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Fanfiction

Ein Schmerz der nie vergeht - Kapitel 29: Unstillbare Gier

von SnapeAndScully

Kapitel 29
Unstillbare Gier






Es war Dienstag Nachmittag und Harry saß mit Ginny, Ron und Hermine im Gemeinschaftsraum. Hermine ereiferte sich gerade über Snapes seltsames Verhalten am Halloweenball und alle lauschten, mehr oder weniger begeistert, ihren Ausführungen.
“Habt ihr denn nicht gesehen, wie er Dana angeguckt hat? Und er hat getanzt, mit ihr. Habt ihr Snape jemals tanzen sehen”, fragte Hermine und guckte erwartungsvoll in die Runde. Ginny, die in Harrys Armen lag, zuckte nur unbeeindruckt die Schultern, während Harry selbst noch überlegte und Ron verächtlich schnaubte.
“Du glaubst doch nicht etwa, dass Snape irgendwie was von Dana will, oder? Das ist nicht dein Ernst, hallo, wir reden von Snape, der alten, zu groß geratenen Fledermaus. Snape!”
“Ja Ron, ist ja gut, ich habs verstanden” motzte Hermine pikiert. “Aber trotzdem, ich weiß nicht. Merkt ihr das denn nicht. Irgendwie ist Snape anders. Vor allem zu Dana.”
“Sag mal machst du in letzter Zeit nichts anderes mehr, als Snape zu beobachten? Ich war am Halloweenball ja mit ganz anderen Dingen beschäftigt”, kicherte Ginny und warf Harry einen vielsagenden Blick zu.
“Ich weiß schon was du meinst.” Zu aller Überraschung war es Harry, der Hermines Meinung teilte.
“Er ist irgendwie anders. Nicht freundlich, allerdings ein bisschen netter. Immerhin haben wir gestern in Zaubertränke keine Punkte verloren und das obwohl Ron um ein Haar seinen Kessel in die Luft gejagt hätte.”
Hermine nickte eifrig und Ron brummte missmutig irgendetwas unverständliches.
“Und es könnte wirklich an Dana Scully liegen. Vielleicht. Möglicherweise mag er sie ja, oder so.”
“Snape mag sie also? Und was denkt sie wohl darüber? Ich meine, schaut euch Snape nur mal an. Und diese Dana ist wirklich hübsch. Was sollte sie an dem finden? Und außerdem tut ihr gerade so, als wäre Snape voll der gefühlvolle Typ. Ihr glaubt nicht, dass er sich in sie verliebt hat, oder so etwas in der Art, oder?, höhnte Ron und warf Harry einen verächtlich fragenden Blick zu, ehe er seinen Arm wieder um Hermine legte.
“Na ja, meine Mum scheint er sehr geliebt zu haben. Sie sieht ihr ja ein bisschen ähnlich. Vielleicht verbindet er sie mit meiner Mum. Keine Ahnung, aber bisher haben wir immer so getan, als wäre Snape ein Monster. Das stimmt so nicht, wir haben mittlerweile viel über ihn erfahren. Immerhin hat er uns im Kampf gegen Voldemort sehr geholfen. Snape ist auch nur ein Mensch, mit Gefühlen, selbst wenn es unmöglich erscheint, es ist wohl so.”
Hermine nickte Harry zufrieden zu und die vier Freunde verfielen in nachdenkliches Schweigen.

