sich, bevor er mit den Schwestern das Zimmer verlies.
„Siehst du, in drei Tagen bin ich wieder im Manor“, sagte Hermine und streckte die Hand nach ihrem Mann aus.
Severus ergriff dieses und küsste sanft ihre Fingerspitzen.
„Merlin sei Dank, ich hätte nur ungern noch länger auf deine Gegenwart verzichtete.“
Seine Lippen ließen von ihren Finger ab und wanderten an ihrem Hals entlang zu ihrem Gesicht.
Erregung machte sich in ihre breit und sie zog ihn näher zu sich, die Lippen in einen leidenschaftlichen Kuss gefangen, die Zungen in ein heißes Liebespiel verflochten.
Ihr Atem ging keuchend und ihre Hände schlangen sich um seinen Nacken, verwuschelten sein Haar.
„Severus...wir...wir müssen aufhören, wir sind doch im Krankenhaus“ nuschelte sie und versuchte vergeblich einen klaren Kopf zu bekommen.
„Ich fall schon nicht über dich her“ antwortete er spöttisch und küsste sie erneut voller Leidenschaft.
Seine Hände wanderten unter ihr schwarzes Neglige und gingen auf Wanderschaft, berührten ihre Brüste, was ihr ein ersticktest Keuchen entrangen.
„Schatz...wir dürfen doch nicht.“ Versuchte sie er erneut, als plötzlich ein Klopfen an der Tür sie beide auseinander fahren ließ.
„Hey meine Lieben“, erklang es von der Tür und Shirley steckte den Kopf rein.
„Komm rein.“ Sagte Severus und Hermine fuhr sich peinlich berührt über die geschwollenen Lippen.
„Oh, ich glaub ich hab gestört?!“ gab Shirley frei zu, aber kein bisschen verlegen.
„Nein, ist schon okay.“ Sagte Hermine und klopfte auf die Bettdecke. Shirley kam zum Bett herüber und ließ sich auf der Kante nieder.
„War ich gut oder war ich gut?“ fragte sie dann lächelnd.
„Ja, du warst gut, beste Schwester der Welt“ gab Severus genervt zu. Jetzt wollte sie wieder gelobt werden.
„Sei nicht so ein Spielverderber.“ Sie knuffte ihn in die Seite und Hermine konnte innerlich mal wieder nur lachen.
Die beiden waren einfach Gold wert. Zwei Geschwister, die unterschiedlicher nicht sein konnten.
„Also, ich wird jeden Tag nach dir schauen und dann bist du im Nu wieder auf den Beinen. Es hat mich ja ganz schön viel Überredenkunst gekostet, Dr. Miller dazu zu bekommen, Hermine früher zu entlassen.“
„Ach was, du hast doch bestimmt deine weiblichen Reize spielen lassen.“ Sagte Severus mit einem fiesen Grinsen.
„Du hast aber auch immer einen blöden Kommentar auf den Lippen“ giftete sie auch gleich zurück.
„Ist gut jetzt! Shirley, wir haben in den nächsten Tagen ja genügend Zeit Frauengespräche zu führen“ lachte Hermine. Man durfte Severus einfach nichts auf die Nase binden.
„Ja, und da wir dann ganz viel Zeit haben werde, lass ich euch jetzt mal wieder alleine, sonst erdolchte mich mein lieber Bruder noch mit seinen Blicken.“ Lächelnd drückte sie erst Hermine und dann Severus einen Kuss auf die Wange, bevor sie aus dem Zimmer verschwand.
„Mensch Severus, musste das denn sein? Sie ist verliebt und du kommst mit solchen Sprüchen.“ Sprach Hermine auch gleich vorwurfsvoll auf ihn ein.
„Bei Merlin, was findet sie denn an diesem Dr. Miller?“
„Na was weiß ich, aber ich wette, Harry und Ginny haben das Gleiche über uns gedacht.“ Der Gedanke an ihre ehemaligen Freunde versetzte ihr ein Stich im Herzen.
Severus bemerkten ihren Gefühlwechsel sofort.
„Willst du mit ihnen noch mal sprechen?“ Er wusste nicht, was ihn dazu trieb, diese Frage zu stellen, denn immerhin hatte Harry Potter ihr eine Fluch auf den Hals gejagt, aber auf der anderen Seite, waren sie jahrelang Freunde gewesen und irgendwie konnte er nicht glauben, dass Hermine dieses Freundschaft einfach so aufgeben wollte, konnte.
„Ich...ich weiß es nicht“ flüsterte sie und ihre Augen glänzten feucht.
„Er ist doch mein Freund, aber er...er hat alles kaputt gemacht.“ Eine Träne löste sich aus ihrem Augenwinkel und lief ihre blassen Wangen hinab.
Sie war wütend auf sich, weil sie diesem Arsch von Freund hinter trauert und zu gleich enttäuscht und sehnte sich nach einem Freund, der für sie da war, sie verstand.
Severus war zuerst unschlüssig, was er tun sollte, doch schließlich beugte er sich vor und nahm seine schluchzende Frau in die Arme. Es war für ihn eigentlich von vorne herein klar gewesen, dass sie das ganze nicht kalt lassen würde. Dafür war sie zu sehr Mensch.
„Scht...scht, Liebes.“
„Es..es tut mir...soo..leid“ schluchzte sie.
„Nein, es gibt nichts, was dir Leid tun müsste, Mia. Wenn einem etwas leid tun müssten, dann deinen Freunden.“
Nur langsam schien sie sich wieder zu beruhigend.
„Mia, wenn du mit ihnen reden möchtest, dann ist es okay. Schreib ihnen eine Eule und dann siehst du ja, ob sie mit dir überhaupt reden möchten. Ich werde dir nicht im Weg stehen, du sollst dein Leben glücklich leben und wenn deine Freunde dazu gehören, dann ist das für mich okay.“
Hermine schaute ihn völlig verwirrt an. Seit wann war er den so verständnisvoll?
„Vielleicht sollte ich eine Nacht drüber schlafen und meine Kopf etwas frei bekommen.“ Nuschelte sie an seiner Brust.
Severus schwieg, er wusste nicht, was er darauf hätte sagen sollen.
Sanft wiegte er sie einfach in seinen Armen, bis sie schließlich eingeschlafen war und plötzlich fühlte auch er sich müde und erschöpft. Sein letzter Gedanke war, was wohl der morgige Tag bringen würde, bevor er, den Kopf auf dem Bettrand seiner Frau gelegen, einschlief.
TBC???
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