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Fanfiction

Ein Schmerz der nie vergeht - Kapitel 30: Aus Liebe

von SnapeAndScully

Kapitel 30
Aus Liebe






“Das wĂŒrde ich an Ihrer Stelle nicht tun!”
Jure fuhr erschrocken herum und seine rot glĂŒhenden Augen weiteten sich vor Unglauben.
“Wie, was?” Sein Gehirn war im Moment nicht im Stande einen klaren Gedanken zu fassen. Gier und Verlangen regierten seinen Körper und er wollte Scully nicht so einfach aufgeben.
“Runter von ihr, na los!” In Snapes dunkler Stimme schwang Wut mit, sein Gesicht war eine Maske aus Stein, aber aus seinen Augen sprach Angst und Sorge.
“Und wenn ich es nicht tue! Wenn ich nicht auf den großen, bösen schwarzen Mann höre? Na, was dann? Wollen Sie mich töten”, höhnte Jure kehlig und lachte nervös.
“Zweifeln Sie etwa daran? Ich habe schon wegen weitaus weniger gemordet, und jetzt gehen Sie endlich weg von ihr”, schrie Snape im barschen Befehlston. Er konnte seinen Zorn kaum noch unterdrĂŒcken und er gab sich MĂŒhe, Jure nicht einen Cruciatus Fluch auf den Hals zu hetzen.
Jure zögerte. Er hatte endlich das gefunden, wonach er so lange unbewusst gesucht hatte. Sie war der SchlĂŒssel zu seinem Leben, sie war alles. Er war so nah dran, so verdammt nah dran. Sein Körper zitterte vor Anspannung und Erregung, er wollte sie, und er wollte sie hier und jetzt. Er konnte nicht mehr warten. Sein Kopf schnellte nach unten und sein Unterkörper zuckte vor. Scully schloss erneut die Augen in Erwartung des Schmerzes, allerdings blieb dieser plötzlich aus.
Snape hatte sein Vorhaben erkannt. Er hatte an Jures Körperhaltung gesehen, dass er nicht so einfach aufgeben wĂŒrde. Er hatte gespĂŒrt, dass er sie nicht mehr freigeben konnte. In sekundenschnelle hatte er Jure mit dem gleichen Zauber belegt, mit dem dieser Minuten zuvor Scully bewegungsunfĂ€hig gemacht hatte. Sein kraftloser Körper konnte sich nicht mehr halten und er kippte auf Scully und blieb starr auf ihr liegen.
Snape war mit wenigen Schritten bei ihnen und zog Jure an den Haaren von der wehrlosen Frau herunter. Mit einem beifÀlligen Handbewegung befreite er Scully von dem Zauber und gab ihr einige Minuten Zeit, sich zu fassen und sich wieder anzuziehen.
“Du mieser Bastard”, schrie Snape jetzt außer sich vor Zorn, als er Scullys Verletzungen sah. Snape knallte Jures nackten Körper gegen die Steinmauer und blieb ĂŒber ihm stehen.
“Scheiß GefĂŒhl, sich nicht bewegen zu können, was?” Snape trat Jure mit einem Fuß heftig in die Rippen und spĂŒrte seine Knochen brechen.
“Du hĂ€ttest besser auf mich hören sollen, du perverser Scheißkerl!” Snape ĂŒberkam eine Woge von Abscheu und er drehte sich schwungvoll um und atmete einmal tief durch. Er hatte schon hĂ€ufig verletzte Frauen gesehen, er hatte den Tod gesehen, er war selbst ein Todesser gewesen, und er wusste nicht, warum ihn Scullys Anblick so mitnahm. Er rang um Fassung.
