Kapitel 51-Die letzten Tage
Harry klopfte und es vergingen nur Sekunden, bis die Tür mit einem Ruck geöffnet wurde. Dahinter stand eine keuchende Lavender mit erhitztem Gesicht. Das grüne Top und der blaue Jeansrock saßen allerdings wenigstens ordentlich an ihren angestammten Plätzen.
„Hallo Harry. Hallo Hermine!“, begrüßte sie die beiden. „Kommt rein!“
Chris erwartete die beiden in der Küche, die gleichzeitig als Esszimmer diente. Der Raum war in moosgrüner Farbe gestrichen, Arbeitsflächen, Küchenschränke und der Esstisch waren aus Buchenholz. An einer Wand hing ein großes Photo der beiden, das Lavender und Chris auf einer Parkbank im Frühling zeigte. Das Photo-Ich von Lavender lachte aus vollem Hals während sie von ihrem Partner erbarmungslos durchgekitzelt wurde. Der echte Chris lehnte lässig gegen die Anrichte der Küche, die Hände in den Hosentaschen und empfing Harry und Hermine.
„Ich hoffe, es schmeckt euch!“, meinte er und ließ mit einem Donnern den gewaltigen, gusseisernen Topf mit Chili auf den Esstisch knallen. „Ich hab's extra schön scharf gemacht und ne Menge Chilischoten rein geschnitten.“
„Find ich gut!“, behauptete Harry. „Ich ess gerne scharfe Sachen.“
„Für dich natürlich nur die Kinderportion!“, grinste Chris. „Sonst kriegst du noch Schluckauf, Potter!“
„Dafür ist gesorgt!“, lächelte Lavender und deutete auf die zwei Flaschen Milch die für den Notfall mit auf dem Tisch standen. „Aber erstmal nehmen wir den hier, denk ich!“, fuhr sie fort und zog eine Flasche Rotwein hervor. Missbilligend wog sie sie in der Hand. „Der kommt aus Frankreich. Na ja, muss ja wenigstens irgendwas Positives von da drüben herkommen. Obwohl mir italienischer Wein lieber wäre...“
„Verzeihung Schatz!“, grinste Chris und holte ein großes Fladenbrot hervor. „Das nächste Mal werd ich daran denken, wenn ich einkaufen gehe. Und am besten mach ich auch einen großen Bogen um alle anderen Spezialitäten aus Frankreich.“
„Lav kann die Franzosen nur nicht leiden, weil die Beauxbatons-Mädchen damals in Hogwarts viel besser angekommen sind als sie.“, erklärte Hermine.
„Das zählt nicht, da war ich erst vierzehn!“, beschwerte sich Lavender. „Da hatte ich längst noch nicht die Vorzüge, die ich jetzt habe, Mine!“
Das Chili schmeckte vorzüglich und alle vier aßen soviel bis sie beinah platzten. Satt und müde lehnten sie sich auf ihren Stühlen zurück und unterhielten sich ein wenig.
„Hast du eigentlich schon Osbornes Aufsatz erledigt, Harry?“
Harry, der gerade entspannt die Augen geschlossen hatte, fuhr erschrocken auf.
„Was? Welcher Aufsatz denn?“
„Wir sollen mit eigenen Worten erklären was Thomas Creepwater über das Verwandeln von leblose in lebende Marterie sagt, auf was man dabei achten muss und was die Probleme dabei sind. Und das sollen wir dann an fünf Beispielen klar machen.“
„Harry, passt du im Unterricht nicht auf?“, wollte Hermine grinsend wissen.
„Und das müssen wir Montag abgeben?“, fragte Harry alarmiert ohne darauf einzugehen. Chris nickte.
„Davon weiß ich gar nichts!“, fuhr er fort zu fluchen. „Ich hab das Buch von Creepwater überhaupt nicht!“
„Echt nicht? Das wurde doch schon tausendmal in Verwandlung erwähnt!“, behauptete Chris.
„Ja, aber nie, dass wir's besorgen müssen!“, schimpfte Harry.
„Kein Problem, ich hab das Buch ja hier.“, beruhigte ihn Chris. „Komm, ich zeig's dir!“
Die Wohnung von Lavender und Chris bestand neben ihrem reichlich genutzten Schlafzimmer und der obligatorischen Küche und dem Bad noch aus einem weiteren, recht großen Raum, den die beiden als Wohn- und Arbeitszimmer gebrauchten. In einer Ecke stand eine blaue Couchgarnitur aus Leder, in der anderen waren ein vollgestopftes Bücherregal sowie zwei Schreibtische aufgestellt. Chris zog ein zwei Fingerbreiten dickes, in rotes Leder eingeschlagenes Buch hervor, auf das in goldenen Lettern der Titel „Creepwaters Metamorph“ geschrieben stand. Er schlug es in der Mitte auf und die beiden beugten sich über die Pergamentseiten und begannen zu lesen.
„Man könnte meinen, die beiden würden uns etwas mehr Aufmerksamkeit schenken!“, beschwerte sich Lavender. Sie und Hermine standen im Türbogen zur Küche und beobachteten Harry und Chris, die jetzt fieberhaft im Buch zu blättern begonnen hatten. „Wenn man bedenkt, dass sie übernächste Woche weg sind...“
In diesem Moment schoss ein Gedankenblitz durch Hermines Kopf. Natürlich, warum war sie nicht gleich darauf gekommen?
