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Fanfiction

Ein Schmerz der nie vergeht - Kapitel 8: Der Morgen danach

von SnapeAndScully

Kapitel 8
Der Morgen danach






“Professor Snape, Sir? Jester entschuldigt sich für die frühe Störung, aber Professor Dumbledore schickt mich. Sie sollen sich in einer halben Stunde in seinem Büro einfinden, Sir”, piepste der kleine Hauself namens Jester, der in geduckter Haltung vor der halb geöffneten Türe des Zaubertranklehrers stand und aus großen grünen Augen zu ihm aufsah.
Snape, der nur eine lange schwarze Leinenhose und ein ebenfalls schwarzes, zerknittertes Hemd trug, lehnte müde gegen Türrahmen und funkelte ihn böse an.
“Es ist halb fünf, du kannst dem alten Mann sagen, dass ich sicherlich nicht in einer halbem Stunde anwesend sein werde”, zischte er herablassend. Jester duckte sich demütig und der gefährliche Unterton in Snapes Stimme lies ihn leicht zusammenzucken.
“In Ordnung Professor Snape, Sir. Ich werde die Nachricht weiterleiten. Auf Wiedersehen, Sir.”
“Hoffentlich nicht”, brummte Snape wütend, ehe er die schwere Holztüre hinter sich zuschlug und ins Bad schlurfte, um eine eiskalte Dusche zu nehmen, die seine Lebensgeister wieder ein wenig wecken sollten.
Knapp zwanzig Minuten später saß Snape mit einer Tasse dampfenden, straken Kaffee in der Hand vor seinem Kamin, in dem ein kleines Feuer brannte und dachte an die Dinge, die ihn heute erwarteten. Er hatte den ganzen Vormittag zu unterrichten und das, obwohl er gestern Nacht weniger als zwei Stunden geschlafen hatte, nachdem ihn der Gedanke an die junge Frau keine Ruhe gelassen hatte. Dumbledore würde ihn sicher trotzdem sehen wollen und er konnte sich nicht den ganzen Tag davor drücken, zumal geklärt werden musste, wie mit der Agentin weiter zu verfahren sei, die ausgerechnet er nach Hogwarts geschafft hatte.
Gerade hatte er seine brennenden Augen kurz geschlossen, als der Kopf des Schulleiters in den Flammen seines Kamins erschien und dessen Gesichtsausdruck zu urteilen war er nicht gerade erfreut über das was er sah.
“Severus, schön dass es Ihnen so gut geht. Ihnen ist sicherlich entfallen, dass Sie vor zehn Minuten in meinem Büro hätten erscheinen sollen, wie Ihnen der Hauself bestimmt mitgeteilt hat. Minerva und ich werden nicht länger warten, Sie werden jetzt sofort zu mir kommen, haben wir uns verstanden”, fragte Dumbledore strafend.
Snape, der es hasste bevormundet und wie ein kleines Kind behandelt zu werden, wollte schon zu einem Gegenangriff übergehen, überlegte es sich jedoch noch einmal anders und nickte nur kurz, ehe er aufstand, sich seine schwarze Robe überwarf und seine Gemächer verlies.
Mit wehendem Umhang rauschte er durch die Gänge des großen Schlosses, klopfte kurz an der Türe des Schulleiter, wartete jedoch nicht auf die Erlaubnis zum Eintreten, sondern öffnete diese schwungvoll.
“Da sind sie ja”, bemerkte Dumbledore lächelnd und Minerva begrüßte ihn mit einem freundlichen “Guten Morgen”, doch ihre besorgte Miene verriet ihm, dass dieser Morgen wohl nicht ganz so gut werden würde. Snape erwiderte nichts, denn er wandte sich sofort an Dumbledore.
“Nun Albus, was gibt es so außerordentlich wichtiges, mich um halb fünf wecken zu lassen”, knurrte er.
“Ich denke Sie wissen genau, um wen es hierbei geht. Wie geht es unserem Gast heute?”
“Ich habe keine Ahnung wie es ihr geht, sie schläft wahrscheinlich noch, ein Luxus, den man mir nicht gegönnt hatte”, entgegnete er unverblümt und nicht im mindesten darum bemüht, seine Wut zu verbergen.
“Stellen Sie sich nicht so an Severus, Sie sind ein gewissenhafter Lehrer und tun demnach nur Ihre Plicht”, lautete Dumbledores schroffe Antwort.
Snape verschränkte seine Arme vor der Brust, lehnte sich gegen die Wand und beobachtete die besorgte Hauslehrerin von Gryffindor, als sie das Wort ergriff und an den Schulleiter richtete.
“Ich denke wir sollten sie holen. Sie sollte es auch erfahren, denn bevor wir entscheiden können was mit ihr passiert, müssen wir wissen, wie sie es aufnimmt.”
