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Fanfiction

Ein Schmerz der nie vergeht - Kapitel 18: Harmlose Fragen

von SnapeAndScully

Kapitel 18
Harmlose Fragen





Das Bild eines jungen Mannes wurde gestochen scharf an die Wand geworfen und Scully ging, zu Jures Überraschung, noch einen Schritt nĂ€her auf das Abbild der Leiche zu. Der Tote war ĂŒbel zugerichtet, seine dunkelbraunen Augen starrten anklagend gen Himmel, seine Haut war weiß wie Mehl und seine Lippen blutleer. Zwei kleine Löcher waren an seinem Hals zu finden und eine große Blutlache hatte sich um seinen Kopf gebildet. Das Blut, welches bereits geronnen war, klebte in zĂ€hen Schlieren in seinem Haar.
“Dieser Mann kann unmöglich von einem Vampir getötet worden sein”, stellte Scully trocken fest und wandte sich mit strengem Blick an Professor Grando.
“Was”, fragte dieser völlig irritiert.
“Zum einen saugen Vampire ihre Opfer aus, sie brauchen das Blut zum Überleben und zum anderen kann aus zwei so kleinen Wunden unmöglich diese große Menge an Blut austreten. Ich vermute, dass eine schwere Kopfverletzung vorliegt und er letzendlich daran gestorben ist.”
Jure war beeindruckt von dieser Muggelfrau. Er hĂ€tte nicht damit gerechnet, dass sie ĂŒber eine derart prĂ€zise Auffassungsgabe verfĂŒgt und dass ihr medizinisches Wissen so weitreichend war.
“Sie haben Recht”, erklĂ€rte Grando mit einem frechen Grinsen. “Miss Scully, Sie sind wirklich gut. In der Tat, Vampire töten Ihre Opfer nicht mit Vorsatz, sondern weil sie es mĂŒssen, denn sie können ohne Blut nicht leben. Vampire sind Wesen mit einem sehr komplexen Stoffwechsel, der Blut als Grundnahrungsmittel voraussetzt. Mittlerweile ist es aber gelungen, Vampire durch blutbildende TrĂ€nke am Leben zu erhalten, sodass sie nicht mehr morden mĂŒssen. Dennoch verschwindet dadurch die Gier eines Vampirs nicht, Vampire werden nie satt sein, der Hunger wird durch keinen Trank der Welt gestillt werden können, es kann nur das Überleben gesichert werden. Das ist der Preis, den die Vampire fĂŒr ihr ewiges Leben bezahlen”, Jure leckte sich bei diesen Worten sehnsuchtsvoll ĂŒber seine Lippen, wĂ€hrend sich Scully wieder dem Dia zugewandt hatte.
“Sagen Sie, Professor Grando, verbrennen Vampire wirklich an den Sonnenstrahlen des Tages?”
“Nein”, hauchte Grando voller Begehren, ihren hellen Hals anstarrend.
“Nein, Vampire sind im Alltag von normalen Zauberern kaum zu unterscheiden. Selbst die langen EckzĂ€hne sind erst ĂŒber sehr lange Zeit durch Mutation gewachsen, denn sie sich einfach praktischer. Obwohl man auch sagen muss, dass nicht jeder Vampir ĂŒber dieses Erkennungsmerkmal verfĂŒgt. Vampire sind keine Monster.”
