von IsabellaCullen
Hey meine Lieben,
hier gibt’s mal wieder ein neues Kapitel für euch.
Lieben Dank fĂĽr die Kommentare =)
@Dobby79: Freut mich, dass dir die FF gefällt, hier geht es auch gleich weiter =)
@australin_sunshine: Danke dir fĂĽr deinen Kommi=) Ich hab die FF noch nicht fertig geschrieben, aber da ich im Moment noch Ferien habe (leider nur noch bis Montag, dann wieder Schule) gab es bis jetzt fast jeden Tag ein Kapitel. Ich weiĂź daher noch nicht, wie ich es in Zukunft schaffen werde.
@*melly*: Hey freut mich, dass es dir gefallen hat. Lange wird es wohl nicht mehr dauern, bis sie zusammen kommen und es wird hundert pro romantisch *zwinker*
@Atratus: Es geht schon weiter^^ Du brauchst dir die Fingernägel als noch nie abkauen =)
@Dardevil: Ich wĂĽrde sagen, lass dich doch mal ĂĽberraschen=)
@sigo: Hey herzlich willkommen zu meiner FF=) Es geht aus direkt weiter.Die beiden machen es sich schon schwer *seufz*
@Sev Snape: Hey, freut mich, dass es dir gefällt. Ja, die beiden machen es sich soooo schwer, da möchte man sie am liebsten schütteln, tja und Alan Rickman sieht mit Lesebrille gar nicht so schlecht aus, dann kann das Sevie auch^^
@littlepanimausi: Gut, dass alle Fragen geklärt sind =)
Ja, ich wĂĽrde mich auch an seinen Hals schmeiĂźen, und wie!!!
Viel SpaĂź mit dem neuen Kapitel=)
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10.Kapitel Vorbereitungen
Hermine und Severus hatten noch zu Ende gefrĂĽhstĂĽckt, bevor sie sich auf den Weg zur Schulleiterin machten.
Am Wasserspeier angekommen sagte Severus das Passwort und fĂĽhrte Hermine nach oben.
Auf ihr Klopfen wurden sie mit einem ‚Herein’ aufgefordert die Türe zu öffnen.
„Ah, Severus und Miss Granger. Schön euch zu sehen. Was verschafft mir die Ehre?“ Severus warf ihr einen warnenden Blick zu. Minerva würde mit Sicherheit die vollkommen falschen Worte finden und er wollte Hermine nicht wieder krank im Bett liegen haben. Ihr Körper hatte sich von dem Nervenfieber noch nicht gänzlich erholt und war sich sicher, dass sie so etwas kein weiteres Mal überstehen würde.
„Es geht um das Heiratsgesetz, Minerva.“
„Ah ja, nun Miss Granger haben sie sich schon entschieden? Ich denke Severus wird ihnen alles genaustens erklärt haben, oder?!“
„Ja Professor. Professor Snape hat mir alles erklärt und was für Konsequenzen es haben wird, wenn ich nicht heirate, bzw. wenn ich heiratet.“
„Wunderbar.“ Minerva McGonagall klatschte in die Hände und drei Tassen Tee erschienen auf ihrem Schreibtisch.
„Setzten wir uns doch und trinken einen Tee.“ Sie zeigte einladend zu einer Sitzgruppe rüber.
Severus warf ihr einen mĂĽrrischen Blick zu und folgte dann Hermine.
„Nun meine Liebe, wie haben sie sich entschieden?“
Hermine griff nach ihrer Tasse und trank einen Schluck um sich innerlich zu beruhigen.
„Nach reiflicher Überlegung, bin ich zu dem Schluss gekommen, dass ich keine Möglichkeit habe, wenn mir mein Leben etwas wert ist und so hab ich das Angebot von Professor Snape angenommen. Wir haben uns bereits verlobt.“ Zum Beweis hielt sie ihre Hand mit dem Ring hoch.
