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Fanfiction

Ein Schmerz der nie vergeht - Kapitel 24: Im Morgengrauen

von SnapeAndScully

Kapitel 24
Im Morgengrauen






Scullys Beine zitterten als sie in die groĂźe Halle stĂĽrmte und zu ihrer groĂźen Erleichterung auf Professor Dumbledore traf, der sich mit McGonagall angeregt unterhielt.
“Professor”, keuchte Scully und rang nach Atem. “Professor Snape liegt bewusstlos und schwer verletzt auf der großen Weide, er wurde von dem schlagenden Baum erwischt, ich denke Sie wissen was ich meine.” Dumbledore nickte bejahend und sein Gesichtsausdruck verfinsterte sich.
“Er hat eine große Kopfverletzung, mindestens zwei gebrochene Rippen und sein Brustkorb hat harte Schläge abbekommen.” Scully Stimme klang erstaunlich fest, als sie in ihrem medizinischen Fachjargon weiter über Snapes Zustand referierte. Dumbledore verstand ihre Muggelbegriffe allerdings nicht.
“Minerva, bitte sagen Sie Poppy Bescheid. Sie soll sich auf einen schwerverletzen Lehrer einstellen und alles bereit machen”, unterbrach Dumbledore Scullys Wortschwall, worauf McGonagall sofort in die Krankenstation eilte.
“Bringen Sie mich hin, wir holen ihn”, forderte Dumbledore Scully auf und beide liefen aus der großen Halle über die Ländereien auf die peitschende Weide zu. Dumbledore sah Snape schon von weiten, sein schwarz-roter Körper hob sie grotesk von der grün-gelben Landschaft ab. Der Schulleiter zog einmal scharf die Luft ein, als er direkt über seinem Lehrer gebeugt stand, verschaffte sich mit einem prüfenden Blick Klarheit über Snapes Lage und wand sich dann dem Baum zu.
“Haben Sie den Zauber ausgeführt, der die Weide wieder ruhig werden lässt”, fragte er unvermittelt und Scully starrte ihn ungläubig an.
“Professor, was ist mit ihm, wird er durchkommen, wir müssen uns sofort um ihn kümmern”, antwortete Scully, ihre Stimme war gefasst, doch voller Sorge.
Dumbledore richtete seinen Zauberstab auf Snape, lies seinen Körper ruhig und gleichmäßig nach oben schweben und dirigierte ihn so vor sich her und wandte sich wieder dem Schloss zu, um ihn in die Krankenstation zu bringen. Scully war sofort an seiner Seite und blickte ungläubig auf den starren, leblosen Körper ihres Lehrers.
“Wer hat den Zauber ausgeführt?”, fragte Dumbledore völlig ruhig, den Blick starr auf Snape gerichtet.
“Ich, aber ich denke nicht, dass ...”
“Oh ich denke schon, dass das eine Rolle spielt”, vollendete Dumbledore ihren Satz.
“Sie haben gezaubert, obwohl sie eigentlich nicht zaubern können. Das bestätigt, dass jeder, der die Magie in sich trägt, diese auch anwenden kann, sie müssen es nur zulassen.”
Damit war für Dumbledore das Gespräch für das Erste beendet, und auch Scully sagte nichts mehr. Eilig folgte sie dem Schulleiter in die Krankenstation, in der sie das erste Mal auf die Heilerin, Madame Pomfrey traf. Die resolute, ältere Frau schob Scully energisch beiseite, bettete Snape auf ein freies, kalkweises Laken, das drückend nach Stärke roch und begann, ihn mit Hilfe ihres Zauberstabs zu untersuchen.
“Raus hier, Sie sehen doch, dass ich arbeite”, herrschte Poppy alle umstehenden Personen an und scheuchte so Dumbledore aus dem Zimmer. Scully hingegen lies sich nicht so schnell vertreiben. Wütend stemmte sie ihre Arme in die Hüften und protestierte.
“Ich bin selbst Ärztin, ich bleibe hier.”
