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Fanfiction

I'm Your Villain - Another Reason

von Resimesdra

Und wieder Mal ein fettes Dankeschön an alle, die sich die Mühe gemacht haben, mir einen Kommentar dazulassen! :D Es freut mich wirklich wahnsinnig, dass meine kranken Ideen bei euch auf soviel Gegenliebe stoßen *gg* Ich hoffe, auch mit diesem Kapitel wieder euren Geschmack getroffen zu haben… have fun ;)


--


…and that's another reason
Why I oughtta hate you like I do

Franz Ferdinand, “You’re The Reason I’m Leaving”





Irgendwas stimmte mit seinem Haargel nicht. Es war so schlabberig und hatte eine ganz merkwürdig schleimige Konsistenz, gerade so, als hätte man es zu lang in der Sonne stehen lassen. Aber das war natürlich Unsinn, denn das Badezimmerfenster zeigte nach Norden, und außerdem war es Ende eines äußerst stürmischen Oktobers.

Just in diesem Moment kam Malfoy zur Tür herein. „Hey Potter, ich… Was machst du denn da mit meinem Gleitgel?“

Harry erstarrte. Die Tube entglitt seinen nun extragleitfähigen Händen und kullerte Malfoy vor die Füße. Der bückte sich und hob sie auf. „Na ja“, sagte er und zuckte die Schultern. „Solange du dir nicht mit meiner Hämorrhoidensalbe die Zähne putzt…“

„Hä… Hämorrhoidensalbe?“, krächzte Harry, gerade als ein dickflüssiger Tropfen Markengleitgel aus seinem Haar troff und ihm die Wange hinabrann.

„Ja.. du weißt schon. Grün-weiß gestreift und riecht nach Pfefferminz.“

Für einen schrecklichen Moment verweigerte Harrys Herz seinem Herrn den Dienst. Dann schien sein gleitgelgesalbtes Hirn den Rest seiner Existenz gnädigerweise wieder eingeholt zu haben, und ihm ging auf, dass Malfoy grausame Scherze auf seine Kosten trieb. Die Seife, die Harry nach dieser Erkenntnis auf seinen unliebsamen Mitbewohner abschoss, verfehlte leider ihr Ziel und prallte – einen pfirsichfarbenen Schmierfleck hinterlassend – an der Tür ab.

Malfoys schadenfrohes Hohngelächter prallte ebenfalls von sämtlichen verfügbaren Wänden ab und hallte schaurig durch den Flur.

Hass, dachte Harry, Hass!

--

Sprungfedern. Die ganze Nacht, immer nur Sprungfedern. Quietsch, quietsch, quietsch. Ein Höllenkonzert in B-Moll.

Irgendwann um die millionste Stunde der Nacht entstieg Harry seinem warmen, weichen Bett und tapste – nur bekleidet mit Boxershorts und einem fleckigen weißen T-Shirt, denn wer bekam unter normalen Umständen schon seine nächtliche Garderobe zu Gesicht? – in Richtung Wohnzimmer.

Die Tür war geschlossen, aber das Quietschen ließ sich nicht ausblenden, genauso wenig das heisere Stöhnen und die geflüsterten „Gib’s mir“s, die in Harrys Wohnzimmer ganz definitiv inflationär verwendet wurden.

„Gottverdammt nochmal, könnt ihr’s nicht leiser treiben?!“, brüllte Harry mit dem gerechten Zorn des um den Schlaf gebrachten und warf sich gegen die Tür, die, wie er annahm, verschlossen sein musste, weil jeder die Tür verschloss, wenn er dahinter Sex zu haben gedachte.

Tja. Augenscheinlich jeder auĂźer Draco Malfoy. Und sein Fick, wer auch immer das sein mochte.

