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Fanfiction

Ein Schmerz der nie vergeht - Kapitel 12: Salazar Slytherin

von SnapeAndScully

Kapitel 12
Salazar Slytherin






Nachdem Scully heiß geduscht und sich neue, trockene Sachen angezogen hatte, ebenfalls ein knöchellanger schwarzer Rock und eine lange Seidenbluse, durchstreifte sie das riesige Schloss. An die sprechenden und sich bewegenden Bilder hatte sie sich mittlerweile einigermaßen gewöhnt, aber trotz allem wagte sie sich nicht in die entlegensten Ecken von Hogwarts. HauptsĂ€chlich schlenderte sie durch die Eingangshalle, beobachtete das hektische Treiben der SchĂŒler, die von einem Unterricht in den nĂ€chsten hetzten und zur Mittagszeit ein Gruppenmahl in der großen Halle einnahmen. Oft lehnte sie an einer der marmornen SĂ€ulen und dachte an Mulder, wie schön es wĂ€re ihn an ihrer Seite zu haben und wie begeistert er ĂŒber diese verzauberte Welt wĂ€re. Verbissen kĂ€mpfte sie gegen die immer wieder aufsteigenden TrĂ€nen an und widmete ihre Gedanken dann bewusst anderen Dingen.
Einen so großen Menschen wie Hagrid hatte sie nie gesehen, aber sie war bemĂŒht, sich nicht ĂŒber jedes Detail zu wundern, denn er hatte ihr auch von Einhörnern und magischen Lebewesen erzĂ€hlt und sie versuchte deshalb, die Dinge als gegeben anzunehmen, andernfalls wĂŒrde sie hier bald verrĂŒckt werden.
Sie dachte an ihre Kindheit zurĂŒck, wieso hatte sie eigentlich nie etwas bemerkt, nie gewusst, dass sie anders war. Sie konnte sich noch an einen Sommernachmittag erinnern, sie war etwa neun Jahre alt gewesen, ihre Schwester ungefĂ€hr sieben und sie spielten den ganzen Tag auf einem Spielplatz nahe ihres Elternhauses.
Die beiden Schwestern schwangen immer höher, viel höher als der große Bruder, der mit ihnen gekommen war.
“Melissa, Dana, nein, macht das nicht! Daddy hat es euch verboten, hört sofort damit auf oder ich verrate es ihm”, rief Bill von unten und blickte zornig zu seinen Schwestern auf.
Aber die MĂ€dchen hatten die Schaukel genau am höchsten Punkt des Bogens losgelassen und waren in die Luft geflogen, im wahrsten Sinne geflogen, hatten sich lauthals schreiend vor Lachen in die Luft schleudern lassen und statt hart auf dem Asphalt des Spielplatzes aufzuschlagen, rauschten sie wie TrapezkĂŒnstlerinnen durch die Luft, blieben viel zu lange oben und landeten viel zu leichtfĂŒĂŸig.
Dunkel erinnerte sie sich daran, wie ihr Vater sie und ihre Schwester geschimpft hatte, als er erfuhr, was sie wieder getan hatten. Weder sie noch Melissa verstanden, warum dieser Spaß verboten war, doch sie hielten sich daran, zumindest meistens.
“Oh mein Gott”, flĂŒsterte sie, wĂ€hrend ihr immer mehr Details in den Sinn kamen, Kindheitserinnerungen die deutlich zeigten, dass sie und ihre Schwester magische FĂ€higkeiten besaßen. Ihre Finger waren klamm und kalt, sie fuhr sich mit ihrer rechten Hand nervös durch das tizianfarbene Haar und schloss fĂŒr einen Augenblick die Augen.
“Miss Scully?” Eine vertraute Stimme riss sie aus ihren Gedanken und sie blickte auf.
“Haben Sie Hunger? Sie können gerne mit mir in die große Halle kommen, ein Platz am Lehrertisch ist sicher frei”, meinte McGonagall freundlich.
“Nein, vielen Dank, ich kann es mir nicht anmaßen, mit den Professoren zu essen”, lehnte Scully ab, allerdings lies sich der aufkeimende Hunger nicht leugnen.
“Darf ich Ihnen etwas auf Ihr Zimmer bringen lassen? Dann können Sie in Ruhe speisen”, schlug Minerva vor.
“Wenn das nicht zu viele UmstĂ€nde macht, nehme ich Ihr Angebot sehr gerne an.”
“Ich bitte Sie, das ist kein Problem. Ein Hauself wird Ihnen das Essen bringen, also erschrecken Sie nicht. Hauselfen sind kleine Geschöpfe, die hier in Hogwarts in der KĂŒche arbeiten und die anfallenden Arbeiten erledigen.”
“Vielen Dank.”
Scully verabschiedete sich und ging auf ihr Zimmer und noch ehe sie die TĂŒre ganz geschlossen hatte klopfte es bereits. Ein kleines Wesen, mit langen, spitzen Ohren, riesigen, wĂ€ssrigen Augen und einem blassgrauen Lumpen als Kleidung, trug ein viel zu großes Tablett mit allerlei Speisen und KĂŒrbissaft in ihr Zimmer.
“Miss Scully, Jester bringt das Essen. Ich hoffe es ist zu Ihrer Zufriedenheit und sollten Sie noch etwas benötigen, rufen Sie einfach Miss Scully.”
Jester, der Hauself, wollte schon wieder gehen, als Scully sich zu ihm herab beugte und ihn direkt ansprach.
“Ja was bist du denn”, frage sie und schenkte ihm ein freundliches LĂ€cheln.
“Ich”, piepste der Hauself erstaunt. “Ich bin Jester, der Hauself. Ich kĂŒmmere mich in Hogwarts um das Essen und arbeite mit weiteren Hauselfen in der KĂŒche des Schlosses”, antwortete er stolz.
“Das ist toll Jester, das machst du wirklich gut, vielen Dank fĂŒr das Essen Jester”, sagte Scully freundlich, denn Jester kam ihr wie ein winziger Sklave vor und sie lĂ€chelte, als sie sah, wie sehr sich der kleine Hauself ĂŒber ihr Lob freute.
“Vielen Dank Miss Scully, das ist wirklich sehr freundlich von Ihnen”, quiekte Jester vor Freude noch schriller. “Ich muss nun wieder gehen, es war mir ein großes VergnĂŒgen Miss Scully.” Jester verbeugte sich tief und verließ dann das Zimmer, die TĂŒre gewissenhaft hinter sich schließend.