“Oh nein, das werden Sie nicht. Und wenn Sie ernsthaftes Interesse daran haben, dass Professor Snape den morgigen Tag erlebt, dann verlassen Sie jetzt sofort das Krankenzimmer. Außer Sie können mir eine gültige Zulassung zeigen, welche Sie als Heilerin ausweist.”
“Ich bin Muggelärztin und möchte selbst Heilerin werden. Allerdings befinde ich mich derzeit noch in der Ausbildung. Aber ich möchte bleiben und von Ihnen lernen. Er könnte eine schwere Schädel-Hirn Fraktur haben, die mit einer Hirnblutung einher gehen könnte. Seine Lungen könnten angeschlagen sein, sein Brustkorb wurde hart getroffen und ...”
“Mund halten und umdrehen”, herrschte Poppy sie an und Scully gehorchte. Mit einem schnellen Schwenk ihres Zauberstabes entkleidete die Heilerin Snape, besah sich kurz seine Wunden und zog ihm dann ein dünnes Hemd über.
“Dann bleiben Sie eben hier, aber verhalten Sie sich ruhig, stehen Sie mir nicht im Weg rum und verschonen Sie mich um alles in der Welt mit ihrer Muggelmedizin.”
Scully fühlte sich zwar leicht gekränkt und war über die abwertenden Worte empört, aber natürlich wusste sie, dass es nun besser war, einfach nichts zu sagen, und ihr bei der Arbeit stumm zuzusehen. Scullys Augen füllten sich mit stillen Tränen, als sie das wahre Ausmaß von Snapes Verletzungen sah. Er war leichenblass und übersät mit Kratzern, Wunden und Blut. Die Heilerin kümmerte sich zuerst um die gravierende Kopfverletzung, stillte die Blutung mit einer schnellen Handbewegung und arbeitete sich danach mit ihrem Zauberstab weiter voran. Scully war sprachlos über den medizinischen Fortschritt, den diese Welt zu bieten hatte.
Nachdem Madame Pomfrey mit ihrer Arbeit fertig war, flößte sie Snape noch einen Trank aus einer dünnen Phiole ein, die eindeutig aus dem Bestand des Zaubertrankmeisters stammten.
“Der Professor schläft jetzt erst einmal und Sie sollten sich auch ausruhen. Es gibt nichts mehr zu sehen, also gehen Sie bitte.”
Poppy klang freundlich, aber bestimmt, denn sie wollte Scully endlich aus ihren KrankenflĂĽgel haben.
“Bitte, kann ich nicht die Nacht hier bleiben. Ich bin Ärztin, ich könnte Ihnen helfen, falls es Probleme geben sollte.”
Poppy seufzte genervt und dachte kurz über die zwei Optionen nach, die ihr blieben. Entweder sie lies sich auf eine lange Diskussion mit dieser Muggel Frau ein, oder sie lies sie hier. Sie würde immerhin keinen Ärger machen und kaum stören.
“Gut. Allerdings müssen sie sofort verschwinden, wenn ein Schüler kommt. Sie können sich auf ein freies Bett legen, etwas Schlaf könnte Ihnen nicht schaden.”
“Danke”, sagte Scully leise, und zog sich einen Stuhl an Snapes Bett heran. Madam Pomfrey ging kopfschüttelnd durch die Tür in das Büro, das hinter dem Krankensaal lag. Für den Fall, dass sich Snapes Zustand verschlechtern sollte, hatte sie einen Zauber über ihn gelegt und außerdem musste sie Dumbledore Bescheid geben. Sie wusste zwar nicht, warum diese Frau unbedingt neben Snape Wache halten wollte, da für gewöhnlich seine Schüler nicht sehr angetan von ihm waren, aber sie lies sie gewähren.
Scully saĂź auf einem Holzstuhl neben ihrem Lehrer, und automatisch wollte sie ihre Hand auf Seine legen, doch sie hielt kurz inne und ĂĽberlegte, dann sanken ihre Finger vorsichtig auf seine kalten Gelenke. Erst jetzt, in dem schwachen Mondlicht, das durch die hohen Fenster des Raumes fiel, bemerkte sie, wie mĂĽde sie eigentlich war. Wie von selbst sackte ihr Kopf, schwer wie Blei, langsam auf seinen Arm hinab und bereits nach wenigen Sekunden war sie eingeschlafen.

