von *Hermine*87*
Hallo ihr Lieben,
ich hoffe ich habe euch nicht zulange warten lassen!?
Nun erfahrt ihr endlich, was Professor Snape mit Hermine vorhat.
Ich hoffe ihr verfolgt meine FF trotzdem weiter, denn ich kann euch versprechen, dass es noch sehr spannend und aufregend wird!
Ich hoffe das Kapitel gefällt euch!
Viele Liebe Grüße eure
*Hermine*87*
Das Gespräch???
„Herein“ raunte dieser und Hermine öffnete zaghaft die Tür, wobei ihr Herz ein Stück tiefer zu rutsch schien.
Sie begab sich die Höhle des Löwen...
Mit gemischten Gefühlen trat sie ein.
Das Büro von Professor Snape war sehr groß, in seinem Zimmer befand sich im vorderen Bereich ein großer Schreibtisch mit schwarzen Lederstühlen. Da hinter stand ein großes Bücherregal, im hinteren Bereich befand sich eine dunkelbraune Ledercouch vor einem Kamin. Der Kamin wärmte das ganze Zimmer und warf ein tolles Licht.
Neben der Couch befand sich ein Lesesessel, Hermine musste schmunzeln, bei dem Gedanken, daran, dass Snape dort saß und ein Buch las.
Hinter der Couch befand sich ein weiteres großes Bücherregal, hinter zwei geschlossenen Türen vermutete Hermine das Schlafzimmer und ein Badezimmer.
„Setzen sie sich Miss Granger“ wies der Professor sie an ohne auf zu blicken. Er nahm die Pergamente die vor ihm lagen und packte sie zur Seite. „Sie sind pünktlich- wie immer. Sie müssen wissen, ich schätze es, wenn Menschen pünktlich sind!“
Hermine wusste nicht, ob sie etwas sagen sollte. Der Professor erhob sich, nahm das oberste Pergament vom Stapel und ging um den Tisch herum, Hermine blickte Severus Snape an. Er legte das Pergament vor ihr auf den Tisch und stellte sich schräg hinter sie, so dass er über Hermines Schulter blickte aber gleichzeitig ihre Gesichtszüge und Reaktionen sehen konnte.
„Was ist das Professor?“ fragte Hermine jetzt etwas zaghaft und warf einen Blick auf das Pergament. Severus Snape lehnte sich ein Stück herunter, er war nun so nah an Hermines Gesicht, dass er ihr fast ins Ohr flüsterte: „Nun Miss Granger, dass ist ihr Zaubertrankaufsatz“.
Hermine zuckte leicht zusammen, nicht das sie Angst verspürt, weil Severus Snape ihr so nah kam, es war weil ihr ein Schauer sanft den Rücken hinunter lief.
Hermine schloss die Augen, eigentlich wollte sie das gar nicht, doch sie konzentrierte sich in diesem Moment nur auf dieses Gefühl. Sie kannte dieses Gefühl nicht, doch es war sehr schön - ihr wurde heiß und kalt.
„Ich muss sagen, ihr Aufsatz ist der beste von allen! Er ist nicht nur gut strukturiert, sondern auch sehr detailliert beschrieben. Woher wussten sie das man das Mondgras bei abnehmenden Mond pflücken sollte?“ fragte Snape.
Hermine schlug die Augen auf und besann sich auf die Frage: „Das Mondgras, ach ja … das äh… also das habe ich mal in einem Buch gelesen. Und ich dachte es ist gut, dass zu verwähnen.“
Snape musterte sie, ein leichtes Lächeln huschte über sein Gesicht- er war sich im Klaren darüber, dass er Hermine verwirrt hatte. Unweigerlich musste er an Minerva McGonagall´s Worte denken: `Zuerst schmeichelst du ihr und dann hoffst du sie lässt sich darauf ein`.
Vielleicht hatte sie Recht, zumindest musste er Hermine Granger das Gefühl geben das sie gut ist…
„Soso mal in einem Buch gelesen. Miss Granger sie überraschen mich immer wieder!“
Snape ging zurück zu seinem Schreibtisch- er setze sich auf seinen Stuhl und musterte Hermine.
„Professor, darf ich ihnen eine Frage stellen?“ Hermines Stimme zitterte leicht.
„Nur zu Miss Granger“ sagte Snape erwartungsvoll.
„Nun ja, ich weiß nicht wie ich anfangen soll. Ich finde es schön, dass sie meine Arbeit zu gut benotet haben. Bitte verstehen sie mich nicht falsch aber warum haben sie mich herbestellt. Sie sagten vorhin, dass sie mit mir unter vier Augen sprechen wollten.“ Hermine versuchte viel Kraft in ihre Frage zu bringen und sie fand, dass es ihr ganz gut gelungen ist.
