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Fanfiction

Ein Schmerz der nie vergeht - Kapitel 38: Die Schöne und das Biest?

von SnapeAndScully

Kapitel 38
Die Schöne und das Biest?






Es war ein verschneiter Sonntagabend und Scully stand zweifelnd vor dem großen Spiegel in ihrem Badezimmer. Mittlerweile war sie sich nicht mehr so sicher, ob es wirklich eine gute Idee war, dieses Kleid zu kaufen. Ihr RĂŒcken lag völlig frei und der gewagte Ausschnitt ließ auch nicht mehr viel Spielraum fĂŒr etwaige Fantasien. Es stand ihr jedoch sehr gut, ihre roten Haaren fielen in sanften Wellen ĂŒber ihre Schultern und die filigrane, weisgoldene Kette mit den dazu passenden, unauffĂ€lligen Ohrringen vollendeten stimmig das Gesamtbild. Mit ihrem zartes Make-up, bei dem die Betonung auf den Augen lag, wirkte sie wie eine wunderschöne, leidenschaftliche Hexe aus einem MĂ€rchenbuch. Allerdings war das hier die harte RealitĂ€t.
Außerdem war sie unsicher, ob Snape noch mit ihr tanzen wollte. Nachdem er sie so unwirsch abgewiesen hatte, wĂ€re es gut möglich, dass diese Abmachung dadurch hinfĂ€llig geworden war. Sie wusste nicht, ob er sie abholen wollte, oder ob sie sich direkt auf dem Ball trafen, oder ob sie sich an diesem Abend nicht besser völlig aus dem Weg gehen sollten.
Nervös zupfte sie an dem Ausschnitt ihre Kleides herum und schielte auf die Uhr, deren kleiner Zeiger sich rasend schnell auf die Acht zubewegte, als es an ihrer TĂŒr klopfte. Erschrocken zuckte sie zusammen und ĂŒberlegte kurz, ob sie vielleicht ĂŒberhaupt nicht öffnen sollte, ehe sie sich langsam in Bewegung setzte und vorsichtig die WohnungstĂŒr öffnete. Vor ihr stand ein Severus Snape, dessen Gesichtsausdruck sie nicht recht zu deuten vermochte, bevor er seine steinerne Miene wieder aufsetzte.
“Guten Abend”, sagte er stolz.
“Guten Abend, Professor Snape”, antwortete Scully höflich und musterte ihren Lehrer eingehend. Er trug eine lange, festliche Robe aus feinstem Stoff, die ihn bis zu den Knien reichte und ihn unheimlich gut aussehen ließ. Die pechschwarze Robe hatte er ausnahmsweise einmal nicht bis oben hin zugeknöpft, darunter kam ein blĂŒtenweises Hemd zum Vorschein, den Kragen lĂ€ssig nach oben gestellt, die ersten zwei Knöpfe offen gelassen.
“Gibt es ein Problem?”, fragte Snape spöttisch, und sein Mund verzog sich zu einem zynischen LĂ€cheln.
“Nein”, meinte Scully peinlich berĂŒhrt und starrte zu Boden.
“Darf ich bitten?”
Snape bot ihr einladend seinen Arm an und sein Herz schlug schneller, als sie sich bei ihm unterhakte. Erst jetzt fiel ihm auf, dass ihr RĂŒcken nackt war und der tiefe Ausschnitt ihres Dekoltees verursachte ein sanftes Pochen in seinen Lenden.