Snape beschwor einen Patronus herauf und kurz darauf galoppierte seine silbern glĂ€nzende Hirschkuh mit der Nachricht an Dumbledore in Richtung Schloss. Danach drehte er sich zu Scully um und dieses Mal schaffte er es nicht, seinem Gesicht die undurchschaubare Maske aufzusetzen, die sonst seine Emotionen verbarg. Sorge und Mitleid standen darauf geschrieben, als er sich zu ihr niederkniete. Wieder bekleidet lag sie mit geschlossenen Augen im kalten, von glitzerndem Reif ĂŒberzogenen Gras und hatte beide HĂ€nde auf ihre blutenden Wunden gepresst. Ihre einst hellblaue Bluse hatte sich in einen dunkelroten Stofffetzen verwandelt, der nicht einmal mehr das nötigste bedeckte und ihr schwarzer Rock, den sie behelfsmĂ€ĂŸig wieder ĂŒber die Knie gezogen hatte, hatte tiefe Risse.
“Sehen Sie mich bitte an Miss Scully”, flĂŒsterte Snape und in seine Stimme hatte sich ein unnatĂŒrliches Flehen gemischt, welches ihn selbst erschreckte. Doch er wĂŒnschte sich in diesem Moment nichts sehnlicher, als in ihre blauen Augen zu blicken und zu sehen, dass sie noch bei Bewusstsein war, dass sie noch bei ihm war. Scully schlug wie geheißen ihre mĂŒden Augen auf und stille TrĂ€nen brannten darin.
“Gut. Es ist alles okay, alles okay. Ich kĂŒmmere mit gleich um Ihre Verletzungen, können Sie laufen?”
“Ich weiß es nicht”, keuchte Scully und versuchte sich aufzusetzen, aber jede Bewegung brachte sie vor Schmerzen nahe an die Bewusstlosigkeit. Scully stöhnte und stĂŒtzte sich mĂŒhsam mit beiden HĂ€nden am Boden ab.
“Ruhig. Sie brauchen sich nicht anzustrengen. Sie sind jetzt in Sicherheit, ich kĂŒmmere mich um Sie.”
Snape nahm seinen Umhang von den Schultern und legte ihn fĂŒrsorglich um Scully. Vorsichtig nahm er ihre HĂ€nde von ihrem Bauch und verschloss mit einem Zauber ihre blutenden Wunden, so dass zwar noch immer schmerzhafte, dunkelrote Stellen auf ihrer weißen Haut zurĂŒckblieben, aber sie kein weiteres Blut verlor. Danach hĂŒllte er sie gĂ€nzlich in seinen Umhang und nahm sie behutsam in den Arm, so dass er sie stĂŒtzen konnte und sie nicht auf der kalten Wiese liegen musste.
In diesem Moment kamen Dumbledore und McGonagall ĂŒber die LĂ€ndereien geeilt. Minervas geschockter Blick fiel auf den nackten Jure Grando, der unbeweglich an der Wand lehnte und blieb erschrocken stehen.
“Bei Merlin”, stieß sie aus und hielt sich eine Hand vor den Mund. Dumbledore erfasste scheinbar sofort die Situation, denn er holte mit einem Aufrufezauber Jures Umhang herbei und warf ihm diesen ĂŒber. Dann blieben seine Augen einen Augenblick zu lange auf der seltsamen Erscheinung von Snape haften, der neben der verletzten Frau im Gras kniete und ihren zitternden Körper in seinen Armen hielt.
“Minerva, Sie kĂŒmmern sich bitte um Miss Scully. Severus, Sie”, doch Dumbledore wurde plötzlich unterbrochen.
“Nein”, sagte Snape bestimmt, stand langsam auf und hob Scully auf seine Arme. “Nein, ich kĂŒmmere mich um Miss Scully.” Er sah Dumbledore fest in die Augen und schĂŒttelte leicht den Kopf. Scully lehnte kraftlos ihren Kopf gegen Snapes Schulter und schloss die Augen.
‘Das musste ein Alptraum sein, dass konnte unmöglich wirklich passiert sein.’
“Wir sind hier eh fertig”, erklĂ€rte Snape mit einem abfĂ€lligen Blick auf den regungslosen Jure Grando.