Scully warf sich gerade ihren Umhang über und verließ leise das große Schloss. Sie wusste, dass sie mächtigen Ärger bekommen würde, wenn Snape sie hier draußen sehen würde, aber sie musste an die frische Luft. Sie hatte den ganzen Tag Unterricht gehabt und langsam fiel ihr die Decke auf den Kopf. Das Schloss war zwar groß, aber sie war es nicht gewohnt, den ganzen Tag nicht rauszukommen. Früher, als FBI Agentin, war sie mit Mulder zusammen ständig irgendwo unterwegs gewesen und je länger sie hier war und je vertrauter ihr alles wurde, desto mehr vermisste sie ihre alte Welt. Ihre Arbeit, ihre Mutter und vor allem Mulder.
Um die ganzen finsteren Gedanken zu zerstreuen schlich Scully um das dunkle Schloss und sah zu dem mondlosen Nachthimmel über ihr auf. Beinahe geräuschlos lief sie über die von hellem Frost überzogenen Wiesen. Der Innenhof des riesigen Gebäudes lag wie verzaubert vor ihr. Alles schien von einem seltsamen Silberschleier überzogen zu sein und das sanfte Plätschern des Brunnens ließ ihr verwirrtes Herz einen Moment zur Ruhe kommen. Wie in eine verzauberte Prinzessin berührte Scully andächtig die dicken Steinwände und in ihrem schwarzen Umhang schien sie fast eins zu werden mit ihrer Umgebung. So vieles hatten diese Mauern schon gesehen und erlebt und standen doch so selbstverständlich an diesem Ort, als wären sie für die Ewigkeit geschaffen worden. Den Hexen und Zaubereren im inneren des Schlosses versprachen sie unerschütterliche Sicherheit, aber Scully sollten sie in dieser ereignisreichen Nacht keinen Schutz bieten.
“Guten Abend meine wunderschöne Erzsébet.”
Die Stimme war dunkel und rau, von unterdrückter Erregung und Scully fuhr erschrocken herum. Wie selbstverständlich suchte ihre rechte Hand nach dem Holster ihrer Waffe, doch sie fand ihn nicht. Als ihr einfiel, dass sie selbst ihren Zauberstab in ihrer Wohnung zurückgelassen hat, fühlte sie sich plötzlich nackt und allein gelassen. Wie ein verängstigtes Reh im Scheinwerferlicht eines Autos, das dem Tier unweigerlich den Tod bringen würde, starrte Scully unbeweglich in Jure Grandos rot schimmernde Augen. Die schreckliche Erkenntnis, dass sie völlig unbewaffnet und hilflos war, jagte ihr eine unbändige Angst durch die kalten Glieder und wie eine ätzende Flüssigkeit floss die lähmende Furcht durch ihren Körper.
“Noch in dieser Nacht wirst du mein sein”, sprach Jure weiter und näherte sich ihr lächelnd.
“Der Tod hat sich in dich verliebt, Dana. Schon bald wirst du für immer zu mir gehören, denn uns wird etwas Großes verbinden.”
“Was wollen Sie von mir”, fragte Scully und ihr Stimme kam ihr ungewöhnlich hoch vor. Ungehört verhallte sie den Weiten der stillen Nacht.
“Ich will nur, dass du zu meinesgleichen wirst”, antwortete Jure ruhig, riss ruckartig seinen Kiefer auf und entblößte seine scharfen, langen Eckzähne.
Scully starrte wie betäubt auf Jures Vampirgebiss und sie wusste plötzlich, dass er sie nicht töten würde, sondern dass er etwas viel Schlimmeres mit ihr vorhatte.
“Oh Dana, in wenigen Stunden wirst du tot sein und wirst doch leben. Ist das nicht wundervoll? Bis ich dich traf, habe ich mich für das, was ich bin, gehasst. Aber jetzt ist alles anders. Weißt du was das für dich bedeutet, Dana? Du wirst keinen Schmerz mehr spüren, weder den physischen, noch den psychischen. Der Verlust von deinem Geliebten wird dir bald nichtig erscheinen, du wirst es vergessen, denn du hast bald viel Zeit, um zu vergessen. Der Tod liebt dich, meine Erzsébet Báthory, meine bezaubernde Blutgräfin. Du wirst auf ewig jung und schön bleiben, von Zeit zu Zeit werden wir Blut trinken und darin baden und wir werden uns wundervoll fühlen, so lebendig, obwohl wir tot sind.”
“Nein, bitte, Sie müssen das nicht tun”, sagte Scully und ihre Augen verrieten ihr Angst. Wie gerne würde sie ihm sagen, dass sie Bundesagentin war, und dass das FBI bereits nach ihr suchen würde, und dass das alles noch ein gutes Ende finden würde. Doch das würde es nicht. Sie konnte sich nicht an die verzweifelte Hoffnung klammern, dass Mulder sie schon retten würde, irgendwie, wie er es schon Male zuvor gemacht hatte.
Snape kam ihr plötzlich in den Sinn. Der mysteriöse, elegante Mann in seiner pechschwarzen Robe, und mit den stechenden Augen. Konnte er ihr helfen? Sie überlegte, ob sie um Hilfe rufen sollte. Ihr Blick glitt das hohe Gebäude entlang und suchte in den zahllosen Fenster nach einem Lichtschimmer, aber das Schloss lag schlafend und desinteressiert an ihrem Schicksal vor ihr.
“Lass mich erklären, Dana. Ich beiße normalerweise niemanden, um ihn zu einem Vampir zu machen. Denn die Unempfindlichkeit gegen den Schmerz hat einen hohen Preis. Wir sind abgestumpft gegen alle Gefühle, wir sind zu tot, um Liebe empfinden zu können. Weißt du was das heißt?”, seine Stimme überschlug sich und er schrie fast.