Als sie zu Zweit die große Halle betraten, reckten viele SchĂŒler die Köpfe nach dem schönen, ungleichen Paar. Die Halle, die in einen Ballsaal umfunktioniert worden war, war mit großen, silbern glĂ€nzenden Eiszapfen dekoriert, sich bewegende Mistelzweige hingen ĂŒberall, riesige, schneebedeckte und herrlich geschmĂŒckte Tannen standen in den Ecken und ĂŒber allem hing der verzauberte Nachthimmel, der von Millionen von hell leuchtenden Sternen ĂŒbersĂ€t war.
Scully lĂ€chelte und sah sich erstaunt um. Ihre strahlend blauen Augen konnten sich an dem Anblick garnicht satt sehen, wĂ€hrend Snape sie an einen entlegenen, kleinen Tisch fĂŒhrte. Die ĂŒbliche Sitzordnung war aufgehoben, es gab keinen Lehrertisch mehr, dafĂŒr viele, kleine Tischchen, die außerhalb der TanzflĂ€che aufgereiht waren.
Snape betrachtete seine hĂŒbsche Partnerin verstohlen, sie sah heute Abend einfach bezaubernd aus.
Kurz nach Acht hielt Dumbledore eine kurze Ansprache und eröffnete danach das Fest mit dem ersten Tanz. Wie ĂŒblich betraten er und Minerva als erstes Paar das Parkett, ehe weitere folgten. Snape wusste, dass er da jetzt wohl oder ĂŒbel durchmusste und nach den ersten Takten des feurigen Tangos, befand er sich mit Scully ebenfalls auf der TanzflĂ€che.
Das Lied entfachte in Scully eine ungeahnte Leidenschaft und mit verfĂŒhrerischer Geschmeidigkeit passte sie sich Snapes Körper an, der mit unerwarteter ProfessionalitĂ€t tanzte. Keines der anderen Paare bewegte sich derart elegant und erotisch zugleich. Snape stieß sie passend zur Musik erst von sich, nur um sie danach verlangend wieder an sich zu ziehen. Er ließ sie an seinem Körper zu Boden gleiten und seine HĂ€nde wanderten fordernd ĂŒber ihre reizvolle Figur. Sie schlang ein Bein um seine HĂŒfte und ließ sich nach hinten fallen. Seine starke Hand fing sie mit Leichtigkeit auf, ihre nackter RĂŒcken machte ihn fast wahnsinnig und er presste sie wieder an sich. Ihre Nasenspitzen berĂŒhrten sich, ihre Lippen trennten nur Millimeter. Ihr Tanz war aufreizend, aber nicht zu ĂŒbertrieben, es passte durchaus zum Lied, zu den Takten der Musik, aber nicht zu Severus Snape.
Albus Dumbledore betrachtete das schwarze Paar aus den Augenwinkeln und an der Art, wie Snape sich bewegte, wie er sie ansah, wie er sie berĂŒhrte, wusste er, dass irgendetwas zwischen ihnen vorgefallen sein musste. Selbst Minerva entging Snapes VerĂ€nderung nicht und sie warf Dumbledore einen fragenden Blick zu. Niemals hĂ€tte sie daran gedacht, Severus jemals so tanzen zu sehen.

