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Fanfiction

Ein Schmerz der nie vergeht - Kapitel 10: Blutschande

von SnapeAndScully

Kapitel 10
Blutschande





Der Schulleiter und Professor McGonagall konnten noch immer nicht glauben, was sie eben gesehen hatten. Dumbledore hatte schon befĂŒrchtet, dass Snape sich sofort an ihr RĂ€chen wĂŒrde, so fassungslos und gedemĂŒtigt hatte er den Zaubertrankmeister bisher nie erlebt, kaum zu bĂ€ndigende Wut brannte in seinen Augen.
Scully atmete schwer, ihre rechte Hand brannte und sie hatte sich keinen Millimeter bewegt, seitdem Snape an ihr vorbei gerauscht war. Bereits jetzt bereute sie ihre impulsive, unĂŒberlegte Handlung, das hĂ€tte sie nicht tun dĂŒrfen, immerhin hatte er ihr Leben gerettet, sie hatte ihm viel zu verdanken. Wieso hatte sie ihren Zorn nicht zĂŒgeln können, warum hatte seine Aussage sie so rasend gemacht, vielleicht weil er Recht hatte, weil sie tief in ihrem Inneren das Gleiche gedacht hatte und es nur nicht wahrhaben wollte?
“Miss Scully”, fragte der Schulleiter vorsichtig, da er nicht wusste, wie weit sich die ehemalige Agentin wieder unter Kontrolle hatte.
Daraufhin drehte sie sich langsam zu ihm um, wich seinem Blick gekonnt aus und blieb mit gesenktem Kopf vor ihm stehen. Minervas strenger Blick lastete auf ihr und sie fĂŒhlte sich unsagbar elend und wollte einfach nur aus dem BĂŒro raus.
“Sie werden also bleiben?” Dumbledore sprach leise und er bemĂŒhte sich um einen verstĂ€ndnisvollen Tonfall.
“Vorerst schon, wo sollte ich sonst hin. Außerdem will ich die Welt meines Vaters kennenlernen.” Bei den letzten Worten schluckte sie schwer und sah endlich zu dem Schulleiter auf, der ihr ein warmes LĂ€cheln schenkte.
“Es tut mir Leid, es war falsch”, sprudelte es plötzlich aus Scully heraus, doch Dumbledore unterbrach sie schnell.
“Schon gut. Sie mĂŒssen lernen, mit der neuen Situation umzugehen, es waren viele Informationen auf einmal fĂŒr Sie, machen Sie sich keine Sorgen. Heute Abend um sechs Uhr finden Sie sich bitte wieder in meinem BĂŒro ein, dann werden Sie einem der HĂ€user zugeteilt.”
“Ich bitte darum, dass alle Hauslehrer anwesend sein werden”, meinte er an Minerva gewandt, die stumm nickte.
“Soll ich Ihnen das Schloss zeigen oder wollen wir uns noch etwas unterhalten”, erkundigte sich Dumbledore freundlich.
“Verzeihen Sie Sir, aber möchte lieber ein wenig alleine sein, ich finde mich schon zurecht.”
“Sie haben sicher Hunger Miss Scully, möchten Sie etwas frĂŒhstĂŒcken”, bot McGonagall ihr wohlwollend an.
“Vielen Dank, aber ich habe keinen Appetit, Sie entschuldigen mich”, lehnte Scully dankend ab, schenkte den zurĂŒckbleibenden Lehrern ein halbherziges LĂ€cheln und verlies das BĂŒro.

