Kapitel 52-Schwerster Abschied
Die Notwendigkeit ein neues Bett zu besorgen trieb Lavender und Chris gleich am frühen Morgen des nächsten Tages auf den Weg in die vollgepfropfte Zirkelgasse, wo sich ein Haufen Menschen in den Geschäften und auf der Einkaufsstraße tummelten.
„Ich glaub, wir müssen noch mal zu Gringotts.“, meinte Lavender nach einem prüfenden Blick in ihren Geldbeutel. „Weißt du, wie viel das neue Bett kosten wird?“
„Na ja, so um die 100 Galleonen wird’s schon sein. Wir wollen ja schließlich auch Qualität kaufen, oder?“
„Ich find's immer noch lustig, dass wir das Bett tatsächlich kaputt gevögelt haben...“, grinste Lavender.
„Wenn wir schon mal bei Gringotts sind, wollen wir unsere Verliese zusammen legen? Im Moment zahlen wir eh beide ungefähr die Hälfte von allem, was wir kaufen, dann können wir eigentlich auch von vornherein unser Geld nur in ein Verlies tun und davon alles bezahlen.“
„Meinst du das ernst?“, lächelte Lavender.
„Na klar, würden wir später ja wahrscheinlich sowieso machen...deponier dein Geld einfach mit in mein Verlies und wir lassen uns einen zweiten Schlüssel dafür anfertigen.“
„Ja, gerne.“, nickte Lavender.
„Obwohl das eigentlich unfair ist...“, fuhr Chris fort. „Schließlich verdienst du mehr Geld als ich.“
„Mehr als doppelt so viel, um genau zu sein!“, grinste Lavender. „Jedenfalls noch so lange du in der Ausbildung bist. Wenn du erst mal als Auror dein Geld verdienst, ist dein Gehalt viel höher als das einer einfachen Angestellten in der Abteilung für internationale magische Zusammenarbeit.“
Prüfend blickten Lavender und Chris in dem großen Möbelhaus der Zirkelgasse von einem Bett zum anderen.
„Wollen wir wieder ein Metallbett nehmen?“, fragte Lavender. „Ein Bett aus Holz fänd ich nämlich schöner...die versprechen auch unbrechbares Holz.“
„Die Tür und der Boden sind Kiefer, dann müsste es so ein Holz sein, damit's aussieht...“, murmelte Chris und starrte fasziniert auf einen Satz Schrauben, die sich zur Demonstration selbst in eine Holzlatte hinein und wieder herausdrehten.
„Hi, kann ich euch vielleicht irgendwie weiterhelfen?“, fragte plötzlich eine Stimme. Vor Lavender und Chris war wie aus dem Nichts eine Verkäuferin aufgetaucht. Sie mochte erst 17 oder höchstens 18 Jahre alt sein. Ihr blondes Haar hatte sie sich, ebenso wie Lavender an diesem Tag, zu einem Pferdeschwanz zusammengebunden, und ihre grünen Augen leuchteten den beiden erwartungsvoll entgegen.
„Ein hübsches Mädchen.“, dachten Lavender und Chris gleichzeitig. Sie war gertenschlank und ihre Brüste waren zwar nicht so groß wie Lavenders, schienen jedoch klein und fest zu sein. Sie trug eine Sommerbluse und Jeans.
„Ja, das wär super!“, entgegnete Lavender dankbar. „Es ist nämlich so, dass...“, sie ergriff Chris' Hand, „...mein Schatz hier und ich gestern Nacht so wild miteinander gebumst haben, dass unser Bett zusammengebrochen ist. Deshalb brauchen wir ein Neues.“
Von einer Sekunde zur nächsten verwandelte sich der helle Hautton der Verkäuferin in ein sattes Rot. Einige Augenblicke vergingen schweigend.
„Alles klar...“, meinte sie schließlich. „Wenn dein Schatz und du so wild miteinander...miteinander bumsen, dann schlage ich ein Bett aus unbrechbarem Holz vor. Welche Holzsorte habt ihr denn in eurem Schlafzimmer?“
„Kiefer!“, lächelte Lavender und warf einen Seitenblick auf Chris.
„Du hast sie doch nicht mehr alle!“, flüsterte er grinsend, als die Verkäuferin nach einem bestimmten Modell suchte. „Sagst ihr einfach, wobei das Bett kaputt gegangen ist.“
„Wieso? Sie soll uns schließlich ein vernünftiges Bett zeigen, das auch hält!“, antwortete Lavender schnippisch.
Hermine schlief bis weit in den Mittag hinein. Erst als die Sonne schon hoch über dem Haus stand, regte sie sich. Sie gähnte ausgiebig, streckte die Glieder und rieb sich den Schlaf aus den Augen. Verwundert blickte sie sich um und stellte fest, dass sie alleine im Bett lag. Für eine einzelne Sekunde fuhr ihr ein eisiger Schreck durch die Glieder. Einen kurzen, furchtbaren Moment lang hatte sie angenommen, zwei Tage verpasst zu haben und dass Harry bereits zum Aurorentraining aufgebrochen war. Doch dann schaltete ihr Verstand ein und sie kam zu dem Schluss, dass sie unmöglich weit über 50 Stunden lang geschlafen haben konnte. Sie warf einen Blick zum Wecker.
„Schon viertel nach zwölf. Na ja, kein Wunder...“, meinte sie und streckte sich noch einmal. Bei dem einen Mal Löffelchen war es nicht geblieben, Harry und sie hatten bis zur Morgendämmerung kein Auge zugetan. Aus irgendeinem Grund hatten die beiden lange nicht einschlafen können und diese Zeit natürlich sinnvoll überbrückt. Hermine warf sich ein schwarzes Nachthemd über und schlich die Wendeltreppe und die große Treppe hinab ins Erdgeschoss. Harry stand in der Küche am Herd und wendete gerade mit zwei Gabeln irgendetwas in einer Pfanne. Hermine schlich auf ihn zu, schlang von hinten die Arme um ihn und gab ihm einen sanften Kuss in den Nacken. In der Pfanne brutzelten zwei goldbraune Hähnchenbrustfilets, in einem Topf daneben kochte Reis.
„Ich wusste gar nicht, dass du kochen kannst...“, flüsterte sie.