„Miss Granger, ich bin erfreut zu hören, dass sie diesen Weg eingeschlagen haben. Ich kann mir gewiss vorstellen, dass sie ihr Leben nicht so leben wollen. Das Ministerium steckt nicht alleine hinter diesem irrsinnigen Gesetz. Da draußen laufen noch immer Todesser rum. Es sind diejenigen, die nie am aktiven Kampfgeschehen teilgenommen habe oder wenn überhaupt sich im Hintergrund gehalten haben. Voldemort hatte überall seine Leute positioniert. Die Todesser die heute noch rumlaufen sitzen also an verschiedenen Stellen im Ministerium und das schlimme ist, wir haben keine Beweise gegen sie. Der Orden des Phönix versucht alles in seiner Macht stehende zu tun, damit wir dieses Gesetz zum Fallen bringen können. Und so lange müssen wir das Spiel eben mitspielen, aber jeder, der sich in einer dieser reinblütigen Familien reinheiraten würde, wäre in Gefahr und sie schweben wohl dabei in der größten überhaupt.“ Hermine ließ die Worte auf sich wirken.
„Nun, ich habe ihr bereits erklärt, warum sie in so großer Gefahr ist, wenn sie an die Falschen gerät.“ Severus, der die Unterhaltung mit einer emotionslosen Mine verfolgt hatte, unterbrach damit Minervas Redeschwall, denn sie wollte gerade wieder ansetzten.
Professor McGonagall warf ihm einen Moment lang einen undurchdringenden Blick zu, bevor sie erneut in die Hände klatschte,
„Gut, gut. Dann wäre die Sache schon mal geklärt. Nun zu eurer Hochzeit. Habt ihr euch schon einen Termin überlegt?“ Sie warf den beiden abwechselnd Blicke zu.
Severus räuspert sich. „Wir hatten an kommenden Freitag gedacht.“
„Was? In vier Tagen?“
„Das Ministerium macht uns Druck, Minerva und es wäre wohl nicht ratsam, länger als nötig damit zu warten.“ Minerva warf ihm einen säuerlichen Blick zu, aber sie musste einsehen, dass er Recht hatte.
„Also gut, dann nächsten Freitag. Ich werde dem Ministerium eine Eule schicken und für euch den Termin fest machen. Ich sag euch dann bescheid.“
Hermine hatte alles schweigend mit angehört. Jetzt war ihr Schicksal also endgültig besiegelt.
„Ich würde vorschlagen, ihr holt dann schon mal Hermines Sachen so nach und nach zu dir in die Kerker.“ Minerva McGonagall ließ mit einem Schlenker die Teetassen verschwinden und Hermine und Severus begriffen, dass das Gespräch zu Ende war. Sie erhoben sich aus ihren Sesseln und gingen zu Tür hinüber.
Severus ging ohne einen GruĂź nach drauĂźen, doch Hermine drehte sich noch einmal um und verabschiedete sich von der Schulleiterin.
„Auf Wiedersehen, Professor McGonagall und danke für den Tee.“
„Nichts zu danken, meine Lieben.“ Professor McGonagall brachte sie noch zur Tür.
Severus war schon unten und Hermine musste sich beeilen um ihm zu folgen.
„Severus? Warte doch!“ Hermine lief hinter ihm her.
„Was ist?“ Hermine schreckte vor ihm zurück. Vor ihr stand nicht mehr Severus, sondern der schlecht gelaunte, gefühlslose Professor Snape.
„Was ist los?“
„Was los ist? Mich regt diese alte Hexe auf. Tage lang liegt sie mir in den Ohren, dass ich dich heiraten müsste und wenn ich ihr sage, wann, dann passt es ihr auch wieder nicht.“
Hermine schaute ihn verwirrt an.
‚Tage lang liegt sie mir in den Ohren?’
Hermine traten Tränen in die Augen. Sie hatte wirklich gedacht, dass er ihr helfen wollte, nicht, weil McGonagall es so wollte.
Schnellen Schrittes wandte sie sich um. Sie wollte nicht, dass er ihre Tränen sah.
Severus schien in diesem Moment erst zu bemerken, was er da gerade fĂĽr einen Mist gesagt hatte.
‚Oh nein! Jetzt denkt sie, dass ich sie nicht heiraten wollte.’
„Mia, warte. Ich hab es nicht so gemeint.“ rief er ihr hinterher, aber sie war schon verschwunden.
Wo konnte sie sein? Bibliothek? Ihre Räume? See? Astronomieturm?