Der Professor fixierte ihren Blick, er überlegte kurz und begann dann:
„Nun ja Miss Granger sie haben Recht, dass ich sie nicht nur wegen ihrem guten Aufsatz zu mir bestellt habe. Es geht um eine Sache die ich gerne mit ihnen besprechen würde.
Sie müssen mir jedoch vorher versprechen, dass sie mit niemanden darüber sprechen – auch nicht mit Wesley und Potter.“ Professor Snape schien dies sehr ernst zumeinen.
Hermine überlegte, sollte sie einwilligen? Dann würde sie endlich erfahren, was Professor Snape von ihr wollte. Als sie merke, wie die Blicke des Professors sie fixierten wurde sie nervös.
„Miss Granger ich weiß das es viel verlangt ist! Wenn ich ihnen jetzt den Grund nenne, warum ich sie hier her gebeten haben, unterbrechen sie mich bitte nicht! Hören sie sich alles in Ruhe an und dann können sie sich dazu äußern! Wären sie damit einverstanden?“
Hermine wollte mit fester, klarer Stimme antworten, doch ihr Hals schien wie zugeschnürt. Sie nickte leicht mit dem Kopf.
„Nun Miss Granger, es geht um eine Art Forschungsreise. Professor Pieter, ein ehemaliger Studienfreund hat mich nach Frankreich eingeladen. Er unterrichtet dort Kräuterkunde in einem kleinen Internat, namens „Masti“. Sollte ich das Angebot annehmen, werde ich dort für eine gewisse Zeit Zaubertränke unterrichten. Man könnte sagen, dass es ein Intensivkurs wird. Aber dazu später. Sie werden sich sicher fragen, warum ich ihnen das erzähle. Nun ja ich hätte eine Bitte an sie `Hätten sie Lust mich auf dieser Reise zu begleiten? `
Es mag sie überraschen, aber ich brauche jemanden der mich unterstütz. Für sie wäre es wie eine Art Auslandstrimester. Vormittags würden sie dort die Schule besuchen und nachmittags würden sie mir bei meinen Forschungen helfen…“
Hermine hört sich alles genau an und versuchte sich alles zumerken. Die Stimme ihres Professors hatte sie in den Bann gezogen. Wie lange sie schon in seinem Büro saß wusste sie nicht, sie hatte jegliches Zeitgefühl verloren.
Als Professor Snape Hermine alles erzählt hatte, was sie im Moment wissen musste schaute er sie durchdringend an. Er wusste das Hermine sich nicht sofort entscheiden würde, aber zumindest hatte er versucht, ihr alle positiven Vorzüge dieser Reise nah zubringen. Entscheidend für sie wäre sicherlich, dass sie ihr Studium (sollte sie Zaubertränke studieren) um bis zu 1 Jahr verkürzen konnte, weil man ihr diese Forschungsreise als Praktikum anerkennen würde.
Er brauchte bei Ihr keine Legilimentik anzuwenden, man sah in ihren Augen dass sie überlegte, alles prüfte, Vor- und Nachteile bedachte.
Er hatte sie da, wo er sie hin haben wollte. Er konnte sich ein schmunzeln nicht verkneifen als er dachte `Zuerst schmeichelst du ihr und dann hoffst du sie lässt sich darauf ein`.
Nach einer Weile des Schweigen sagte er an Hermine gewandt: „Sie müssen sich heute noch nicht entscheiden Miss Granger- natürlich hoffe ich sie begleiten mich aber bitte lassen sie sich Zeit. Denken sie noch mal in Ruhe darüber nach und wenn sie sich entschieden haben, teilen sie es mir bitte mit.
Hermine war sehr verwirrt, Severus Snape hatte ihr eine Menge Dinge erzählt, die sie erst einmal für sich einordnen musste.
Sie war damit einverstanden, sich erst einmal Zeit zunehmen und über alles nach zudenken und sich dann zu entscheiden.
Sie erhob sich und schaute in die schwarzen Augen ihres Professors, ihre Blicke trafen sich.
„Ich … Professor…“
Mit einer leichten Handbewegung unterbrach er sie: „Miss Granger sagen sie nichts, ich weiß die Entscheidung ist schwer, nehmen sie sich bitte genug Zeit!“
Mit einem Nicken erhob sich Hermine und ging zur Tür.
„Danke Professor für das Angebot!“ Dieses hauchte sie mehr, als das sie es sagte. Der Professor schenkte Hermine ein zaghaftes Lächeln.
Sie verließ das Büro und schloss vorsichtig die Tür hinter sich…
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