„Sag das, nachdem du's probiert hast!“, antwortete Harry. „Und überhaupt: Was heißt kochen? Jeder Idiot würde das hier hinkriegen.“
„Sag sowas nicht...“, murmelte Hermine. „Und jetzt begrüß mich mal richtig.“
Harry drehte sich zu ihr um und gab ihr einen sanften Kuss auf die Lippen. Hermine schnurrte wie eine Katze in seinen Mund hinein, als seine Zunge sich langsam und vorsichtig in sie tastete und sanft mit ihrer zu spielen begann. Als Harry den Kuss schließlich löste, sah sie ihn warmherzig an.
„Es ist echt unglaublich, wie sehr ich die liebe, Harry James Potter...“
Daraufhin ging sie in die Knie, öffnete die Schnalle seines Gürtels, zog den Reißverschluss seiner Shorts auf und zerrte seinen bereits steifen Penis hervor.
„Ich wusste doch, dass du schon einen Ständer hast!“, grinste sie. „Du hast ja schließlich noch nicht deinen Morgen-Abschuss gehabt.“
„Mine...das Fleisch brennt an...“
„Tja, da muss man Prioritäten setzen!“, gab Hermine zu, drückte einen schnellen Kuss auf seine Erektion und stopfte sie zurück in seine Hose.
„Hey...Moment mal...“
„Schon gut, ich wollte ihm sowieso nur einen Guten-Morgen-Kuss geben...“, kicherte Hermine, erhob sich wieder und schloss erneut die Arme um ihn. „Wer hätte gedacht dass du mal für uns kochst...das ist das erste Mal in fast einem ganzen Jahr!“
„Irgendwann muss man ja mal anfangen.“, entgegnete Harry. „Und das nächste Jahr kann ich ja schlecht, oder?“
„Das ist wahr!“, nickte Hermine traurig und senkte niedergeschlagen den Blick. „Wie fies das klingt: Das nächste Jahr...“
„Aber beim Salat hab ich Probleme!“, rief Harry um sie auf andere Gedanken zu bringen. „Ich hab Tomaten und Gurken schon in Stücke geschnitten, aber ich weiß nicht wie viel Öl und Essig daran muss.“
„Erst mal brauchen wir ein bisschen Zwiebel da mit rein!“, erklärte Hermine. „Lass mich das mal mit dem Essig und dem Öl machen, kümmer du dich ums Fleisch.“
Weil es ein schöner Sommertag war, aßen die beiden nicht in der Küche, sondern auf der Terrasse hinter dem Haus. Gedankenversunken und schweigend verzehrten die beiden ihr Mittagessen. Harry schaute in den großen Garten hinein, auf die Laube mit der weißen Bank, den kleinen Teich mit der Brücke, den üppig blühenden Apfelbäumen und Rhododendren. Er seufzte tief. Er hatte kaum gemerkt wie das Haus und der Garten in den letzten Monaten sein Zuhause geworden war, fast mehr sogar noch als Hogwarts zu seiner Zeit. Sein ganzes Leben lang hatte er kaum etwas besessen: Er hatte keine Familie und vor seiner Einschulung kaum ein eigenes Buch, Spielzeug oder etwas anderes vergleichbares. Und jetzt besaß er ein gewaltiges Herrenhaus und ein großes Grundstück in Godrics Hollow, dazu nicht zu vergessen war er mit seiner besten Freundin, der Frau die er über alles liebte, zusammen und verlobt. Eigentlich hatte er im Grunde alles erreicht, was er sich als Kind immer gewünscht hatte: Eine Familie, das war jetzt Hermine, und ein Zuhause, das war sein Haus in Godrics Hollow. Und beides musste er jetzt für eine unmenschlich lange Zeit aufgeben. Wieder seufzte Harry. Fast fühlte er sich, als sei er in Hogwarts und müsse über die Sommerferien in den Ligusterweg zurück. Es war nur zehnmal schlimmer. Und das, obwohl das kommende Jahr nur viermal solang war wie die Sommerferien.
„Die Curry-Soße schmeckt fantastisch!“, rief Hermines Stimme ihn aus den Gedanken heraus. „Das passt hervorragend zum Reis und zu dem Hähnchenfleisch.“
„Jetzt stell das Bett endlich auf, ich kann's kaum erwarten, es auszuprobieren!“, rief Lavender begeistert.
„Ganz ruhig, Lav!“, grinste Chris. „Wenn du möchtest, nagele ich dich gern schnell noch hier auf dem Fußboden durch, bevor ich das Bett zusammenbaue.“
„Vielleicht komm ich auf dein Angebot zurück...“, entgegnete sie. „Ich kann nämlich langsam nicht mehr warten...“
„Lav, wir sind vor fünf Minuten zuhause angekommen!“, wies sie Chris zurecht. „Gib mir ne Viertelstunde, dann bin ich fertig.“
„Solange kann deine geile Verlobte aber nicht warten...“, grinste Lavender.
„In Merlins Namen, dann mach's dir von mir aus selbst, während du wartest!“
„Pah!“, machte Lavender und verließ mit hochgereckter Nase das Schlafzimmer.
Nach exakt 17 Minuten hatte Chris das Bett fertig zusammengebaut und aufgestellt.
„Darauf sollten wir eigentlich genug Platz haben!“, murmelte er. „Es ist immerhin 1,40 m breit...Lav, ich bin fertig!“ Er ging ins angrenzende Wohnzimmer und fuhr erschrocken zusammen, als er sah, dass Lavender nackt auf ihrem Sofa saß, mit einer Hand ihre Brüste knetete und mit der anderen einen Dildo immer wieder langsam und sanft zwischen ihre Schamlippen stieß.
„Was soll das denn?“, schrie er.
„Wieso? Du hast doch gesagt, ich soll's mir selber machen, solange ich warte.“
„Das war aber verdammt noch mal nicht ernst gemeint!“, wütete Chris, war mit zwei Schritten bei ihr, riss ihr den Dildo weg und hob sie vom Sofa hoch. „Jetzt hast du's endgültig zu weit getrieben, es ist Zeit, dass du mal richtig bestraft wirst!“
„Ja, mach das!“, nickte Lavender mit funkelnden Augen, während er sie über der Schulter wie ein Stück Beute ins Schlafzimmer trug. „Ich war unartig und hab das verdient...ist das Bett fertig?“
„Das wirst du gleich sehen!“, schnaufte Chris und schleuderte sie auf die Matratze hinauf. Begierig spreizte Lavender die Beine und sah ihn erwartungsvoll an, während er sich die Kleidungsstücke vom Körper zog.
Lang ausgestreckt lag Hermine nackt auf dem Gartentisch auf dem sie zuvor Mittag gegessen hatten und ließ sich von Harry bedienen. Seine Hände kneteten und streichelten ihre Brüste, während er seinen Schaft immer wieder in die samtweiche Enge ihrer Vagina hineinstieß.
