Kapitel 31-Sieben Tage
Wütend blickte Bellatrix Lestrange die Tischreihen entlang. Nachdem das Haus der Malfoys in Bristol von Auroren überfallen wurde und alle Todesser in wilder Hast geflohen waren, hatten die verbliebenen Todesser sich hier, in Bellatrix’ eigenem Haus, zur Versammlung getroffen. Kaum zwei Dutzend waren von der großen Streitmacht Voldemorts übrig geblieben. Nur einer von ihnen fehlte.
„Wo ist der Blutsverräter?“
„Wenn du Weasley meinst, der ist aufgebrochen, um Brown zurück zu holen.“, antwortete Malfoy. „Jetzt ist auch noch Patil weg, und da hat er wohl Muffensausen gekriegt.“
„Eure Rumspielereien interessieren mich nicht!“, entgegnete Bellatrix kühl. „Wir müssen beraten wie es nun weitergeht.“
„Hier wir können nicht bleibe!“, warf Gregorowitsch ein. „Vielleicht Auroren morgen hier zu nehmen dieses Haus auch noch ein.“
„Vladimir hat Recht!“, stimmte Malfoy zu. „Wir müssen weg von hier. Wir müssen uns einen sicheren Ort suchen und dort eine Basis errichten.“
Die ĂĽbrigen Todesser stimmten zu, bis auf Bellatrix.
„Ich dachte, die Erweckung des dunklen Lords sollte unser Primärziel sein?“, fragte sie wütend.
„Und was glaubst du?“, rief Malfoy ebenso wütend zurück. „Wir werden nicht an Potters und Grangers Blut rankommen. Obwohl das Mittel offensichtlich gewirkt hat und Potter auch tatsächlich einen Seitensprung hatte, ist Granger bei ihm geblieben. Sie sind immer noch in Godrics Hollow, immer noch geschützt und wir kommen nicht an sie heran. Jedenfalls nicht jetzt und nicht mit so wenig Leuten. Wir brauchen Verstärkung und wir müssen ein wenig abwarten, bis sie unvorsichtiger geworden sind, ansonsten haben wir keine Chance. Und selbst wenn wir es schaffen würden, denkst du, der dunkle Lord wäre von unseren Fortschritten begeistert? Gerade mal zwanzig Mann als Armee und keinen Hauptstützpunkt?“
„Ich bin der Ansicht, der dunkle Lord würde am liebsten so schnell als möglich wieder erweckt werden!“, entgegnete Bellatrix, musste aber widerstrebend seinen Argumenten schließlich doch zustimmen. „Was schlägst du vor?“
„Wie gesagt: Eine Basis errichten. Wir brauchen ein Hauptquartier wo wir nicht ständig mit Aurorenangriffen rechnen müssen. Aber ich denke, vorher müssen wir noch etwas anderes erledigen, auch wenn es riskant ist.“
„Und was?“, fragte Gregorowitsch.
„Wir müssen Askaban stürmen und die noch lebenden Todesser befreien!“
Ein eisiges Schweigen legte sich ĂĽber den Raum.
„Das ist verdammt gefährlich!“, rief einer der Todesser.
„Ja, das weiß ich auch.“, billigte Malfoy. „Aber was sollen wir machen? Wir sind einfach zu wenige für große Schritte. Wenn wir die Gefangenen dort befreien, verdoppelt sich unsere Anzahl.“
„Und was danach?“
„Weg. Sofort weg. Wir müssen von der Bildfläche verschwinden. Wir müssen England verlassen. Die Insel ist einfach zu klein um dauerhaft vor den Auroren geschützt zu sein. Am besten wir gehen auch aus Europa weg. Ich schlage vor, wir überqueren den Atlantik und bauen unser Hauptquartier im Dschungel Mittelamerikas auf. Dort sind wir sicherlich geschützt.“
„Warum nicht wieder Afrika?“
„Das ist zu offensichtlich!“, entschied Malfoy. „Vielleicht würden sie uns da mit der Zeit aufspüren.“
„Das können wir später entscheiden!“, rief Bellatrix. Ihr gefiel nicht, dass Draco nun alle Entscheidungen übernahm. Nach dem dunklen Lord war sie die Anführerin. Jedenfalls fühlte sie sich so.