„Lav, ich muss dich was fragen.“
„Schieß los!“
„Komm, setzen wir uns...“
Die beiden setzen sich erneut an den Küchentisch. Lavender füllte ihre Weingläser wieder voll und sah Hermine erwartungsvoll an.
„Also, es ist so...“, begann Hermine, zögerlich und langsam. „Harry und ich haben unser nächstes Wochenende natürlich schon geplant...“
„Genauso wie Chris und ich!“, unterbrach Lavender sie. „Wir haben uns zum Ziel gesetzt endlich den Lattenrost in unserem Bett zum Durchbrechen zu bekommen. Und ihr?“
„Ja...so in etwa das Gleiche!“, gab Hermine zu. „Aber wir haben uns darauf geeinigt...das heißt, genau genommen war es sogar meine Idee...am Freitagabend nur neue Sachen auszuprobieren, die wir vorher noch nie getan haben.“
„Interessant.“, lächelte Lavender. „Und jetzt soll ich dich auf Ideen bringen, richtig?“
Hermine nickte und nippte leicht an ihrem Weinglas.
„Okay, meinetwegen.“, lenkte Lavender ein. „Aber dann müsste ich natürlich wissen, was ihr alles bereits gemacht habt, Mine.“ Hermines Wangen färbten sich nicht rot, ihr ganzes Gesicht nahm diesen Farbton an. „Ach komm schon, Süße: Langsam muss uns doch eigentlich nichts mehr peinlich voreinander sein, meinst du nicht auch?“
„Na schön...also vor zwei, drei Wochen hab ich nackt die Küche geputzt als Harry nach Hause kam.“
„Kann mir vorstellen wie das ausgegangen ist!“, grinste Lavender. „Hat dich wild von hinten besprungen, oder?“ Verschämt nickte Hermine und nahm einen großen Schluck Wein. „Also, als ich letzte Woche ins Schlafzimmer kam, saß Chris auf dem Bett und hat sich selbst befriedigt!“, erzählte Lavender amüsiert. Hermine verschluckte sich und hustete heftig um nicht ersticken zu müssen.
„LAV!“
„Wieso? Ist doch nur fair, dass ich dir auch ne Geschichte verrate. Das hat Chris aber bereut, in der Situation von mir erwischt zu werden.“
„Weshalb?“, fragte Hermine. Mehr aus Höflichkeit, denn sie wusste nicht, ob sie die Antwort wirklich wissen wollte.
„Weil ich ihn dann natürlich völlig leer gepumpt habe!“, erklärte Lavender. „Erst hab ich seine Solo-Nummer mit dem Mund zum Ende gebracht und dann hab ich ihn durchgevögelt bis er knochentrocken war.“, meinte sie und trommelte unruhig mit den Fingern auf der Tischplatte herum. „In der Beziehung mit mir hat ein Mann es nun wirklich nicht nötig zu onanieren. Das kommt schon noch früh genug für ihn!“ Mit düsterem Blick kippte sie den Rest ihres Weins in einem Schluck herunter.
„Bei uns ist letzte Woche auch was passiert!“, entgegnete Hermine, die jetzt das Gefühl hatte ihrerseits eine Geschichte erzählen zu müssen. „Meine Eltern haben uns in Godrics Hollow besucht. Harry war aber noch nicht von der Arbeit wieder da, als Mum und Dad kamen. Ich bin mit ihnen in unser Speisezimmer gegangen. Das ist der Raum mit dem großen Tisch und dem Kamin, weißt du was ich meine? Wenn du reinkommst, dann auf der rechten Seite?“ Lavender nickte. „Also da haben die beiden sich hingesetzt und ich hab gesagt, ich würde gerade ein bisschen Kuchen aus der Küche holen. Ich geh also in die Eingangshalle um von dort aus in die Küche zu gehen. In dem Moment kommt Harry durch die Haustür rein. Ich hab ihn begrüßt und er stürzt sich gleich auf mich, reißt mir die Kleider vom Leib und küsst mich an allen möglichen Stellen. Richtig gierig war er, seine Hände fuhren über meinen gesamten Körper und schienen überall zu sein. Ich versuche zu protestieren, komme aber kaum zu Wort. Er zerrt sich selbst noch die Kleidung ab und nagelt mich dann fest und heftig auf dem Fußboden durch.“
„Und?“, fragte Lavender interessiert. „Kamen deine Eltern raus in die Eingangshalle?“
„Das nicht, aber die Tür zum Speisezimmer war nur angelehnt!“, grinste Hermine. „Merlin, war Harry das peinlich als er abgespritzt hatte und ich ihm endlich erklären konnte, dass Mum und Dad zu Besuch da waren. Natürlich hatten sie uns gehört. Besonders weil ich beim Sex mit Harry ja auch nicht gerade leise bleibe. Unsere Nachbarn haben uns bestimmt auch schon öfters dabei gehört. Es ist im Moment so warm, dass wir immer die Fenster offen stehen haben...“
„Ich hab mit Chris vor einiger Zeit auch was Geiles erlebt!“, erzählte Lavender und ihr Gesicht nahm einen verträumten Blick an.