„Das ist tausendmal besser als Nachtisch!“, schrie Hermine und räkelte sich lustvoll auf der Tischplatte. „Dein Kolben ist der Wahnsinn, Schatz...“
Den Samstagabend verbrachten die beiden Paare völlig unabhängig voneinander in zwei unterschiedlichen Restaurants. Abgesehen von gutem Essen und einem romantischen Abend ist hierbei zu bemerken, dass Lavender und Chris es ohne sexuelle Handlungen bis nach Hause schafften, während Harry so heiß auf Hermine in ihrem verführerischen schwarzen Abendkleid geworden war, dass die beiden direkt nachdem sie bezahlt hatten durch den Notausgang in einen Hinterhof liefen und es hinter einer Mülltonne schnell und wild miteinander trieben, bevor sie nach Hause und zu weiteren sexuellen Spielen aufbrachen.
Harry und Hermine kuschelten sich erschöpft und befriedigt vom soeben vollzogenen Geschlechtsakt in die feuerroten Laken ihres Bettes zurück. In diesem Moment erschien der schimmernde Rand der Sonne am Horizont und strahlte in ihr Schlafzimmer hinein.
„Sonntagmorgen...jetzt haben wir nur noch einen Tag...“, murmelte Hermine schließlich und verstärkte ihren Griff um Harrys Torso. „24 Stunden...“
„Ja, aber es ist immerhin noch ein ganzer Tag...“, versuchte Harry sie zu trösten. „Und auch zwölf Monate gehen irgendwann vorbei...“
„Hm...“, machte Hermine, und es gelang ihr die Tränen, die unwillkürlich aufzusteigen drohten, zurückzuhalten. „Vielleicht...“
„Was machst du da?“, fragte Harry, als Hermine plötzlich unter die Bettdecke verschwand.
„Als wüsstest du das nicht!“, drang ihre Stimme gedämpft aus dem Stoff hervor, als Harry auch schon fühlte, wie die zwei weichen, sanften Lippen seinen halbsteifen Penis umschlossen und die Schwellkörper in ihm zum Anschwellen brachten.
„Oh, Mine!“, stöhnte er tief auf, mit einem Ruck schlug er die Bettdecke zurück und seine rechte Hand griff in Hermines kastanienbraune Lockenpracht. Sie antwortete nicht, fuhr nur fort ihn liebevoll zu verwöhnen.
„Wie soll ich bloß einen Tag ohne das auskommen?“, schrie Lavender, während sie auf allen Vieren kauerte. Chris' Finger krallten sich in ihre Hüften und er stieß noch härter und tiefer in sie hinein. Der Lattenrost des neuen Bettes knarzte bedrohlich unter ihnen.
„Keinen Plan, du geiles Stück!“, keuchte er, und verpasste ihrem Hinterteil einen leichten Klaps mit der freien Hand. „Ich weiß auch nicht, wie ich ohne deine Muschi auskommen soll, du Schlampe!“
„Ja, ja, sprich so mit mir!“, feuerte Lavender ihn an. „Ich bin eine geile Schlampe und brauche deinen Prügel in mir...“ Sie fühlte, wie die Erregung noch stärker durch ihre Adern rieselte und ihre Nerven zum Erglühen brachte.
„Und ob du das brauchst...“, schnaufte Chris, beugte sich vor und presste seine Brust an ihren Rücken, während seine Hände ihre strammen, unter den Stößen stark schwingenden Brüste massierten.
Gierig leckte sich Hermine noch einmal über die Lippen um noch den letzten Rest seines Geschmacks aufnehmen zu können. Voller Entzücken und Stolz schaute sie auf Harrys immer noch steife Männlichkeit. Doch nur für einen Moment, danach stieg sie schon über ihn, machte eine Grätsche und verleibte sich seinen Schaft ein. Während Harry das himmlische Gefühl in ihrem weichen, engen Körper zu stecken in vollen Zügen genoss und sie ihn zu reiten begann, flüsterte sie:
„Jetzt wird gefickt, aber richtig. Und wenn ich morgen überall wund bin, die nächsten 24 Stunden vögeln wir ohne die kleinste Pause!“
„Ja, Süße!“, zischte Harry und konnte sich ein Schmunzeln nicht verkneifen. „Jetzt gehen wir in die Vollen und treiben's ohne Ende miteinander...“
Schnaufend und verschwitzt lagen Lavender und Chris Arm in Arm.
„Soviel Bewegung wie...wie mit dir hatte ich noch nie...“, keuchte Chris.
„Gut!“, japste Lavender. Sie konnte nicht leugnen, ebenfalls außer Atem zu sein.
„Und was jetzt?“, wollte er wissen. Lächelnd strich sie mit ihrer Hand über seine Brust.
„Ich wüsste was...wie wär's wenn ich dich ein bisschen verwöhne?“ Chris deutete einladend auf seinen Unterleib.
„Nein!“, lächelte Lavender. „Nein, das meinte ich nicht.“ Schnell drängte sie sich hinter ihn, ergriff seine Schulterblätter mit beiden Händen und begann ihn zu massieren. „Komm, ich massier dich mal. Leg dich doch mal auf den Bauch.“
Chris folgte gehorsam ihrer Anweisung, während Lavender ihren Zauberstab hervorzog um das Licht zu löschen. Nachdem das geschehen war, setzte sie sich auf Chris Hintern und begann mit den Handflächen kräftig und gleichmäßig über seinen nackten Rücken zu streichen. Chris stöhnte behaglich auf und schloss die Augen.
„Das ist herrlich Lav, mach weiter...“ Er hatte das Gefühl, dass alle Anstrengung und Verspannung direkt aus seinem Rücken heraus gedrückt wurde, und bald lag er vollkommen ruhig und locker unter Lavender.
„Na, bist du gut entspannt?“, flüsterte sie dicht bei seinem Ohr.
„Herrlich...“, brummte er zurück.
„Gut...“ In diesem Moment erhob sich Lavender von ihm. Chris nahm das kaum wahr. Er fühlte sich so entspannt, dass er fast eingeschlafen wäre, als er urplötzlich etwas dickes, hartes an seinem Allerwertesten spürte, das sich zwischen die Backen seines Hinterns zwängte und versuchte in ihn einzudringen. Wie vom Blitz getroffen sprang er auf, tastete nach Lavenders Zauberstab auf dem Nachttisch und ließ mit einem Schlenker die Jalousien vor dem Fenster hochfliegen. Im Lichtstrahl der aufgehenden Sonne die nun ins Zimmer schien, sah er auf dem Bettrand eine schockierte Lavender sitzen. In ihrer Hand hielt sie einen mittelgroßen Dildo.
