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Fanfiction

Ein Schmerz der nie vergeht - Kapitel 50: Begehren

von SnapeAndScully

Hallo ihr lieben Leser,

erst einmal möchte ich dir, beste Kati für dein Kommentar danken. Es ist so super, dass wenigstens DU mir treu bleibst und mir immer schreibst.
Alle anderen möchte ich bitten, mir zu folgendem Kapitel BITTE ein Kommentar zu hinterlassen. Sonst weiß ich wirklich nicht, ob es sich noch lohnt, für einen Leser weiter zu posten.

Ich hoffe euch gefällt das neue Kapitel. Bitte äußert euch.
Liebste Grüße
Jessi




Kapitel 50
Begehren

Im Nachhinein dachte Snape, dass es wohl besser gewesen wäre, wenn er seine scharfe Zunge zurückgehalten hätte und auf Dumbledores provokante Aussage nicht näher eingegangen wäre. Er stieß den Schulleiter fast schon mit der Nase darauf, dass das Verhältnis zwischen ihm und Dana weit über eine neutrale Lehrer-Schüler-Beziehung hinausging.
Snape rauschte mit wehendem Umhang durch die spärlich beleuchteten Korridore des großen Schlosses und war derart in Gedanken versunken, dass er nicht bemerkte, wie Scully hastig, mit einem großen Stapel Bücher auf den Armen, aus der Bücherei gelaufen kam.
Es war bereits kurz nach Mitternacht und Dana wusste, dass sie nachts nicht mehr durch die Gänge streunen durfte. Sie schaute zufrieden auf ihren neuen Lesestoff und rannte eilig aus der Bücherei, als sie ungebremst gegen Snape lief. Sie taumelte einige Schritte zurück, die Bücher schlugen dumpf auf den Boden auf und Snape war schon versucht, nach Scullys Arm zu greifen, um ihr Gleichgewicht zu stabilisieren. Schlussendlich entschied er sich jedoch dagegen, zu groß war die Wut, und er baute sich drohend vor Scully auf.
„Oh verdammt“, fluchte Dana und kniete nieder, um die verstreuten Bücher einzusammeln. Sie hatte sich nicht umgesehen, und wusste noch nicht, mit wem sie kollidiert war. So erschrak sie umso mehr, als sie Snapes donnernde Stimme dicht über ihrem Kopf vernahm.
„Miss Scully?“, fragte Snape zornig. „Können Sie nicht aufpassen?“
Scully erhob sich und sah direkt in seine schwarzen und undurchdringlichen Augen.
„Sev … Professor Snape, Sir, es tut mir Leid. Ich habe Sie wohl einfach nicht gesehen.“
„Ja das war offensichtlich“, spottete Snape und spürte zu seinem Missfallen, wie er leicht nervös wurde und sein Herz ein paar Takte schneller Schlug. Wo war all die Wut hin, die Enttäuschung, der Schmerz?
„Passen Sie das nächste Mal besser auf“, sagte Snape langsam und verlor sich in ihren kristallklaren, blauen Augen. Scully trat unbewusst einen Schritt auf ihn zu und setzte ein schiefes, erwartungsvolles Lächeln auf. Snape hatte seinen Körper nicht mehr unter Kontrolle, wie in Zeitlupe hob er seine Hand und legte sie an ihre zarte Wange. Er beugte seinen Kopf zu ihr herab und im nächsten Moment spürte er schon ihre weichen Lippen auf seinen. Er schloss die Augen, umfasste ihr Gesicht mit beiden Händen und intensivierte den Kuss. Scully gab sich ganz seiner Leidenschaft hin und schlang ihren freien Arm um seinen Hals. Verzweifelt und hungrig presste er sie fester an sich, atmete den blumigen Duft ihrer Haare ein und genoss das pulsierende Gefühl, welches in Wellen durch seinen Körper schoss, um sich dann in seiner Lendengegend nieder zu lassen.
'Bei Merlin, was tue ich da. Was macht sie nur mit mir. Das muss aufhören, ich muss es beenden. Nicht hier, nicht jetzt, nie mehr!'
Snape stieß Scully unsanft von sich und warf ihr einen eisigen Blick zu.
„Zwanzig Punkte Abzug für Slytherin, Miss Scully.“
Es war lächerlich wie er versuchte, sich die verlorene Kontrolle so zurückzuholen. Sie war keine Schülerin die sich um Hauspunkte scherte. Aber zum Nachsitzen wollte er sie nicht verdonnern, es war schon schlimm genug, dass sie Einzelunterricht bei ihm hatte.
Mit wehendem Umhang ging er stolz an ihr vorbei, allerdings umfasste sie sanft seine Hand und hielt ihn zurück.
„Severus“, flüsterte sie „ du musst versuchen mich zu verstehen, ich war verletzt und verwirrt, ich wusste nicht, wohin ich gehörte.“
„Für Sie, Miss Scully, immer noch Professor Snape. Und ich 'muss' überhaupt nichts.“
Mit diesen Worten verließ er sie und Scully ging in ihre Räume. Sie wusste nicht, was sie von Snapes Verhalten denken sollte. War es vorbei? Alles was zwischen ihnen jemals bestand, einfach hinfortgewischt, wegen eines unbedachten Satzes. Scully konnte und wollte nicht daran glauben, war er nicht ebenfalls ein Grund gewesen, nach Hogwarts zurückzukehren?
Die Sehnsucht nach ihm?