“Was aufnimmt”, fragte Snape plötzlich, doch Dumbledore reagierte nicht auf seine Frage, sondern sagte nur.
“Gut, der Meinung bin ich auch. Severus, bringen Sie Miss Scully bitte zu uns.”
“Ich”, empörte sich Snape “warum lassen Sie sie nicht von einem Haushelfen holen, ich bin kein Dienstbote!”
“Es wird sich sicher gut machen, wenn heute morgen ein Hauself an ihre Türe klopft, zumal sie noch nie ein magisches Wesen gesehen hat, geschweige denn einen Hauselfen. Ich denke es ist das Beste, wenn Sie Miss Scully zu uns bringen, immerhin sind Sie ihr Retter”, antwortete Dumbledore schmunzelnd.
Snape verdrehte nur genervt die Augen, riss die Türe auf, nur um sie danach gleich wieder schwungvoll zufallen zu lassen, ehe er mit rauschender Robe erneut in die Kerker lief.
An Scullys Räumen angekommen entfernte er mit einer fließenden Bewegung den Zauber, der ihr Zimmer magisch von außen verschloss und war bereits im Begriff, energisch an die schwere Holztüre zu klopfen, als er sich es anders überlegte und die zur Faust geballte Hand wieder sinken lies. Leise drückte er die Klinke herunter und betrat ihr Gemach.
Es war vollkommen still, im Wohnzimmer war sie nicht, dort lagen nur vereinsamt ihre schwarze Schuhe, die sie gestern noch getragen hatte und heute unschuldig in einer Zimmerecke lagen. Er ging weiter und blickte durch die offene Türe, die in ihr Schlafzimmer führte.
Dort lag sie, in der gleichen Haltung, wie sie gestern, nach über 36 Stunden ohne Schlaf, zusammengesackt war. Nur mit ihrer Unterwäsche bekleidet, ihr schwarzes Seidenkleid lag achtlos neben ihr, schlief sie, den Kopf auf ihren nackten Armen gebettet, auf dem Fußboden. Ihre roten Haare fielen in wirren Strähnen auf ihre hellen Schultern und ihr zierlicher Körper hob und senkte sich sanft bei jedem ihrer Atemzüge.
Der Zaubertranklehrer blieb einige Augenblicke an den Türrahmen gelehnt stehen, seine dunklen Augen auf sie gerichtet und sie stumm beobachtend. Dumpf erinnerte er sich an Dumbledores Worte und im Geiste gab er ihm recht, ja, sie war hübsch. Sie erinnerte ihn an ein kleines, schutzbedürftiges Kind und nicht an die entschlossene starke Frau, die ihm gestern mutig entgegengetreten war. Fast war er versucht sich neben sie zu knien, ihr liebevoll über die Haare zu streicheln und sie mit einer zarten Berührung zu wecken, doch er entschied sich anders.
Snape räusperte sich lautstark und sagte mit fester Stimme.
“Guten Morgen Miss Scully.”
Scully schrak hoch und starrte mit vor Schreck geweiteten Augen zu dem dunklen Zauberer hoch, der sie nur stumm musterte und sie mit seinen schwarzen Augen zu durchbohren schien. Die rothaarige Frau kniete auf dem Teppichboden und sah beschämt an sich herab, als ihr gewahr wurde, dass sie nur ihre Unterwäsche trug. Sie wollte schon wie ein schüchterner Teenager nach ihrem Seidenkleid greifen, besann sich jedoch und erhob sich. Ihr war ein wenig schwindelig, jede Stelle ihres Körpers schmerzte und ihr Kopf dröhnte, allerdings hatte sie wieder zu ihrer alten Stärke zurückgefunden und sie stemmte wütend ihre Hände in die Hüften.
“Was machen Sie hier. Sie haben hier nichts zu suchen! Raus”, schrie sie und ihre blauen Augen funkelten zornig.
Snape war überrascht und auch beeindruckt von dieser Frau, er hatte noch nie einen Muggel getroffen, der so viel Mut besass wie sie. Ihm war klar, wie unangenehm ihr sein Erscheinen sein musste, vor allem in anbetracht dessen, dass sie fast nackt war, aber dennoch stand sie hier vor ihm, mit leicht geröteten Wangen und einer vorwurfsvoll nach oben gezogenen Augenbraue.
“Der Schulleiter verlangt nach Ihnen und ich soll Sie zu ihm bringen. Ich warte draußen auf sie, denn vorher sollten Sie sich etwas besseres anziehen. Kleider liegen im Badezimmer, oder hatten Sie vor, Professor Dumbledore so unter die Augen zu treten?”
Ein hämisches Grinsen umspielte Snapes Mundwinkel, als er ihr einen letzten herablassenden Blick schenkte, ehe er sich umdrehte und aus ihrer Wohnung verschwand.


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