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Fanfiction

Ein Schmerz der nie vergeht - Kapitel 47: In der Nacht kommt die Sehnsucht

von SnapeAndScully

Hallo,

falls das überhaupt noch jemand liest, bitte ich jeden Leser mir ein Kommentar zu hinterlassen. Wie vielleicht dem ein oder anderem aufgefallen ist, bleibt meine Kommentarbox nach jedem neuen Kapitel weiterhin leer. Fast niemand äußert sich, und das ist sehr schade. Ich werde jetzt noch ein paar Kapitel online stellen und wenn sich dann noch immer weiterhin keiner zu den Kapiteln äußert, dann stelle ich diese FF ein, weil sie keiner mehr liest.

Viele Grüße



__________________________________________________


Kapitel 47
In der Nacht kommt die Sehnsucht



Snape hatte den restlichen Tag damit verbracht den unangekündigten Test zu korrigieren und er war noch schlechter ausgefallen, als er befürchtet hatte. Außer Hermine war es niemandem gelungen auch nur eine einzige Aufgabe richtig zu lösen. Obwohl seine Laune mit jedem Fehler weiter sank, hielt ihn die Arbeit vom Nachdenken ab.
Jetzt saß er mit einem gefüllten Glas Feuerwhisky vor seinem träge prasselnden Kamin und mit der Ruhe kamen die Gedanken an Scully zurück.
Wie konnte er nur so dumm sein und sie in sein Leben lassen? Das Verlangen nach ihr schien ihm in diesen späten Stunden endlos und je schwärzer die Nacht, desto größer die Sehnsucht nach ihrem heißen Atem auf seiner nackten Haut.
Wie konnte er nur so dumm sein und glauben, dass es noch Glück für ihn geben könnte? In seinem Leben war die Liebe schon vor vielen Jahren gestorben. Alles was er tun konnte, war zu verlieren, denn in dem ältesten Spiel der Welt hatte er schon immer verloren.
Mit jedem Schluck des brennenden Goldes, welches seine ausgetrocknete Kehle hinabrann, wuchs die Gelassenheit in ihm. Zwar konnte nichts die Bitterkeit des Verlust versüßen, doch es wurde ihm zunehmend egal. Nur ein Narr braucht die Gesellschaft, er war die ganze Zeit allein gewesen. Die Einsamkeit legte sich wie ein Mantel sanft und schwer um ihn und sein Blut wurde ruhig und kalt. Seine Brust entspannte sich, sein Herz schlug langsam und steinern.
Er würde sie vergessen und falls ihm das nicht gelingen sollte, dann würde er zumindest jeden Gedanken an sie verbannen und ihr Gesicht in seinem schlafenden Unterbewusstsein verstecken.
Beruhigt ging Snape diese Nacht zu Bett, allerdings hatte er nicht damit gerechnet, dass sich Scully in seinen Schlaf schlich und ihre ozeanblauen Augen ihn im Traum verfolgen würden. Er träumte von leidenschaftlichen Küssen in dunklen Gärten und die Sehnsucht in ihm wuchs und sein Herz hämmerte hart gegen seinen Brustkorb.
Ein dunkler Mond zog seine Bahn und erst im Schlaf fühlte Severus die Kälte seiner Einsamkeit wieder. Die lebhaften Bilder von Scully zerstörten seine Gelassenheit und Traurigkeit erfüllte seine Seele.

Scully fühlte sich in ihrer einst so vertrauten Welt immer fremder. Sie hatte schlecht geschlafen, der dunkle Tränkemeister hatte sich in ihre Träume gestohlen und eine tiefe Sehnsucht in ihre zurückgelassen.
Ein nagender Schmerz hatte sich in ihr Herz eingenistet und sie musste sich eingestehen, dass Snape und die magische Welt ihr wirklich fehlten. Sie erinnerte sich daran, dass morgen ein Qudditchspiel stattfinden sollte und sie hatte sich schon auf dieses seltsame Sportereignis gefreut.
Lustlos stocherte sie am Frühstückstisch in ihren Pfannkuchen herum und nahm abwesend einen Schluck ihres mittlerweile kalten Kaffees. Angewidert schüttelte sie sich und sah in das besorgte Gesicht ihrer Mutter.
„Du bist hier nicht glücklich, nicht wahr Schatz“, fragte Margret und fürchtete sich bereits vor der Antwort.
„Ach ich weiß nicht. Es ist schön endlich wieder hier zu sein, dich wieder zu sehen Ma, aber nein, glücklich bin ich nicht.“
„Wirst du zurück in diese Schule gehen?“
„Ich denke darüber nach, ja vielleicht“, antwortete Dana ehrlich und bemerkte den traurigen Gesichtsausdruck ihrer Mutter, aber sie schwieg und wandte sich wieder ihrem Frühstück zu.