Dann musste er sie wohl suchen. Er fing in der Bibliothek an, doch dort war sie nicht. Genauso wenig wie in ihren Räumen oder am See. Severus lief zu dem Astronomieturm. Nach Atem ringend kam er dort an. Leise öffnete er die Türe und vernahm so gleich ein leises Schluchzen von der Brüstung. Im Sonnenschein konnte er Hermines Gestalt ausmachen. Ihre Haare flatterten im Wind. Langsam ging er auf sie zu und als er dicht hinter ihr stand, legte er behutsam eine Hand auf ihre Schulter. Sofort schoss sie herum und blickte ihn erschrocken an. Er blickte in ihre verweinten rehbraunen Augen. Eine Träne fand ihren Weg und lief ihre Wange hinab. Sanft wischte Severus sie mit seinem Daumen fort. Hermine wollte sich abwenden, doch er hielt ihr Gesicht fest.
„Pscht, Mia. Es war nicht so, wie du es verstanden hast.“
„Und wie habe ich es deiner Ansicht nach verstanden?“ Ihre Stimme zitterte und einen Moment schloss sie die Augen um sich zu beruhigen.
„Du denkst, dass McGonagall mich zwingt dich zu heiraten. Ist es nicht so?“
Hermine senkte beschämt die Lider und nickte leicht.
„Aber dem ist nicht so. Ich tue es, um dir zu helfen.“
‚Und weil ich dich liebe.’ ergänzte er in Gedanken.
„Wirklich?“
„Wirklich.“ Er zog sie an seine Brust und sie ließ sich nur zu gerne in diese Umarmung fallen.
Sachte kĂĽsste er sie aufs Haar. Er hoffte, er wĂĽrde nicht zu weit gehen, aber sie schien sich wohl zu fĂĽhlen.
Eine Zeit lang standen sie so umklammert bis Hermine sich aus der Umarmung löste und mit ihrem Umhangärmel einmal um ihr Gesicht wusch, bevor sie ein leichtes Lächeln aufsetzte.
Severus erwiderte es und reichte ihr seine Hand.
„Was hältst du davon, wenn wir in die Winkelgasse gehen und dir ein Brautkleid aussuchen. Ich bin mir sicher, du möchtest zu mindest ein Kleid oder?“
Ihr Lächeln wurde bereiter und begeistert von seiner Idee griff sie nach seiner Hand.
„Natürlich will ich ein Kleid.“
„Na dann los.“
„Ich muss aber noch mal in mein Zimmer. So kann ich nicht gehen, ich sehe fürchterlich aus.“
„Okay, dann treffen wir uns in einer viertel Stunde am Eichenportal.“ Hermine nickte ihm zu und ihre Wege trennten sich. In ihren Räumen zog sie ein lilafarbenes, knielanges Sommerkleid mit passenden Ballerinas an. Draußen schien die Sonne und für das Junitypische Wetter waren es fast 30 Grad. Schnell packte sie eine kleine Tasche in die sie ihren Zauberstab, so wie ihr gespartes Geld steckte. Hoffentlich würde es für das Kleid reichen. Sie hatte ja nicht mehr viel Geld.
Nach 10 Minuten war sie fertig und ging runter zum Eichenportal. Severus wartete schon auf sie und Hermine war ĂĽberrascht, dass er auf seine Robe verzichtet hatte.
Lächelnd reichte er ihr die Hand und zusammen machten sie sich auf den Weg an die Grenze von Hogwarts, von wo aus sie in die Winkelgasse apperieren konnten. Sie apperierten Seit an Seit in den Tropfenden Kessel. Hermine spürte das bekannte Ziehen hinterm Nabel, als sie in einen Wirbel aus Farben gezogen wurden. Als sie wieder festen Boden unter den Füßen hatte, klammerte sie sich schwankend an ihren Zaubertrankprofessor.
„Alles okay, Mia?“ Besorgt mustert Severus sie.
„Alles....okay.“ flüsterte sie. Ihre blasse Gesichtsfarbe überzeuge Severus nicht und so zog er sie zu einem Stuhl und half ihr sich zu setzten. Tom, der Wirt, hatte die Szenerie beobachtet und kam sofort mit einem Glas Wasser an.
Hermine nahm es dankend entgegen und trank mit gierigen Schlucken. FĂĽr einen Moment hatte sie gedacht, dass sie sich augenblicklich ĂĽbergeben mĂĽsste, aber nun war die Ăśbelkeit abgeflaut.
„Sollen wir zurück nach Hogwarts?“
„Nein, es geht schon wieder. Kam wohl nur vom Apperieren.“ , sagte sie und stand auf.