Die Nacht war kurz und ein merkwürdiger Traum jagte den nächsten. Müde tappte Scully unter die Dusche und das kalte Wasser weckte ihren erschöpften, schläfrigen Geist. Schnell trank sie eine Tasse Kaffee und biss einmal in das Brötchen, welches ein Hauself ihr gebracht hatte. Den Rest des üppigen Frühstücks rührte sie nicht an, sondern eilte, mit Umhang und Zaubertrankbuch bepackt, in den Unterricht.
Pünktlich um acht Uhr morgens betrat sie den kühlen Unterrichtsraum und musterte Snape unbehaglich, der ihr den Rücken zugewandt hatte, und in ein Buch vertieft zu sein schien. Langsam legte Scully ihre Utensilien ab, konnte den Blick aber nicht von ihrem Lehrer nehmen. Unweigerlich drängten sich ihr Erinnerungen an vergangene, bessere Zeiten auf, in denen sie nicht alleine in einem viel zu großen Bett auf Schlaf hoffen musste.
„Wollen Sie mich weiter anstarren oder sich endlich setzen, so dass wir beginnen können?“, fragte Snape scharf, und drehte sich schwungvoll zu ihr um.
„Natürlich Sir“, sagte Scully und beeilte sich, Platz zu nehmen.
„Seite 328.“
Scully schlug das Buch auf und las sich die Zubereitung des Trankes genau durch.
'Katamezereus. Kuriert selbst schwerste Vergiftungen.'
Scully nickte kurz und erhob sich dann selbstsicher, um die Zutaten zu holen. Sie war überzeugt, dass sie diesen Trank hinbekommen würde. In einem anderen Buch hatte sie über die Tücken und Fallen des Katamezereus gelesen, daher traute sie sich die Zubereitung zu.
Snape beobachtete sie, wie sie zielstrebig auf das Regal zuging und flink die Zutaten zusammensuchte. Ihr zierlicher Körper bewegte sich geschmeidig und ihre Haare wirkten in dem spärlich beleuchteten Kerker dunkelrot. Heute sah er zum ersten Mal die Hexe in ihr. Kein dummes Muggelweib mehr, wissbegierig aber untalentiert. Heute, in diesem Moment, in diesem Raum, mit dem brodelnden Kessel, ihrem Zauberstab und ihrem Buch, war sie durch und durch eine Hexe. Eine Hexe, die wusste, was sie zu tun hatte und der die Arbeit Spaß machte, weil sie die nötige Begabung dafür besaß.
Er konnte dieser Magierin nicht widerstehen.
Scully holte gerade getrocknete Blätter des schwarzen Nachtschattens aus einem Glas, als Snapes ölige Stimme hinter ihr sie derart heftig zusammenzucken ließ, dass sie beinahe den Behälter hätte fallen lassen.
„Heute so selbstbewusst, Miss Scully?“
Erschrocken drehte Scully sich um und blickte direkt in seine schwarzen Augen, die zu glühen schienen. Begehren lag in seinem Blick.
„Ich weiß was ich kann“, antwortete Scully forsch.
„Auch wenn Sie mir nichts zutrauen, Professor Snape, werde ich Sie noch von meinem Können überzeugen!“
„Ich traue Ihnen mehr zu, als Sie denken, Miss Scully“, sagte er leise und seine dunkle, samtene Stimme jagte ihr einen kalten Schauer über den Rücken.
„So“, fragte Scully und verlor sich in dem schwarzen Feuer seiner Augen. Ihre Lippen trennten nur noch Millimeter.
'Bei Merlin, ich muss mich beherrschen, ich muss!'
So sehr Snape um seine Kontrolle kämpfte, er wurde von ihren aufgeweckten, kristallklaren Augen besiegt, von ihrem schiefen Lächeln und von ihrem verführerischen Mund.
