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Fanfiction

I'm Your Villain - Prolog

von Resimesdra

You toss in a word
I'm your villain
I see the passion emerge
I'm your villain
But serious
You're so serious
But I've got ready salted
ready on your belly
If you want to have fun

(Franz Ferdinand, “I’m Your Villain”)


~oOo~




Prolog – or: What the fuck, Mum…?!

Draco lag auf dem Rücken auf seinem Bett und starrte an die Decke, während sich seine rechte Hand zügig in seinem Schoß auf und ab bewegte. Oh ja. Das war es, das ultimative Glücksgefühl, das einen für all das Ungemach entschädigte, das einem jenes spezielle Organ zuweilen bereitete, wenn es sich wieder eigenmächtig für Dinge interessierte, die es nicht zu interessieren hatten… Hier in seinen vier Wänden scherte es niemand, dass Dracos Unterkörper anderen männlichen Unterkörpern mit unangebrachtem Enthusiasmus begegnete, hier störte es niemanden, dass er beim Masturbieren kein Tittenmagazin vollspritzte.

Hier konnte er an Potter denken, soviel er wollte, konnte sich daran erinnern, wie sie im Regen Fußball gespielt hatten, Potter und das Wiesel und der Ire und der Schwarze, dessen Name Draco sich ums Verrecken nicht merken konnte, aber es war auch egal, denn er hatte sowieso nur Augen für Potter.

Scheiße, Potter war heiß.

Sein Shirt war vom Regen durchnässt und durchsichtig gewesen und hatte an seinem Oberkörper geklebt, seine – zugegebenermaßen etwas dürftigen – Brustmuskeln betont und das Dunkel der Brustwarzen darunter erahnen lassen. Sein dunkles Haar war ihm in feuchten Strähnen ins Gesicht gehangen und hatte ihm ein wildes, ungezähmtes Aussehen verliehen.

Draco sah all dies mit erschreckender Klarheit vor sich, und die bloße Erinnerung an das gegrunzte Stöhnen, das Potter von sich gegeben hatte, wann immer er gegen den Ball trat, bescherte Draco Gänsehaut am ganzen Körper.

Er fragte sich, wie es wohl wäre, ihm nahe zu sein; so nahe, dass er den Regen auf seiner nassen Haut riechen könnte; wie er wäre, ihn zu berühren, wie sich sein Körper unter seinen neugierigen Händen anfühlen würde…

„Oh fuck, ja“, flüsterte Draco in die Stille seines Zimmers, während ein Ziehen in seinen Lenden den nahenden Orgasmus ankündigte. Würde Potter ihn ficken? Würde er ihn küssen, heiß und leidenschaftlich, Potters Zunge in seinem Mund, Potters Atem auf seinem Gesicht, Potters…

„Oh… Gott…“ Draco biss sich auf die Lippe. Gleich… gleich…

„Hallo Schätzchen, lass dich nicht stören, ich will nur eben schnell deinen Spiegel benutzen!“

„Mum!“ Draco erstarrte, sein Haar wirr in alle Richtungen abstehend, sein Puls auf über 180 und sein präorgasmischer Penis heftig pulsierend in seiner Faust. Die Tür, die er gerade eben noch mit einem Schließzauber belegt hatte, stand nun sperrangelweit offen und seine Mutter wirbelte durch den Raum, augenscheinlich völlig unberührt von der erregten Nacktheit ihres Sohnes, der hastig und mit knallrotem Kopf die Bettdecke über seine entblößte Mittelpartie zerrte. „Ich… die Tür war abgeschlossen, verdammt!“

„Ich weiß, Häschen, ich bin auch gleich wieder weg, ich will nur schnell schauen…“ Sie drehte sich mit skeptischem Blick vor seinem Spiegel ihn und her. „Findest du, dass dieses Kleid zu sehr aufträgt?“

„Mum, ich würde es wirklich sehr zu schätzen wissen, wenn du…“

„Es ist dieses Muster, nicht wahr?“, sprach Narzissa weiter, die ihn entweder nicht gehört hatte, oder ihn nicht hatte hören wollen. Draco hielt beides für möglich. „Es steht mir einfach nicht.“

„Mum, bitte!“

„Sekunde, Spätzchen, Mami ist gleich wieder da, ich muss nur noch schnell ein anderes Kleid ausprobieren…“ Und damit war sie wieder verschwunden, doch Draco zweifelte nicht daran, dass sie ihre Drohung in Bälde wahr machen würde. Er seufzte und zog seine Hose wieder hoch.

Soviel dazu.

