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Fanfiction

Ein Schmerz der nie vergeht - Kapitel 53: Göttin der Nacht

von SnapeAndScully

Hallo meine lieben Leser,
dank eurer zahlreichen Kommentare, möchte ich euch nicht länger auf die Fortsetzung warten lassen.
Ich habe mich sehr gefreut, dass sich dieses Mal einige Leser zu Wort gemeldet haben.
@Kati89: Du liest ja noch, wie schön! Toll, dass du mir über die lange Zeit hinweg treu geblieben bist. Freut mich, dass dir die Kaptitel gefallen haben.
@Lilian: Juhu, ein neuer Leser, das freut mich riesig! Danke für dein großes Kompliment, es freut mich wirklich riesig, dass dir meine FF gefällt und dass du "meinen Snape" magst. Es ist so lieb von dir, dass du mir sogar zwei Kommentare geschrieben hast. Deshalb will ich dich auch garnicht länger auf die Fortsetzung warten lassen! Ich hoffe dir gefällt es weiterhin so gut!
@bedunet: Wahnsinn, dass du innerhalb von vier Tagen meine ganz Story gelesen hast. Tausend Dank fürs Kompliment, freut mich, dass dir mein Schreibstil gefällt. Hab mich sehr über dich als neuen Leser und über dein Kommentar gefreut.
Gut, also dann, wünsch ich euch viel Spaß und ich hoffe ihr mögt den "soften" Snape, aber keine Angst, er bleibt nicht immre so!
Liebste Grüße (ich hoffe auf eure Kommentare)
Jessi