All dies schoss Harry im Bruchteil jener Sekunde durch den Kopf, die sein Körper brauchte, um mitsamt der aufschwingenden Tür ins Zimmer katapultiert zu werden, wo er – dem Ruf der Schwerkraft folgend – anschließend auch noch über seine eigenen Füße stolperte. Jedoch schaffte er es dennoch auf mysteriöse Weise und mit beachtlichem Mangel an Grazie, sich derart an der Klinke der verräterischen Tür zu verhaken, dass es ihn tatsächlich nicht der Länge nach hinsemmelte.

Das Quietschen, das Stöhnen und die „Gib’s mir“s verstummten augenblicklich. Vorsichtig öffnete Harry eines seiner – vorsorglich geschlossenen – Augen und linste umher. Draco und der Fick befanden sich, wie nicht anders vermutet, auf Harrys ausziehbarem Lieblingssofa. Dort knieten sie – sehr nackt, sehr erschrocken und sehr ineinander vertieft – und starrten Harry an, als habe der gerade die Tür aufgerissen und sie beim Vögeln erwischt.

Was natürlich nicht den Tatsachen entsprach, denn Harry hatte lediglich für Ruhe sorgen wollen, jegliche voyeuristische Neigung könnte ihm ferner nicht liegen, und er glaubte tatsächlich, dass die von den beiden Horizontalaktivisten so nachlässig nicht verschlossene Tür ihn in weit größere Peinlichkeit gestürzt hatte, als es bei den beiden Intimsportlern der Fall war.

Dann fiel sein scheuer Blick auf Dracos stolz erhobenes Genital und spieĂźte sich daran auf.

Aber hallo.

Das erklärte das Gleitgel. Das erklärte sogar eine ganze Tonne Gleitgel. Wahrscheinlich, sinnierte Harry in andächtiger Verblüffung, brauchte man für den Umgang mit diesem Gerät sogar einen Waffenschein.

„Hey“, sagte da der Fick, der bedauerlicherweise die Sprache wieder gefunden zu haben schien. „Was soll’n das werden, Mann?“

„Äh“, sagte Harry, der augenblicklichen Situation überaus angemessen, wie er stolz befand.

„Oh Harry“, intonierte Draco übertrieben, legte seine rechte Hand auf sein waffenscheinverdächtiges Glied und rieb es auf äußerst unkonversationelle Weise. „Ich hatte ja keine Ahnung, wie sehr du dir einen Dreier mit mir wünschst. Aber wirklich, du hättest doch nur ein Wort sagen brauchen…“

Unglücklicherweise verstarb Harry in just diesem Augenblick und konnte daher später, als er wieder auferstand, nicht mehr eindeutig nachvollziehen, wie er den langen Weg in sein eigenes Bett zurück gefunden hatte. Vermutlich hatte er ihn kriechend zurückgelegt, wie ein Reptil bevor es in Winterstarre fällt, und im Moment wünschte Harry nichts mehr, als ebenfalls drei Monate bewegungslos im Kälteschlaf zu verharren, vielleicht an jenem gemütlichen Plätzchen hinter dem Sofa unter der Heizung. Wenn er dann im Frühjahr wieder auftaute, waren Draco Malfoy und sein grotesk gut gewachsenes Fortpflanzungsorgan vielleicht gnädigerweise dahingeschmolzen. Oder zumindest ausgezogen.

GroĂźer Gott.
--

Als Harry am nächsten Morgen zum Frühstück schlich – zu allen verfügbaren Göttern betend, dass Malfoy und der Fick noch schliefen – wurde er herb enttäuscht. Malfoy war bereits wach. Und nicht nur das: er schien gerade emsig bemüht, ein gewaltiges Frühstück auf die Beine zu stellen. Allerdings schien dies einer jener Fälle zu sein, wo man den Willen über das Werk zu setzen hatte, denn die Küche sah gelinde gesagt grausam aus – und die Spiegeleier, die in der Pfanne brutzelten, waren nur noch anhand der Stückchen von Schale, die ebenfalls in die Pfanne gefallen waren, als solche zu identifizieren.

