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Fanfiction

Ein Schmerz der nie vergeht - Kapitel 36: Besuch in Hogsmeade

von SnapeAndScully

Kapitel 36
Besuch in Hogsmeade






Obwohl Scully Jesters Dienste sehr genoss und sie ihm dankbar war, dass er ihr immer frische Kleidung besorgte, war sie es leid, von einem Hauselfen eingekleidet zu werden. Deshalb machte sie sich einen Samstag Nachmittag nach Hogsmeade auf, um ein wenig einzukaufen. Von ihrem Vater hatte sie genug Geld vererbt bekommen, und obwohl sie noch nie in der kleinen Stadt war, glaubte sie, dass sie sich dort gut zurecht finden wĂŒrde.
Die frische Luft tat ihr unglaublich gut und sie genoss es, endlich einmal aus dem großen Schloss herauszukommen, indem sie sich so gefangen fĂŒhlte. Das kleine StĂ€dtchen war einfach traumhaft, ĂŒberall glitzerten die weißen Schneekristalle und eiskalter Puderzucker bedeckte die GĂ€sschen. Die Vorbereitungen fĂŒr Weihnachten waren bereits in vollem Gange und jeder Laden war festlich geschmĂŒckt.
Scully fand schnell ein hĂŒbsches BekleidungsgeschĂ€ft und obwohl sie frĂŒher Shopping immer gehasst hatte, deckte sie sich nun mit Feuereifer mit neuen Klamotten ein. Wie sie diese eintönigen Röcke und Blusen doch hasste, ein paar Hosen, Pullis und T-Shirts mussten her. Dazu kaufte sie ein kurzes, dunkelblaues Kleid mit tiefem Ausschnitt, dass ihr sehr gut gefiel.
Nach drei Stunden Einkaufsmarathon gönnte sie sich ein leckeres Butterbier und spazierte dann noch ein wenig durch die Gassen, ehe sie wieder in die alten Mauer zurĂŒckkehren musste. Ihre EinkĂ€ufe wurden ihr direkt in ihre Wohnung gebracht und so konnte sie ohne GepĂ€ck durch Hogsmeade schlendern.
Ohne direkt auf den Weg zu achten kam sie allmĂ€hlich in die heruntergekommenen Ecken des StĂ€dtchens. Die Straßen wurden enger, in den Ritzen des holprigen Kopfseinpflasters sammelte sich der dreckige grau-schwarze Matsch und allerlei seltsame Dinge wurden hier verkauft. Die Zauberer und Hexen wirkten abweisend, manche saßen auf dem nassen BĂŒrgersteig und sahen aus leblosen Augen zu ihr auf, wĂ€hrend andere ihr Köpfe aus den kaputten Fenstern nach ihr reckten. Scully fand die heruntergekommenen GebĂ€ude beklemmend und sie wollte sich auf den RĂŒckweg machen, aber egal durch welche Gasse sie auch ging, die HĂ€userfassaden wirkten nur noch brĂŒchiger. Von Weihnachtsschmuck oder sonstige Dekoration schienen diese Bewohner nicht viel zu halten und dieser Stadtteil glich einem Labyrinth.
Vor Scully tauchte plötzlich eine Gruppe von vier Zauberern auf, die diabolisch grinsend auf sie zukamen. Sie entblĂ¶ĂŸen ihre gelben ZĂ€hne, und ein widerlicher Geruch von FĂ€ulnis schlug ihr entgegen. UnauffĂ€llig versuchte sie sich umzudrehen und dem Kreis keine Beachtung zu schenken, doch es war bereits zu spĂ€t.
“Hey, rothaarige Schönheit, wo willst du denn so schnell hin?”
Scully drehte sich langsam wieder um und schrak zurĂŒck, als die Vier direkt vor ihr standen.
“Woher kommst du ĂŒberhaupt?”, fragte der JĂŒngste der Gruppe. Seine braunen Haare hingen ihm in fettigen StrĂ€hnen ins Gesicht und sein schwarzer Umhang war durchlöchert und von Schmutz starr.