Scully stand noch immer mit dem RĂŒcken zu ihm, sie hatte ihren Kopf leicht schrĂ€g gelegt, ihre roten Haare fielen in sanften Wellen in ihren Nacken und entblĂ¶ĂŸten dabei einen Teil ihres Halses, auf den Jure unverwandt stierte.
Das Ende der Unterrichtsstunde wurde jĂ€h durch das LĂ€uten der großen Turmuhr angekĂŒndigt und das monotone Dröhnen der Glocken riss Jure abrupt aus seinen Gedanken. Scully packte unterdessen ihre Sachen und hatte schon die TĂŒr des Zimmers geöffnet, als Professor Grando ihr noch nacheilte.
“Miss Scully, möchten Sie vielleicht einmal mit mir Essen gehen? Nicht jetzt, irgendwann vielleicht. Nicht als meine SchĂŒlerin, sondern als Frau”, fragte Jure unverblĂŒmt und strahlte sie an.
“Nein”, war Scullys knappe Antwort und sie kehrte ihm wieder den RĂŒcken zu.
“Was”, hakte ihr Lehrer nach und hielt sie sanft am Arm zurĂŒck.
“Wieso nicht, es muss doch nicht von heute auf morgen sein?”
“Nein”, antwortete Scully bestimmt und wollte sich von ihm losreißen, doch so schnell wollte Professor Grando nicht aufgeben.
“Warum denn nicht. Es ist doch nur ein Essen”, fragte er traurig und klammerte sich weiter an ihren Arm.
“Ich denke ...”, tönte ein dunkle Stimme hinter Scully, die Jure zusammenfahren ließ, sodass er sie sofort losließ.
“... Miss Scully hat Ihnen bereits klar gemacht, dass Sie kein Interesse daran hat, mit Ihnen Essen zu gehen. Also könnten Sie mir bitte die GĂŒte erweisen, meine SchĂŒlerin nicht mehr zu belĂ€stigen”, schnarrte Snape und schenkte Jure einen vernichtenden Blick voll Tadel und Spott.
Scully dankte Snape mit einem kurzen LĂ€cheln und verschwand dann, wĂ€hrend der Zaubertranklehrer Jure unverwandt anstarrte und seine schwarzen Augen mit einem Anflug von Zorn ĂŒber den Kroaten wandern ließ.
“Was sollte das denn”, fragte Jure wĂŒtend.
“Ich weiß nicht wovon Sie sprechen”, antwortete Snape unschuldig und legte dann eine rhetorische Pause ein, ehe er weitersprach. “Ach, Sie meinen ihren klĂ€glichen Versuch, von dem ich unfreiwillig Zeuge werden musste, Miss Scully zum Essen einzuladen, die allerdings keinerlei Gefallen an Ihnen gefunden hat?”
“Das geht Sie ĂŒberhaupt nichts an”, knurrte Jure gedemĂŒtigt.
“Oh, ich denke schon. Ein Wort zu Dumbledore dĂŒrfte genĂŒgen, ich glaube nicht, dass er Lehrer wie Sie hier weiter benötigt.”
“Das könnte Ihnen so passen, Sie sind nur scharf auf meine Stelle. Vergessen Sie es, meinen Posten bekommen Sie niemals, das Ministerium vertraut Ihnen nĂ€mlich nicht,” höhnte der junge Kroate.
“ZĂŒgeln Sie Ihren Ton, Professor Grando. Oder wollen Sie Ihren Trank ab jetzt selbst brauen”, zischte Snape und holte eine schmale Phiole mit hellrot schimmernder FlĂŒssigkeit hervor.
“Das wĂŒrden Sie nicht wagen, ich brauche diesen Trank.”
“Ich weiß”, schnarrte der Zaubertranklehrer, steckte jedoch das begehrte FlĂ€schchen demonstrativ wieder ein und rauschte mit wehendem Umhang davon.