Für einige Momente herrschte eisiges Schweigen.
„BIST DU KOMPLETT DURCHGEKNALLT?“, brüllte Chris schließlich los. „Wie kannst du sowas tun, ich bin doch nicht schwul, verdammt noch eins!“
„Nein...“, flüsterte Lavender nur. „Nein, natürlich bist du das nicht, Schatz. Ich dachte nur...ich wollte dich nur vorbereiten.“
„Vorbereiten?“, keuchte Chris. „Worauf? Denkst du, dass ich's mit nem Kerl da treibe, nur weil du nicht da bist?“ Ein Hauch Rosa bildete sich auf Lavenders Wangen.
„Ich dachte nur, vielleicht gefällt dir das ja...“, stammelte sie. „Manche Männer, auch Hetero-Männer, mögen das.“
„Ich jedenfalls nicht.“, entgegnete Chris kühl.
„Ja...“, murmelte Lavender. „Das seh ich...“ Sie deutete auf seinen gänzlich erschlafften Penis. Wortlos kniete sie sich vor ihn und gab ihm einen kleinen Kuss auf die Spitze.
„Es tut mir Leid...aber weißt du, ehrlich gesagt hätte es mich sogar angemacht, wenn Harry und du es miteinander getrieben hätten!“, gab Lavender zu und sanft begann sie sein Glied zu streicheln. „Wenn eure Eier so randvoll und eure Schwänze so steinhart wären, dass ihr sogar aneinander rumspielt...“
„So geil kann ich gar nicht sein!“, erklärte Chris mit Nachdruck.
„Nein, vielleicht nicht.“, gab Lavender zu. „Vielleicht ist das bei Männern auch anders als bei Frauen. Hermine jedenfalls hatte auch nie geglaubt mal mit einer Frau zu schlafen, und trotzdem haben wirs miteinander getrieben.“
Just in diesem Moment schwoll Chris' Penis innerhalb eines Augenblicks von fast gänzlich erschlafft zu voller Größe und Härte an.
„Na, sieh mal einer an!“, lächelte Lavender zufrieden.
„Du hast mit Hermine geschlafen?“, keuchte Chris mit knochentrockenem Mund.
„Natürlich!“, nickte Lavender, packte seine Männlichkeit nun mit zwei Händen und schob sanft die Vorhaut vor und zurück. Sie fühlte, wie er unter ihren Händen noch einmal an Umfang zunahm. „Das erste Mal in unserem Mädchenschlafsaal, das zweite...“
„Du hast mehrmals mit Hermine geschlafen?“ Chris blieb der Mund offen stehen.
„Ja, hab ich. Das erste Mal war wie gesagt in unserem Mädchenschlafsaal. Ich kam rein und war geil wie die Hölle, da seh ich Parvati, die kennst du ja inzwischen, nackt vorm Spiegel stehen. Ich werd richtig heiß auf sie und fang einfach an ihre Möse zu lecken. Da kommt Hermine rein. Sie hat sich richtig geschämt und wollte wieder gehen, aber dann hab ich mich auf sie gestürzt und auch mit ihr rumgemacht. Am Ende haben wir alle drei uns gegenseitig die Spalten geleckt, an unseren Brüsten rumgespielt und uns schließlich mit Dildos durchgebumst. Das nächste Mal war nachdem Harry sie betrogen hatte. Da haben Mine und ich eine Zeit lang im selben Bett geschlafen, und da haben wir uns natürlich auch gegenseitig die Muschis geleckt. Wir haben's da auch mehrmals miteinander getan.“, gab sie zu. „Einmal, das weiß ich noch ganz genau, haben wir uns gleichzeitig mit einem Doppeldildo gefickt, in der...“
Doch in diesem Moment verdrehte Chris die Augen, die Eichel kam unter Lavenders reibenden Händen pulsierend und dunkelviolett leuchtend zum Vorschein und mit einem Stöhnen entlud er sich in Lavenders Gesicht. Nachdem die erste Ladung sie getroffen hatte, schloss Lavender reflexartig die Augen, und das war gut so, denn bereits die zweite Salve traf sie auf die Lider und auch Wange, Nase, Mund und Kinn blieben nicht verschont. Als nach einiger Zeit mehrere Augenblicke lang kein Sperma mehr in ihrem Gesicht landete, wagte sie es die Augen wieder zu öffnen.
„Also wirklich Chris!“, schimpfte sie. „Da erzähl ich ne harmlose Geschichte wie meine beste Freundin und ich uns gegenseitig die Zauberstablöcher gestopft haben und du wirst davon einfach so geil, dass du mir dein Sperma ins Gesicht jagst!“
„Ich werd mich angemessen entschuldigen...“, schnaufte Chris. „Leck meinen Schwanz sauber.“
„Wahnsinns-Entschuldigung!“, nickte Lavender, stülpte aber gehorsam ihren Mund über seinen Schaft und lutschte die letzten Tropfen aus ihm heraus.
„Das genügt!“, entschied Chris schließlich. „Dreh dich um, geh auf alle Viere und streck schön deinen geilen Arsch dabei aus.“
„Jawohl Schatz!“, grinste Lavender und tat wie ihr befohlen. Es dauerte auch nur einen Moment, und sie spürte etwas klobiges Hartes an ihrem eigenen Hintern. „Chris! Willst du etwa...?“ Doch in dem Augenblick packte Chris sie bereits an den Hüften und schob vorsichtig weiter. Lavender keuchte leise, dann gab ihr Schließmuskel nach und er rutschte einige Zentimeter in ihren Darm hinein. Wieder keuchte Lavender. Noch nie zuvor hatten die zwei Anal-Sex miteinander gemacht.
„Gefällt dir das?“, fragte Chris.
„Ja, tut es...“, nickte Lavender mit halbgeschlossenen Augen und zitternden Armen.
„Hattest du schon mal Anal-Sex?“
„Ja, aber mach bitte trotzdem langsam...ich bin's nicht gewöhnt.“
Chris tat wie ihm geheißen und versenkte seine Männlichkeit nacheinander, Stoß um Stoß, bis zur Hälfte in ihren Hintern. Dann streichelte er ihren Rücken, beugte sich vor und knabberte ihr sanft in den Nacken.
