von *Hermine*87*
So Ihr Lieben,
erst einmal vielen, vielen Dank für eure lieben Kommis!
Sorry, dass es etwas länger gedauert hat, bis ihr dieses Kapitel zu lesen bekommt!
Ich hoffe es gefällt euch!
Und es werden noch viele spannende Sachen passieren…
Viele liebe Grüße eure
*Hermine*87*
Die Liste
Hermine war froh, dass sie Ron und Harry alles erzählt hatte. Zwar waren die beiden nicht sehr beigeistert von der Idee- aber sie wussten es.
Nun hatte sie eine Last weniger zu tragen.
Als Hermine entschied sich an diesem Abend früh ins Bett zu gehen. Der heutige Tag hatte sie doch ganz schön geschlaucht.
Zuerst die hohen Erwartungen an das Gespräch mit Severus Snape, dann die vielen Sachen die er ihr gesagt hatte (vor allem die Komplimente gefielen ihr). Und dann das Gespräch mit Harry und Ron, die von der Idee nicht sonderlich begeistert waren!
Bevor sie sich ins Bett legte, wollte sie noch schnell duschen gehen. Sie zog ihre Sachen aus, stellte sich unter die Dusche und ließ das warme Wasser über ihren Körper fließen. Sie genoss das wärmende Gefühl. Sie schloss die Augen und ließ ihren Gedanken freien lauf. Und das es ihr Recht bewusst wurde, musste sie an Severus Snape denken. Wie sie vor seiner Tür stand und geklopft hatte. Ein kleiner Schauer lief über ihren Rücken als sie an seine tiefe, raue Stimme dachte.
Wie er gesagt hatte sie solle sich setzten, ohne auch nur kurz auf zu schauen. Dieses Gefühl was er in ihr geweckt hatte, konnte sie nicht beschreiben. Sie bekam eine Gänsehaut.
Uns als er hinter ihr stand, Hermine schloss die Augen. Vorsichtig strich sie über ihr Gesicht. `Ob er sie schön fand? ` fast unbewusst zeichnete sie mit ihrem Finger die Konturen ihrer Lippen nach. Ihre andere Hand strich vorsichtig über ihren Körper.
Immer wieder rief sie sich Severus Snape´s Stimme in ihr Gedächtnis, wie er hinter ihr stand und ganz nah in ihr Ohr flüsterte `Miss Granger`… Hermine wurde heiß und kalt.
Als sie plötzlich Stimmen im Mädchenschlafsaal hört, wurde sie aus ihrem Tagtraum gerissen.
Schnell drehte sie den Wasserhahn auf kalt. Durch das kalte Wasser schien Hermine wieder zu Verstand zu kommen.
Sie schnappte sich ein Handtuch, trocknete sich ab und schlüpfte in ihren Pyjama.
Als sie aus dem Badezimmer kam, war der Mädchenschlafsaal leer. Wahrscheinlich hatte sich nur jemand etwas geholt und war danach wieder in den Gemeinschaftsraum gegangen- schließlich war es noch sehr früh am Abend.
Sie versuchte die schönen Gedanken an Severus Snape zu verdrängen und legte sich ins Bett.
Hermine dachte lange nach. Wie konnte sie nur denken, dass Severus Snape sie nicht leiden konnte. Er hatte doch durch die Äußerung seines Wunsches eindeutig gezeigt, dass er sie mochte.
Sonst würde er sie wohl kaum fragen, ob sie mit ihm nach Frankreich gehen würde, oder?!
`Frankreich… Frankreich muss wirklich schön sein. Sie dachte unwillkürlich an den Eiffelturm- das Wahrzeichen von Frankreich. Der Turm wurde von 1887 bis 1889 für die Weltausstellung anlässlich des hundertjährigen Jubiläums der französischen Revolution erbaut. Er ist über 10.000 Tonnen schwere und 300 Meter hoch, - einschließlich Antenne sogar 327 Meter.
Sie musste grinsen, ja sie hatte schon oft etwas über diese schöne Stadt gelesen. Es wäre wirklich toll diese einzigartige Stadt, dieses wundervolle Land einmal zu besuchen.
Paris mit seinen kleinen romantischen Straßencafes.
Paris die Stadt der Liebe- Hermine besann sich- schüttelte leicht den Kopf und ermahnte sich selber: `Hermine was ist bloß in dich gefahren- Professor Snape will das du in auf eine Forschungsreise begleitest und nicht sonst was! `
Doch wie schön wäre es …. `Nein, nein, nein und nochmals nein! ` mit diesem Gedanken sprang sie aus dem Bett. `Hermine du musst nachdenken und zwar richtig, besinn dich auf die Fakten, besinn dich auf die Fakten, besinn dich auf die Fakten…` murmelte sie immer wieder vor sich hin.
Zum Glück war der Mädchenschlafsaal immer noch leer.
Hermine ging nervös im Zimmer auf und ab. `… besinn dich auf die Fakten, besinn dich auf die Fakten, besinn dich auf die Fakten…`
Sie setzte sich auf ihr Bett, schnappte sich ihre Tasche und zog Feder und Tintenfass heraus und griff nach einem leeren Pergament.
`So` dachte sich Hermine, jetzt besinne ich mich auf die Fakten.
Voller Enthusiasmus malte sie eine Tabelle auf das noch leere Pergament und schrieb in die erste Spalte `Pro` und in die zweite `Kontra`.
Sie dachte nach, sie überlegte, doch so recht kam sie nicht zu einem Entschluss.
Nach langem hin und her fing sie mit der “Proseite“ an.
Sie schrieb:
- Auslandserfahrung sammeln
- Praktische Erfahrung
- Zaubertränke Praktikum
- tolle Erfahrung mit großem Lernerfolg
- Verkürzung der Studienzeit
. . .
Und sie schrieb bis kaum noch Platz war in der Spalte. Jeder noch so kleine Positive Aspekt wurde auf geschrieben.
Danach machte sie sich (mit nicht mehr ganz so viel Freude) an die “Kontraseite“.
Eigentlich wollte sie überhaupt nichts auf diese Seite schreiben. Sie wollte nicht, dass ihre Vorstellung von der Reise getrübt würde.
Hermine schaute aus dem Fenster und ließ ihren Blick schweifen.
Als sie an Harry und Ron dachte wurde sie traurig. Seit dem sie sich kannten und Freude geworden sind, war sie noch nie so lange von den zweien getrennt gewesen. Harry und Ron waren immer ihre beste Freude. Sie dachte an den Troll, den sie im ersten 1.Jahr auf Hogwarts gejagt hatten und das sie seit dem das glückliche Trio waren.
Ja, sie hatte schon viel mit den beiden erlebt! Sogar die Ferien hatte sie mit den Zweien oft im Fuchsbau verbracht.
Als Hermine sich die Liste ansah, musste sie schmunzeln. Es war als ob die Liste ihr eine Rechtfertigung gab. Als ob sie sagte, ja Hermine du kannst fahren! Es ist die Chance deines Lebens – nutze sie!
Sie hielt die Liste in den Händen und betrachtete sie, immer und immer wieder las sie all die Punkte durch, die sie sich notiert hatte- bald konnte sie die Liste auswendig.
Sie kuschelte sich in ihr Bett und schlief bald darauf mit einem Schmunzeln ein.
Sie hatte sich entschieden…
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