„Hat er mit dir auf einer Parkbank gebumst?“, fragte Hermine und deutete auf das Photo an der Wand.
„Nein. Äh ja...doch, hat er. Aber das meinte ich nicht. Ich bin nachts aufgewacht weil Chris an meinen Brüsten rumgespielt hat. Also er hat sie fest gestreichelt. Wir schlafen immer nackt!“, erklärte sie.
„Wir auch!“, dachte Hermine, sagte es aber nicht. Sie beschränkte sich auf ein Nicken.
„Ich wache auf und merke wie feucht ich schon geworden bin. Und ich dachte, Chris wäre geil und wollte nur eine schnelle Nummer. Aber da bemerke ich, dass er gar nicht wach war.“
„Blödsinn!“, warf Hermine ein.
„Dachte ich zunächst auch. Ich hab gemeint, der würd mich nur veralbern. Aber er hat wirklich ganz ruhig geatmet und hielt die Augen geschlossen und hat im Schlaf meine Brüste geknetet. Ich schlag die Bettdecke zurück und sehe, dass er so einen Apparat hat!“, sagte sie und hielt zur Bekräftigung ihren Unterarm mit geballter Faust in die Höhe. „Da murmelt er was und dreht sich auf den Bauch, sodass er schon halb auf mir liegt. Mit seinen Händen hat er immer noch meine Brüste gepackt und sein strammer Bomber wird fest gegen meinen Bauch gepresst.“
„Ich kann mir schon denken, was dann passiert ist!“, vermutete Hermine lächelnd.
„Ja, was hättest du denn an meiner Stelle gemacht?“, verteidigte sich Lavender. „Ich liege im Bett, heiß wie die Hölle, wer weiß, wie lange Chris schon an meinen Möpsen rumgespielt hat und sein dicker fetter Schwanz pocht gegen meinen Bauch. Natürlich hab ich ihn gepackt und an meinen Eingang dirigiert. Merlin, ich war halt geil! Wegen der Spannung fährt sein Penis gleich an die zwei Handbreit in meinen Unterleib. Ich packe das Stück was noch raus guckt und lasse es in mir ein und ausfahren. Chris stöhnt im Schlaf und übernimmt die Bewegung dann selbst.“
„Er hat dich wirklich gevögelt während er geschlafen hat?“, fragte Hermine.
„Na ja, irgendwann ist er natürlich aufgewacht und hat so weiter gemacht!“, gab Lavender zu. „Aber am Anfang schon. Muss der einen geilen Traum gehabt haben, dass er angefangen hat es mit mir zu treiben. Ist schon lustig, andere Leute sind Schlafwandler, Chris ist Schlafficker. Obwohl, ist nur einmal passiert. Du bist dran, Mine!“
„Ähm...“, machte Hermine und dachte nach. Harry und sie hatten es oft sehr heiß miteinander getrieben, aber ihr fiel kaum eine Geschichte ein, die jetzt passen würde. Es musste schon etwas sehr Ausgefallenes sein. Sie konnte jetzt nicht wieder mit einer Story ankommen, wie Harry in Godrics Hollow wild über sie herfiel, so erregend es für sie auch gewesen war. „Wie Harry mich in meiner Praxis gevögelt hat, hab ich erzählt, oder?“
„Ja, und auch wie du ihn später in seinem Büro gebumst hast!“, entgegnete Lavender.
„Tja, ich glaube, dann weiß ich nichts mehr...“, meinte Hermine. Zwar fielen ihr noch Geschichten ein wie beispielsweise die vielen aufregenden Male in Klassenzimmern während ihrer Schulzeit, auf der Motorhaube ihres Autos, der Nacht im Fuchsbau oder im Quidditch-Abstellraum des Stadions vor einer Woche, aber auch wenn Lavender ihre beste Freundin war, musste sie nicht alles aus ihrem Sex-Leben wissen.
„Schön, dann wollen wir uns mal ein paar schöne Dinge ausdenken!“, grinste Lavender und ein amüsierter Ausdruck bildete sich auf ihrem Gesicht. „Warte mal, ich hol was zu schreiben!“
„Sind unsere Männer noch beschäftigt?“, fragte Hermine als Lavender mit einem Pergamentblatt, Feder und einem Tintenglas zurück in die Küche kam.
„Und ob!“, nickte Lavender. „Die haben eins von Chris' Pornoheften aufgeschlagen und spielen jetzt an sich selbst rum.“
„Haha...“, machte Hermine.
„Was denn, das ist die Wahrheit!“, erwiderte Lavender ernst.
„WAS?“, rief Hermine laut und sprang auf. Lavender giggelte.
„Mann, du glaubst auch alles, Mine!“
„Das war unfair, Lav!“, erwiderte sie. „Dass du aber auch permanent an Sex denken musst!“
„Hey, bist du nicht wegen meinem Rat in Sachen Sex hier?“, erinnerte sie Lavender.
„Ja. Und zum Abendessen.“, grinste Hermine. „Dann mal los!“
Zufrieden lächelnd strich Hermine über ihre Handtasche, in der sie den vollgekritzelten Pergamentzettel verstaut hatte. Harry würde Augen machen.
