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Fanfiction

Ein Schmerz der nie vergeht - Kapitel 52: Unentschlossen

von SnapeAndScully

Marry63, ich liebe dich! :D Du bist wirklich eine großartige Kommischreiberin und ich finds so toll von dir, dass du dir die Zeit nimmst, mir ein so ausführliches Kommentar zu hinterlassen. Aus diesem Grund, ja meine lieben Schwarzleser ihr habt es nur der lieben Marry zu verdanken, gibt es heute schon das nächste Kapitel. Ja du hast Recht Marry, die zweite Phiole war von ihr. Ha, mal sehen wie viel Spaß Poppy mit unserer wissbegierigen Ex-Agentin noch hat. Den neuen Professor hast du schon ganz richtig eingeschätzt, aber irgendwie mag ich ihn. Ich hab mit ihm ja auch noch Großes vor! ;-)
Severus tut mir ja fast schon ein wenig leid, muss er doch viel erdulden, der Arme. Ich bin schon sadistisch, was?
So und nun viel Spaß beim nächsten Kapitel. Und ich erwarte vieeeele Kommis, denn in dem kommenden Kapitel geht es dann um den vielversprechenden Neujahrsball und darauf wollt ihr doch nicht allzu lange warten, oder???
Liebste Grüße
Jessi