„Nein, sofort!“, stellte Malfoy sie richtig. „Nachdem wir Askaban gestürmt haben, bleibt keine Zeit für eine Versammlung. Wir müssen dann sofort weiter.“
„Und du glaubst, dieser Angriff auf Askaban wird gelingen?“, fragte Bellatrix skeptisch.
„Vergiss nicht, dass die Dementoren auf unserer Seite sind. Sie werden uns helfen.“
„Und wie soll’s dann weitergehen?“
„Wir errichten unser Hauptquartier in Mittelamerika.“, wiederholte Malfoy. „Das Hauptquartier der Todesser. Kein Haus. Eine Festung. Eine magische Festung, die keine Zaubererarmee jemals einnehmen wird. Einige von uns werben neue Mitglieder an. Wieder andere besorgen uns ein paar Helfer.“ Ein Grinsen überflog sein Gesicht. „Oder sollte ich Helferinnen sagen? Schließlich braucht jeder Todesser ein wenig Entspannung.“ Viele Männer fielen in sein Grinsen ein.
„Hier sind wir jedenfalls zunächst einmal sicher!“, entschied Bellatrix schließlich um die Pause zu überbrücken. „Auf dem Haus der Lestranges liegen mächtige Schutzzauber…eine Woche dürften wir hier geschützt sein.“
„Gut.“, entgegnete Malfoy. „Hast du genügend Zimmer hier um alle Mitglieder unterzubringen?“
„Ja, wir haben genug Räume.“
„Dann ist ja gut. Wir dürfen uns nicht erlauben, noch mehr Leute zu verlieren!“, meinte Malfoy, zog ein Glas mit Feuerwhisky zu sich heran und kippte es in einem Zug herunter.
„Julia will mitmachen?“, fragte Lavender überrascht. „Dann macht’s natürlich noch mehr Spaß. Drei sind immer besser als zwei!“
„Ich kann’s immer noch nicht glauben, dass ich ihr das erzählt habe…“, murmelte Hermine, ohne auf Lavenders Aussage einzugehen.
„Ach was, ist ja nix passiert!“, meinte diese munter und griff sich eine Banane aus dem Obstkorb, der auf dem Tisch stand. Die beiden jungen Frauen saßen beim Abendessen. Hermine war gerade aus dem St. Mungo Hospital zurückgekehrt und hatte Lavender von Julias Interesse an ihrem Spielchen erzählt. Harry war noch nicht nach Hause gekommen, was jedoch nicht verwunderlich war. Er arbeitete fast immer länger als Hermine.
Lavender schälte ihre Banane und steckte die Spitze in den Mund, doch anstatt sie abzubeißen, begann sie, unbewusst und in Gedanken versunken, an ihr zu saugen.
„Äh…Lav? Was tust du da?“
Lavender blickte erstaunt auf. Beide mussten auflachen.
„Na ja…“, kicherte Lavender. „Ich hatte ja auch lange keinen Mann mehr…Ach da fällt mir ein, ich muss dir noch was erzählen: Als du Harry auf dem Trockenen gelassen hast, hatte ich kurz seinen Schwanz im Mund.“
„Damit treibt man keine Scherze!“, erwiderte Hermine trocken und nahm sich eine Brotscheibe.
„Ähm…das war kein Witz.“
Hermine starrte sie an. Die rehbraunen Augen waren weit aufgerissen.
„Nicht so wie du denkst!“, ergänzte Lavender rasch.
„Lav…auf welche Weise kann man denn einen Schwanz sonst im Mund haben?“, fragte Hermine mit bebenden Nasenflügeln. Der Satz war mit jedem Wort lauter geworden.
„Okay, hör zu…“
Nachdem sie sich darauf geeinigt hatten, dass der Überfall über Askaban in einer Woche stattfinden sollte, war die Versammlung der Todesser zu Ende. Als sich fast alle Anhänger im großen Haus der Lestranges ausgebreitet hatten, waren nur noch Bellatrix und Malfoy als letzte im Versammlungsraum zurückgeblieben.
„Dass ihr aber auch nie eure Whisky-Gläser abräumen könnt!“, zischte Bellatrix und ließ sie ärgerlich vom Tisch schweben. „Und dass Gregorowitsch den Whisky nie ganz austrinkt…“
Malfoy trank schnell sein eigenes Glas aus.