Dumbledore nickte nur stumm und löste den Zauber von Grando, so dass dieser wieder sprechen konnte. Gleichzeitig fesselte er ihn magisch und ging vor ihm in die Hocke.
“Minerva”, rief er ĂŒber die Schulter der Ă€lteren Hexe zu, die nĂ€her trat.
“Rufst du bitte zwei Auroren, ich denke, Professor Grando kann nicht lĂ€nger als Lehrer in Hogwarts bleiben.”
Dann wandte er sich wieder Jure zu. Seine Stimme war ruhig wie immer, doch alle Freundlichkeit war UnverstÀndnis und einer Spur von Zorn gewichen.
“Was haben Sie sich nur dabei gedacht? Ich habe wirklich viel von Ihnen gehalten, aber da habe ich mich wohl geirrt, leider. Sie haben uns im Kampf gegen Voldemort sehr geholfen, warum konnten Sie sich nicht beherrschen? Was hatten Sie ĂŒberhaupt mit Miss Scully vor? Bei Merlin, Sie sind unbekleidet und wĂ€re Severus nicht zufĂ€llig dazwischengekommen, wĂ€re das Ganze fĂŒr Miss Scully wohl nicht so harmlos abgelaufen.”
Jure schluckte schwer, sein Hals war trocken und seine Haut noch blasser als sonst. Die Verwandlung in den echten Vampir Jure Grando und der darauffolgende Entzug von frischem Blut hatten ihm sehr zugesetzt. Außerdem wog die EnttĂ€uschung ĂŒber seine verlorene Liebe schwer. Kaum hatte sein Leben einen Sinn gefunden, hatte er Scully schon wieder gehen lassen mĂŒssen.
“Ich nehme den Trank gegen den ausgeprĂ€gten Vampirismus schon seit Tagen nicht mehr. Miss Scully, es war wohl so etwas wie Liebe. Allerdings hat sie meine GefĂŒhle nicht erwidert und daraufhin kam es zu einer kleinen Meinungsverschiedenheit zwischen mir und Professor Snape. Seit dem hat er mir auch keine TrĂ€nke mehr gebraut.” Jure schloss seine Augen und wischte sich mit seinem HandrĂŒcken den kalten Schweiß von der Stirn. Wie lĂ€cherlich sich im Nachhinein doch alles anhöre, und wie dringend er vor wenigen Minuten Scully noch haben wollte.
Dumbledore seufzte laut und rieb sich mit Daumen und Zeigefinger den NasenrĂŒcken unter seiner Brille.
‘Severus also, der aus Wut unĂŒberlegt gehandelt hatte, anstatt die Sache mit mir zu besprechen. Dieses Mal war es aber ziemlich dumm von ihm, verdammt dumm und gefĂ€hrlich.’
“Gut”, sagte Dumbledore langsam. “Es tut mir sehr Leid, aber Sie wissen, dass man Sie nun nach Askaban bringen wird. Ich werde mich natĂŒrlich dafĂŒr einsetzen, dass Sie einen fairen Prozesse bekommen. Allerdings scheint es so, als hĂ€tten sie Miss Scully beißen und, na ja, vergewaltigen wollen. Da dĂŒrfte wohl so einiges auf Sie zukommen.”
“Nein”, entrĂŒstete sich Jure. “Das ist nicht wahr. Ich wollte nur, dass sie mein wird. Und ich wollte sie spĂŒren, eins mit ihr sein, wenn sie wiedergeboren wird.” Jures Satz endete in einem traurigen Schluchzen und er verbarg den Kopf in seinen HĂ€nden.
Kurz darauf kamen die zwei Auroren an der Appariergrenze an und nahmen Jure Grando mit. Somit hatte Hogwarts wieder einen Lehrer fĂŒr Verteidigung gegen die dunklen KĂŒnste weniger und dieses Mal war es kein schwarzer Magier, und kein Krieg, sondern eine hĂŒbsche, rothaarige Hexe, die den Lehrer ungewollt ins Verderben gestĂŒrzt hatte.