„Sicher?“ Noch immer war er skeptisch.
„Ja, ganz sicher. Mir geht es gut.“ Und mit diesen Worten hakte sie sich bei ihm unter und zusammen schritt sie zum Durchgang, der in die Winkelgasse führte, hinüber.
Sie schlenderten an den einzelnen Geschäften vorbei, bis sie bei Madame Malkins ankamen.
„Oh Professor Snape und Miss Granger, wenn ich’s Recht in Erinnerung habe“, begrüßte sie die kleine, mollige Hexe.
„Guten Tag.“ Severus Stimme klang so kalt wie eh und je und Hermine bewunderte ihn immer wieder für seine schauspielerischen Fähigkeiten.
„Nun, ich hole dich in einer Stunde wieder ab. Ich muss noch was besorgen.“ Sagte er zu Hermine gewandt und verließ den Laden. Die Angesprochene schaute ihn einen Moment verdutzt an, dann wandte sie sich Madame Malkins zu.
„Guten Tag, ja ich bin in der Tat Miss Granger.“ Sie reichte der Älteren die Hand.
„Nun meine Liebe, was kann ich für dich tun?“
„Ich bräuchte ein Brautkleid.“ Madame Malkins klappte für einen Moment die Kinnlade runter.
„Sie heiraten?“
„Ja.“
„Darf man fragen, wer der Glückliche ist?“ Hermine überlegte einen Moment, ob sie Antworten sollte, aber spätestens nach der Trauung wusste es doch eh jeder.
„Ja darf man. Es ist Professor Severus Snape.“
„Wie bitte? Sie heiraten den Professor Snape?“
Hermine nickte ihr zu.
„Okay, immer mal was neues.“ Kopfschüttelnd ging sie hinter die Theke, wo sie in einem angrenzenden Raum verschwand. Ein paar Minuten später kam sie mit einigen Brautkleidern zurück. Hermine staunte nicht schlecht. Eins war schöner als das andere. Sie ließ den glatten Stoff durch die Finger gleiten, sie würde ihn wohl noch nicht mal in ihren Träumen bezahlen können.
Sie suchte unter dem Berg von Kleidern nach einem schlichten, einfachen Brautkleid. Sie hatte auch schon eines gefunden. Es war gewiss nicht so schön wie die anderen, aber ihr Budget ließ nun mal nicht mehr zu. Sie wollte eigentlich nur das eine Kleid anziehen, doch die mollige Hexe ließ nicht locker und so musste sie eines nach dem anderen anziehen. Sie war gerade beim letzten Kleid angelangt, ein bodenlanges, weißes Kleid, welches ab der Taille in einen weiten Rock überging und Hermine sehr gut gefiel, da ging die Türglocke und Severus trat in den Laden.
„Immer noch nicht entschieden?“
Hermine lief knallrot an. Sie wollte nicht, dass er mitbekam, dass sie nicht genĂĽgend Geld hatte, um sich das Kleid zu kaufen.
„Doch...ich...ähm...“ stotterte sie.
„Ich finde das, was du da gerade trägst, ist doch perfekt. Du siehst bezaubernd darin aus.“
Hermine senkte verlegen den Blick und mit einem Schlenker ihre Zauberstabs hatte sie wieder ihr Sommerkleid an.
„Würden sie es bitte einpacken und mir sagen, wie viel es kostet.“ Severus holte die Verkäuferin mit seinen klaren Anweisungen zurück aus ihrer Starre.
„Ähh, natürlich, Sir.“ Madame Malkins nannte Snape den Preis und Hermine fiel aus allen Wolken.
„Severus, bitte nicht. Das ist doch viel zu teuer.“
„Ich entscheide, was für meine Frau gut ist und ich entscheide auch, wie viel ich für dich ausgeben möchte. Du bist in Zukunft ein Mitglied der Familie Snape und als solches solltest du dich auch benehmen.“, sagte er mit aalglatter Stimme und warf ihr einen finsteren Blick zu.
‚Wieso kann er nie aus seiner Haut raus?’
Tränen brannten heiß in ihren Augen, aber sie wollte nicht schon wieder weinen.
Severus bezahlte und nahm die TĂĽte mit dem Brautkleid entgegen.
Zusammen verlieĂźen sie den Raum und traten auf die belebte Gasse zurĂĽck.