WĂ€hrend Scully den Rest des Tages damit verbrachte, ihre geliebten BĂŒcher weiter zu studieren, hatte Professor Dumbledore um ein Treffen mit all ihren Lehrer gebeten. Er wollte sich einen Überblick ĂŒber ihre FĂ€higkeiten verschaffen und darĂŒber entscheiden, was nun mit ihr geschehen sollte. Zu Dumbledores großer Überraschung war Snape dieses mal als Erster anwesend, zumal er das letzte Treffen absichtlich versĂ€umt hatte und es zuerst nicht gerade den Anschein hatte, als wĂŒrden er und Scully sich besonders gut verstehen.
“Severus, schön Sie zu sehen, die anderen dĂŒrften sicher auch gleich kommen”, begrĂŒĂŸte Dumbledore ihn, was Snape mit einem mĂŒrrischen “Hmm” quittierte und sich auf den entlegensten Stuhl zurĂŒckzog.
“Es freut mich, dass Sie alle so kurzfristig Zeit finden konnten. ErzĂ€hlen Sie mir bitte von Ihren Erfahrungen, wie schĂ€tzen Sie Miss Scullys FĂ€higkeiten ein”, fragte Dumbledore offen in die, nun vollzĂ€hlige, Runde.
Professor Grando meldete sich als Erster zu Wort und berichtete ĂŒberschwĂ€nglich von seiner neuen SchĂŒlerin.
“Miss Scully macht sich in meinem Unterricht hervorragend. Sie verfĂŒgt ĂŒber ein sehr breites und fundiertes Wissen. Ich habe sie bis jetzt nur in der Theorie unterrichtet, aber sie besitzt eine sehr schnelle Auffassungsgabe und ihr medizinisches Wissen ist immens und sehr hilfreich fĂŒr ihre Ausbildung hier.”
Snape, der im Halbschatten saß, warf Jure einen vernichtenden Blick zu, hielt sich mit seinen Kommentaren allerdings zurĂŒck. Die anderen Lehrer jedoch, vor allem Professor McGonagall und Professor Flitwick waren von ihren Leistungen alles andere als begeistert.
“Im theoretischen Teil ist sie ausgezeichnet, aber zaubern kann sie ĂŒberhaupt nicht. Sie kann mit der Magie, die durch ihre Adern fließt, nicht umgehen, ihr Zauberstab liegt in ihrer Hand wie ein totes StĂŒck Holz, sie strĂ€ubt sich regelrecht gegen ihre FĂ€higkeiten, die sie durchaus besitzt und auch einsetzen könnte. Ich hoffe es wird im Laufe der Zeit besser, aber ich befĂŒrchte fast, sie wird noch sehr viel Zeit brauchen, falls sie ĂŒberhaupt jemals schafft”, prognostizierte McGonagall niedergeschlagen und Dumbledores Miene verfinsterte sich.
“Hmm, das ist sehr schade, wirklich sehr schade. Severus, was sagen Sie dazu, wie macht sich Miss Scully in Ihrem Unterricht.”
“Sie ist gut”, meinte Snape knapp und ein dutzend ĂŒberraschter Augenpaare musterten ihn.
“Was”, rief Jure aus und Snape sah ihn direkt an, in seinem Blick lag etwas bedrohliches.
“Sie ist gut”, sagte Snape gedehnt. “Sie kann sehr wohl mit Ihrem Zauberstab umgehen. Ich gebe es zwar nicht gerne zu, aber sie ist eine der besten SchĂŒlerinnen, die ich jemals hatte.”
Dumbledore klatschte erfreut in die HĂ€nde und zog so wieder alle Aufmerksamkeit auf sich.
“Das ist wunderbar. Wie ich sehe, es steckt sehr viel Potential in dieser jungen Hexe. Vielen Dank, dass Sie sich Zeit fĂŒr mich genommen habe. Bitte geben Sie auch weiterhin Ihr bestes. Sie können jetzt gehen. Alle, außer Professor Snape. Severus, ich bitte Sie, noch einen Augenblick zu bleiben.”
Dumbledore verabschiedete sich von allen mit einem freundlichen LĂ€cheln und wandte sich dann an den dĂŒster dreinblickenden Professor Snape.
“Severus, ist das Ihr Ernst? Verstehen Sie mich bitte nicht falsch, aber es schien mir so, als hĂ€tten Sie und Miss Scully nicht gerade das beste VerhĂ€ltnis zueinander.”
“Was hat das damit zu tun, Dumbledore? Glauben Sie etwa, ich bin nicht professionell genug, als dass ich ihr nicht ein guter Lehrer sein könnte? Ich bin selbst ĂŒberrascht, dass Miss Scully so verdammt gut ist, ob Sie es mir glauben oder nicht, sie braut TrĂ€nke, die die FĂ€higkeiten einer ErstklĂ€sslerin weit ĂŒbersteigen und sie benutzt ihren Zauberstab mit einer Selbstsicherheit, die ich ihr niemals zugetraut hĂ€tte”, ereiferte sich Snape plötzlich und fĂŒhlte so etwas wie Stolz in seiner Brust, immerhin hatte er Scully nach Hogwarts gebracht.
“Das ist wirklich sehr erfreulich, Severus. Ich hĂ€tte nicht fĂŒr möglich gehalten, dass sie eine so gute TrĂ€nkebrauerin ist. Vielleicht liegt das an ihrer medizinischen Arbeit als Muggel.”
“Ja vielleicht. Kann ich jetzt gehen, ich habe noch viel zu tun?”
“NatĂŒrlich, danke. Und, ach Severus. Könnten Sie ihr nicht ein wenig unter die Arme greifen, wenn sie Hilfe braucht. Sie sind immerhin ihr Hausleiter und ... sie scheint Sie zu mögen”, fĂŒgte Dumbledore wesentlich leiser hinzu. Snape, der schon im Gehen war, wandte sich im Gehen noch einmal um und musterte Dumbledore scharf, ehe das gerĂ€umige BĂŒro verließ.


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