Er liebte seine Mutter wirklich, aber er konnte es kaum erwarten, wieder zurück in Hogwarts zu sein!

--

Es gab Tage, die dürfte es eigentlich gar nicht geben, fand Draco. Der heutige Tag war ein solcher gewesen, und als er abends endlich ins Bett fiel, wurde ihm eines klar: Er musste hier raus. Und zwar schnell.

Seine Mutter war – entgegen der allgemeinen Annahme – eine äußerst liebevolle Frau, die ihren Sohn abgöttisch liebte. Seit dem Dahinscheiden seines Vaters und dem Verlust beinahe sämtlicher materieller Güter plus Bediensteter, hatte sich ihre Zuneigung gegenüber Draco augenscheinlich nur noch vergrößert, sodass ihre mütterliche Zuwendung drohte, ins Groteske umzuschlagen.

Draco war zuvor nie sonderlich in den Genuss von elterlicher Liebe gekommen; sein Vater hatte zu seinen Lebzeiten ein recht strenges Regiment geführt, das, wenn nicht direkt von Lieblosigkeit, so doch von väterlicher Härte geprägt gewesen war, und Draco hatte sich damit abgefunden. Sofern man bei einem jungen Mann eben davon sprechen kann, dass er sich mit etwas abgefunden habe. Das Loch, das der Mangel an Zuwendung im Elternhaus in Dracos Seele gelassen hatte, versuchte er nun, mit körperlicher Zuwendung aller Arten zu füllen – wobei der den kläglichen Versuch der schwer in ihn verliebten Pansy Parkinson, ihm während Kräuterkunde einen zu blasen, dabei nicht zu werten beschlossen hatte.

Um genau zu sein gehörte dieser Vorfall, der sich im vierten Schuljahr ereignet hatte, zu den Schlüsselmomenten in Dracos jungem Leben. Der Verdacht, dass mit ihm „etwas nicht stimmen“ könnte, hatte ihn schon mehrfach beschlichen, doch bisher war es Draco immer gelungen, ihn fortzuwischen, ganz so, wie man mit einer schnellen Handbewegung einen lästig surrenden Fliegenschwarm vertreibt. Doch nach diesem Ereignis war das Surren in seinem Hinterkopf penetranter, aufdringlicher geworden, und das unausgesprochene „was wäre wenn“ ließ sich kaum mehr ausblenden.

Hatten heimliche Blicke und sündige Gedankenspielchen noch Raum für Zweifel gelassen, so wurden diese auf einer Party im fünften Schuljahr ausgeräumt, wo Draco sich in den frühen Morgenstunden völlig blau und halb komatoös vor unkeuscher Gefühle knutschend mit Blaise Zabini über das Sofa im Gemeinschaftsraum der Slytherins wälzte.

Er war schwul. Merlin, war er schwul.

Und irgendwie fand Draco es plötzlich und mit Zabinis Zunge im Hals gar nicht mehr so schrecklich schlimm, so unheimlich schwul zu sein.

Trotzdem erleichterte es ihn ungemein, als sich herauskristallisierte, dass Blaise sich im Licht des nahenden Morgens an nichts mehr erinnern konnte (oder zumindest wollte). Schwul zu sein, war die eine Sache, aber offen schwul schon eine ganz andere. Und so blieb Dracos Geheimnis tatsächlich ein Geheimnis, und zwar bis zu jenem Tag, als er das erste Mal einen anderen Jungen mit nach Hause brachte.

Er hatte nach wie vor keine Ahnung, woher seine Mutter es gewusst hatte. Mike war gekommen und gegangen, ohne dass seine Mutter ihn gesehen hatte (und ja, die Doppeldeutigkeit des Wortes ‚kommen’ ist hier durchaus bewusst verwendet), und als Draco am nächsten Morgen zum gemeinschaftlichen Frühstück erschien, hatte er keinerlei Grund zu der Annahme, dass seine nächtlichen Aktivitäten bemerkt worden waren.

Er erschien ihm nicht verdächtig, als seine Mutter ihm lächelnd Tee eingoss, auch nicht, als sie ihm lächelnd den Zucker und daraufhin – immer noch lächelnd – den Toast reichte. Draco aß schweigend, denn er war kein Morgenmensch, und daran änderte auch eine durchvögelte Nacht nichts. Erst als er schweigsam sein Ei köpfte, fiel ihm auf, dass seine Mutter ihn mit diesem überirdischen Lächeln beunruhigend fixierte.

„Was?“, fragte er, ein wenig unwirsch vielleicht, aber das war nicht weiter verwunderlich, denn sein Gesäß fühlte sich geschwollen an und schmerzte, wenn er sich auf dem Stuhl bewegte.