„Ich liebe dich, du geiles Fickstück...“, flüsterte er ihr ins Ohr. Lavender schossen unwillkürlich Tränen in die Augen. Das war in diesem Moment die aller romantischste Liebeserklärung, die sie sich nur vorstellen konnte.
„Ich dich auch, du geiler Arschficker...“, keuchte sie zurück. „Ich weiß, dass da noch Schwanz übrig sein muss...jetzt schieb schon den Rest in mich rein!“
In einem Zug aber sehr langsam drang Chris bis zur Wurzel in Lavender ein.
„So, jetzt bin ich ganz drin.“
„Dann fang an zu ficken...“, bettelte Lavender, der inzwischen die Arme müde geworden waren, sodass sie mit dem Kopf in die Matratze gedrückt war. Als Chris begann, gleichmäßige Stöße in ihren Darm zu machen, stöhnte sie wohlig auf. Doch gerade, als sie sich an die nicht mehr gewohnte Penetration gewöhnt hatte, spürte sie wie etwas Hartes in ihre schon klatschnasse Scheide gerammt wurde. Zunächst dachte sie, er hätte von ihrem Hintern in den eigentlich dafür vorgesehenen Eingang gewechselt, doch die Stöße, die weiterhin in ihren Darm gejagt wurden, belehrten sie eines besseren: Chris musste den Dildo, den sie zuvor bei ihm hatte benutzen wollen, genommen haben und ihn jetzt in ihre Vagina stoßen.
„Jaaaaa!“, schrie sie aus voller Kehle heraus. „Fick mich in beide Löcher, mach mich doppelt fertig, orgel mich richtig durch...“
„Kannst du haben...“, nickte Chris. „Keine Angst: Ich bin noch lange nicht mit dir fertig...“
Doch irgendwann ist ein Punkt erreicht, an dem auch der potenteste Mann und die geilste Frau keinen Sex mehr haben können, und so geschah es sowohl bei Harry und Hermine als auch bei Lavender und Chris. Am Sonntagvormittag mussten alle vier beinah zur gleichen Zeit ihr Ziel aufgeben, bis zur bevorstehenden Trennung jede Sekunde mit sexuellen Handlungen zu verbringen. Erschöpft fielen sie alle in den Schlaf, Hermine in Harrys Armen in ihrem Schlafzimmer in Godrics Hollow, Lavender in Chris' Armen in ihrem Schlafzimmer in London. Es war ein tiefer, fester Schlaf, und als die zwei Paare wieder aufwachten, war es bereits früher Abend geworden. Für mehrere Stunden verzichteten sie nun auf Sex, lagen sich nur in den Armen und flüsterten sich Liebesbotschaften zu. Erst als es bereits nach zehn Uhr war, setzten sie ihre erholten Glieder zu weiteren Liebesspielen ein.
Als Hermine am späten Morgen erwachte, regnete es. Es überraschte sie nicht im Geringsten: Das Wetter entsprach tausendprozentig ihrer Gefühlslage: Nass, kalt, grau, dunkel. Seufzend sah sie auf den Wecker. Es war kurz vor zehn. Wieder hatten Harry und sie sich bis zum ersten Sonnenschein geliebt. Bis zu dem Punkt, wo sie erschöpft zusammen brachen und ermattet einschliefen, Arm in Arm. Ebenso wie die Nacht zuvor hatten sie auf ausgefallene Spielchen und gewagte Stellungen verzichtet, sich ausschließlich romantisch, mit viel Küssen und Streicheln, der Lust hingegeben.
„Gerade mal vier Stunden Schlaf!“, gähnte Hermine. „Fünf, allerhöchstens. Na ja...immerhin muss Harry erst um zwölf im Ministerium sein.“
Obwohl sie noch zwei Stunden Zeit hatten, weckte Hermine Harry schon jetzt auf. Schließlich war nicht ganz sicher, ob Harry noch Interesse an letzten sexuellen Spielchen hatte, bevor er fahren musste.
„Moment.“, dachte Hermine. „Doch, natürlich ist das klar. Deshalb weck ich ihn ja!“
Blinzelnd öffnete Harry ein Auge.
„Ist es schon so spät?“, brummte er.
„Noch nicht ganz...“, flüsterte Hermine sanft. „Ich dachte, es dauert etwas länger, bis wir fertig sind. Wollen wir duschen gehen?“
Kaum unter dem prasselnden Wasser, schloss Harry zärtlich die Arme um Hermine und küsste sie liebevoll. Sie schmiegte sich an ihn und erwiderte den Kuss voller Leidenschaft. Als Harry dann schlussendlich den Kuss löste, sah sie ihn mit einem breiten Lächeln an.
„Na, was pocht denn da so wild gegen meinen Bauch?“
„Schau doch nach!“, schlug Harry vor.
„Okay...“, stimmte Hermine zu. Sie ging auf die Knie und packte Harrys Erektion mit beiden Händen. „Oh Harry, der ist ja schön!“, schwärmte sie und stülpte sogleich ihren Mund über die Spitze seines Gliedes. Ein Zucken durchlief die Adern von Harry. Während das warme Wasser immer noch auf die beiden herunter prasselte, saugte sie Zentimeter um Zentimeter in ihren Mund hinein und fächerte mit schnellen Zungenschlägen um seine Eichel herum.
„Ich hab noch ein Geschenk für dich!“, verkündete Lavender. Mit einem breiten Grinsen reichte sie Chris einen großen, braunen Briefumschlag. „Hier, damit dir die Nächte auf eurer Trainings-Insel nicht zu lang werden...“
„Danke, Süße...darf ich's gleich aufmachen?“
„Ich bestehe darauf...“, schnurrte Lavender. „Ich will ja sehen, ob es dir gefällt.“
Chris öffnete den Umschlag und schüttete ihn aus. Mehrere Dutzend Fotos in allen Größen fielen auf die Matratze des Bettes. Jedes zeigte Lavender, manchmal komplett nackt, manchmal spärlich bekleidet. Natürlich waren es Zauberphotos, und so bewegten sich die Foto-Ichs von Lavender, räkelten sich lasziv auf Bett oder Sofa, streichelten ihre Brüste oder stießen ihre Finger sogar in sich selbst hinein. Lavender entging nicht, wie sich angesichts dieses Bildmaterials eine Beule im Schritt von Chris' Boxershorts bildete. Zufrieden lächelte sie.