Für Lavender und Chris kam nicht infrage, ihre Gäste am späten Abend noch disapparieren zu lassen. Also drängten sie die beiden, die Nacht auf ihrem Sofa zu verbringen. Harry und Hermine, die selbst schon sehr müde waren, sträubten sich nicht lange und Lavender brachte den beiden eine Decke und ein Laken.
„Ihr könnt ja die Sofakissen als Kopfkissen benutzen.“, meinte sie lächelnd. „Gute Nacht.“
Hermine kuschelte sich zufrieden in Harrys Arme und schloss die Augen. Harry hielt sie umschlungen und drückte sie an sich. Auch durch die Kleidung spürte er die sanften Konturen und die weiche Pfirsichhaut Hermines. Ihre nackten Beine schmiegten sich an seine und ließen ein Beben durch seinen Körper gehen. Verwundert hob er den Kopf. Harry war mit einem Mal überhaupt nicht mehr müde, ganz im Gegenteil: Hellwach fühlte er sich, wohingegen Hermine augenscheinlich schon sanft zu schlummern angefangen hatte. Ganz vorsichtig, um sie ja nicht zu wecken, stieß Harry ganz leicht mit seinem Becken gegen Hermines Hinterteil, nur um sich darüber zu vergewissern, worüber er schon fast ganz sicher gewesen war: Er hatte eine steinharte Erektion bekommen. Dass Hermines Mund sich dabei zu einem leichten Lächeln verformt hatte, hatte er nicht mitbekommen.
„Kein Wunder, dass ich einen Ständer habe!“, dachte Harry ärgerlich. Schließlich hatten Hermine und er in den letzten Monaten, dem Jahr Trennung bangend entgegen blickend, jede Möglichkeit zum Sex ausgeschöpft die sich den beiden geboten hatte, und natürlich hatte Harrys Körper sich daran gewöhnt.
Er öffnete den Reißverschluss seiner Shorts und strich sie samt Unterhose soweit hinunter, dass sein steil aufgerichteter Penis ins Freie springen konnte. Er musste das tun, er hielt die Enge in seiner Hose nicht mehr aus. Jedoch stand Harry nun noch vor einem weiteren Problem: Sein Schaft zitterte, sehnte sich nach Berührung und machte Harry noch verrückter im Kopf als ohnehin schon.
„Ich halt das einfach nicht aus!“, schnaufte Harry. Genau in diesem Moment schmiegte sich Hermine im Schlaf näher an Harry heran. Sein Glied schlug dabei ihren Rock zurück und seine Penisspitze stupste um ein, zwei Fingerbreit in ihren Scheidenkanal. Als er fühlte, wie die samtigen Scheidenwände liebevoll den vorderen Teil seiner Eichel umschlossen, drehte sich in seinem Kopf alles. Sehr langsam und vorsichtig, um sie ja nicht zu wecken, versenkte er weiter Zentimeter auf Zentimeter seiner Männlichkeit in ihrem Allerheiligsten.
„Verzeih mir Mine, ich brauch das jetzt einfach!“
Als er endlich, ohne Hermine aufgeweckt zu haben, komplett in ihr steckte und das herrliche, umschließende Gefühl nun um seinen gesamten Schaft genießen konnte, schloss er entspannt die Augen. Sein harter Penis rebellierte nicht mehr gegen den Stoff seiner Hose und hatte die Berührung mit Hermine, also konnte er jetzt wohl endlich in Frieden einschlafen. Gleichmäßig atmete er ein und aus. Nur wenige Augenblicke vergingen, da kam er zu dem Schluss, dass er seine Instinkte nicht hinters Licht führen konnte. Seine Erektion pulsierte in Hermines Liebesgrotte und verlangte, bewegt zu werden. Bevor er überhaupt darüber nachdenken konnte, begann Harry von hinten in ihre Scheide zu stoßen; erst ganz verhalten, dann immer stärker und schneller werdend. Das Blut rauschte in seinen Ohren. Er achtete jetzt nicht mehr darauf ruhig zu bleiben, sein gesamter Körper nahm das Beben seines Gliedes an. Als hätte er einen Stromschlag verpasst bekommen, durchzuckten prickelnde Blitze seine Adern. Er legte die Hände auf Hermines Hüften und hämmerte seinen bereits zum Bersten angeschwollenen Schaft noch härter in ihre Scheide, die, inzwischen feucht geworden, mit schmatzenden und schlürfenden Geräuschen Hermines eigene Erregung deutlich machte. Die Enge in ihrem Unterleib war wunderbar, Harry kniff vor Erregung Augen und Zehen zusammen, während sein Becken weiterhin hektisch und unkontrolliert in den warmen Schoß vor ihm stieß. In seinem Kopf überschlug sich nun alles um und um. In diesem Moment drehte Hermine so weit es ging den Kopf zu ihm herum und fragte grinsend:
„Na? Macht's Spaß?“
Ein eisiger Schrecken durchfuhr Harry, obwohl er die Worte nur wie durch dicke Ohrenschützer gehört hatte. Er erstarrte für mehrere Augenblicke, seinen Schaft bis zum Anschlag in Hermine versenkt. Dann entzog er sich ihr schockiert und meinte stammelnd:
„Mine, es...es tut mir schrecklich Leid. Das wollte ich nicht. Bitte...wirklich es tut mir Leid, das hätte ich nicht tun dürfen...“
„Halt die Klappe!“, befahl Hermine, drehte sich herum und im schwachen Nachtlicht, das ein paar noch flackernde Kerzen und der herein scheinende Mond bildeten, blickten ihm die rehbraunen Augen durchdringend entgegen. „Denkst du Dummkopf denn wirklich, dass ich erst jetzt aufgewacht bin?“ Ihre Finger schlangen sich um seine Männlichkeit, die durch den Schrecken ein wenig an Härte eingebüßt hatte, in Hermines Hand sich aber wieder zu ihrer ganzen Größe streckte. „Wie soll ich denn weiterschlafen, wenn ein so großes Gerät in mein Schneckchen gesteckt wird?“, fragte sie grinsend.