Zum einen genoss Snape die Aufmerksamkeit, die ihm vor allem durch seine hĂŒbsche Partnerin zuteil wurde, zum anderen war es ihm aber furchtbar unangenehm, denn nach diesem Abend ging das Leben weiter. Er hatte wieder zu unterrichten, und zwar die SchĂŒler, die ihn so mit dieser Frau hatten tanzen sehen.
Die letzten KlĂ€nge des Liedes verebbten und Snape verließ mit einer Mischung aus EnttĂ€uschung und Erleichterung das Parket. Scully hatte sich bei ihm untergehakt und mit rot glĂŒhenden Wangen sah sie lĂ€chelnd zu ihm auf.
“Wo haben Sie so gut tanzen gelernt”, keuchte sie und ließ sich von ihm aus dem Ballsaal auf eine große, mondbeschienene Terrasse fĂŒhren. Snape grinste nur geheimnissvoll und war froh, den geifernden Blicken der SchĂŒler zu entkommen.
“Hey”, schrie er plötzlich, als er zwei knutschende Teenager im Halbschatten einer MarmorsĂ€ule entdeckte und auseinander scheuchte.
“Sie ist meine Freundin”, erklĂ€rte sich der Junge aus der sechsten Klasse ĂŒberflĂŒssigerweise und wurde bei Snapes imposanten Auftreten ganz blass.
“Ich ... also wir sind zusammen und wir wollten nur ...”, fuhr er hektisch fort, wurde jedoch von Snape barsch unterbrochen.
“Ich weiß was eine Freundin ist und ich kann mir schon vorstellen, was ihr hier nur wolltet. Das ist allerdings der falsche Ort dafĂŒr, also verschwindet”, keifte Snape und wies mit seiner Hand nach drinnen.
Die beiden SchĂŒler blieben wie angewurzelt stehen und starrten ihn aus großen Augen an. Sie warteten auf ihre Strafe und den horrenden Punktabzug, der folgen wĂŒrde.
“Worauf wartet ihr? Oder soll ich nachhelfen?”, bellte Snape und die Teenager ergriffen ĂŒberrascht die Flucht.
Scully stand belustigt hinter ihm und konnte sich ein kurzes Lachen nicht verkneifen.
“Was ist denn so lustig”, fragte Snape mit hochgezogener Augenbraue.
“Ich weiß nicht. Irgendwie waren die Zwei ja ganz sĂŒĂŸ und du scheinst ihnen eine Heidenangst eingejagt zu haben.”
“FĂŒr gewöhnlich hĂ€tte ich sie auch nicht einfach so verschwinden lassen, sondern ihnen eine Strafe aufgehalst und ihnen jeweils hundert Punkte abgezogen.”
“Und was ist jetzt so anders?”
“Das fragst du noch. Alles ist anders, alles hat sich verĂ€ndert. Du bist hier, ich habe getanzt ... ich habe mit dir getanzt”, raunte Snape leise und ging einen Schritt auf sie zu. Scully sah beinahe ehrfĂŒrchtig zu ihm auf. Sein Haar schimmerte im Mondlicht wie schwarze Seide und in seiner Festrobe sah er unglaublich gut aus. Wie sehr hatte sie den Tanz mit ihm genossen.
“Severus”, flĂŒsterte sie und ein schiefes LĂ€cheln lag auf ihren roten Lippen.
Er legte eine Hand in ihren Nacken und zog sie nĂ€her an sich heran, wĂ€hrend er mit der anderen ihren RĂŒcken streichelte. Das GefĂŒhl ihrer nackten Haut unter seinen Fingern ließ sein Herz schneller schlagen und Bilder einer vergangenen Nacht vernebelten sein Denken.
Verlangend kĂŒsste er sie und presste seinen Körper gegen ihren, worauf Dana ihre Arme um seinen Hals schlang und seinen Kuss mit gleicher Leidenschaft erwiderte. Keuchend ließen sie wieder voneinander ab und Snape sah ihr lange tief in die Augen.
“Du siehst wunderschön aus”, flĂŒsterte er und strich ihr ĂŒber die Wange.
Danach zog er sie zu sich heran und nahm sie fest in den Arm. Er drĂŒckte sie eng an sich und streichelte ihr ĂŒber das Haar. Sein Kinn legte er leicht auf ihren Kopf und er wĂŒnschte sich, dass dieser Moment ewig wĂ€hren sollte. Die sternenklare Mondnacht, ein Engel in seinen Armen, bei dem er fast Angst hatte, dass er ihm plötzlich wegflog und ihn alleine zurĂŒckließ. Doch auch dieser Augenblick ging vorĂŒber, im Ballsaal wurde das nĂ€chste Lied angespielt und er wusste, dass sie wieder nach drinnen gehen sollten.
“Wir gehen besser wieder rein, hm?”, sagte Snape leise, und löste sich von ihr.
“Albus lĂ€sst sonst noch nach uns suchen.”
Sie lĂ€chelten beide, Scully hakte sich bei ihm unter und sie betraten erneut die große Halle. Er war so, als wĂŒrde sie die ganze Schule anstarren. Bis auf die wenigen PĂ€rchen auf der TanzflĂ€che hatten alle SchĂŒler die Köpfe nach ihnen gereckt und aufgeregt miteinander getuschelt, als sich das Paar zurĂŒck an ihren Tisch gesetzt hatte.