„Damit hast du doch eigentlich ganz gute Wichsvorlagen, oder mein Schatz?“
„Lav...vielen Dank!“, sagte Chris. „Das ist wunderbar. Wie hast du die gemacht?“
„Julia hat mich fotografiert.“, erzählte Lavender. „Ach übrigens: Mit Julia hab ich auch geschlafen, bevor wir zusammengekommen sind. Wir haben uns gegenseitig die Schneckchen ausgeschlürft und uns später mit Dildos fertig gemacht.“
Lavender entging auch nicht, dass sich angesichts dieser Vorstellung vor dem geistigen Auge die Beule in Chris' Schritt noch um einiges vergrößerte.
„Du geiles Miststück...“, flüsterte er. Lavender grinste. „...aber ich hab auch ein Geschenk für dich!“
Aus seiner Nachttischschublade zog er einen Dildo hervor. Direkt unterhalb der Eichel hatte er eine rote Schleife um ihn gebunden. „Hier, damit du mich nicht vergisst!“ Sprachlos starrte Lavender auf den Dildo.
„Schatz, danke schön für dein Geschenk. Aber du weißt doch, dass ich mehr als genug Dildos habe!“
„Schon, aber nicht so einen.“
„Was ist denn mit dem?“, fragte Lavender und betrachtete aufmerksam den Penisersatz. „Okay, er ist groß, aber ich hab glaub ich noch größere Dildos in meinem Besitz.“
„Es ist eine ganz besondere Größe...und Form!“, erklärte Chris, nahm ihre freie Hand und führte sie unter den Saum seiner Boxershorts, bis sie seine Erektion zu packen bekam.
„Na, spürst du vielleicht eine Gemeinsamkeit?“
Die Kornblumenaugen von Lavender sahen Chris groß und voller Überraschung an.
„Du hast eine Nachbildung von deinem Schwanz als Dildo für mich anfertigen lassen?“, fragte sie ungläubig.
„Natürlich. Damit du auch an mich gewöhnt bleibst!“
„Liebling, das ist ein tolles Geschenk!“, kreischte Lavender begeistert, schlang die Arme um ihn und gab ihm einen dicken Kuss auf den Mund. „Sowas hab ich mir wirklich gewünscht!“ Sie hakte sich den BH auf und stieg mit den Beinen aus ihrem Höschen heraus. Lang ließ sie sich auf die Matratze fallen und spreizte die Schenkel.
„Nimm mich sofort, mein Mann! Gib ihn mir!“
„Den echten oder den falschen?“
Lavender sah ihn stirnrunzelnd an.
„Frag nicht so blöd, den mit dem Chris daran!“, erklärte sie und spreizte ihre Beine noch ein wenig mehr.
Nachdem Harry Hermine schnell noch im Stehen gegen die Duschwand pressend geliebt hatte, stellten die beiden überrascht fest, dass weniger Zeit übrig geblieben war, als sie vermutet hatten.
„Du hättest verflucht noch mal auch gestern schon packen können!“, schimpfte Hermine und suchte in aller Hast Unterhosen und Socken von Harry aus dem Wäscheschrank heraus.
„Jaja...“, murmelte Harry und stopfte sein Zahnputz- und Rasierzeug in einen Kulturbeutel. „Du musst die Kleidung nicht auch noch zusammennehmen, dass dauert doch zu lange!“, meinte er, als er vom Badezimmer zurück ins Schlafzimmer kam und sah, dass sie auf dem Bett saß und alle Hemden und Pullover von Harry sorgfältig faltete.
„Wenn ich das nicht ordentlich mache, passt nicht annähernd so viel in deine Reisetasche.“, erklärte sie ihm. „Die hat nämlich keinen endlosen Stauraum wie mein Rucksack!“
„Schön für deinen Rucksack!“, brummte Harry und schnallte seinen Gürtel mit dem Zauberstab fest.
„Ich mach schnell Frühstück!“, entschied Hermine und sprintete die Wendeltreppe hinunter, wobei ihr Harrys Reisetasche an einem Gurt an der Schulter wild um den Körper schwang.
„Dafür haben wir keine Zeit!“, rief Harry ihr hinterher, doch das hörte sie schon nicht mehr. Sie hechtete in die Küche und schmiss die Tasche mit einem Poltern auf den Küchentisch. Schnell setzte sie einen Teekessel auf und begann in aller Eile Toastscheiben mit Butter zu beschmieren.
„Ich pack Harry noch was zu essen ein...“, dachte sie, griff sich zwei Äpfel aus dem Obstregal und verstaute sie in der Tasche, in dem sie sie in einen Socken stopfte. Auf der Suche nach der Marmelade sah sie zwei Spiegel in einem kleinen Fach oberhalb der Dunstabzugshaube stehen. Sie waren quadratisch und hatten einen eisernen Rahmen.
„Ah, Zwei-Wege-Spiegel! Wie kommen die denn hierhin? Ist ja wie gerufen, dass ich daran aber auch nicht schon früher gedacht habe...“ Sie nahm einen Spiegel, wickelte ihn in ein dickes Unterhemd ein damit er nicht versehentlich zerbrach und zwängte ihn in eine Seitentasche der schon ziemlich vollgepackten Reisetasche hinein. Als sie gerade einen Bissen von ihrem Toast genommen hatte, kam Harry außer Puste in die Küche geeilt. In einer Hand hielt er einen Rucksack.
„So, ich glaub, ich hab alles.“
„Außer was in den Magen!“, stellte Hermine richtig und deutete auf die fertig geschmierten Toastscheiben.
„Richtig...“, lächelte Harry. „Welche Marmelade ist das?“
„Himbeer...“
Harry lehnte sich vor und drückte ihr einen sanften Kuss auf die Lippen.
„Schmeckt hervorragend...“ Er nahm sich ebenfalls einen Toast und warf einen kurzen Blick auf die Uhr.
„Erst viertel vor zwölf. Wenn wir apparieren sind wir rechtzeitig da!“
Hermine reichte ihm eine Teetasse und er nahm einen kräftigen Schluck.
„Was?“, fragte er, als er die Tasse wieder vom Mund wegführte und bemerkte, dass Hermine ihn lächelnd und warmherzig betrachtete.
„Du wirst mir fehlen, Harry...“, meinte sie nur und tat ebenfalls einen großen Schluck. Harry schloss sie in seine Arme.
„Du wirst mir auch fehlen, Mine...“, versicherte er und schmiegte sich sanft an sie.
Nachdem sie ihren Tee ausgetrunken und den Toast hinuntergeschluckt hatten, packten sie Harrys Gepäck und brachen auf. Harry stieß die Eingangstür des Hauses auf, ließ Hermine den Vortritt und verließ hinter ihr das Anwesen. Er zog einen großen, eisernen Schlüssel mit zwei kompliziert aussehenden Bärten hervor und mit doppeltem Umdrehen und einem lauten Knacken verriegelte er das Schloss. Als er sich umdrehte, sah Hermine ihn erneut warmherzig und liebevoll an.