„Hattest du einen schönen Abend, mein Schatz?“, fragte Narzissa und rührte lächelnd ihren Tee um.

Draco sah sie misstrauisch an. War das eine Falle? Seine Mutter lächelte arglos und Draco entspannte sich wieder. „Ja. Danke.“

Mehr würde sie nicht aus ihm herausbringen. Oh nein, er war schließlich keine dieser kleinen Tunten, die alles mit Mami besprachen und sich dabei Lockenwickler in die Haare drehen ließen!

„Ja“, sagte Narzissa gedankenverloren, lächelte und rührte weiter in ihrem Tee. „Das freut mich.“

Draco beobachtete sie noch eine Weile argwöhnisch aus dem Augenwinkel, doch das Thema schien damit erledigt zu sein, und er wandte seine Aufmerksamkeit wieder seinem Ei zu. Sie frühstückten eine Weile in Stille, bis Narzissa aufs Neue zu sprechen begann und Draco damit den Schock seines Lebens verpasste.

„Übrigens hab ich deine Dildos gestern in die Spülmaschine gesteckt, Schätzchen, du weißt ja, wie wichtig die Hygiene ist. Oh, und deine Schwulenpornos habe ich alphabethisch sortiert; es ist mir wirklich ein Rätsel, wie du in dieser Unordnung noch etwas findest.“

Wäre Draco ein Huhn gewesen, hätte er nun vor Schreck ein Ei gelegt. Wäre er ein Huhn gewesen, hätte er damit vermutlich auch all seine Probleme lösen können. Leider war er aber kein Huhn, höchstens ein Hahn, ein schwuler Hahn, der von der Mutterhenne gerade aufs Peinlichste entlarvt worden war.

Seine Mutter wusste nicht nur, dass er schwul war, nein, sie hatte seine Pornos sortiert und seine Dildos gewaschen.

Draco war ziemlich sicher, dass er für einen Moment ohnmächtig geworden sein musste, denn als er die Welt um sich herum wieder wahrnahm, starrte er noch immer offenen Mund auf einen ansonsten leeren Tisch – seine Mutter hatte bereits begonnen, ihn abzuräumen. Seit der verbliebene Teil der Familie Malfoy nicht länger über die tatkräftige Unterstützung von Hauselfen verfügte, schien Narzissa ihre Liebe zur Hausarbeit entdeckt zu haben, eine unwahrscheinliche Entwicklung, die Draco allerdings im Moment egaler nicht hätte sein können.

Leider war diese unheimliche und bis aufs Mark traumatisierende Episode lediglich der Anfang von Dracos Leiden gewesen, denn seine Mutter schien beschlossen zu haben, sich von nun an in jeden Aspekt seines Lebens einzumischen.

Als Draco ein paar Wochen später Luke mit nach Hause brachte, ein blondes Model für Unterwäsche, das in dem schmeichelhaften Ruf stand, einen Mund wie ein Staubsauger zu haben, streckte seine Mutter den Kopf durch die Tür und fragte: „Kann ich euch Jungs was bringen? Tee und Kekse? Orangensaft? Oder vielleicht ein wenig Gleitgel… Draco, Schatz, ich war extra einkaufen, magst du das mit Erdbeergeschmack?“

An Dracos 21. Geburtstag schenkte sie ihm Latexunterwäsche.

Zu Weihnachten briet sie ihm Spiegeleier in Penisform.

Und zu Ostern schließlich – heute – schoss sie den Vogel ab, indem sie Draco einen Stripper präsentierte, der in einem Plüschhasenkostüm (bestehend aus großen Ohren, dicken Plüschpfoten und einem neckischen weißen Schwänzchen hinten auf dem knappen Tanga) steckte und sich mit Leidensmiene aus einem überdimensionalen Styropor-Osterei schälte.

Draco hatte genug.

Mütterliche Unterstützung war gut und schön, aber was zuviel war, war zuviel. Er musste hier raus, und zwar schnell. Koste es, was es wolle.


Prolog Ende



TBC


AN: Diese Geschichte ist bereits fertiggestellt; ihr braucht euch diesmal also nicht zu fragen, wie lange ihr wohl bis zum nächsten Chap warten werden müsst… *schäm*

Ich möchte an dieser Stelle nochmals darauf hinweisen, dass ich ernstlich plane, alle meine Storys fertig zu schreiben… auch wenn ich bei der einen oder anderen mal eine längere *hust* Pause einlegen muss^^°

Danke fürs Lesen!


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