Auf Harrys Platz lagen zwei kohlrabenschwarze Scheiben Toast, am Fenster klebte Marmelade und Malfoy, dem ein dicker Spritzer Teig (zumindest glaubte Harry, dass es sich dabei um Teig handelte… nein, an die Alternative wollte er wirklich nicht denken) auf der Wange prangte, kratzte gerade ein scheußlich verbranntes Waffeleisen über dem Mülleimer aus.

Getrieben von morbider Neugier näherte Harry sich dem Spektakel, blieb aber vorsorglich in respektvollem Abstand stehen. „Was in drei Teufels Namen machst du denn da?“

„Wonach sieht’s denn aus?“, knurrte Malfoy und ließ Wasser über das Waffeleisen laufen. „Ich mach Frühstück.“

„Ah“, sagte Harry. Er beäugte zweifelnd das Schlamassel. „Ja also…“

Malfoy fixierte ihn mit einem finsteren Blick und lud ihm die merkwürdigen Fladen auf, die Harry als Spiegeleier interpretiert hatte. Harry sah auf den Teller, dann wieder zu Malfoy. „Du verlangst nicht im Ernst von mir, dass ich das esse, oder?“

Malfoy schnaubte. „Sei bloß froh, dass ich sie nicht in den Penisförmchen gebraten hab, Potter!“

Und das war es, das Buzz-Word, der ultimative Zonk, der Harry alles wieder in Erinnerung brachte. Er dachte an Malfoys Schwanz und wurde so rot, dass sich sein Gesicht anfühlte, als sei es eine Stunde bei 200°C im Ofen gebacken worden.

Malfoy sah ihn neugierig an. „Wird jetzt dein Kopf explodieren, Potter?“

Harry starrte und schluckte und rang um Fassung, ein Unterfangen, bei dem das schwarzverkohlte und Merlin sei Dank nicht in Penisform vorliegende Spiegelei auf seinem Teller ihm eine sonderbare Unterstützung zukommen ließ, indem es ihm tatsächlich half, seine Gedanken von Malfoys Glied abzuwenden. Für jemanden, der ganz und gar nicht schwul war und von dem her auch keinerlei Interesse an anderer Männer Genitalien zu haben hatte, dauerte es trotzdem verdammt lang, wie Harry sich kleinlaut und geringfügig besorgt eingestehen musste. Aber das waren höchstwahrscheinlich nur die Nachwehen des unfreiwillig voyeuristischen Schocks, den er erlitten hatte. „Nein“, sagte er schließlich und nur noch ganz wenig heiser. „Nein, tut mir leid, aber da muss ich dich enttäuschen.“

„Hm“, sagte Malfoy (es klang ehrlich enttäuscht), und setzte sich ihm gegenüber an den kleinen Küchentisch, der eigentlich gerade mal für eine Person ausreichend war, eventuell noch für ein frischverliebtes Pärchen taugen mochte, sich aber ganz sicher nicht für zwei Exkontrahenten eignete, von denen der eine den anderen in der Nacht zuvor noch nackt gesehen hatte. Harry war stark in Versuchung, aufzustehen und sich wieder in sein Zimmer zu verziehen, aber dann wiederum sagte er sich, dass das verdammt noch mal seine Wohnung war, und er auf ewig in der Hölle schmoren wollte, wenn er Malfoy kampflos das Feld überließ.

Also blieb er stur sitzen und versuchte, seinen Toast wenigstens genießbar zu machen, indem er die verbrannte Kruste abkratzte. Das Resultat seiner Bemühungen war eine Scheibe Brot, die so hauchdünn war, dass er dadurch die Zeitung hätte lesen können, wenn Malfoy die nicht bedauerlicherweise dazu verwendet hätte, eine Pfütze Orangensaft auf dem Boden aufzuwischen.

Seufzend ließ Harry das Besteck sinken. „Wo ist eigentlich der Fick?“, fragte er dann, recht unverblümt, wie er selbst erstaunt feststellte. Vermutlich resultierte diese neue Offenheit aus dem gravierenden Mangel an wundervoll belebendem Kaffee in seinem System.

