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Fanfiction

Ein Schmerz der nie vergeht - Kapitel 4: Das Erwachen

von SnapeAndScully

Kapitel 4:
Das Erwachen






Snape kniete sich erneut zu Scully herab und berührte vorsichtig ihr blasses Gesicht, als hätte er Angst, sich daran zu verbrennen. Die Erinnerungen an Lily Evans drängten sich ihm wieder auf und nur mühsam konnte er sie unterdrücken. Er nahm die verletzte Agentin auf seine Arme und bemerkte, wie kalt sie bereits war und ärgerte sich innerlich über ihre Kleidung, die der Jahreszeit in keinster Weise angepasst war. Mit einem leisen Plopp verschwand auch er aus der entlegenen Straße der Nockturngasse und apparierte mit der bewusstlosen Frau in seinen Armen an die Grenzen von Hogwarts. Mit eiligen Schritten, um dem Eisregen endlich zu entkommen, lief er in Richtung des großen Portals der Schule und schritt über die üppigen grünen Wiesen, die Hogwarts umgaben. Aus den Augenwinkeln sah er, dass bei Hagrid dem Wildhüter noch immer Licht brannte und er fragte sich, welche Schüler sich nun wieder bei ihm herumtrieben. Potter und seinen Freunden wäre es durchaus zuzutrauen, doch im Moment hatte er wichtigeres zu tun, als Schülern hinterher zuspionieren. Zum ersten Mal in seiner Laufbahn als Lehrer hoffte er keinem Schüler auf den Korridoren zu begegnen, denen er Strafarbeiten auferlegen und Hauspunkte abziehen konnte, weil diese zu später Stunde im Schloss herumstreunten. Es ging bereits auf zwölf Uhr zu, aber er kannte den Schulleiter nun schon lange genug, als dass er wusste, dass dieser sich sicherlich noch nicht schlafen gelegt hatte. Deshalb entschied er kurzer Hand mit Scully zuerst zu Dumbledore zu gehen, und sie danach in der Krankenstation abzuliefern.
Snape kam sich mehr als albern vor, wie er mit dem leblosen Körper durch die langen Korridore lief, darauf bedacht niemandem zu begegnen und den skeptischen Blicken der sprechenden Porträts auszuweichen.
Endlich an seinem Ziel angekommen forderte der Wasserspeier vor Dumbledores Büro das Passwort und Snape murmelte verärgert „Erdbeersahnebonbons“ und verdrehte leicht die Augen. Trotz der langen Jahre, die er den Schulleiter nun schon kannte und schätzte, fand er diese Art von Humor doch sehr befremdlich.
Der Durchgang war frei und er stürmte ohne anzuklopfen direkt in Dumbledores Büro, der hinter seinem Schreibtisch mit einer Tasse dampfendem Tee saß und ihn aus allwissend blauen Augen musterte.
„Severus, was führt Sie zu dieser Uhrzeit zu mir“, fragte er lächelnd mit einem kurzen Blick auf die rothaarige Frau in Snapes Armen.
Rasch legte er den bewusstlosen Körper behutsam auf ein rotes Sofa, das rechts der Tür stand und bettete ihren Kopf auf die Kissen, die darauf lagen. Dumbledore registrierte jede seiner Bewegungen und er wunderte sich über die Fürsorge, die der Zaubertranklehrer dieser Frau entgegenbrachte.
Mit einem leisen Seufzer ließ sich Snape auf den Sessel vor Dumbledore nieder und berichtete ihm rasch von Draco und Dolohow, dem toten Mann und dieser Frau, die einem Cruciatus-Fluch standgehalten hatte.
„Beachtlich, wirklich sehr beachtlich. Wie gut, dass Sie zur Stelle waren, jeder Todesser der in Askaban ist, kann schon keinen weiteren Schaden anrichten“, sagte der Schulleiter ruhig.
„Warum haben Sie sie nach Hogwarts gebracht“, fragte er dann mit einem Seitenblick auf Scully.
Snape suchte für einen kurzen Moment nach den richtigen Worten und Dumbledores Augen durchbohrten ihn, da ihm das kurze Zögern nicht entgangen war.
„Denken Sie nicht, dass sie durchaus magische Fähigkeiten besitzen könnte? Vielleicht ist sie eine Hexe, deren Zauberstab ihr entwendet wurde, denn wie erklären Sie sich sonst, dass sie einen Fluch abwehren konnte und nichts weiter als einen Kratzer davongetragen hatte?“
Dumbledore stand langsam auf und betrachtete den zierlichen Körper der Frau. Ihre roten Haare fielen ihr ins Gesicht, ihre Kleider waren noch immer nass und er trocknete sie schnell mit einem einfachen Zauber. Ihr Atem ging regelmäßig und die Wunde auf der Wange hatte aufgehört zu bluten. Mit einem weiteren Schwenk seines Zauberstabes reinigte er ihr Gesicht von Schmutz und Blut und dahinter erschienen schöne weibliche Konturen. Die geschlossenen Lider verbargen das strahlende Blau ihrer Augen und ihre Züge erschienen in diesem Zustand friedlich, als wären die Gräuel der letzten Stunden nicht ihr, sondern einer anderen Person widerfahren.