„Hermine, ich...“
„Halt die Klappe!“, wiederholte Hermine. Sie stieß die Decke in hohem Bogen von sich und ihre Kleidung flog ebenso rasch hinterher. „Zieh dich auch aus.“, forderte sie. Als Harry, immer noch verwirrt und mit steinharter Erektion, nicht augenblicklich gehorchte, stürzte sie sich auf ihn und riss ihm T-Shirt und Shorts vom Leib, bis er endlich ebenfalls nackt vor ihr lag. Ihre Augen glitzerten.
„Dass du mich einfach im Schlaf fickst, muss schließlich bestraft werden, nicht wahr?“ Sie ging auf alle Viere und streckte ihren Hintern in die Höhe. „Na los, komm schon! Die Stellung ist doch nicht neu für uns!“
Lavender freute sich auf das abendliche Liebesspiel mit Chris und wollte nur noch einmal rasch ins Bad um sich die Zähne zu putzen, als ihr auf dem Flur verdächtige und ihr nur allzu vertraute Geräusche entgegen drangen. Auf Zehenspitzen schlich sie sich zum Wohnzimmer, das zum Flur nur durch einen Vorhang abgetrennt war. Sie öffnete ihn einen Spalt und der Anblick, der sich ihr bot, ließ ihre vor Vorfreude auf Sex schon feucht gewordene Scheide regelrecht klatschnass werden.
Hermine kauerte splitternackt auf allen Vieren auf dem Sofa, während Harry, ebenso splitternackt, hinter ihr kniete und seinen pulsierenden Schaft tief in ihren Leib ein und ausfuhr.
„Ja, mein Hengst, weiter!!!“, schrie Hermine hemmungslos aus vollem Hals heraus. „Fick mich!“
„Wow, die machen nicht mal vor unserer Wohnung halt!“, dachte Lavender grinsend, hatte aber natürlich ohnehin damit gerechnet, dass die zwei miteinander Sex haben würden. Wie auf ein Zeichen röchelte Harry:
„Dachtest du, ich lass mich davon abhalten dich zu vögeln, nur weil wir nicht zuhause sind?“ Seine Stöße und der Atem der beiden beschleunigten sich.
Lavender fühlte sich an ihre erste Nacht in Godrics Hollow erinnert, kurz nach ihrer Befreiung von den Todessern. In dieser Nacht hatte sie ebenfalls Harry und Hermine beim Sex beobachtet, und zwar in eben jener Stellung, die die beiden jetzt im Moment ausübten. Und ebenso wie damals schlich sich ihre Hand wieder zwischen ihre Beine und begann ihr Allerheiligstes zu streicheln. Mit starrem Blick auf das wild treibende Paar fuhren ihre Finger immer schneller in sie hinein. Gerade als Lavender merkte, wie ihr Körper heißer zu werden begann, packten sie urplötzlich zwei kräftige Hände: Eine Hand legte sich vor ihren Mund um ihren Aufschrei des Schreckens zu verhindern, die andere Hand zog ihre Hand von ihrer Vagina weg, fast augenblicklich danach wurde ein langer, harter Penis von hinten in sie hinein gestoßen.
„Na Lav?“, flüsterte Chris ihr ins Ohr. „Spannst du Harry und Hermine beim Poppen aus?“
„Chris!“, presste Lavender zwischen seinen Fingern hervor. Das erste Mal wusste sie nicht was sie sagen sollte.
„Hab mir schon gedacht, dass ich dich in dieser Situation vorfinde...“, grinste Chris und nahm seine Hand von ihrem Mund. „Du unanständiges Mädchen, lass den beiden wenigstens ein bisschen Privatsphäre beim Vögeln.“
„Wieso Privatsphäre?“, keuchte Lavender die einen Ausweg aus dem Gespräch sah. „Das ist immerhin unser Wohnzimmer!“
„Als hätten wir es nicht wie die Steinböcke getrieben wenn wir bei ihnen übernachtet hätten!“, setzte Chris dagegen und begann nun langsam und tief mit seiner pochenden Männlichkeit in ihrem Scheidenkanal ein und auszufahren.. „Und außerdem ist das noch lange kein Grund, ihnen zuzuschauen und sich dabei das Schneckchen zu streicheln.“
„Du willst mir gerade was von Selbstbefriedigung sagen?“, beschwerte sich Lavender. „Letzte Woche hat Monsieur hier sich aber ordentlich einen von der Palme gejodelt, als ich nicht da war! Was hab ich mich erschrocken, als du da plötzlich saßt und deinen fetten Schwanz gewichst hast!“
„Glaub ich dir nicht, dass dich das so erschrocken hat!“, behauptete Chris, legte seine Hände auf ihre Hüften und fuhr fort in sie hinein zustoßen. „Und außerdem hab ich das nur für dich getan!“
„Wie darf ich denn das verstehen?“, fragte Lavender und musste unwillkürlich aufstöhnen. Das pulsierende Glied in ihrem Unterleib ließ sie nicht unberührt.