Zwei Stunden später streifte Scully allein und ziellos durch die belebten Straßen von Washington D.C.. Sie kam sich seltsam deplatziert vor, als sie an den weihnachtlich geschmückten Fenster und Häuserfassaden vorbeiging und sich genervt durch die eilig vorbei hetzenden Menschenmassen schob.
Der Wunsch nach Hogwarts zurückzukehren wuchs weiter in ihr und sie fragte sich verzweifelt, welchen Bann Dumbledore wohl über sie ausgesprochen hatte, so dass sie nicht von der magischen Welt loskam. Unbewusst trugen ihre Füße sie zu Mulders einstiger Wohnung und erneut wurde sie von Kummer überwältigt. Stumm stand sie vor seiner Wohnungstür, Tränen brannten in ihren Augen und sie konnte noch immer nicht begreifen, dass er diese Tür niemals wieder öffnen würde.
Was konnte ihr diese Welt noch bieten, ohne Mulder? Sie wollte auf keinen Fall zum FBI zurück, und die Aussicht hier Ärztin zu werden, obwohl sie in einem anderen Leben Heilerin werden könnte, gefiel ihr kein bisschen. Aber war es richtig von hier zu flüchten, nur weil sie ohne Mulder keine Perspektiven mehr sah? Und was für eine Rolle spielte der schwarze Magier in ihrem Leben? Tröstete sie sich nur über den Verlust von Mulder hinweg?
Sie wusste, dass dem nicht so war. Neben der Trauer in ihrem Herzen spürte sie noch etwas anderes. Tiefe Zuneigung und Sehnsucht erfüllten ihre Brust, wenn sie an Snape dachte. Das war so irrational und verrückt wie Hogwarts selbst, doch sie konnte sich dagegen nicht wehren und wenn sie ehrlich zu sich selbst war, musste sie sich eingestehen, dass sie das überhaupt nicht wollte. Sie mochte Severus, vielleicht mehr als für sie Beide gut war, aber trotz all der Schwierigkeiten war dieses Gefühl so wundervoll und gefährlich zugleich, dass sie mehr davon wollte.
Sie hatte schon immer jede Herausforderung in ihrem Leben angenommen, warum also sollte sie vor dieser zurückschrecken?

Es hatte wieder angefangen zu schneien und die weißen Flocken segelten wie betäubt vom hellgrauen Himmel. Scully blieb stehen, schloss die Augen und atmete tief durch. In der hektischen, pulsierenden Stadt war für sie kein Platz mehr, ihr Stillstand war den anderen Menschen lästig, argwöhnisch umgingen sie dieses seltene Hindernis.
Als Scully ihre Augen wieder aufschlug, leuchteten sie strahlend blau und klarer denn je. Sie hatte einen Entschluss gefasst.
Sie würde die Herausforderung annehmen. Sie wollte die Hexe in ihr wecken und mit Ehrgeiz und Eifer ihre Ausbildung aufnehmen.
Und sie musste Severus wiedersehen.
Morgen bei Tagesanbruch würde sie nach Hogwarts zurückkehren und die Muggelwelt endgültig hinter sich lassen.
Ein kleines Lächeln stahl sich auf ihre Lippen und sie machte sich auf den Heimweg, um noch ein paar Sachen zu packen. Viel würde sie nicht brauchen, denn alles was sie benötigen würde, könnte sie sich mit dem Vermögen ihres Vaters besorgen.