‘Dieses penetrante, hochnĂ€sige MiststĂŒck, was bildet sie sich ein. Und ausgerechnet ich bringe sie ins Schloss! Hexe, pah, es wĂŒrde an ein Wunder grenzen, wenn sie es auch nur schaffen wĂŒrde, einen einzigen Zaubertrank richtig zu brauen, geschweige denn einen Zauber korrekt auszufĂŒhren. Glaubt doch tatsĂ€chlich sie könnte es hier zu etwas bringen, nach all der Zeit. Sie will behandelt werden wie eine vollwertige Hexe, obwohl sie nichts weiter als eine dumme ErstklĂ€sslerin ist, die von nichts den Hauch einer Ahnung hat. Sie rĂŒhmt sich mit ihren Titeln aus der dreckigen Muggelwelt, das zĂ€hlt hier nicht, sie ist ein nichts, ein niemand, ohne Abschluss, ohne Ausbildung, ein unwissendes Weib. Sie besudelt den Namen einer großen Zaubererfamilie, Scully, ich hĂ€tte frĂŒher darauf stoßen mĂŒssen.’
Durch die unbĂ€ndige Wut und DemĂŒtigung die Snape empfand rutschte er ohne es zu wollen oder gar zu bemerken in die vergangenen Denkweisen eines Todessers zurĂŒck, der stolz auf die altehrwĂŒrdigen, reinblĂŒtigen Zauberfamilien war und verbissen die WĂŒrde der Ahnen zu erhalten suchte.
“Weg da”, brĂŒllte er ungehalten und stieß einen zitternden ZweitklĂ€sser so stark beiseite, dass dieser das Gleichgewicht verlor und stĂŒrzte.
“Idiot, hast du keine Augen im Kopf? FĂŒnfzig Punkte abzug fĂŒr Gryffindor, Mister Parker!”
“W...was”, fragte Tom Parker den TrĂ€nen nahe. Snape blieb abrupt stehen und drehte sich auf dem Absatz um, sein wehender Umhang lies ihn noch furchteinflĂ¶ĂŸender aussehen.
“Du wagst es doch wohl nicht mir zu widersprechen, oder?” Seine Stimme war nicht mehr als ein Zischen, schlangenartig und schneidend, wĂ€hrend seine schwarzen Augen den verĂ€ngstigten Jungen durchbohrten.
“N...nein.”
“Ich kann dich nicht verstehen, lauter”, schrie Snape außer sich vor Zorn.
“Nein, nein Sir”, versuchte es der SchĂŒler erneut.
“Weitere zehn Punkte abzug”, sagte Snape dann ruhig, drehte sich um und lies der bebenden Tom alleine zurĂŒck.
Snape fĂŒhlte sich gedemĂŒtigt, seine hart erkĂ€mpfte AutoritĂ€t wurde von Scully untergraben und nun holte er sich von seinen SchĂŒlern ein StĂŒck seiner Haltung zurĂŒck, seine Macht ihnen gegenĂŒber half ihm dabei, das GefĂŒhl der Kontrolle wiederzuerlangen.
Dementsprechend verhielt er sich ebenfalls seiner Klasse gegenĂŒber. Eine Stunde spĂ€ter befand er sich, ohne FrĂŒhstĂŒck und mit nur einer Tasse Kaffee in seinem sonst leeren Magen, in den Kerkern und lehrte ZaubertrĂ€nke. Es war die siebte Jahrgangsstufe von Gryffindor und Slytherin, Harry Potter, Hermine Granger und Ronald Weasley machten dieses Jahr ihren Abschluss, denn nach dem gewonnen Kampf gegen Voldemort ging das Leben weiter und das versĂ€umte siebte Schuljahr musste nachgeholt werden. Das VerhĂ€ltnis zwischen Snape und Harry hatte sich trotz der ereignisreichen Vergangenheit kaum verbessert, obwohl Snape sich bemĂŒht hatte, Harry nicht absichtlich Punkte abzuziehen oder ihn noch schlechter als die restlichen Gryffindors zu behandeln.
“Potter, was machen Sie denn da”, schallte Snape schneidende Stimme durch den Kellerraum und hallte von den kahlen SteinwĂ€nden wider.
Harry sah ĂŒberrascht in das erboste Gesicht seines Lehrers, seine grĂŒnen Augen begegneten den schwarzen und er versuchte zu verstehen, was sein Fehler gewesen war.
“Zu viele, du nimmst zu viele HuflattichblĂŒten, es sollen drei sein, du hast mindestens zwei zu viel hinzugegeben”, flĂŒsterte Hermine Harry zu.
“Oh Miss Granger, ĂŒbernehmen Sie jetzt den Unterricht fĂŒr mich? Oder haben Sie vor die PrĂŒfung fĂŒr den unfĂ€higen Potter zu schreiben? Unterschleif Miss Granger, zehn Punkte abzug fĂŒr Gryffindor. Mister Potter, Ihnen werden zwanzig Punkte abgezogen, denn Sie sind nach sieben Jahren in Hogwarts noch immer nicht fĂ€hig, ein Zaubertrankrezept genau zu lesen und die Anweisungen exakt zu befolgen, armselig Potter.”
Snape schnaubte verĂ€chtlich, ein dĂ€monisches Grinsen umspielte seine Mundwinkel, ehe er der Klasse wieder den RĂŒcken zukehrte und zu seinem Pult schritt.
“Pah”, empörte sich Ron “du hast ihm das Leben gerettet, da könnte er ruhig etwas mehr Dankbarkeit zeigen.” Hermine stieß ihrem Freund ihren Ellenbogen in die Seite und warf ihm einen genervten Blick zu.
“Ron, er hat sein Leben fĂŒr uns alle aufs Spiel gesetzt, wir sollten ihm dankbar sein. Und denk daran was er fĂŒr Dumbledore getan hat, er wĂ€re dafĂŒr fast nach Askaban gekommen, obwohl er ĂŒberhaupt nichts getan hatte, und das alles fĂŒr Harrys Mum. Also beherrsch’ dich endlich und hör’ auf ĂŒber ihn herzuziehen”, zischte die junge Hexe.
“Schon gut”, murmelte Ron entschuldigend und machte sich erneut ĂŒber seinen Tank her, als ihn eine eiserne Hand von hinten am Nacken packte.
“Gibt es ein Problem von dem ich wissen sollte, Mister Weasley”, fragte Snape kalt, der hinter Ron getreten war und dessen Kopf grob nach vorne stieß und dann von ihm abließ.
“Nein, Sir. Es gibt kein Problem Professor Snape,” antwortete er und rieb sich seinen schmerzenden Nacken.
“Und Gryffindor verliert weitere zehn Punkte, wegen Störung des Unterrichts”, schnarrte Snape boshaft und fuhr dann ungerĂŒhrt mit seiner Ausbildung fort.

