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Fanfiction

Ein Schmerz der nie vergeht - Kapitel 41: Eine Reise auf den FlĂŒgeln der Nacht

von SnapeAndScully

Kapitel 41
Eine Reise auf den FlĂŒgeln der Nacht




“Frohe Weihnachten Miss Scully”, tönte der Schulleiter fröhlich, als Scully die große Halle zum Mittagessen betrat.
“Danke, Ihnen auch frohe Weihnachten Professor. Vielen Dank fĂŒr das Geschenk”, sagte Scully und lĂ€chelte freundlich.
“Professor Snape konnte es Ihnen schon geben? Schön, dass es Ihnen gefĂ€llt. So können Sie demnĂ€chst mit Ihrem Hauslehrer zu den Quidditschspielen gehen”, schmunzelte er und zwinkerte ihr zu.
“Ja”, lachte Scully. “Ich habe den Professor vorhin auf dem Gang getroffen”, erklĂ€rte sie sich, doch Dumbledore warf ihr nur einen allwissenden Blick zu.
“Dann genießen Sie den Tag, auf Wiedersehen.”

Genau das versuchte Scully. Den verdammten Tag genießen, allerdings wollten ihre Gedanken ihr nicht so recht gehorchen. Sie driftete immer wieder zu Snape ab und ĂŒberlegte fieberhaft, was er wohl heute Abend mit ihr machen wollte.
Sie unternahm einen ausgedehnten Spaziergang ĂŒber die verschneiten LĂ€ndereien von Hogwarts, Dumbledores Weihnachtsgeschenk, ein warmer Schaal mit dem Wappen von Slytherin darauf, leistete ihr dabei gute Dienste. Danach machte sie es sich vor ihrem Kamin in ihrer Wohnung mit Snapes Geschenk gemĂŒtlich. Sie freute sich wahnsinnig ĂŒber das Buch, denn es war genau ihr Geschmack, und außerdem zeigte es ihr, dass Snape auch manchmal an sie dachte. Es war faszinierend zu lesen, wie sehr die Medizin der magischen Welt doch ihrer glich. Einige Methoden wurden sogar aus der Muggelmedizin ĂŒbernommen und es weckte ihn ihr die leise Hoffnung, dass sie vielleicht doch eines Tages in dieser Welt Heilerin werden konnte, irgendwann, vielleicht.
Der Abend kam schnell und Scully hatte sich gerade in Mantel und Schaal gehĂŒllt, als es plötzlich an ihrer TĂŒr klopfte. Einen Moment glaubte sie, Snape wĂŒrde sie abholen, allerdings verwarf sie den Gedanken sofort wieder und öffnete.
Vor ihr stand ein breit grinsender Albus Dumbledore, dessen Gesicht langsam einen verwunderten Ausdruck annahm.
“Oh, wollten Sie noch irgendwo hin?”
“Ähm, ja, na ja, eigentlich schon, warum?” Scully ĂŒberlegte fieberhaft, was sie Dumbledore jetzt erzĂ€hlen sollte.
“Ich wollte Sie zum gemeinsamen Abendessen einladen. Es gibt noch ein kleines Weihnachtsfest und Spiele, vor allem fĂŒr jĂŒngere SchĂŒler. Aber wenn Sie bereits etwas vorhaben.”
“Ja, es tut mir sehr Leid, aber es geht leider nicht. Lassen Sie es mich ein anderes Mal wieder gutmachen, in Ordnung? Sie entschuldigen mich, ich muss wirklich los.”
“Aber natĂŒrlich, ich wĂŒnsche Ihnen einen schönen Abend”, sagte Dumbledore freundlich und sah ihr nachdenklich nach. Er glaubte zu wissen, mit wem sie diesen Abend verbrachte und er nahm sich vor, morgen einmal mit Severus zu reden.

Scully eilte durch den großen Haupteingang nach draußen, wo Snape bereits auf sie wartete.
Mit einem scheuen LĂ€cheln schloss sie zu ihm auf und beide setzten sich zunĂ€chst stumm in Bewegung. Snape schmunzelte, als er sah, was Dumbledores Geschenk war. Der Slytherinschaal stand ihr gut, auch wenn es ungewohnt war, sie in diesen Farben zu sehen. Irgendwie riefen sie schlechte Erinnerungen in ihm wach, aber dennoch war er der Hauslehrer von Slytherin und es gab nicht nur schlechte Menschen in seinem Haus. Ganz im Gegenteil, seit der großen Schlacht verstanden sich vor allem Slytherin und Gryffindor außerordentlich gut und Dana war dafĂŒr das beste Beweis, obwohl er offen gestanden nicht wusste, warum der sprechende Hut sie ausgerechnet in sein Haus gesteckt hatte.

“Feiert Dumbledore eigentlich immer?”, durchbrach Scully die Stille.
“Warum?”
“Weil er mich gerade zu einer erneuten Weihnachtsfeier einladen wollte.”
“Was hast du ihm gesagt?”
“Nur, dass ich schon etwas vorhabe. Allerdings hat nicht gefragt, was oder mit wem.”
Scully lÀchelte und griff unsicher nach seiner Hand, die Snape zwar ergriff, sich allerdings einmal nervös in Richtung Schloss umdrehte.