„Was denn diesmal?“, lächelte Harry.
„Das war süß von dir!“
„Dass ich das Haus abgeschlossen habe war süß von mir?“, fragte Harry ungläubig.
„Nicht das Abschließen!“, erklärte sie. „Als du mich zuerst durch die Tür hast gehen lassen, hast du mir ganz sanft ins Kreuz gepackt und mich geführt.“
„Wirklich? Hab ich gar nicht bemerkt.“
„Wie auch immer, das war jedenfalls süß von dir!“, stellte Hermine klar. Sie hakte sich bei ihm ein und die beiden gingen schnellen Schrittes über den Hof zum Eingangstor. Mit einem Schnappen fiel das Tor wieder ins Schloss hinein. Harry starrte auf das Schild, das verkündete, das hier Harry und Hermine Potter wohnten. Beinahe zärtlich strich er über das Metall, dann warf er einen letzten Blick auf das Herrenhaus.
„Gerade mal ein Jahr hab ich hier gewohnt...“
„Aber du wirst hier noch viele Jahre wohnen!“, versuchte Hermine ihn aufzubauen. „Zusammen mit mir!“ Harry lächelte.
„Du hast Recht wie immer, Hermine.“
Dann disapparierten die beiden ins Zaubereiministerium.
Das Foyer der Aurorenzentrale war ein großer achteckiger Raum, dessen Wände aus schwarzem Stein gehauen waren. In der Mitte war ein gigantischer, weißer Brunnen aufgestellt mit der marmornen Skulptur eines schwarzes Hebriden, einer in Britannien beheimateten Drachenart, die sich vor allem durch einen scharfen Stachel als Schwanz, leuchtend purpurrote Augen und einem ungewöhnlich aggressiven Wesen auszeichnet. Aus seinem Maul spie der Drache jedoch kein Feuer, sondern inkonsequenterweise aber wie für eine Brunnenskulptur üblich Wasser.
Hermine und Lavender warfen Owen gehässige Blicke zu während er dort eine kleine Vorrede hielt und die beiden hofften, dass er ihre Verachtung für ihn auch vollständig mitbekam.
„...und deshalb ist es wichtig für mich, dass Sie sich von Ihrer allerbesten Seite präsentieren! Ich möchte keine Klagen über unser Zaubereiministerium oder über Großbritanniens Vertretung beim Aurorentraining, das sind Sie, hören. Habe ich mich deutlich genug ausgedrückt?“
Harry und Chris murrten unverständlich ihr Einverständnis.
„Habe ich mich klar genug ausgedrückt, Gentlemen?“, wiederholte Owen seine Frage mit Nachdruck.
„Ja, Sir!“, antworteten sie wie aus einem Munde.
„Ach, bevor ich es vergesse: Sie werden eine Trainingskleidung für die Zeit ihrer Ausbildung dort erhalten. Ich bitte Sie, die Kleidung schon jetzt anzuziehen.“ Er drückte jedem ein verschnürtes Kleiderbündel in die Hand.
„Gut...“, nickte Chris. „Machen wir...“
Nachdem die beiden Richtung Duschen verschwunden waren um sich umzuziehen, herrschte eisiges Schweigen im Foyer der Aurorenzentrale. Keiner der vier, weder Hermine noch Lavender noch Owen noch der ebenfalls anwesende Dwight, der mit seinem Zauberstab nervös die Konturen seiner Finger entlang fuhr, wusste die richtigen Worte zu finden. Hermine ging unruhig im Foyer von einem Punkt zum anderen, während Lavender auf der Kante des Brunnens Platz genommen hatte und missmutig Wasser und Drachenskulptur im Wechsel beobachtete, bis sich Owen schließlich räusperte und das Wort ergriff.
„Ich kann mir denken, dass diese Trennung für Sie alle äußerst unwillkommen ist und Sie...und Sie haben mein vollstes Mitgefühl.“
Weder Hermine noch Lavender erwiderten ein Wort.
„Ich habe jedoch nichts damit zu tun, es war eine alleinige Entscheidung des Zaubergamots. Aber Sie können sich ja immer noch schreiben. Und ein Jahr geht auch schneller herum, als Sie vielleicht annehmen...“
„Jetzt seien Sie bitte einfach so gut und halten Sie den Mund!“, brach es aus Hermine heraus. „Glauben Sie denn nicht, dass wir alle schon versucht haben uns damit zu trösten?“ Sie war selbst überrascht, dass Sie den Leiter der Aurorenzentrale und potentiellen zukünftigen Zaubereiminister derart unhöflich anblaffte, aber fast noch mehr überrascht war sie davon, dass Owen ihren Forderungen nachgab und tatsächlich gehorsam den Mund hielt.
„Wow, du siehst toll aus!“, rief plötzlich Lavenders Stimme. Auch die übrigen drei wanden den Kopf und sahen, dass Harry und Chris fertig umgezogen auf sie zukamen. Beide trugen einen weinroten Brustpanzer mit Oberschenkelschutz zur Fluchabwehr, aus dem selben Material und ebenfalls weinrot waren die Handschuhe und Stiefel. Ihre Ärmel und Hosen waren schwarz, und um den Leib trugen sie einen braunen Gürtel mit goldener Schnalle, an dem ihr Zauberstab gegürtet war. Außerdem trugen sie lange, ebenfalls schwarze Umhänge, auf die in weinroter Farbe ein großes „Z“ für Zaubereiministerium und darüber ihr Nachname gestickt war.
Aufgeregt liefen Hermine und Lavender zu ihren Partnern und besahen und betasteten die neue Kleidung aufs Genaueste.
„Wir können ja nicht rumlaufen wie Bettler!“, lachte Owen. „Die anderen Nationen werden ebenfalls versuchen ein bisschen anzugeben, und ehe wir den Franzosen nachziehen, will ich nicht mehr Auror sein.“
Das erste Mal lachten Hermine und Lavender in seiner Gegenwart.
„Sir, welche Länder sind beim Aurorentraining vertreten?“, fragte Harry interessiert.