“Oh Mann, was war denn mit dem heute los, so schlechte Laune hatte die alte Fledermaus schon lange nicht mehr. Zum GlĂŒck mĂŒssen wir nicht nachsitzen”, murrte Ron missmutig, nachdem sie die Doppelstunde hinter sich gebracht hatten und die langen Steintreppen zur Eingangshalle hochliefen.
“Ron”, rief Hermine empört. “Ich finde er hat ganz Recht. Ihr Zwei solltet wirklich einmal lernen, wir man einen Zaubertrank richtig braut und die exakte Menge nimmt, die auf dem Rezept angegeben ist.”
“Lass es gut sein Hermine”, meinte Harry nachdenklich. “Denkt ihr ich sollte mich mit ihm mal ... na ja aussprechen oder so was in der Art? Immerhin hat er das alles fĂŒr meine Mutter gemacht, hm?”
“Ich finde das ist eine großartige Idee. Euch verbindet so viel und vielleicht bringt euch das etwas nĂ€her”, antwortete Hermine ĂŒberzeugt.
“Sag mal spinnst du? Wir reden immerhin von Snape, von Snape”, wiederholte Ron mit Nachdruck. “Was hat der mit Harry schon gemeinsam? Ich kann mir noch nicht einmal vorstellen, dass der unfreundliche Kauz ĂŒberhaupt jemals geliebt haben soll! Lass es Harry, du wirst bei ihm kein GlĂŒck haben. Wieso willst du ihm ĂŒberhaupt nĂ€her kommen, wir sind im letzten Schuljahr, mit etwas GlĂŒck siehst du ihn in wenigen Monaten nie wieder.”
“Und ich kann manchmal nicht glauben, dass ich etwas an dir finde Ron”, murmelte Hermine und verdrehte genervt die Augen.
“Ich weiß nicht, ich ĂŒberlegs mir”, sagte Harry unentschlossen.
“Kommt, wir mĂŒssen los, wir haben jetzt KrĂ€uterkunde und sind schon viel zu spĂ€t dran,” stieß Hermine erschrocken aus und stĂŒrmte den Beiden voran in den nasskalten Morgen hinaus.


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Aber ich habe gelernt, auf allen möglichen Arten von Papieren zu schreiben. Die Namen der Hogwarts-HĂ€user sind auf einer Flugzeug-KotztĂŒte entstanden - ja, sie war leer.
Joanne K. Rowling