Severus hatte nur all zu deutlich die Tränen in ihren Augen gesehen und ihm war klar warum, aber er konnte nun mal nicht aus seiner Haut raus. Zu lange hatte er seine Gefühle immer verstecken müssen. Für ihn war es jetzt schon zu viel, was für neue Gefühle da alle auf ihn einstürzten und Hermine hatte es eh schon geschafft, ihn weich zu kriegen. Denn, ja, er war in sie verliebt.
Sie legten den Weg zum Tropfenden Kessel schweigend zurĂĽck und als Severus ihr die Hand reichte um Seit an Seit zu apperieren, apperierte sie einfach alleine.
Severus starrte einen Moment lang verblĂĽfft auf die Stelle, wo Hermine gerade eben noch gestanden hatte.
‚Na klasse, Severus. Das kannst du jetzt erst mal wieder gerade biegen.’
Seufzend apperierte auch er.
Hermine war enttäuscht und sie gab sich auch nicht all zu große Mühe es zu verbergen. Schweigend war sie neben ihm her gegangen und im Tropfenden Kessel dann einfach an die Grenze von Hogwarts apperiert. Sie fragte sich allen Ernstes, wie sie es mit ihm unter einem Dach aushalten sollte, wenn er sich nicht besser beherrschen konnte. Als sie an der Grenze von Hogwarts ankam und wieder festen Boden unter den Füßen hatte, bereut sie es sofort, dass sie alleine apperiert war. Diesmal war kein Severus da und so viel sie taumelnd zu Boden.
Alles drehte sich und ein unbekannter Schwindel hatte sie erfasst. Die ganze Aufregungen, das viele Weinen und dann der Besuch in der Winkelgasse, das alles war einfach zu viel und ihr noch nicht vollständig erholte Körper erinnerte sie sofort daran. Sie wurde ohnmächtig.
Severus apperierte an die Grenze von Hogwarts und gleich zu seinen FĂĽĂźen sah er Hermine liegen.
‚Oh bitte, lass es bloß kein Rückfall sein.’
Er ließ sich neben ihr zu Boden fallen und nahm ihr Gesicht in seine Hände.
„Mia? Mia hörst du mich?“
Hermines Lider flatterten und langsam öffnete sie die Augen.
Verwirrt blickte sie sich um und als sie begriff, in wessen Armen sie da lag, verfinsterte sich ihr Gesicht sofort wieder.
„Bei Merlin, jag mir nie wieder so ein Schrecken ein.“ Sagte Severus und wollte sie an seine Brust ziehen, doch sie drückte ihn entschieden weg.
Sie ertrug diese Nähe jetzt nicht. Nicht nachdem er ihr in der Winkelgasse mit diesen paar Sätzen so weh getan hatte.
„Lass mich bitte.“
„Hermine, bitte. Ich weiß, ich hab mich vollkommen daneben benommen.“ Er atmete ein paar Mal durch bevor er leise flüstert: „Es tut mir Leid, kannst du mir verzeihen?“
Hermine starrte ihn ungläubig an. Hatte er sich gerade wirklich entschuldigt und sie um Verzeihung gebeten?
Sie schaute in sein Gesicht und suchte seinen Blick. Er wisch ihr nicht aus und sie sah, dass er es ernst meinte.
„Severus, ich möchte dir verzeihen und ich möchte mich mit dir vertragen, nicht immer streiten, aber ich ertrage es nicht, wenn du mich vor anderen Leuten so anfährst.“
Eine einzige Träne rollte die Wange hinab und Hermine fühlte sich an das Gespräch auf dem Astronomieturm erinnert, als Severus die Träne vorsichtig wegwischte.
„Ich werde versuchen mich zu ändern, Mia. Die Situation ist auch für mich neu und ich muss damit klar kommen. In Zukunft bist du meine Frau und ich muss mich daran gewöhnen. Ich hab die meiste Zeit meines Lebens nun mal alleine verbracht.“
„Ich weiß, Severus. Wir müssen beide das Beste daraus machen.“
Einen Moment schwiegen sie, bevor Severus ihr auf half und sie den Weg zurĂĽck zum Schloss gingen.
‚Tja, die erste Ehekrise hätten wir dann wohl geklärt’, dachte er und hoffte es würde vorerst die letzte sein.
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Und wie fandte ihr es?
Liebe GrĂĽĂźe
Sarah
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