„Auf jeden Fall die großen, mächtigen Zaubereiministerien.“, antwortete Owen und zählte sie an den Fingern auf. „Taylor, das ist der Leiter der amerikanischen Aurorenzentrale, hat versichert, dass sie mitmachen werden. Iwanowitsch aus Russland und Blank aus Deutschland ebenfalls. Und natürlich auch Boulez aus Frankreich. Von den anderen Ländern weiß ich nichts genaues, aber Italien und die skandinavischen Länder sollen ebenfalls Interesse haben.“
„Du siehst echt heiß aus...“, flüsterte Lavender Chris ins Ohr. „Das macht mich richtig feucht, dich in voller Montur zu sehen.“ Mit einem Glitzern in den Augen sah sie ihn durchdringend an. „Komm, gehen wir in dein Büro!“
Entschlossen zerrte sie ihn aus dem Foyer heraus. Entfernt hörten sie Owen etwas Scheltendes rufen. Lavender, die mit Chris bereits in der Tür stand, sah ihn mit festem Blick an und meinte:
„Jetzt bleiben Sie ganz ruhig, Sie haben ihn ja gleich wieder. Ich leih ihn mir nur kurz aus.“
Owen starrte den beiden mit offenem Mund hinterher, als Hermine bereits Lavenders Beispiel folgte und Harry aus dem Foyer zog. Owen versuchte keinen Protestversuch mehr bei den beiden.
Eilig gingen sie den Flur der Aurorenzentrale entlang. Die Tür zu Chris' Büro war nur angelehnt, und sie hörten deutlich Stöhnen aus dem Raum dringen. Neugierig warfen die beiden einen Blick hinein und sahen Chris, der sich mit geschlossenen Augen am Tisch hinter ihm abstützte während Lavender vor ihm kniete und ihren Kopf in seinem Becken hektisch vor und zurück bewegte.
„Gib's zu, uns kurz vorher zu verführen, das hattet ihr doch sowieso vor, oder Mine?“ Zweifelnd sah er auf Hermine, die mit hochhackigen Schuhen, schwarzer Netzstrumpfhose, schwarzem Rock und feuerroter Bluse besonders sexy aussah. Hermine grinste breit.
„Na klar, Süßer. Wir müssen euch schließlich ein ganzes Jahr hergeben. Wollen wir jetzt in dein Büro gehen? Soll ich dasselbe bei dir machen?“ Vielsagend deutete sie auf Lavender, die noch ekstatischer an Chris' Penis zu lutschen begonnen hatte und nun schmatzende Geräusche verursachte. Harry nickte und die beiden eilten in sein Büro.
Mit tadelndem Blick und wippendem Fuß erwartete Owen die beiden Paare. Nachdem Hermine sein Sperma geschluckt hatte, stieß Harry mit schnellen Stößen von hinten in ihre Scheide, während Chris nach seinem Abschuss Lavender auf seinem Schreibtisch in der Missionarsstellung genommen hatte. Infolge des Blow-Jobs und des Quickies war es bereits fast halb eins.
„Na, haben Sie sich endlich ausgevögelt?“, empfing er die vier zurück im Foyer.
„Ja, ich denke schon!“, entgegnete Lavender und strich nüchtern ihren Rock glatt. „Wir haben jetzt erst mal vorgesorgt für eine kurze Zeit.“
„Freut mich zu hören!“, erwiderte Owen knapp. In diesem Moment erhob sich aus dem Wasser des Brunnens ein roter Mast heraus. Rasch stieg ein komplettes, kleines Schiff mit weißen Segeln aus dem Brunnen heraus. Es tropfte noch und die roten Planken glitzerten feucht im Schein der Fackeln des Raumes. An seiner Seite stand der Name Jenny, direkt neben den großen, tiefschwarzen Ankern.
„Wenders, Potter, das ist unser Transportmittel. Ich fürchte, es ist nun endgültig an der Zeit für Sie, Abschied zu nehmen.“
Wie aufs Stichwort rannen Hermine und Lavender urplötzlich die dicken Tränen aus den Augen hervor, und auch Harry und Chris mussten sich anstrengen, nicht losweinen zu müssen.
„Ich schreib dir...“, versicherte Harry. „Jeden Tag!“ Sanft strich er ihr eine Haarsträhne hinter das Ohr.
„Ich liebe dich, Hermine. Von ganzem Herzen liebe ich dich!“
„Ich liebe dich auch, Harry!“, schluchzte Hermine und schlang die Arme um seinen Hals. „Ich liebe dich so sehr, dass schon das wehtut!“ Die beiden tauschten einen stürmischen, nicht enden wollenden Kuss aus. Nur sehr ungern trennten sie ihre Lippen wieder voneinander, und Chris und Lavender erging es nicht anders.
„Denk an die Fotos!“, flüsterte sie. „Aber zeig sie bitte nicht deinen Mitschülern.“
„Natürlich nicht...“, lächelte Chris. „Und du denk auch an mich, wenn du dich mit meinem Geschenk vergnügst.“
„Natürlich!“, versprach Lavender. Zärtlich strich sie durch sein Gesicht. „Wer hätte gedacht, dass ich, Lavender Brown, mal so einen fantastischen Kerl wie dich abkriegen würde?“
„Ich jedenfalls nicht!“, antwortete Chris. „Ich hätte nie gedacht, dass ein Typ wie ich mal so ein großartiges Mädchen wie dich bekommt. Wie ich dich liebe...“ Erneut kullerten Tränen aus Lavenders Augen.
„Ich liebe dich auch, Chris! Vergiss das nicht!“
Als Harry und Chris das Schiff bestiegen, hätten sie am liebsten betrübt den Kopf hängen lassen bei dem Gedanken, das nächste Jahr ohne ihre Verlobten zu verbringen. Aber um Hermine und Lavender nicht noch trauriger zu stimmen, gingen sie hoch erhobenen Hauptes und winkten den beiden an der Reling fröhlich zu. Hermine und Lavender erwiderten den Gruß und beide schafften sogar ein Lächeln während ihnen weiterhin unaufhörlich Tränen die Wangen herunterflossen.
„Halten Sie sich fest!“, wies Owen, der am Steuerrad stand, sie an. „Es könnte ein bisschen schwanken.“ Das Schiff begann knarrend sich zu bewegen und schien sich in den Brunnen hinein graben zu wollen, während das Wasser ebenfalls unruhiger wurde.
„Ich liebe dich!“, rief Harry noch einmal, als große Wellen begannen das Schiff zu überschwemmen.
„Ich liebe dich auch!“, rief Hermine zurück, was Harry gerade noch hören konnte, da die Wogen immer lauter wurden.
Das letzte was die beiden voneinander sahen, war das Gesicht des anderen durch einen Schleier von Wasser. Dann war das Schiff mit Harry, Chris, Dwight und Owen verschwunden.
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