„Ich wollte mir nur schnell einen runterholen, damit ich dich dann schön lange und ausführlich durchficken kann, ohne zu früh wegen deinem geilen Körper kommen zu müssen, Schatz!“, erklärte Chris und klammerte sich tief in ihre Hüften. Auch Lavender stieß ihm nun entgegen und die beiden hatten Harry und Hermine, die sich nun wild und voller Ekstase auf dem Sofa wanden, in der Erregung beinah eingeholt.
„Okay Liebling, du hast gewonnen!“, nickte Lavender. „Gehen wir ins Schlafzimmer und ich mach die Nacht zu der schönsten deines Lebens, versprochen!“
„Vergiss es!“, lehnte Chris ab. „Wir vögeln hier zu Ende! Ich mach keine halben Sachen!“ Weiterhin beobachteten sie ihre besten Freunde beim Liebesspiel, während sie es in fast derselben Stellung, halb hinterm Vorhang versteckt, miteinander taten.
„Na los Harry, weiter!“, schrie Hermine. „Ramm deinen Hengstschwanz noch härter in mich!“
„Du auch, Süßer...“, flüsterte Lavender lächelnd und Chris kam grinsend ihrer Bitte nach.
Alle vier erreichten gleichzeitig ihren Orgasmus, und da der Höhepunkt derart gewaltig, ungeachtet jeden Widerstands, über Harry und in diesem Fall besonders Hermine hereinbrach und sie unter wilden Schreien ihrer Erregung Luft verschafften, bekamen sie auch die Aufschreie von Lavender und Chris nicht mit, die trotz aller Zurückhaltung die sie aufbringen konnten, nicht umhin kamen, ihrerseits ihrer Lust durch leidenschaftliche Schreie Ausdruck zu verleihen. Während Harry und Hermine sich gegenseitig streichelnd auf dem Sofa zusammensanken und, trotz Gewissensbissen, die sich nach der Entspannung bildeten (insbesondere von Hermines Seite) offenbar eine zweite Runde begannen, packte Chris die noch immer bebende Lavender und zog sie in ihr Schlafzimmer, um, wie er vorhatte, ihr die „längste Nacht ihres Lebens“ zu schenken.
Da sie wusste, wie schrecklich „prüde und verklemmt“ Hermine auf so etwas reagierte, wollte Lavender am nächsten Morgen darauf verzichten, sie auf ihren wilden Geschlechtsakt auf dem Sofa anzusprechen, doch Hermine kam ihr zuvor. Mit hängendem Blick kam sie zu Lavender, die bereits das Frühstück bereitete, in die Küche und murmelte beschämt:
„Guten Morgen. Lav, ich muss dir was gestehen...“
„Morgen, Mine. Lass mich mal raten:“, grinste sie. „Harry und du habt es auf unserem Sofa miteinander getrieben.“
„Nun...äh, ja.“, gab Hermine zu. „Es tut mir Leid. Wir werden euch das Sofa natürlich bezahlen!“, versicherte sie. „Ich weiß echt nicht was über uns gekommen ist...“
„Aber ich!“, grinste Lavender. „Ihr seid schrecklich geil aufeinander. Glaub mir, keiner versteht das besser als ich! Und ihr müsst und sollt uns das Sofa nicht bezahlen. Es ist doch nicht komplett hinüber, nur weil ihr eine Nummer darauf geschoben habt. Glaub mir, das haben Chris und ich auch schon oft genug getan. Einmal ein Ratzeputz-Zauber und das Sofa ist wie neu!“
„Lav, du bist super!“, lachte Hermine und umarmte ihre Freundin ganz fest.
„Weiß ich!“, versicherte Lavender. „Und Harry schläft noch?“ Hermine nickte. „Chris auch!“, fuhr Lavender fort. „Der ist total erschöpft von der Nacht, ich weiß gar nicht wovon...“ Auch Hermine musste nun grinsen.
„Du siehst gar nicht erschöpft aus Lav. Du siehst total glücklich und entspannt aus.“
„Bin ich auch. Im Moment könnte ich die ganze Welt umarmen, so herrlich hat Chris es mir diese Nacht mal wieder besorgt.“
„Ich kenn das Gefühl...“, lächelte Hermine.
„Glaub ich.“, lächelte Lavender zurück. „Hat seinen „Hengstschwanz“ auch richtig in dich reingerammt, wie du es wolltest, nicht wahr, Süße?“ Alarmiert riss Hermine die Augen auf, entspannte sich dann aber wieder. Was sollte die Aufregung? Lavender wusste ja ohnehin, dass sie Sex gehabt hatten und hatte schon viel mehr von ihr und Harry erfahren.