Snape legte Scully behutsam auf seiner weichen, ledernen Couch ab und ging sofort in seinen kleinen Laborraum, in dem er auch den wichtigsten Nachschub fĂŒr Madam Pomfrey aufbewahrte. Er wusste nicht, warum er Scully nicht gleich zu ihr gebracht hatte, sondern die Erstversorgung selbst durchfĂŒhrte.
“Wie geht es Ihnen”, fragte er sanft, als er seinen Umhang von Scullys Körper nahm, um ihre Wunden versorgen zu können.
“Besser, vielen Dank.” Scullys Stimme war nicht mehr als ein FlĂŒstern und durch den immensen Blutsverlust war sie sehr geschwĂ€cht.
Vorsichtig zog Snape ihr die Bluse raus und murmelte ein nervöses “darf ich” als sie er ihren Oberkörper bis auf ihren BH freilegte.
“Diese Salbe wird die Verletzungen fast auf der Stelle heilen”, erklĂ€rte Snape und vermied es, ihr ins Gesicht oder auf den schwarzen spitzen BH zu blicken. So sorgfĂ€ltig wie möglich trug er die Creme auf ihre Haut auf und obwohl er wusste, dass es weh tun musste, gab Scully keinen Laut von sich. Snape arbeitete sich weiter zu ihrem SchlĂŒsselbein vor und zögerte bei der letzten Wunde an ihrem Oberschenkel.
“Möchten Sie sich lieber selbst eincremen oder soll ich besser Madame Pomfrey holen”, fragte er höflich und sah Scully ernst an. Diese starrte weiterhin lethargisch an die Decke, die mit ihrem dunkelbraunen Holz unglaublich interessant zu sein schien.
“Nein”, sagte sie nur leise.
Snape schob zaghaft ihren Rock hoch und entblĂ¶ĂŸte ihre schlanken Schenkel und einen Teil ihres ebenfalls schwarzen Slips. Mit weichen, feingliedrigen Fingern versorgte er den letzten, tiefen Schnitt und seine HĂ€nde kribbelten, als sie mit ihrer weißen Haut in BerĂŒhrung kamen. Danach ging er noch einmal in sein Labor und kam mit einer Phiole, in der eine hell rote FlĂŒssigkeit schimmerte, zurĂŒck.
“Hier, trinken Sie das, es hilft gegen die Erschöpfung.”
Er half Scully beim aufsetzen und gab ihr dann den Trank in die Hand, den sie fĂŒgsam schluckte. Stumm blieb sie aufrecht sitzen und starrte mit glasigen Augen durch ihn hindurch.
“Ich sollte Sie jetzt besser in die Krankenstation bringen, denn ich kann Sie nur Ă€ußerlich behandeln, aber Sie könnten innere Blutungen haben, die Schnitte waren tief.”
“Nein”, sagte Scully langsam und mit tonloser Stimme. “Seine ... Klauen waren nicht lang genug. Die Wunden waren tief, aber es wurden keine Organe verletzt. Ich bin Ärztin”, fĂŒgte sie noch hinzu, um ihre These zu unterstĂŒtzen.
“Ich muss duschen”, meinte Scully unerwartet und sah an sich herab, als wĂŒrde sie den Dreck und die schmutzigen Klamotten an ihrem Körper jetzt erst wahrnehmen.
“Gut”, sagte Snape verwirrt und folgte ihr, als sie plötzlich aufstand. “Soll ich Sie in Ihr Zimmer bringen, oder ...?”
“Bitte, wo ist das Badezimmer. Ich muss jetzt sofort duschen, ich muss den ganzen Schmutz von meinem Körper waschen, jetzt”, unterbrach Scully ihn bestimmt und sah ihn flehend an.
“In Ordnung, nach rechts, dort die zweite TĂŒr”, antwortete Snape und wunderte sich ĂŒber ihr seltsames Verhalten. Scheinbar mussten ihr die letzten Stunden psychisch mehr zugesetzt haben, als er zuerst angenommen hatte.


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