“Habt ihr das gesehen, habt ihr das gesehen”, rief Hermine aufgeregt, die mit Ron, Harry, Ginny, Neville und Luna an einem großen Tisch saß.
Harry nickte wissend, wÀhrend Ginny ihm liebevoll die Hand streichelte und Ron den Beiden nur einen genervten Blick zuwarf und demonstrativ nach Hermines Hand griff.
“Sieht so aus, als wĂ€re Professor Snape verliebt”, sagte Luna vertrĂ€umt, und grinste in die Runde.
Hermine starrte sie nur mit offenem Mund an und Harry warf dem TrÀnkemeister einen hastigen Blick zu.
“Ach Quatsch”, meinte Ginny ruhig und damit war das Thema fĂŒr sie beendet.
“Genau, nur ein albernes Hirngespinst, typisch”, pflichtete Ron seiner Schwester bei, der sich nach all dem, was passiert war, noch immer weigerte, die guten Seiten an Snape sehen zu wollen.
“Bei Merlins Bart”, quiekte Hermine.
“Luna könnte wirklich Recht haben! Was ist, wenn es so ist? Was wenn?”, fragte sie und wandte sich damit an Harry.
“Ich weiß nicht so recht. Ist das nicht etwas ĂŒberstĂŒrzt. Ich meine, Snape und diese Frau? Er ist trotzdem Snape.”
“Schaut ihn euch doch nur an. Er sieht heute wirklich gut aus!”
“Hey”, entrĂŒstete sich Ron ĂŒber seine Freundin.
“Na ja, anders sieht er schon irgendwie aus”, meldete sich nun Neville zu Wort, der langsam anfing, seinen absoluten Hasslehrer mit anderen Augen zu sehen.
Selbst Ginny besah sich ihren Lehrer nun genauer und sagte dann grinsend.
“Stimmt Mine, er sieht echt gut aus. Irgendetwas, oder besser gesagt irgend jemand hat ihn verĂ€ndert. Seht mal, lĂ€chelt Snape etwa?”
Ron schnaubte verÀchtlich, drehte seinen Kopf aber dennoch in Snapes Richtung.
Scully hatte sich zu ihm gebeugt, eine Hand auf seine Schulter gelegt und sie flĂŒsterte ihm gerade etwas ins Ohr, was Snape ein kleines Grinsen entlockte.
“Wahnsinn”, sagte Harry perplex.
“Sie sind wirklich sĂŒĂŸ. Genau wie Philtrum und Amanda”, sagte Luna ĂŒberzeugt und schien wieder in ihre Fantasy abgedriftet zu sein.
“Was?”, fragte Ron völlig entnervt.
“Du kennst sie nicht”, fragte Luna ĂŒberrascht.
“Das ist das unsichtbare Geisterpaar, das seit Jahrhunderten in Hogwarts wohnt. Manchmal kann man sie nachts hören, wenn sie sich die ewige Liebe schwören.”
“Oh Mann, ihr seid doch alle verrĂŒckt”, antwortete Ron und schlug sich mit der offnen Hand gegen die Stirn.
“Mister Weasley”, schnarrte Snape, der plötzlich hinter ihm stand.
“Wie ich sehe, verspĂŒren Sie mittlerweile das BedĂŒrfnis, sich selbst zu verletzen. Gut, das kann ich verstehen, da frage ich mich nur, ob sie das aus Dummheit machen, oder, weil sie sich in einem Augenblick spontaner, geistiger Klarheit, ihrer eigenen Dummheit bewusst geworden sind?”, fragte Snape spöttisch und ging dann weiter.
“Altes Arschloch”, knurrte Ron.
“Glaubt ihr er hat gehört worĂŒber wir gesprochen haben?”
“Ne, denk ich nicht”, meinte Ginny auf Hermines Ă€ngstliche Frage hin.
“Ich hab ihn garnicht kommen sehen”, sagte Harry.
“Fies ist er noch immer”, meinte Neville und Luna starrte Scully weiterhin an.
“Sie ist echt hĂŒbsch”, sagte sie am Thema vorbei, lenkte damit die Aufmerksamkeit aller wieder auf sich.
“Stimmt”, pflichtete Hermine ihr bei.
“Und genau deshalb hat sie auch nichts mit Snape. Sie treibt sich bestimmt nur aus Mitleid mit der alten Fledermaus rum! Die Zwei sind wie ‘Die Schöne und das Biest’ aus dem MuggelmĂ€rchen und es ist ja wohl klar, wer von den Beiden das Biest ist”, maulte Ron und grinste Harry zwinkernd zu, der nur ein nachdenkliches “Hm” von sich gab.
Die Sechs beobachteten Snape gespannt dabei, wie er zwei GlĂ€ser, gefĂŒllt mit blutrot schimmerndem Wein, zurĂŒck an seinen Tisch brachte und Scully eines davon reichte, die sich lĂ€chelnd bei ihm bedankte.
“Er hat ihr was zu trinken gebracht”, sagte Hermine mit Nachdruck, als wĂ€re das der absolute und untrĂŒgliche Beweis fĂŒr Lunas Theorie.
“Na bei dem LĂ€cheln wĂŒrde ich ihr auch was zu trinken bringen”, schwĂ€rmte Ron und erntete dafĂŒr einen schmerzhaften Seitenhieb von seiner Freundin.
“Aber ihr dĂŒrft Snape plötzlich alle toll finden, was?”, brummte er und begann diesen verdammten Abend zu verfluchen, und Snape mit dazu.


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