Hart presste er seine Lippen auf ihre und küsste sie stürmisch. Heiße Lust lag in seinen Küssen und er dirigierte sie rückwarts zum Lehrerpult, drückte sie dagegen und hob sie dann darauf. Scully fuhr mit vor Lust zitternden Fingern durch sein seidenes, schwarzes Haar und stöhnte gegen seinen gierigen Mund, als er sich zwischen ihre Beine drängte und mit seinen langen, schlanken Fingern ihren schwarzen Rock nach oben schob und dabei ihre Schenkel streichelte.
'Ich bin verdammt, ich komme nicht los von ihr.'
Ein hektischen Klopfen an der Kerkertür ließ Snape erschrocken herumfahren und Scully hatte gerade noch Zeit, ihre Bluse und ihren Rock wieder zurecht zu rücken, ehe die schwere Holztür aufflog und Demian Immutus eintrat. Einen Moment blieb er unschlüssig im Raum stehen, musterte erst Severus, dessen Augen einen seltsamen Glanz angenommen hatten und dann Scully, die sich betont lässig ans Lehrepult lehnte und hektische rote Flecken auf den Wangen hatte.
„Was“, bellte Snape und der Glanz war unverhohlenem Hass gewichen.
„Verzeih, Severus, ich ...“
„Professor Snape“, korrigierte Snape ihn schneidend.
„Verzeihen Sie bitte die Störung Ihres ...“, sein Blick huschte ein weiteres Mal zwischen Severus und Scully hin und her.
„Ihres Unterrichts, aber Poppy, Madame Pomfrey, benötigt dringend Ihre Dienste. Eine Gruppe von Slytherins und Gryffindors haben sich einen wilden Kampf geliefert und sich gegenseitig Flüche auf den Hals gehetzt. Drei Slytherins haben acht Gryffindors mit dem Sectumsempra schwer verletzt”, fuhr er fort.
'Mein Fluch', schoss es Snape durch den Kopf. 'Woher kennen sie ihn?”
Demian erkannte das unruhige Flackern in Severus Augen sofort, er hatte einen guten Blick für solche Dinge.
“Ich konnte die Blutung stillen und Poppy kümmert sich um die Wunden und um die verletzten Organe, aber sie braucht unbedingt zwei weitere Phiolen von deinem Blutbildenden Trank. Die Schüler haben trotz allem viel Blut verloren und Poppy hat nur noch sechs Tränke in Reserve. Bitte Severus, du musst dich beeilen.”
Snape nickte, und sagte brasch.
“Geh! Ich bringe Poppy die Tränke, sobald sie fertig sind.”
Demian verabschiedete sich mit einem kurzen “Danke” und einem ehrlichen Lächeln. Nachdem die Tür wieder verschlossen war drehte sich Snape zu Scully um, die nervös an ihrem Umhang zupfte.
“Gut, Miss Scully. Sie haben gehört was Ihre nächste Aufgabe sein wird, fangen Sie an. Zeigen Sie, was Sie können”, erklärte er ihn monoton.
“Ich? Ich darf einen Blutbildenden Trank brauen, der für die Schüler gedacht ist?”, fragte Scully begeistert und ihre blauen Augen strahlten.
“Natürlich, oder sehen Sie noch jemand, den ich vielleicht an Ihrer Stelle gemeint haben könnte”, höhnte Severus, doch Scully machte sich bereits daran, die erforderlichen Zutaten zu holen.
'Der sprechende Hut hatte wohl gar nicht so Unrecht mit seiner Wahl, sie in mein Haus zu stecken. Sie ist wahrlich eine Slytherin. Sie genießt und nutzt die Möglichkeit, welche die Verletzungen der dämlichen Gryffindors ihr beschert hatten', dachte Snape und ein kleines, stolzes Lächeln stahl sich auf seine Lippen.


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