Snape arbeitete bis die Dämmerung hereinbrach. Winzige Schweißperlen hatten sich auf seiner Stirn gebildet und fünf dampfende Kessel umgaben ihn. Hochkonzentriert stand er in seinem Labor und braute die Tränke, die Poppy sicherlich für morgen brauchen würde. Auf Grund des Quidditchspiels würde der Krankenflügel erfahrungsgemäß überfüllt seine und Blutstill – und Wundheiltränke konnte sie nie genug vorrätig haben.
Nach einer grauenvollen Nacht voller Träume, in denen ihn Gesichter der Vergangenheit quälten, hatte er sich nach einer kalten Dusche und einer starken Tasse Kaffee sofort an die Arbeit gemacht.
Zehn Stunden braute er nun schon Tränke und langsam machte sich Erschöpfung in ihm breit. Die Stichverletzungen von Nanginis Biss in seinem Hals brannte wie Höllenfeuer und der Schmerz strahlte in seinen ganzen Körper aus. Das Mistvieh hatte ihn wohl schlimmer erwischt, als er nach der wundersamen Heilung durch die Phönixtränen angenommen hatte.
Snape bestellte sich über den Kamin sein Abendessen, brachte jedoch nur wenige Bissen runter und beschloss, ins Bett zu gehen.
Er löschte das Feuer unter den Kesseln in seinem Labor, füllte die Tränke ab, schickte einen Hauselfen mit den gefüllten Phiolen zu Poppy und legte sich mit steifen Gelenken ins Bett. Seine Augen brannten, sein Rücken schmerzte und seine Glieder fühlten sich merkwürdig taub an.
Waren das die ersten Zeichen des Alters? Wurde er, Severus Snape etwa alt? Aber da gab es noch eine andere, viel erschreckendere Erklärung als die ersten Alterserscheinungen.
Das Gift? Nanginis Gift. Es lähmte ihn, machte seinen Körper in einem schleichenden Prozess steif und taub.War das wirklich möglich?
Snape schloss seine schweren Lider, er wollte jetzt nicht darüber nachdenken. Er hoffte auf einen schnellen, erholsamen Schlaf, doch diese Hoffnung erfüllte sich nicht. Er dachte an Scully und daran, was er so alles zu ihr gesagt hatte. Er versuchte in Gedanken das Gespräch zwischen ihm und Dumbledore zu rekonstruieren, und irgendwie konnte er verstehen, dass sie gegangen war. Er wollte er nicht verstehen, weil er verletzt und verdammt wütend war, aber er musste sich eingestehen, dass er ungerecht zu ihr war. Er hatte es so dargestellt, als würde er die Anwesenheit dieses dummen Muggelweibes nur dulden, obwohl er sich in Wirklichkeit die begabte Lily herbeisehnte. Er benutzte sie, weil er eine andere Frau in ihr sah.
Allerdings wusste er, dass es nicht so war. Er mochte sie, ja so grotesk ihm das auch vorkam, so falsch und doch so richtig, er mochte diese Frau. Sie hatte ihm ein kleines bisschen Glück geschenkt, ein kleines bisschen Liebe, hatte Wärme in sein kaltes Herz gebracht, hatte seine schwarze Seele ein wenig heller gemacht, hatte ihm etwas von seiner Schuld genommen, ihm etwas Reinheit zurückgegeben. Sie war ein guter Mensch, das hatte er gespürt, hatte ihre Trauer, ihren Stolz, ihren Ehrgeiz und ihre Zuneigung in ihren Augen gesehen, sie war immer ehrlich zu ihm gewesen. Und er hatte sie fortgetrieben, obwohl er alles daran gesetzt hatte, dass sie blieb.
Jetzt war er allein und so sehr er sich dagegen wehrte, er sehnte sich nach ihr. Er brauchte sie, denn er spürte, wie sein Herz erkaltete, wie er sich dem Abgrund wieder näherte, seine innere Ruhe wich einer Abgestumpftheit, die ihn selbst erschreckte. Das Sehnen erstarb in seiner Brust und er wollte nicht wieder den dumpfen Schmerz vollkommener Leere als ständigen Begleiter spüren.
Er war ein Monster, sie war sein Engel gewesen, er hatte auf sie geschossen und sie vom Himmel geholt, es war klar dass es so enden musste.
Er war so dumm, er hätte sich nie auf sie einlassen dürfen, dann hätte er nie erfahren, wie es sich anfühlen würde, dann hätte er nicht gesehen, dass es anders sein könnte. Sie hatte sein Leben bereichert, doch dann hatte das Miststück ihn verlassen und dafür hasste er sie. Glühender Zorn brannte in seinem Körper und mit ihrem Gesicht vor seinem inneren Auge fiel er in einen unruhigen Schlaf, in dem Sehnsucht und Wut ihn fast auffraßen.


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