Snape erwachte aus einem angenehmen, traumlosen Schlaf, als die erste trübe, blaugraue Morgendämmerung in den Krankensaal kroch und die Wände hinauf schlich und so das Zimmer ganz langsam erhellte. Das Erste, was Snape bemerkte, war etwas Schweres, das auf seinem Unterarm lag. Argwöhnisch sah er an sich herab. Ein roter Haarschopf, das Gesicht zur Seite gewandt, die ausdrucksstarken Augen unter hellen Lindern verborgen. Weiche, feingliedrige Frauenfinger hielten seine Hand umschlossen und Snape fühlte sich seltsam. Er konnte sich nicht erinnern, wann zum letzten Mal jemand an seinem Krankenbett gesessen und seine Hand gehalten hatte. Nach der Schlacht gegen Voldemort war er, trotz der Phönixtränen, noch einige Zeit im Sankt Mungos gelegen und bis auf einige Besuche von Dumbledore, hatte sich niemand um ihn geschert. Wieso auch? Und warum tat es dann diese junge Hexe?
Snape hatte allerdings keine Zeit mehr, sich über Scullys Beweggründe Gedanken zu machen, denn plötzlich starrte er unverhofft in zwei ozeanblaue Augen.
Scully war mit einem Mal hellwach und unter Snapes scharfen Blick hob sie peinlich berührt den Kopf von seinem Arm und nahm nach kurzem Zögern auch die Hand von seiner. Sie schenkte ihm ein strahlendes Lächeln, doch seine Miene war bar jeden Ausdrucks.
“Wie geht es Ihnen?”, fragte Scully leise, während Snapes schwarze Augen weiter an ihr hafteten.
“Gut.” Seine Stimme krächzte ein wenig und sie klang schwächer, als er gehofft hatte.
Scully grinste weiter und antwortete forsch.
“Sie sind ein verdammt schlechter Lügner, Professor.”
Dann wurde sie wieder ernst und senkte schuldbewusst den Kopf und starrte auf das weiĂźe Bettlaken.
“Es tut mir Leid. Ich ... ich wollte nicht, dass Ihnen etwas zustößt.”
“Dann hätten Sie sich an das Verbot halten sollen. Niemand darf auf die peitschende Weide”, sagte Snape schaf.
“Ich wusste nichts von einem Verbot, ehrlich. Niemand hat mir gesagt, dass sich auf dem Schlossgelände ein um sich schlagender Baum befindet.”
“So? Dann hätte das Dumbledore besser erwähnen sollen. Für die Zukunft wissen Sie es allerdings. Die Weide ist tabu. In diesem Fall, kann ich wohl von einer Strafe absehen.”
Er glaubte ihr und Scully schenkte ihm ein dankbares Lächeln.
“Danke. Danke, dass Sie mich gerettet haben.”
“Sie haben sich selbst gerettet. Sie haben gezaubert, und dass mit einem fremden Zauberstab. Sie müssen sich nur mehr anstrengen, dann können Sie es.”
Ein sĂĽffisantes Grinsen umspielte Snapes Wundwinkel und er wirkte nicht mehr ganz so blass wie am Abend.
“Professor”, fragte Scully leise “Unterrichten Sie mich auch weiterhin?”
“Natürlich, ich wüsste nicht, was sich daran geändert haben sollte.”
“Ich denke Sie wissen was ich meine. Finden die Abendstunden weiterhin statt.”
Snapes schwarze Augen versanken in ihrem unendlichen Blau und er schien durch sie hindurch zu sehen, auf einen Fixpunkt tief in ihrem Inneren. Er lies sich lange Zeit mit seiner Antwort, ehe er ihr ein leichtes Lächeln schenkte.
“Die Abendstunden finden weiterhin statt, ja.”
“Danke”, sagte Scully breit grinsend und drückte kurz seine Hand.
Plötzlich rappelte sich Snape vom Bett auf und wollte mühsam aufstehen. Scully sah ihn bestürzt an und drückte ihn sanft in die Kissen zurück.
“Was soll das?”, fragte Snape vorwurfsvoll, und Wut keimte in ihm auf, er wollte sich nicht wie ein Baby behandeln lassen.
“Sie legen sich bitte wieder hin. Sie sollten sich noch ausruhen.”
Scully klang wie früher als Muggelärztin und sie fühlte sich auch ein wenig wieder so.
“Was denken Sie was ich hier machen soll. Ich habe zu unterrichten, verdammt. Ich muss den Unterricht vorbereiten, also lassen Sie mich gefälligst gehen.” Snapes Stimme wurde lauter und er konnte seinen auflodernden Zorn nur schwer verbergen.
Scully hatte trotzig die Hände in die Hüften gestemmt und stellte sich bestimmt vor sein Bett, als Poppy gerade das Krankenzimmer betrat.
“Was muss ich denn da hören. Zum einen, Professor Snape, wird in meinem Krankensaal nicht geflucht, und zum anderen hat Miss Scully ganz recht. Sie werden heute nirgendwo hingehen. Ich habe Ihnen Bettruhe verordnet, und ich lasse Sie frühestens morgen wieder unterrichten. Falls Sie sich nicht an meine Anordnung halten sollten, verlängert sich Ihr Aufenthalt hier um unbestimmte Zeit und glauben Sie mir, ich habe Mittel und Wege, um Sie hier festzuhalten”, sagte Poppy streng und musterte ihn eingehend.
Snape murmelte irgendetwas unverständliches und obwohl dies nicht sehr nach einem Einverständnigs klang, lies er sich zurück in die Kissen sinken und blickte wütend zu Scully auf, deren Mundwinkel sich verdächtig nach oben gezogen hatten.
“Miss Scully. Der Schulleiter möchte Sie gerne sprechen. Es wäre sich das beste, gleich zu ihm zu gehen.”
Scully nickte, verabschiedete sich mit einem Winken von Snape und verschwand dann aus dem KrankenflĂĽgel.


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