„Ja, hat er!“, nickte sie. „Hast du uns gehört?“
„Ja, aber nicht im Schlafzimmer, sondern auf dem Flur als ich gerade ins Badezimmer wollte!“, erklärte Lavender.
„Oh, bis in euer Schlafzimmer ist unser geiles Gestöhne nicht gedrungen?“, rutschte es Hermine heraus.
„Nein, aber sei nicht enttäuscht!“, ermutigte sie Lavender und reichte ihr eine Tasse Tee. „Das liegt nicht an euch. Auf unserem Schlafzimmer liegt ein Isolationszauber, der keine Geräusche rein oder raus lässt.“ Genüsslich nippte sie an ihrem Tee. „Den haben wir schon drei Tage nach meinem Einzug hier auf das Zimmer gelegt. Die Mieter unter uns hatten sich über zu laute Geräusche beschwert.“
Auch Anfang der nächsten Woche blieb das Wetter schwül und die Luft war warm. Die Zirkelgasse war die dritte Zauberergasse in London und bildete zusammen mit der Winkel- und der Nokturngasse ein (wie die Muggel es nennen würden) gleichschenkliges Dreieck.
„Und wie kommt es, dass ich von dieser „Zirkelgasse“ in unserer Zeit in Hogwarts noch nicht gehört habe?“, fragte Hermine keuchend, die versuchte mit der schneller gehenden Lavender Schritt zu halten.
„Weil es da keine Zauberstabläden, Tierhandlungen oder Eisdielen gibt!“, erklärte Lavender. „Für Schüler ist das noch nicht so interessant. Aber die gibt es den ganzen Kram für Erwachsene: Boutiquen, Zauber-Küchenutensilien, magische Möbelhäuser und so weiter. Aber vor allem gibt es dort die [/i]„Odaliske“[/i].“
„Odaliske?“, fragte Hermine stirnrunzelnd. Ihr kam der Name bekannt vor, aber sie erinnerte sich nicht mehr an den Zusammenhang. „Was ist das denn?“
„Wirst du schon sehen!“, versicherte Lavender und konnte sich ein Grinsen kaum verkneifen. „Hast du genug Geld dabei oder musst du noch mal zu Gringotts?“
Am Ende der Winkelgasse verlief die Straße um eine Biegung und mündete in die Zirkelgasse ein, wie ein großes, mit Eisen beschlagenes Schild aus Eichenholz verkündete. Hier tummelten sich noch mehr Menschen als in der Winkelgasse und erledigten Einkäufe. Meistens Erwachsene mit Kleinkindern an der Hand, die noch zu jung für Hogwarts waren.
„Hier war ich noch nie...“, meinte Hermine und blickte interessiert die Reihe der Läden in der Gasse entlang. Ein Gemüseladen bot Salatköpfe an, die je nach Lust und Laune die Farbe wechseln konnten,
eine Boutique bat Kleider an die sich perfekt den Konturen des Körpers anpassen würden und eine Bäckerei versuchte den Nutzen ihres neuesten Angebots (explodierende Muffins) zu erklären. An einem Straßenstand mit dem Schild „Echte Dracheneier“ stand ein ziemlich miesgelaunter Ministeriumsangestellter, der gerade den Besitzer zur Schnecke machte. Ein gelb-blau kariert angestrichenes Möbelhaus warb mit unbrechbarem Holz das noch dazu niemals splitterte. Auf einer großen Anzeigetafel wurde gerade die Aktion „Sparen statt Zahlen – Möbel für Knuts!“ verkündet. Ein Plakat im Schaufenster gab 10 Prozent Rabatt beim Kauf von selbstdrehenden Schrauben bekannt.
„Na ja, der Laden ist zwar recht preisgünstig, aber „Möbel für Knuts“, das ist dann doch übertrieben.“
Als Hermine und Lavender die Mitte der Gasse erreicht hatten, ließ ein lautes Flügelschlagen Hermine in den Himmel hinauf schauen, was aber von den übrigen Leuten kaum beachtet wurde. Am wolkenlosen Himmel flogen hunderte und aberhunderte von Eulen in alle Himmelsrichtungen.
„Wo kommen die denn her?“, wunderte sie sich. „Ist hier ein Postamt?“
„Nein, das sind die Eulen vom Tagespropheten.“, erklärte Lavender. „Das schwarze Gebäude da hinten, das so aussieht wie ein Stempel. Der magische Rundfunk ist gleich daneben.“
Hinter dem magischen Rundfunk kamen nur noch zwei oder drei Läden, dann machte auch diese Gasse eine Biegung und führte zum letzten Geschäft der Straße. Es war ein sehr kleines Gebäude. Neben der Tür waren zwei winzige Fenster mit tiefroten Vorhängen. Nichts war dort ausgestellt, nur ein Schild versprach „Private, magische Utensilien“ im Verkaufsabteil. Über der Tür jedoch war ein großes Transparent einer jungen, nackten Frau angebracht, die, dem Betrachter abgewandt, auf der Seite lag und den Kopf mit einem Blick gewandt hatte, der wohl verführerisch sein sollte. Um den Kopf hatte sie einen Turban geschlungen und in der Hand, die fast lässig auf den Beinen lag, hielt sie einen Fächer aus Pfauenfedern. Daneben stand in rötlich funkelnden Buchstaben der Name des Geschäfts: Die Odaliske. Augenblicklich wusste Hermine, woran sie der Name erinnerte.