“Weißt du was das heißt, ein Leben ohne Liebe? Es hört sich an wie ein alberens Märchen, aber ohne Gefühle ist ein Leben kein Leben. Aber du, du Dana”, flüsterte er voller Begierde und seine Augen verschlangen ihr blasses Gesicht. “Dank dir fühle ich wieder. Der Tod hat sich in dich verliebt, ich muss dich haben!”
Scully wich einen Schritt zurück und überlegte fieberhaft, wie sie aus diesem Innenhof sicher vor die Tore von Hogwarts gelangen konnte.
“Was gibt Ihnen das Recht dazu, mich zu besitzen?”
“Das Recht, das Recht? Niemand muss mir dafür die Absolution erteilen. Ich bin verdammt Dana! Ich lebe ewig, aber leben werde ich niemals, nicht in tausend Jahren. Du, du hast mich zum Leben erweckt, das Feuer entfacht, die Liebe. Ich muss dich haben, ich muss. Ich kann mich nicht dagegen wehren und glaube mir, ich werde dagegen auch nicht ankämpfen. Du bist ein Geschenk, mein Geschenk!”
Scully trat einen weiteren Schritt zurück und war schon beinahe aus dem Innenhof hinaus auf die Ländereien getreten.
“Hab keine Angst”, sagte Jure ruhig und sprang mit einem langen Satz auf Scully zu.
“Nein”, schrie sie und trat Jure fest in die Magengegend, so dass dieser einen Moment nach Luft rang und dann schief lächelte.
“Ich will dir nicht wehtun, aber ich bewundere dein Temperament.”
Scully hörte garnicht mehr auf ihn und sie sah auch nicht zurück, als sie loslief und über die weiten Ländereien auf den schwach beleuchteten Haupteingang von Hogwarts zu rannte.
“Du willst also spielen? In Ordnung. Allerdings muss ich dich leider enttäuschen, dieses Spiel wirst du verlieren.”
Jures Bewegungen waren schnell und präzise wie die eines Tieres und er flog eher, als dass er ging. Während er Scully langsam einholte veränderte sich sein Äußeres noch weiter und seine unstillbare Gier wuchs ins Unermessliche.
Als er sie erreicht hatte, drehte sich Scully überraschend um und schlug ihm mit der geschlossenen Faust so heftig ins Gesicht, dass seine Lippe aufplatzte.
Jure stieß einen gutturalen Laut aus und stürzte sich wie eine reißende Bestie auf Scully. Allerdings bekam er nur ihren wehenden Umhang zu fassen, den er ihr brutal von den Schultern riss. Scully rannte weiter, die kalte Novemberluft brannte wie Feuer in ihren Lungen und sie wusste, dass sie keine Chance hatte.
Jures Jagdtrieb war geweckt und je mehr er wie eine reißende Bestie sein hilfloses Opfer verfolgte, desto mehr veränderte sich sein Aussehen. Seine Augen glühten in einem wildem Rot, seine Finger hatten sich in lange Klauen verwandelt und sein weit geöffneter Mund gab seine imposanten Eckzähne preis.
Jure sprang wie ein Löwe auf Scully zu und riss sie unter sich zu Boden. Sie trat und schlug auf ihn ein, aber er setzte ihrem ungleichen Kampf ein jähes Ende, in dem er sie mit seinen messerscharfen Krallen schwer verletzte und sie dann mit einem Zauber bewegungsunfähig machte.
Die Bluse, die sie trug, war zerfetzt und hing wie ein loses Stück Stoff an ihrem Körper, ihr rechter Oberschenkel hatte blutige Schnitte, die fünf tiefen Wunden am Bauch schossen wild pulsierende Schmerzwellen durch ihren Körper und ihr Schlüsselbein zierten zwei weitere Kratzer.
“Tja, du hast es nicht anders gewollt, ich hatte nie vor, dir weh zu tun. Aber keine Sorge, der Schmerz vergeht. In dieser Nacht wird sich dein ganzes Leben verändern!”
Aus gierigen Augen schaute Jure auf sein Opfer herab und seine Erregung pochte hart gegen den engen Stoff seiner Hose.
Scully wollte schreien, weglaufen, dem unglaublichen Alptraum entkommen, doch sie konnte nicht einmal ihren Kopf bewegen. Entsetzt musste sie zusehen, wie sich Jure seiner Klamotten entledigte und zu guter Letzt seine Boxershort auszog.
“Ich will eins mit dir sein, wenn du zu dem wirst, was ich bin”, hauchte Jure gegen ihren weißen Hals und küsste diesen dann verlangend.
Ohne dass sie sich dagegen wehren konnte, streifte Jure ihr den schwarzen Slip über die Fußknöchel und spreizte ihr Beine.
Scully schloss die brennenden Augen und wünschte sich tausend Meilen weit weg. Noch nie in ihrem Leben hatte sie sich so gedemütigt gefühlt. Einen Kampf zu verlieren ist eine Sache, aber es eine ganz andere, wenn man seinem Peiniger schutzlos ausgeliefert war, weil man sich nicht bewegen konnte.
“Sie mich an Dana, ich liebe dich, ich will dir nichts böses, du bist so schön”, flüsterte Jure und die Ehrlichkeit seiner Stimme erschreckte Scully umso mehr. Die Liebe war eines der ältesten Motive der Welt und genau das machte es so gefährlich.
“Ich will dich spüren, deinen Körper fühlen, während du stirbst und wiedergeboren wirst”, sagte Jure, während er seine spitzen Eckzähne in ihre Halsbeuge legte und sich darauf vorbereitete, in sie einzudringen.
Scully konnte im Moment nicht lokalisierten, was ihr mehr weh tat. Die tiefen, blutenden Wunden, die sie nahe an die Bewusstlosigkeit trieben, die Demütigung, halb nackt und mit entblößtem Unterkörper vor einem verrückten am Boden zu liegen oder der Schmerz, der bald in ihrem Unterleib explodieren sollte.


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