Kapitel 53
Göttin der Nacht


Scully war früh auf den Beinen und streunte unruhig durchs Schloß, da sie den ganzen Tag wegen des Neujahrsballs aufgeregt war. Das Frühstück nahm sie in der großen Halle ein, welche aufgrund der Weihnachtsferien aber nur spärlich gefüllt war. Dana bedauerte es sehr, dass Snape nicht anwesend war, doch sie hoffte, ihn wenigstens auf dem Ball anzutreffen. Sie musste nun endlich mit ihm reden, so konnte und wollte sie nicht weitermachen. Sie verzehrte sich nach ihm und auch der sonst so selbstbeherrschte Lehrer schien sich in ihrer Gegenwart nicht immer unter Kontrolle zu haben. Wohlwollend dachte sie an den stürmischen Kuss vom Vortag und wünschte sich seine weichen Lippen auf ihren zurück.
Die Langeweile des Tages zog sie hinaus auf die Ländereien und sie fröstelte. Ihr Umhang blähte sich weit hinter ihr auf und ihr grüner Slytherinschal wehte ihr wild um den Hals. Die einst grünen Ländereien waren ein riesiges kalkweißes Feld und obwohl sie den Winter eigentlich mochte, wirkte die graue Landschaft trostlos und bedrohlich. Der ewig stille, schwarze See war seltsamerweise nicht zugefroren und sie starrte auf die glatte Wasseroberfläche. Heute würde endgültig ein neuer Lebensabschnitt für sie beginnen und sie fragte sich, ob sie wirklich bereit dafür war. Alles hatte sie hinter sich gelassen, allen voran die Menschen die sie liebte, ihre Mutter, ihre Brüder, ihre wenigen Freunde und das nur für diese Schule und einen ganz besonderen Mann. Für einen gebrochenen Mann, der sie vielleicht nie ganz in sein Herz lassen würde und trotzdem wollte sie es versuchen, das war sie ihm und sich selbst schuldig. Sie hasste es zwar, wieder eine Schülerin zu sein und oftmals auch dementsprechend behandelt zu werden, aber konnte sie das, was sie war nicht länger leugnen. Sie war eine Hexe, sie trug die Gene ihres Vaters in sich und manchmal konnte sie die Kraft tief in sich spüren. Ja, hier zu sein und die Herausforderung anzunehmen war die richtige Entscheidung, sie war bereit dafür und sie würde Severus jetzt nicht alleine lassen, sie würde nicht zulassen, dass er in die Dunkelheit seiner Seele zurücksank und in Einsamkeit vor sich hinvegetierte.
Langsam setzte sie ihren Spaziergang durch die weiße Einöde fort, als sie plötzlich vor einer großen Eiche erschrocken stehen blieb und die Person am Fuße des Baumes ungläubig musterte. Severus saß mit dem Rücken an den Stamm gelehnt im Schnee, die Beine angewinkelt und seine leeren Augen blickten auf einen unwirklichen Punkt in weiter Ferne.
“Severus”, fragte Scully leise und ging langsam auf ihn zu, doch er schien sie nicht zu bemerken.
“Um Himmels Willen Severus, was machst du denn hier in der Kälte?”
Müde sah er zu ihr auf und Dana kniete sich neben ihn in den Schnee und griff nach seiner eiskalten Hand, worauf Snape ihr direkt in die Augen schaute. Der Schmerz, den er über lange Jahre hinweg erdulden musste, hatte tiefe Spuren des Leids in seinem Gesicht hinterlassen und der gequälte Ausdruck in seinen schwarzen Augen erschreckte sie.
Nicht nur Scully dachte über den Jahreswechsel nach, Snape wir sich ebenfalls bewusst, dass mit dem neu anbrechenden Jahr auch für ihn eine andere, bessere Zeit beginnen konnte. Bereits nach Voldemorts Tod hatte er sich danach gesehnt, doch sein Leben war ihm weiterhin sinnlos erschienen, die Tage vergingen, er kehrte zurück nach Hogwarts und zog sich in die gleiche Einsamkeit zurück, die ihn sein ganzes bisheriges Leben begleitet hatte. Erst durch Scully hatte sein Überleben einen Sinn gemacht, sie hatte sich eisern bis zu seinem Herzen durchgekämpft und jetzt hatte er Angst, diesem zerbrechlichen Glück zu vertrauen. Wieder einen Menschen so nah an sich heran zu lassen machte ihn befangen und er befürchtete, sie ebenfalls zu zerstören. Der Aufbruch in eine neue Zukunft konfrontiere ihn mit seiner Vergangenheit und er fühlte sich darin gefangen und der Realität entrückt. Die Liebe zu Lily gab ihm damals so viel Hoffnung, doch am Ende brachte sie ihm und ihr nur viel zu viele Tränen. Wieso sollte es also mit ihr anders sein?
“Severus, geht es dir nicht gut?”
Danas Stimme holte ihn zurück in die Gegenwart und als ihre kalte Hand sanft über seine Wange streichelte, lies er es einfach geschehen.
“Du kamst und hast die Welt für mich gerettet. Du allein hast mein Rufen gehört”, flüsterte er mit rauer Stimme und Scully beugte sich näher zu ihm herab, damit sie ihn verstehen konnte. Seine Worte zauberten ein scheues Lächeln auf ihre Lippen und sie zog ihn in eine feste Umarmung. Severus verkrampfte sich unbewusst bei dieser nach wie vor ungewohnten Berührung.
“Warum lässt du mich dann nicht in dein Herz, warum gibst du diesem kleinen bisschen Glück, das die Welt für uns bereithält, nicht eine Chance?”
“Weil ich diesem Glück nicht traue. Ich war immer allein, ich kenne nur die Dunkelheit. Ich will ja ins Licht gehen, aber ich wage es nicht.” Er spürte ihren warmen Atem in seinem Gesicht und zu wissen, dass er noch am Leben war, dass er noch fühlen konnte, tat ihm gut.
“Dann komm mit mir Severus. Ich weiß nicht ob ich dich ins Licht führen kann, aber ich werde dich nicht in deiner Finsternis zurücklassen.”
Severus stand langsam auf und Scully erhob sich mit ihm. Sie griff ein letztes Mal nach seiner Hand und drückte sie fest, ehe er sich umdrehte und zurück zum Schloss ging.
“Sehen wir uns heute Abend”, rief sie ihm nach, doch er zeigte keine Reaktion. Eigentlich sollte es sie verärgern, dass er sie einfach so stehen lies, aber sie wusste, dass er verzweifelt und unsicher war, also lies sie ihn ziehen, lies ihm die Zeit zum Nachdenken in der Hoffnung, er würde die richtige Entscheidung treffen.
Dana setzte ihren Spaziergang um den See fort, sie brauchte die frische Luft, um ihre eigenen, aufgewühlten Gedanken und Gefühle wieder unter Kontrolle zu bekommen.