“Ich komme aus Hogwarts. Ich wĂŒsste jedoch nicht, was Sie das angeht”, sagte Scully eisig und legte einen drohenden Unterton in ihre Stimme.
Die Zauberer sahen sich nur fragend an und brachen dann ich schallendes GelÀchter aus.
“Bist du wohl noch eine SchĂŒlerin”, höhnte ein Dritter.
Ein etwas Ă€lterer, untersetzter Magier beĂ€ugte sie kritisch und flĂŒsterte dann den Anderen zu.
“Was ist wenn sie eine Lehrerin ist? Wir könnten uns mĂ€chtigen Ärger einhandeln?”
“Die und eine Professorin, schaut sie euch nur mal an. Viel zu hĂŒbsch und außerdem sieht sie nicht so aus, als wĂŒrde sie uns gleich mit einem mĂ€chtigen Zauber umpusten”, gackerte der JĂŒngste und griff ihr ans Kinn, um sie mit einem Ruck nahe an sich heran zu ziehen.
“Lassen Sie mich sofort los”, schrie Scully, allerdings presste der Zauberer seinen Körper nur fester gegen ihren.
“So hĂŒbsche Dinger verirren sich selten in unsere Gegend”, hauchte er gegen ihr Ohr.
Scully trat ihm krĂ€ftig in den Bauch, so dass er sich krĂŒmmte und seine Hand fest gegen seinen Magen presste. Ein heftiger Hustenanfall beutelte seinen Körper und er sank auf die Knie. Scully ging einige Schritte rĂŒckwĂ€rts und zog dabei ihren Zauberstab als Waffe. Das dunkle Holz fĂŒhlte sich ungewohnt gut in ihrer Hand an und fieberhaft ĂŒberlegte sie, welchen Zauberspruch sie zu ihrer Verteidigung einsetzen könnte. In diesem Moment verfluchte sie Jure, dass er ihr nie die Praxis gelehrt hatte und ihr meistens nur von Vampiren, seinem Lieblingsthema, erzĂ€hlt hatte. Sie versuchte sich an ihre erste Unterrichtsstunde zu erinnern, in der er ihr einige Zauber aufgezĂ€hlt hatte, wĂ€hrend der Ă€ltere Zauberer ihr gefĂ€hrlich nahe kam.
“Stehen bleiben!”, herrschte sie ihn mit gezĂŒcktem Zauberstab an.
“Und was wenn nicht? Du kleine Schlampe schlĂ€gst nicht so einfach meinen Kumpel zusammen!”
“Stupor”, schrie sie und die roten Lichtstrahlen, die aus ihrem Zauberstab schossen, rissen den Zauberer von den FĂŒĂŸen und lĂ€hmten ihn.
“Expelliarmus!”
Der JĂŒngste der Gruppe hatte sich wieder aufgerafft und sie mit einem einfach Zauber entwaffnet.
“So und nun zu dir”, sagte er gedehnt und schritt langsam auf sie zu. “Impedimenta. Nicht dass es dir noch einfĂ€llt, wegzulaufen”, lachte er gackernd, wĂ€hrend sich die Anderen im Hintergrund zurĂŒckhielten.
Brutal packte er sie am Handgelenk und riss sie in die Höhe, so dass sie kaum den Boden mit ihren Fußspitzen berĂŒhren konnte, wĂ€hrend seine giftgrĂŒnen Augen sie eingehend musterten.
Plötzlich gruben sich eiskalte Finger schmerzend fest in das Fleisch seiner Handwurzel, so dass er gequÀlt aufstöhnte.
“Aversius”, zischte Snape, der sich drohend vor ihm aufgebaut hatte.
“Lass sie sofort los, sie gehört zu mir. Wage es nicht, sie jemals wieder mit deinen schmutzigen Fingern anzufassen. Du bist Abschaum, du hast nicht das Recht, sie zu berĂŒhren”, knurrte der schwarze Mann wĂŒtend.
Aversius ließ sie sofort los und verbeugte sich heuchlerisch vor dem gefĂ€hrlichen TrĂ€nkemeister.
“Professor Snape, Sir, ich wusste nicht, dass die Kleine Ihre Kurtisane ist.”