Schneller als erwartet verging der Rest des Tages und die junge Frau machte sich kurz vor sechs Uhr auf den Weg zum BĂŒro des Schulleiters. Sie hatte keine Ahnung was sie erwarten wĂŒrde, aber sie war gespannt, was es mit der Einteilung in ein Haus auf sich hatte. Gerade als sie rĂ€tselnd
vor dem, nach einem Passwort verlangenden Wasserspeier stand, traf sie auf Professor McGonagall, die ihr mit einem Grinsen erklĂ€rte, dass das Passwort “Zuckerdrop” sei und gemeinsam mit Scully die Treppen emporstieg. Die Lehrerin klopfte höflich und trat dann mit ihrer rothaarigen Begleitung ein. Dumbledore stand bereits in der Mitte des Raumes vor einem großen Stuhl, begrĂŒĂŸte Beide herzlich und wies Scully an, sich auf dem Holzstuhl niederzulassen. Er hielt einen alten Hut in der Hand, der zerschlissen und hier und da geflickt war, ziemlich schmutzig und mit einer breiten Krempe, in der sich ein breiter Riss aufgetan hatte, beinahe so wie ein Mund.
“Wir warten noch auf die restlichen Hauslehrer und können dann beginnen. Es mag Ihnen sicherlich seltsam vorkommen, aber Sie werden diesen Hut aufsetzen und dieser wird Sie dann in eines der HĂ€user einteilen. Hogwarts wurde nĂ€mlich von Salazar Slytherin, Godric Gryffindor, Rowena Ravenclaw und Helga Hufflepuff gegrĂŒndet”, erklĂ€rte er Scully. Mittlerweile war auch Hagrid anwesend und Dumbledore erlĂ€uterte der verwirrten Frau die Bedeutung des Hutes, der verschiedenen HĂ€user und den Ablauf des Auswahlverfahrens. Nachdem nach einer weiteren halben Stunde nur noch der Hauslehrer von Slytherin fehlte, beschloss der Schulleiter zu beginnen.
“Ich nehme an, dass Professor Snape heute Abend nicht mehr erscheinen wird, also ... fangen wir an”, sagte er freudig und setzte der rothaarigen Frau die Kopfbedeckung auf.
Scully reichte der alte Hut bis ĂŒber die Augen und tauchte sie in eine unheimliche SchwĂ€rze.
“Oh”, hörte sie eine piepsige Stimme in ihrem Ohr und sie zuckte kurz vor Schreck zusammen.
“Zu welch außergewöhnlicher Zeit werde ich befragt. Hmm, doch wie ich sehe bist du auch eine außergewöhnliche Hexe, es stecken große KrĂ€fte in dir, viel Mut fĂŒhle ich, ein großartiger Kopf dazu, ein schlauer Denker. Da ist Begabung, du meine GĂŒte und ein krĂ€ftiger Durst, sich zu beweisen, wo soll ich dich hingeben? Ein Haus wird dir sicherlich zu GrĂ¶ĂŸe verhelfen, Slytherin, ja SLYTHERIN ist die richtige Wahl”, rief der Hut endlich aus und die anwesenden Hauslehrer applaudierten kurz. Dumbledore nahm ihr den Hut wieder ab und die Ritze, die als Mund fungierte hatte, schloss sich sofort wieder. Der Schulleiter lĂ€chelte ihr aufmunternd zu und fĂŒgte ein “so etwas hab ich mir schon gedacht” mit einem Augenzwinkern hinzu. McGonagall sah ein wenig geknickt aus, nur zu gerne hĂ€tte sie eine erwachsene, jedoch unausgebildete Hexe in ihrem Haus gehabt, diese neue Art von Wissenschaft erlebt man selten.
“Gut”, erhob Dumbledore laut seine Stimme. “Dann hĂ€tten wir das geklĂ€rt. Ich danke allen Hauslehrern fĂŒr Ihre Anwesenheit und werde selbstverstĂ€ndlich ebenfalls Professor Snape in Kenntnis setzen. Hagrid,
wie verabredet triffst du dich morgen um zehn Uhr mit Miss Scully vor meinen BĂŒro. Durch Flohpulver könnt ihr problemlos von meinem Kamin aus in die Winkelgasse reisen.”
Er sah in Scullys fragendes Gesicht, das von der Auswahlprozedur noch immer ziemlich blass war und schenkte ihr ein beruhigendes LĂ€cheln.
“Schon gut, das erklĂ€re ich Ihnen alles morgen. Schlafen Sie sich erst einmal richtig aus, der Tag war anstrengend und der Morgige wird es sicherlich auch. Sie finden Ihr Gemach?” Scully nickte kurz, bedankte sich bei allen anwesenden und verabschiedete sich.
“Gute Nacht Miss Scully”, rief ihr Dumbledore noch nach, als sie gerade sein BĂŒro verlies und gedankenverloren in die Kellergewölbe hinabstieg.


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