„Sie ist hübsch“, bemerkte der Schulleiter trocken und Snape, der nun hinter ihm stand bedachte ihn mit einem skeptischen Blick.
„Hat sie irgendetwas bei sich, womit wir sie identifizieren könnten? So etwas tragen Muggel normalerweise bei sich, oder?“
Die letzten Worte ließen Snape aufhorchen und er fragte.
„Sie glauben nicht, dass sie eine Hexe ist?“
„Nein, oder wenn sie eine ist, dann weiß zumindest sie es nicht. Sehen Sie sie doch nur an, sie trägt keinen Umhang oder für Zauberer typische Dinge und nach Ihrer eigenen Erzählung schien sie nicht zu wissen, was mit ihr oder ihrem Freund geschah.“
“Hmm“, war Snapes knappe Antwort und er dachte darüber nach.
Wieso hatte er sie überhaupt hierher gebracht, das brachte nur Ärger. Kingsley hätte sie mit ins Mungos nehmen sollen, da wäre sie sicher untergebracht.
„Vielleicht kann sie uns gleich selbst sagen wer sie ist, der Zauber scheint nachzulassen, sie wacht auf“, meinte Dumbledore plötzlich leise und Snape wandte sich zu ihr um. Tatsächlich bewegte sie sich und schlug mit einem mal ihre Augen auf, die auf Snapes trafen. Sie erkannte ihn scheinbar sofort wieder, denn erschrocken richtete sie sich auf und rutschte so weit wie es ihr möglich war nach hinten.
„Schön, es scheint Ihnen wieder besser zu gehen. Ich bin Albus Dumbledore, der Schulleiter“, sagte Dumbledore freundlich und lächelte ihr aufmunternd zu.
„Wo bin ich, wo haben Sie mich hingebracht“, fragte Scully mit überraschend fester Stimme und blickte sich suchend um. Das Zimmer in dem sie sich befand war mit allerlei seltsamen Geräten ausgestattet, die Bilder, die überall an den Wänden hingen, waren irgendwie lebendig, denn die Porträtierten bewegten sich, manche winkten ihr sogar zu und ein großer roter, zerrupft aussehender Vogel saß auf einer hölzernen Stange und sang ein Lied.
„Man hat Sie in eine Schule gebracht, Sie sind hier in Sicherheit.“ Dass es eine Schule für Hexerei und Zauberei war, verschwieg Dumbledore vorerst.
„Darf ich fragen wie Sie heißen, Miss?“
Scully sah Dumbledore zum ersten Mal richtig an, so als würde sie ihn jetzt erst richtig wahrnehmen.
„Mein Name ist Dana Scully, ich bin Bundesagentin, ich arbeite für das F.B.I.. Ich bin Special Agent Dana Katherine Scully“, antwortete Scully selbstbewusst. In gewisser Weise fühlte sie sich wie eine eingesperrte Katze, sie war in die Enge gedrängt worden und sah keinen Weg dem Ganzen zu entkommen. Sie war unbewaffnet und der schwarz gekleidete Mann, der sie offenbar hierher gebracht hatte, erschien ihr auch nicht gerade sehr vertrauenserweckend.
„Ah ja, Dana Katherine Scully“, murmelte Dumbledore und beschwor mit seinem Zauberstab ein dickes, mit goldenen Lettern verziertes Buch, welches sich vor ihm auf dem Schreibtisch ausbreitete.
„Oh mein Gott“, schrie Scully, die Augen weit aufgerissen und mit einer Hand vor dem Mund „ich werde auf keinen Fall hier bleiben! Das ist sicherlich keine Schule!“ Sie sprang auf und blieb einen Moment unschlüssig stehen und jetzt fiel Snape auf, wie klein sie eigentlich war. Er lehnte mit verschränkten Armen an der gegenüberliegenden Wand im Schatten eines hohen Bücherregals und musterte sie aus schwarzen Augen. Sie war gut zwanzig Zentimeter kleiner als er, ihre roten Haare umrahmten ihr blasses Gesicht, dessen Wangen jedoch vor Aufregung gerötet waren und ihre blauen Augen suchten nach einem Ausgang. Als sie die Tür entdeckt hatte, die aus Dumbledores Büro hinausführte, stürmte sie sofort darauf zu, doch Snape hatte sie bereits mit einem Zauber verschlossen, so dass sie erfolglos am Türknauf rüttelte und langsam Panik in ihr hoch kam.
„Na na na junge Frau, wir wollen mal nichts überstürzen“, meinte Dumbledore sanft und sah sie über seine Halbmondbrille lächelnd an. Allerdings schien sie das nicht beruhigen zu können, denn sie blieb mit dem Rücken eng an die verschlossene Tür gedrückt und erinnerte Snape dadurch an ein eingesperrtes Tier.
„Da stehen Sie“, verkündete der Schulleiter überrascht und Severus horchte sofort gespannt auf.


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