Malfoy sah von seinem Spiegelei auf, das er trübsinnig betrachtet hatte. „Was?“

„Der Fick“, wiederholte Harry geduldig, als spreche er mit einem Fünfjährigen. Einem schwulen Fünfjährigen mit bemerkenswertem Fortpflanzungsorgan und… hör auf damit! Er gestikulierte in Richtung Wohnzimmer, zu dem die Tür geschlossen war, sodass man keinen freien Einblick hatte. Und das, überlegte Harry, dem eine leichte Gänsehaut die Nackenhaare zwirbelte, war wahrscheinlich auch gut so. „Du weißt schon.“

Schließlich hatte Malfoy sich ja nicht die Mühe gemacht, sie einander vorzustellen. Aber jetzt offenbarte das Grinsen, das plötzlich auf seinem schmalen und immer noch ein wenig blassen Gesicht erschien, dass er verstanden hatte, worauf Harry hinauswollte. „Ach so, du meinst Mr. Bartschatten*.“

Jetzt war es an Harry, irritiert dreinzuschauen. „Mr. ... Bartschatten?“

Das Grinsen wurde noch ein wenig breiter als Malfoy nickte. „So nenne ich ihn. Hast du das nicht bemerkt? Er hatte einen Dreitagebart.“

Harry runzelte die Stirn. „Nein, wie du vielleicht gemerkt hast, war ich zu abgelenkt von…“ Er bremste sich gerade noch rechtzeitig und tarnte das beinahe geschehene Geständnis geschickt als ein Räuspern. „Ja also. Und wo steckt er nun?“

Malfoy zuckte die Schultern. „Was weiß ich. Hab ihn rausgeschmissen.“

„Oh. Warum das? War er so mies?“

„Nein. Zwar hat er die Hälfte der Nacht versucht, Löcher in meinen Körper zu bohren, wo noch keine sind, und ich fürchte, ich werde die nächsten Tage nicht schmerzfrei sitzen können, aber…“

„Okay, okay, Stopp, ich will das nicht hören!“, unterbrach Harry hastig den Informationsfluss.

Malfoy hob eine Augenbraue und Harry wünschte sich auf der Stelle, er hätte seine Gesichtsmuskulatur ebenfalls so gut unter Kontrolle. „Jedenfalls ist er jetzt weg. Glaubst du denn, ich will seine Fresse heute Morgen noch sehen?“

„Aber ihr habt doch…“

„Na und? Ich hab ihn gefickt, deswegen muss ich ihn doch nicht gleich heiraten. Oh, ihr Heten, ihr nehmt immer gleich alles so furchtbar ernst.“

Harry öffnete den Mund, um klarzustellen, dass selbst für einen heterosexuellen Mann ein gemeinsames Frühstück nicht zwingend zur Schließung einer Ehe führen musste, machte ihn dann aber wieder zu, als ihm aufging, dass Malfoy wohl mal wieder versucht hatte, witzig zu sein. Vielleicht sollte man ihm mal unterbreiten, dass das mit dem Humor augenscheinlich nicht seine Stärke war – aber vermutlich wusste er das bereits. Also sagte er nichts und warf seinem Kohlei einen weiteren unglücklichen Blick zu.

„Würdest du es mir sehr übel nehmen, wenn ich mich weigern würde, mir so früh am Morgen eine Lebensmittelvergiftung zuzuziehen?“

Malfoy zuckte die Schultern und schüttelte dann den Kopf. „Nein, nicht wirklich. Eventuell würde ich mich dir sogar anschließen.“

„Merlin sei Dank“, sagte Harry, stand auf und überantwortete seine klägliche Imitation einer Mahlzeit dem Mülleimer. Dann, aus einer plötzlichen und nicht sehr nachvollziehbaren Laune heraus sagte er: „Los, zieh dir was über, wir gehen frühstücken. Ich lad dich ein.“

--

Eigentlich, dachte Harry, als er – den Magen voll Rührei mit Würstchen und diversen Scheiben entrindeten Toasts – angenehm gesättigt auf einem der etwas speckigen Sofas in seinem Lieblingscafé saß und an seinem Café Latte nuckelte, war eine Einladung zum Frühstück vermutlich nicht unbedingt das, was man für gewöhnlich tat, wenn man solch eine Nacht hinter sich hatte, aber… nun ja. Harry hatte eben ein ungewöhnlich nachsichtiges und verzeihendes Naturell, dagegen war selbst er machtlos.