Zwei Stunden vor der offiziellen Eröffnung des Balls erschien Jester mit einem wunderschönen, mitternachtsblauen Kleid. Es hatte keine Träger, sondern wurde hinten geschnürt, war im Brustbereich mit tiefblauen Diamanten verziert und der Rock war leicht gerafft und weit ausgestellt. Für Scullys Geschmack war dieses Kleid zu pompös, aber trotz allem bewies der Schulleiter mal wieder ein gutes Augenmaß und einen stilsicheren Geschmack. Selbst für Schuhe in der passenden Größe und farblich auf das Kleid abgestimmt hatte er gesorgt. Zusätzlich lag ein silbernes Collier mit kleinen nachtblauen Diamanten für sie bereit, welches sie beinahe ehrfürchtig anlegte. In ihrem bisherigen Leben hatte sie nie so sündhaft teuren Schmuck und traumhaft schöne Ballkleider getragen, aber sie hatte sich mittlerweile schon daran gewohnt, dass hier alles ein wenig anders war und ihr sollte es nur recht sein, wollte sie doch heute Abend einem Mann ganz besonders gefallen. Sie legte ein zartes Make-up auf, wobei sie ihre Augen extra betonte, die in Einklang mit ihrem Kleid standen. Ihre Haare lies sie offen, brachte sie nur etwas in Form, so dass sie in sanften Wellen in ihren Rücken fielen.
Als sie um Punkt acht Uhr die große Halle betrat, waren alle Augen auf sie gerichtet. Selbst Dumbledore, der gerade mit einer aufheiternden Rede den Ball eröffnete, hielt eine Sekunde inne und warf einen kurzen, bewundernden Blick auf sie, ehe er gut gelaunt fortfuhr.
Scully fühlte sich ein wenig unwohl, sie war nicht damit vertraut, derart im Mittelpunkt zu stehen und deshalb suchte sie erst einmal Zuflucht ein einer dunklen, unbelebten Ecke und hielt nach Severus Ausschau.
“Guten Abend Miss Scully, Sie sehen heute Abend einfach hinreißend aus. Wie eine Göttin der Nacht.”
Dana seufzte leise und drehte sich langsam zu Professor Immutus um, der ihr sein strahlendes Lächeln schenkte.
“Vielen Dank Professor”, meinte sie kühl und sah ihn abwartend an.
“Ein schöner Ball, nicht wahr?”
Erst jetzt achtete Scully näher auf ihre Umgebung und sie musste zugeben, dass er Recht hatte. Tausend glitzernde Kerzen schwebten über ihren Köpfe hinweg und spendeten weiches, flackerndes Licht, während der mit Sternen übersäte Nachthimmel über allen majestätisch thronte und Scully für einen Augenblick die Sprache verschlug.
“Ja, wunderschön”, flüsterte sie und sah noch immer zu den Sternen auf und wünschte sich, diesen Anblick mit Severus teilen zu können. Sie musste unbedingt mit ihm reden.
“Sie sehen ein wenig einsam aus. Darf ich Sie zu einem Sitzplatz begleiten und Ihnen Gesellschaft leisten? Oder warten Sie auf jemanden?”
“Nein Professor, vielen Dank. Ich bin nicht einsam, ich möchte den Abend nur in Ruhe verbringen, und welcher Ort biete sich da besser an, als dieser hier. Ich hatte nicht damit gerechnet, dass Sie mich hier finden würden”, antwortete sie frostig.
“Natürlich, dann entschuldigen Sie mein aufdringliches Angebot, ich will Sie natürlich nicht stören.” Mit einer Verbeugung und seinem unerschütterlichen Lächeln verabschiedete sich Demian von ihr und sie beschloss, nach Severus zu suchen.
Als sie auf die große Terrasse hinaustrat, weitab von der laut jubelnden Festgemeinde und vor neugierigen Blicken geschützt, bestätigte sich ihr Verdacht, Snape hier zu finden.
Er stand ihr zugewandt im Schein des Mondes, locker an die bronzene Brüstung gelehnt, die Arme vor der Brust verschränkt und sah sie abwartend an, als schien er sie erwartet zu haben. “Ich hätte gedacht, dass du früher herkommst”, sagte er prompt und lächelte.
Scully ging langsam einen Schritt auf ihn zu und staunte über sein ungewöhnliches Aussehen. Seine schulterlangen, schwarzen Haare waren mit einem dunklen Seidenband zusammengefasst worden und er trug einen Festanzug aus tiefschwarzer Seide, die Hose überraschend enganliegend, die edle Weste fest um seinen muskulösen Oberkörper geknöpft und die Innenseite seines Umhangs war aus dunkelrotem, fein glänzendem Stoff.
“Professor, Professor, wenn Ihre Schüler Sie jetzt sehen könnten, sie würden Sie nicht wiedererkennen”, flüsterte sie breit grinsend und spürte die Sehnsucht in sich immer stärker werden, während sie ihren Blick nicht von ihm nehmen konnte.
“Ich erkenne mich ja selbst kaum wieder”, antwortete er und lies seine Augen über ihren schlanken Körper schweifen.
Snape selbst lies sich nicht anmerken wie sehr sie ihm gefiel und wie die Gier in ihm erwachte. In ihrem mitternachtsblauen Kleid schien sie eins zu werden mit dem funkelnden Sternenhimmel über ihr und ihr rotes Haar legte sich wie Efeu um die weiche, helle Haut ihrer nackten Schultern. Sie sah aus wie eine Göttin.


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