‘Severus verliert gerade sein Herz’, dachte Dumbledore besorgt, der im Schatten in der großen Eingangshalle stand und das Paar aus dem Dunkel heraus beobachtete. Er sah, wie Snape zurĂŒckblickte, und er sah auch, dass sie wie verliebte Teenager HĂ€ndchen hielten.

Snape ging mit Scully ein StĂŒck in den großen Wald und sie sah erstaunt zu den hohen Baumkronen auf, die sich hunderte von Metern ĂŒber ihnen befanden.
An einer kleinen Lichtung angekommen, meinte Snape leise:
“Da wĂ€ren wir.”
Dana stand wie versteinert da, als sie die seltsamen Fabelwesen sah. Es war wie eine Art geflĂŒgeltes Pferd, obwohl es nicht wirklich wie ein Pferd aussah. Die schwarze, dĂŒnne Haut der Tiere spannte sich direkt ĂŒber deren Knochen, so dass sich das ganze Skelett abzeichnete. Die ebenfalls schwarzen, ledrigen FlĂŒgel glichen denen, von riesigen FledermĂ€usen und der große Kopf Ă€hnlich dem eines Drachen, wĂ€hrend die weißen, pupillenlosen Augen leer und gespenstisch wirkten.
“Hab keine Angst”, flĂŒsterte Snape und legte seine Hand behutsam auf ihren RĂŒcken.
“Hab ich nicht”, sagte Scully und lĂ€chelte in die Dunkelheit.
“Was sind das fĂŒr Tiere?”, fragte sie dann.
“Thestrale”, antwortete Snape kĂŒhl, ging an Scully vorbei und streckte einem Thestrale seine flache Hand entgegen.
Das schwarze Wesen schnupperte kurz daran und schmiegte flĂŒchtig die NĂŒstern gegen seine HandflĂ€che, ehe es einen Schritt zurĂŒckging und Scully aus leeren Augen ansah. Snape nahm sanft Scully Hand und deutete damit in die Richtung des Thestrals. Das Tier lief zu ihr, beschnupperte sie ebenfalls und deutete mit dem drachenĂ€hnlichen Kopf ein Nicken in Scullys Richtung an.
“Er scheint dich zu mögen”, sagte Snape traurig. Zwar hatte er das befĂŒrchtet und er war sich sicher, dass Dana die Wesen sehen konnte, aber dass der Thestral so schnell Vertrauen zu ihr fasste, hatte er nicht gehofft.
‘Er wittert ihre Schmerzen, er spĂŒrt, welches Leid sie schon erlebt hat. Diese Tiere sind unglaublich empfindsam, wenn es um solche GefĂŒhle geht’, dachte Snape und war sich nicht mehr so sicher, ob es eine gute Idee war, Dana hierher zu bringen.
Severus glaubte diese Tiere mindestens ebenso gut wie Hagrid zu kennen. Niemand wusste, wie oft er in den letzten Jahren hier gewesen war. Er mochte diese Wesen, sie lebten in der Dunkelheit, wie er bis jetzt auch. Erst Dana hatte ihn langsam wieder ins Licht gefĂŒhrt, sie hatte das Unmögliche nach all den Jahren vollbracht. Die Thestralherde hatte nie Angst vor ihm gezeigt, er musste sie nicht mit Futter bestechen, sie nahmen den gebrochenen, schwarzen Mann freiwillig in ihre Mitte auf, weil sie seinen Schmerz sehen konnten.
Scullys geflĂŒstertes “das ist unglaublich” ließen ihn aus seinen Gedanken erwachen und er lĂ€chelte, als er sah, wie Dana vorsichtig den Kopf des Tieres streichelte. Nur die wenigsten Menschen konnten einem Thestral so nahe kommen.
“Warte erst, bis wir auf ihnen geflogen sind, ich glaube, das wird dir gefallen”, sagte Snape und half ihr beim Aufsetzen. Danach schwang sich Snape selbst geschmeidig auf das Tier, streichelte ihm kurz ĂŒber die Seite und berĂŒhrte die FlĂŒgel, was das Wesen dazu veranlasste, mit ein wenig Anlauf in die LĂŒfte aufzusteigen.
“Oh mein Gott”, lachte Scully, als sie sich immer höher gen Himmel bewegten. Snape umarmte sie innig von hinten und sie hielt seine HĂ€nde auf ihrem Bauch fest umklammert.
Der Thestral flog weiter und schon bald lag das schwach beleuchtete Schloss tief unter ihnen.
“Ich hĂ€tte nie gedacht, dass Hogwarts so groß ist”, schrie Scully gegen den Flugwind und lachte befreit. Sie hatte sich noch nie so schwerelos und unbeschwert gefĂŒhlt und langsam ließ sie Snapes HĂ€nde los und breitete ihre Arme weit aus.
‘Wie ein Engel’, dachte Snape und verstĂ€rkte den Griff seiner Umarmung.
“Flieg mir nicht weg”, sagte er und hauchte einen zarten Kuss hinter ihr Ohr.
Snape lenkte das Wesen nicht, aber das musste er auch nicht, denn er wusste, dass der Thestral immer wieder zu seiner Herde zurĂŒckkehren wĂŒrde.
Eine Reise auf den FlĂŒgeln der Nacht, das waren Snapes Worte gewesen und wie recht er damit hatte. Sie flogen auf den samtenen FlĂŒgeln der schwarzen Dunkelheit, getragen von einem magischen Fabelwesen, alle Sorgen und Ängste um sich herum vergessend.


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