Kapitel 52
Unentschlossen


“Miss Scully? Gut, dass ich Sie hier treffe. Haben Sie einen kurzen Augenblick für mich Zeit?”
“Aber natürlich Professor Dumbledore”, antwortete Dana lächelnd und dreht sich zu dem Schulleiter um.
“Morgen ist, wie Sie sicherlich wissen, das alte Jahr zu Ende und ein neues Jahr beginnt. Hier in Hogwarts ist es üblich, dass eine kleine Silvesterfeier stattfindet. Mir ist bewusst, dass Sie im Moment sicherlich andere Dinge im Kopf haben, aber ich würde mich sehr freuen, Sie morgen Abend um acht Uhr in der großen Halle begrüßen zu dürfen. Um ein angemessenes Ballkleid würde ich mich natürlich kümmern, wenn Ihnen das Recht ist”, erklärte Dumbledore und schenkte ihr ein einnehmendes Grinsen.
“Ich ... ähm, okay, ich werde das sein.”
“Na wunderbar, das freut mich zu hören!”, ereiferte sich der Schulleiter und klatschte in die Hände. “Ich werde einen Hauselfen damit beauftragen, dass er Ihnen das Kleid rechtzeitig zukommen lässt. Gut, Sie müssen los, Professor Immutus erwartet Sie bestimmt schon. Ich wünsche Ihnen noch einen schönen Tag .”
Mit einer angedeuteten Verbeugung verabschiedete sich der Schulleiter, was Scully ein leises Kichern entlockte, ehe sie sich beeilte, rechtzeitig zu Verteidigung gegen die dunklen Künste zu gelangen.
“Ah, Miss Scully, kommen Sie nur herein”, posaunte Demian schon von Weitem und dirigierte sie mit einer einladenden Handbewegung in sein Klassenzimmer. Seine graublauen Augen registrierten jede ihrer Bewegungen und elegant glitt er hinter sein Pult, nachdem Scully in der ersten Reihe Platz genommen hatte.
“Wie Sie wissen bin ich der neue Lehrer in diesem beeindruckenden Fach und ich hoffe, dass wir uns gut verstehen werden. Ich hab schon viel über Sie gehört und bin gespannt auf Ihr Können. Endlich kann ich mir selbst ein Bild von der vielseitig talentierten Miss Scully machen.”
Dana lächelte beschämt und winkte ab, doch Demian ließ nicht locker.
“Nur nicht so Bescheiden, der Schulleiter hat mir schon gesagt, mit welch einem Ausnahmetalent ich es zu tun habe. Vor allem für Zaubertränke sollen Sie ein besonderes Händchen haben, aber vielleicht kann auch ich mit meinem Fach Ihre Neugier erwecken, sodass Sie die Freunde am Zaubern nie verlieren werden. Durch Ihre Adern fließt das Blut eines sehr starken Magiers, vergessen Sie das nie”, sagte er beschwörend und lächelte strahlend. Scully blickte ihn lage an, und sah wie glücklich er wirkte. Im Gegensatz zu Severus war er voller Freude und Selbstbewusstsein, seine Augen funkelten und in seinem Blick lag etwas freches, verschmitztes, was ihn wohl jünger wirken ließ, als er eigentlich war. Sie schätzte ihn ungefähr ebenso alt wie Snape, aber ihm hatte das Leben eindeutig nicht so übel mitgespielt. Allgemein hin konnte man den großgewachsenen, blonden Mann als hübsch bezeichnen, trug er doch eine eng anliegende, dunkelblaue Hose, ein locker geknöpftes weißes Hemd und einen ebenfalls dunkelblauen Umhang.
“Sie kennen meinen Vater?”, fragte Scully dann.
“Ganz so kann man das natürlich nicht sagen, aber ich weiß, dass die Familie Scully auf eine lange Ahnentafel zurückblicken kann. Alles Reinblüter und alle außerordentlich talentiert.”
“Mir liegt nichts an einer reinblütigen Linie”, meinte Scully barsch.
“Natürlich nicht, diese Zeiten sind zum Glück ja vorbei. Verzeihen Sie meine unbedachte Formulierung. Eine alte und schlechte slytherin Angewohnheit”, sagte er entschuldigend und schenkte ihr erneut ein offenes Lächeln.
‘Also auch einer aus dem altehrwürdigen Hause Slytherin’, dachte Scully bissig.
“Gut, genug geplaudert, wir sollen endlich anfangen, Sie wollen heute schließlich etwas lernen!”
Obwohl Demian ihr trotz seiner freundlichen Art nicht wirklich sympathisch war, stellte sie fest, dass er ein ausgezeichneter Lehrer war. Dumbledore hatte mit dieser Wahl wirklich eine sehr gute Entscheidung getroffen. Er lehrte ihr in der Kürze der Zeit viele, nützliche Abwehrzauber und gönnte sich am Ende der Stunde sogar ein kleines Duell mit ihr, bei dem er ihr zwar haushoch überlegen war, dies aber geschickt verbergen konnte.
“Hervorragend Miss Scully. Der Schulleiter hat mir nicht zu viel versprochen. Ich kann kaum glauben, dass sie erst seit wenigen Monaten an dieser Schule unterrichtet werden.”
“Das liegt vielleicht daran, dass ich doppelt so alt bin wie Ihre anderen Schüler?”, spottete Scully.
“Aber auch doppelt so hübsch”, flüsterte er und öffnete ihr die Tür, hinter der unerwarteterweise Snape bereits auf ihn wartete.
Scullys Gesicht hellte sich auf, als sie ihn sah, doch er bedachte sie nur mit einem kühlen Blick, und wandte sich dann an Demian..
“Der Schulleiter erwartet uns. Besprechung für den Neujahrsball”, sagte er tonlos.
“Herrlich, ich komme”, flötete Demian und trat auf den Flur hinaus. Plötzlich presste Snape ihn fest gegen die raue Steinmauer und Demian rang überrascht nach Atem.
“Wage es nicht, dich an sie ranzumachen. Lass deine dreckigen Finger von ihr, sie hat etwas Besseres als einen widerlichen, hinterhältigen Mistkerl verdient.”
Demian sah ihn unverständlich an, ehe es ihm dämmerte und er sich ein Grinsen nicht verkneifen konnte, was Snape nur noch wütender werden ließ.
“Nicht doch, alter Freund”, keuchte Immutus atemlos. “Warum so eifersüchtig? Die Kleine ist nichts für mich, ich steh nicht so auf Rothaarige, das solltest du eigentlich wissen”, witzelte er. Allerdings machte die verachtende Art, mit der er über Scully sprach, Snape rasend, und er knallte ihn hart mit dem Hinterkopf gegen die Wand.
“Au”, empörte sich sein Kollege und rieb sich die schmerzende Stelle. Er war einfach ein Slytherin und konnte es nicht lassen, Snape mit seiner Vorliebe für rothaarige Frauen aufzuziehen.
“Beruhig dich mal, ich bin professionell genug, als dass ich mich niemals einer Schülerin ungebührlich näher würde. Ich wollte doch nur sagen, dass blonde Frauen eher in mein Beuteschema fallen. Das war keine Anspielung auf Lily!”
“Halt den Mund, du widerst mich an”, knurrte Snape und seine schwarzen Augen durchbohrten ihn, bevor er mit wehendem Umhang in Richtung Dumbledores Büro davon rauschte.