„Das Bild, das diese Frau da zeigt, hängt im Louvre!“, erklärte sie Lavender. „Vor ein paar Jahren war ich mit Mum und Dad in Frankreich und da haben wir den besichtigt. Und das Bild heißt „Die große Odaliske“. Ich glaube, es ist von Ingres, da bin ich mir aber nicht ganz sicher.“
„Aha...“, meinte Lavender desinteressiert.
„Ich vermute, es gehört zum französischen Klassizismus...“, fuhr Hermine fort und betrachtete das Bild genauer. „Es sieht fast wie eine Malerei auf einer griechischen Vase aus...im Klassizismus hat man oft Motive aus der Antike genommen.“
„Wahnsinn...“, nickte Lavender. „Die Frau ist nackt, das ist das was ich erkenne. Komm jetzt Mine, verlieren wir keine Zeit.“
Der Laden war um ein Vielfaches größer als das Gebäude von außen vermuten lassen konnte. Verwundert blickte sich Hermine in dem riesigen Geschäft um.
„Ich schätze, es sieht von außen ziemlich klein aus, damit es nicht so auffällt.“, bemerkte Lavender, der ihr Blick aufgefallen war. Hermine nickte und kannte auch den Grund dafür: Auf einem Verkaufstisch waren magische Vibratoren und Dildos ausgestellt, die (auf eigenen Wunsch) von selbst zustoßen konnten und, als zusätzlicher Lustfaktor, sich zwischendurch in Form und Größe veränderten. In einem Regal stapelten sich Magazine, allen vorweg die von „Chantal, der nymphomanen Hexe“. Stöhnende Gummipuppen wurden ebenso angeboten wie selbstschnürende Korsetts, sich nach Gebrauch auflösendes Gleitmittel ebenso wie unzerreißbare Strapse, spezielle Cremes und Lotionen die eine dauerhafte Vergrößerung des Penis' versprachen ebenso wie „Johnsons Potenzhilfe für den Mann“. Aber auch Handschellen, Verhütungstränke und Kostüme für Rollenspiele gab es hier.
„Lav, ist das ein Sex-Shop?“, flüsterte Hermine.
Lavender verdrehte die Augen angesichts soviel Unverständnisses.
„Nein Hermine, das ist kein Sex-Shop! Das ist die öffentliche Bibliothek!“ Interessiert besah sie sich eine Pillendose mit der Aufschrift „Klimata – Orgasmus für die Frau in Bonbon-Form.“
„Die würd ich nicht nehmen, Lavender!“, rief plötzlich eine Stimme hinter ihnen. Die beiden drehten sich um und vor ihnen stand eine Frau in einem aufwendigen schwarz-roten Korsett. Sie hatte ihr feuerrotes Haar zu einem Pferdeschwanz gebunden, trug dunkle Nylons und ebenfalls rote High Heels. „Du kriegst zwar einen Orgasmus wenn du die runterschluckst, aber er ist nicht annähernd so schön wie beim Sex. Ohne richtige Anspannung gibt’s nun mal auch keine Entspannung.“
„Hallo Vanessa!“, lächelte Lavender. „Darf ich dir Hermine Granger vorstellen? Sie will zum Abschied mit ihrem Freund noch mal eine Nacht aufs Ganze gehen und viel Neues ausprobieren.“
„Zum Abschied?“, fragte Vanessa und hob eine Augenbraue. „Muss der etwa auch auf dieses bescheuert Training?“
Hermine nickte missmutig.
„Ich dachte schon, du hättest schon wieder Bedarf nach was Neuem!“, lachte Vanessa. „Dabei hast du doch schon ein regelrechtes Arsenal. Chris und du habt ja in den letzten Monaten bald meinen halben Laden leer gekauft. Nicht zu vergessen die Ausrüstung, die du dir schon vor ihm besorgt hast.“ Vielsagend nickte sie dem Verkaufsstand mit den Dildos zu, was Lavender und auch Hermine zum Grinsen brachte. „Na, dann komm mal mit, mein Schatz!“, lächelte Vanessa Hermine entgegen.. „Wir finden mit Sicherheit genau das richtige für dich. Und wenn dein Spatz dann weg ist, kannst du vielleicht auch noch einen von denen gebrauchen.“
Zufrieden verließ Hermine das Geschäft zusammen mit einer großen, neutralen Einkaufstüte und Lavender, die gleich drei Taschen unter die Arme geklemmt hatte. Der Einkauf im Zauber-Sex-Shop war nicht annähernd so schlimm gewesen wie sie gedacht hatte. Einen Dildo hatte sie, entgegen den Vorschlägen von Vanessa und Lavender, jedoch nicht gekauft. Hermine grinste übers ganze Gesicht.
Sie freute sich schon aufs Wochenende, war aber auch gespannt, was Harry sich ausdenken würde.
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