Malfoy saß ihm gegenüber, löffelte den Milchschaum von seinem Cappuccino und pulte alternierend dazu die Schokoladenstückchen aus den Resten seines Muffins. Er wirkte ein wenig abwesend, nur hin und wieder warf er Harry zwischen seinen Stirnfransen hindurch einen merkwürdigen Blick zu. Ganz so, als frage er sich verzweifelt, wo wohl der Haken bei dieser Einladung zu suchen war.

Um genau zu sein, fragte Harry sich das ebenfalls, denn auch ihm war die Vorstellung nicht ganz geheuer, dass er hier tatsächlich mit Draco Malfoy bei einem (von ihm bezahlten) Frühstück saß, und sie sich noch nicht gegenseitig wüste Todesdrohungen zugebrüllt hatten. Überaus merkwürdig, in der Tat. Gerade überlegte er, ob er es wohl riskieren konnte, noch einen neuen Kaffee zu bestellen, als plötzlich Malfoys Kopf hochruckte und er ihn direkt ansah.

„Hör mal, Potter, wegen letzter Nacht…“

Harry aspirierte heißen Café Latte und verschluckte sich daran. Er hustete ein paar Mal, bis ihm die Tränen in die Augen traten, und winkte Malfoy dann, dass er fortfahren solle. Malfoy räusperte sich, löffelte noch ein wenig Milchschaum und begann dann von vorn.

„Also, wegen letzter Nacht… sorry.“

Harry glaubte, sich verhört zu haben. „Wie bitte?“

Malfoy zuckte die Schultern. Er sah Harry nicht mehr an. „Ich hätte die Tür abschließen sollen. Hab’s vergessen. Tut mir leid.“

„Äh“, sagte Harry und verwünschte sich für seine Einfallslosigkeit. „Na ja… also, das passt schon.“

„Es muss unheimlich peinlich für dich gewesen sein“, fuhr Malfoy fort.

Du hast ja nicht den Schatten einer Ahnung, dachte Harry, und wurde unversehens wieder rot.

„Und uns – also zumindest mir – war es natürlich auch sehr peinlich. Ich war betrunken, sonst hätte ich selbstverständlich nie… Ich weiß ja, dass du… nicht so bist.“

„Richtig“, sagte Harry und versteckte sich hinter seinem Glas. Konnte Malfoy nicht endlich damit aufhören?

„Ja also“, sagte Malfoy und rührte den Cappuccino um. Er schien ein wenig irritiert, weil von Harrys Seite so wenig zurückkam. „Es wird jedenfalls nicht wieder vorkommen.“

Darauf kannst du aber Gift nehmen, dachte Harry, beschränkte sich jedoch darauf, milde zu nicken.

Das Gespräch erstarb. Harry verzichtete auf den zweiten Kaffee, zahlte stattdessen wortlos die Rechnung und nach ein paar knappen Worten des Abschieds ging jeder wieder seiner Wege.

Merkwürdig, dachte Harry, als er Malfoy nachsah, der – die Hände in den Taschen seines schwarzen Mantels vergraben – stadteinwärts ging. Überaus merkwürdig.



TBC



AN: *Mr. Bartschatten ist real. Was er nicht weiß, aber das ist vermutlich besser so, weil er sonst auf die Idee kommen könnte, sich den Bart vollends abzurasieren, und der war das Beste an ihm. Seinen Spitznamen verdankt er meiner bezaubernd eloquenten Solvej. Danke, Süße ;)


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