“Was?”, fragte Snape entsetzt und riss ihn am Kragen heftig herum.
“Du mieser Bastard.”
Seine Stimme war leise und schneidend, was ihn um so beĂ€ngstigender erscheinen ließ.
“Wir halten uns keine MĂ€tressen auf Hogwarts. Und nun verschwinde, du und dein Gesindel, ihr widert mich an”, mit diesen Worten stieß Snape ihn heftig von sich und drehte sich um. Sanft fasste er Scully an der Schulter und trieb sich vor sich her.
“Komm Dana”, sagte er ĂŒbertrieben laut und leitete sie sicher durch die Gassen, bis sie wieder auf dem großen Marktplatz von Hogsmeade waren, den ein großer Springbrunnen zierte.
“Wie geht es dir”, fragte er einfĂŒhlsam und machte sich mit ihr auf den Weg zurĂŒck nach Hogwarts.
“Gut”, antwortete sie niedergeschlagen und sah aus traurigen Augen zu ihm auf.
“Hat Dumbledore dir schon einen Orden verliehen? Ich habe es mal wieder geschafft, mich in Schwierigkeiten zu bringen. Heute musstest du mich nicht vor einem Vampir retten, sondern vor einer Horde ... was auch immer.”
“Sozialer und gesellschaftlicher Abschaum”, wiederholte er.
“Dieses Teufelspack hat sich von Lord Voldemort ein besseres Leben erhofft und seit seinem Fall, lungern sie in den dunkelsten Straßen von Hogsmeade rum und tun nichts. Schreckliche Gegend, wie bist du ĂŒberhaupt dorthin gekommen?”
“Ich habe mich verlaufen”, meinte Scully beschĂ€mt.
“In Hogsmeade?”, fragte Snape belustigt und zog hochmĂŒtig eine Augenbraue nach oben.
“Ja in Hogsmeade. Ich wollte eigentlich nur einkaufen. Was hast du denn dort gesucht?”
“Einige Zutaten fĂŒr die TrĂ€nke findet man nur in solchen Ecken”, antwortete er wahrheitsgemĂ€ĂŸ und wunderte sich ĂŒber lockere AtmosphĂ€re, die zwischen ihnen herrschte. Es war nicht seine Art, so mit seinen SchĂŒlern zu plaudern. Andererseits war es auch nicht seine Art, mit seinen SchĂŒlern zu schlafen, und doch hatte er es mit ihr getan.
“Ich hoffe du hast gleich ein Ballkleid gekauft. Dumbledores geliebter Weihnachtsball steht kurz bevor.”
“Ich denke ich werde kein Kleid brauchen, da es keinen Vampir oder Lehrer mehr gibt, der ganz besessen darauf ist, mit mir zu tanzen.”
“Besessen bin ich zwar nicht darauf, aber vielleicht wĂŒrdest du mir trotzdem einen Tanz schenken, auch wenn ich dich nicht vor einem Vampir retten muss”, sagte Snape plötzlich beilĂ€ufig und so leise, dass sie ihn gerade noch verstehen konnte.
Scully schaute ihn ĂŒberrascht an und lĂ€chelte dann.
“Ok, gerne.”
Snape blickte auf sie herab und konnte in ihren Augen ehrliche Zuneigung lesen, was seinen Pulsschlag erheblich beschleunigte. Auf ein Mal wurde ihm bewusst, dass, immer wenn er begann, eine Frau mehr zu mögen als es fĂŒr sie Beide vielleicht gut war, diese Frau dann sein Leben komplett verĂ€nderte. So war es damals mit Lily und so war jetzt mit Dana. Er selbst war ein anderer Mensch geworden, sie hatte ihm sein Herz gestohlen, von dem er lange Zeit nicht einmal mehr wusste, dass es existierte.
Snape grinste zurĂŒck und beide betraten schweigend die große, einladende Eingangshalle des großen Schlosses.


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