von *Hermine*87*
Es tut mir sehr Leid, dass ihr sooo lange auf das nächste Kapitel warten musstet! Ich hatte für diese Story schon ein End und habe es doch noch mal überdacht.
Habe mich jetzt aber entschieden, es so zu lassen....
Doch jetzt erst mal zu diesem Kapitel!
Ich wünsche euch viel Spaß bei lesen und hoffe das lange Warten hat sich gelohnt!
Liebe Grüße eure *Hermine*87*
Hermine verwirrt
Hermine kletterte durch das Porträtloch.
`Wohin? ` dachte Hermine, doch sie dachte darüber nicht lange nach – Hauptsache weg!
Sie rannte um die Ecke, rannte die nächste Treppe hoch und hielt erst an als sie kaum noch Luft bekam. Sie drückte ihre Hand gegen ihre Rippen und holte tief Luft.
Wo war sie? Sie schaute sich um und stellte fest, dass sie vor der Bibliothek stand. Die Bibliothek – was es Zufall das sie hier her gerannt war?
Sie liebte die Bibliothek, der Geruch der alten Bücher, die Ruhe,... . Dort hin hatte sie sich immer zurückgezogen, wenn sie schlecht drauf, wenn sie sich mit Harry oder Ron gestritten hatte oder um einfach die Ruhe zu genießen. Ja es war kaum zu glauben aber Hermine konnte sich entspannen, wenn sie Hausaufgaben machte.
Sie dachte an die schönen Stunden die sie in der Bibliothek verbracht hatte. Wie sie zum ersten Mal diesen wunderschönen Ort betreten hatte.
Wie sie zusammen mit Ron und Harry schon einige Sonntage gesessen hatte und über ihre Hausaufgaben für Professor Snape gebrütet hatten.
Und da war es wieder dieses Gefühl, schlagartig wurde ihr bewusst was gerade passiert war. Sie hatte geträumt, geträumt von Professor Severus Snape, Ihrem Lehrer für Zaubertränke.
Sie lag in seinem Armen und er hatte sie geküsst.
Das schlimme daran, war nicht dass sie in seinen Armen lag oder dass er sie geküsst hatte, dass schlimme war, dass sie im Schlaf gesprochen hatte. Ron und Harry hatten gehört wie sie sagte: `Severus ich liebe dich! `
Bis Sie aus diesem Traum aufgewacht war, fühlte sie sich sehr wohl in den Armen von Severus Snape.
Hermine setzte sich und lehnte sich gegen die dunkle schwere Holztür der Bibliothek. Sie zog die Beine dicht an den Körper und dachte nach. Tränen liefen ihr übers Gesicht.
`Was hatte sie getan? Was war da passiert? Warum passierte ihr das? Und warum war es gerade Professor Snape von dem sie geträumt hatte? `
Eigentlich mochte Hermine ihn nie richtig. Er war ihr Lehrer und sie hatte Respekt vor ihm aber mehr war da nie. Doch dann schien er sich auf einmal für sie zu interessieren. Sie hatte öfter das Gefühl, er würde sie beobachten. Den Gedanken hatte sie sich jedoch schnell aus dem Kopf geschlagen. Denn warum sollte er eine Schülerin beobachten und warum gerade sie?
Doch damit war nicht genug. Er lobte ihre Arbeit und dann war da noch der Zusammenstoß. Sie war auf dem Weg zur Bibliothek und wollte ihre Bücher zurück bringen. Es geschah – ohne Vorwarnung- halb versunken in diesem Gedanken, hörte sie plötzlich Schritte im Gang.
`Oh nein Filch! `dachte Hermine sprang auf und blickte sich um, die Schritte kamen näher Sie sah eine Reihe von dicken Säulen und rannte auf sie zu, gerade noch rechtzeitig, denn im nächsten Moment kamen zwei dunkle Gestalten um die Ecke gebogen.
Sie erkannt dass es Professor McGonagall und Professor Snape waren, die in ein tiefes Gespräch verwickelt waren. Als sie näher kamen, konnte sie das Gespräch verstehen:
„Severus ich habe in den letzten Tag mitbekommen, dass du Hermine Granger beobachtest. Darf ich davon ausgehen, dass sie über ihre Absichten Bescheid weiß?“`
„Minerva, du musst dich irren, ich beobachte Miss Granger nicht! Außerdem wüsste ich nicht was es dich angeht!“, sagte Snape in einem Ton, der erahnen lies, dass es ihm unangenehm schien, dass sie ihn darauf ansprach.
„Severus, Miss Granger ist in meinem Haus und ich wünsche, dass du ihr nicht wehtust, sonst ... sonst bekommst du es mit mir zutun!“
Snape blieb erprobt stehen, er zog die Augenbrauen hoch und sagte in leicht verächtlichem Ton: „Meine liebe Minerva, du wirst verzeihen, aber ich glaube ich habe mich verhört. Warum sollte ich Miss Granger wehtun?“
„Ach Severus, nun... nun tun nicht so als wüstes du nicht, von was ich rede. Ich habe selber von Schülern gehört wie du Miss Granger gelobt hast. Und das mein lieber liegt sonst nicht in deiner Natur. Versteh mich nicht falsch, aber ich will nicht das du ihr falsche Hoffnung machst.“
„Minerva, ob ich Miss Granger lobe oder nicht, sollte nicht in deinem Interesse liegen, meine Liebe“ sagte Snape in einem spitzen Ton. „Und außerdem mache ich Miss Granger keine falschen Hoffnungen, schließlich weiß sie noch gar nichts!“
„Das meine ich doch, Severus! Zuerst schmeichelst du ihr und dann hoffst du sie lässt sich darauf ein. Ich möchte nicht dass sie enttäuscht wird. Sie ist Klassenbeste und du weißt wie wichtig ihr die Schule ist...“
„Siehst du Minerva und gerade deswegen denke ich werde ich Miss Granger nicht enttäuschen- im Gegenteil es würde für sie nur Vorteile ergeben.“ sagte Snape verbissen. Er hoffte wohl McGonagall würde endlich ruhe geben.
Professor McGonagall und Professor Snape entfernten sich immer mehr aus der Hörweite von Hermine. Sie blickte sich um, aber es gab keine Möglichkeit, den beiden zu folgen ohne dass sie gesehen wurde. Und so blieb sie mit pochendem Herzen hinter der Säule stehen und schnappte die letzten Worte der beiden auf.
„Ich weiß nicht, Severus... Ich bitte dich, rede mit ihr und ...“
Spätestens bei diesen Worten, setzte Hermines Herz für einen kurzen Augenblick aus. Sie hielt die Luft an. `und was?`
Die beiden waren schon so weit entfernt, dass sie nichts mehr verstehen konnte.
....
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Wie wird Hermine reagieren?
Was weiß Professor McGonagall?
Was hat Snape vor?
Und was machen Harry und Ron jetzt?
...
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