“Endlich Nacht”, murmelte Snape leise, als er weit nach Mitternacht seine dunklen Gemächer betrat. Dumbledore hatte ihn lange mit den Vorbereitungen für den morgigen Ball aufgehalten, so dass er sich jetzt todmüde und völlig ausgelaugt fühlte. Er machte sich nicht die Mühe ein Feuer in seinem Kamin zu entfachen, sondern ließ sich nur erschöpft in seinen wuchtigen Ledersessel fallen. Mit stumpfen Blick starrte er in die völlige Finsternis, kein Lichtschein erhellte das Zimmer. Severus lauschte in die pechschwarze Nacht, doch da war nur die Stille, kein falscher Hoffnungsstrahl und in ihm die Schattenbilder seiner Qual. Severus fuhr sich mit zittrigen Fingern durchs Haar und beschwor sich mit einem kurzen Schwingen seines Zauberstabs seine tägliche Dosis Schmerztrank herbei. In einem selbstverständlichen Automatismus entkorkte er die kleine Phiole und trank deren Inhalt in einem Zug. Seine Bisswunde am Hals brannte wie Feuer und seine Glieder waren steif und bleischwer. Severus wusste, dass er wohl schon morgen die Dosis seines Schmerztranks erneut erhöhen würde müssen.
Unwillig dachte er die Unterhaltung mit Demian zurück. Warum er so eifersüchtig war hatte er gefragt, er hatte ja keine Ahnung. Und natürlich würde sich der blonde Herr Saubermann niemals einer Schülerin ungebührlich nähern. Bei Merlins Bart, auf was hatte er sich mit Dana eingelassen. Es war ein gefährliches Spiel, beinahe schon zu gefährlich, vor allem für sie! Er wollte sich von Scully distanzieren, aber immer wenn sie nicht bei ihm war, fühlte er sich verlassen und tot. Seine Hände waren kalt, seine Haut leichenblass, und sein Herz alt und verbraucht. Wenn sie jedoch hier war, dann wärmten ihre Hände die Seinen, ihre Leidenschaft ließ seine Wangen erröten und ihr junges, wildes Blut, das durch ihre Adern schoss machte ihn lebendiger als er es jemals war. Immer wenn er ihr wild pochendes Herz spürte, ihren heißen Atem auf seiner eisigen Haut fühlte, dann wusste er, er war noch am Leben. Ihr junges, laut klopfendes Herz, das nur für ihn schlug. Verdammt er brauchte sie, er brauchte sie so sehr. Er wollte ihr Liebe und durfte sie niemals von ihr verlangen. Er war nichts als eine Kreatur die lügt und betrügt und hasst und nach Rache sinnt. Wie konnte er sich wünschen von ihr geliebt zu werden. Sie war reinen Herzens, seine Seele war verflucht. Bisher hatte er jeden Menschen ins Verderben gestürzt, der ihm je einmal etwas bedeutet hatte. Lily ahnte vor Jahren nicht, dass er verloren war, er glaubte damals ja selbst noch daran, dass er gewinnen konnte. Doch er war immer tiefer ins Nichts gesunken, als Todesser war er ein mordendes Monster, das alles und jeden vernichtete und Jahr für Jahr hatte er sich selbst ein wenig mehr niedergerichtet. Was war es nur für ein erbärmliches Leben, das er da führte, in Einsamkeit und Dunkelheit, abgeschottet von der Welt, sein Herz verschlossen, seine Seele tot.
Wieso war sie nur zurückgekommen? Was wäre, wenn er sie in sein Herz ließe, wenn er an dieses verrückte kleine bisschen Glück in seinem Leben glaubte? Was wäre aber, wenn Sibyl Recht behalten sollte? Denn manchmal hatte sie erschreckend klare Momente und manche ihrer Prophezeiungen traten wirklich in Erfüllung. So wie die Prophezeiung über Harry Potter, die seiner Lily das Leben gekostet hatte. Die Wahrsagerin sprach von einer Gefahr, und dass sich Scully besser von ihm fernhalten sollte. Was wäre wenn er wirklich eine dunkle Bedrohung für sie war, wenn er ihr nur Trauer und Schmerz brächte? Das wäre dann endgültig eine Sünde zu viel, es würde ihn umbringen.
Severus fühlte trotz des Schmerztrankes ein stetig anschwellendes Pochen in seinen Schläfen und er beschloss, dass er für heute genug nachgedacht hatte. Er konnte kaum noch einen klaren Gedanken fassen, er war einfach zu müde. Mühsam quälte er sich aus seiner Robe und ließ sich nur in Boxershorts bekleidet ins Bett fallen, wo er sogleich in einen unruhigen Traum abdriftete.


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