„Das ist nicht Gregorowitsch. Vladimir trinkt nur Wodka.“
„Und hier konnte einer wieder mal nicht trinken!“, rief Bellatrix missbilligend und beugte sich tief über den Tisch um eine kleinen Fleck zu begutachten. „Man kann aber nicht erkennen, ob es Whisky oder Wodka ist…“
Malfoy sah ausladend auf Bellatrix’ Hinterteil, das diese ihm nun förmlich entgegen streckte. Ohne große Umschweife packte er sie an den Hüften und stieß mit seinem Becken kräftig gegen ihr Gesäß. Als Bellatrix daraufhin erschrocken hochfuhr, packte er sie sogleich fest an ihren Brüsten.
„DRACO, WAS TUST DU DA?“, kreischte sie, doch er hielt sie weiter fest.
„Ich habe unseren Fick vor drei Wochen nicht vergessen…“, flüsterte Malfoy.
„Ich auch nicht!“, zischte Bellatrix zurück. „Aber ich dachte, das würde eine einmalige Sache bleiben.“
„Nein, wieso denn?“, grinste Malfoy. Er nahm eine Hand von ihren Brüsten und hielt sie jetzt nur noch mit einem Arm. Mit der anderen schob er Bellatrix’ Umhang zur Seite und den Slip, das einzige was sie darunter trug, nach unten. In diesem Moment fühlte Bellatrix, wie etwas Hartes durch die Furche ihres Hinterns geschoben wurde. Sie musste aufkeuchen. Malfoy hatte es irgendwie geschafft, seinen Penis zu befreien und rieb nun den Schaft an ihrem Hintern.
„Du hast einen schönen Arsch!“, meinte Malfoy und packte eine Backe mit der rechten Hand.
Mit der linken packte er seine Erektion und drückte sie gegen Bellatrix’ Rosette. „In den würde ich gern mal reinrammeln…“
In Bellatrix läuteten die Alarmglocken. Mit einem gewaltigen Kraftakt warf sie Malfoy herum, sodass dieser rücklings auf dem Tisch landete. Sein steifer Penis stand beinah senkrecht von ihm ab. Verwundert schauten seine blauen Augen zu Bellatrix hoch, die ihn finster anstarrte. Es hatte ihr schon nicht gepasst, dass er bei den Versammlungen jetzt den Boss spielte. Und im Sex wollte sie sich von diesem Kerl schon gar nicht dominieren lassen. Merlin, sie konnte ja beinah seine Mutter sein! Er war erst achtzehn, praktisch noch ein Kind, und sie eine reife und selbstbewusste Frau von 35. Nein, von ihm wollte sie sich nicht lenken lassen, und Anal-Sex war eine der für sie devotesten Techniken. Für den passiven Part.
Ihre Augen funkelten Malfoy an.
„Lass das Draco! Du bist ein böser Junge!“
Kräftig packte sie Malfoys Schaft, der immer noch steil aufragte, und drückte zu. Malfoy keuchte auf, sowohl vor Schmerz als auch vor Lust.
„Ich hoffe, das ist dir eine Lehre! Von jetzt an wirst du schön artig sein! Sonst muss Tante Bella einen Dildo holen und in DEINEN Arsch reinrammeln!“ Ihre Hand begann Malfoys Vorhaut vor und zurückzuschieben. Sie spürte, wie sein Penis in ihrer Hand noch einmal an Dicke und Härte zunahm. „Aber wahrscheinlich würde dir das sogar gefallen, nicht wahr?“
Bellatrix flĂĽsterte jetzt fast nur noch. Malfoy begann zu wimmern. Mit einer Hand hielt sie ihn an der Brust auf dem Tisch fest, mit der anderen bearbeitete sie sein Geschlechtsteil.
„Also sei ein braver Junge…“, befahl Bellatrix. „Sei ein braver Junge. Von jetzt an führe ich die Todesser an. Ich habe hier das Sagen, nicht du! Find dich damit ab, und wir können sicherlich zusammen eine Menge Spaß haben…“
Bellatrix war es inzwischen vollkommen egal, dass Malfoy ihr Neffe war und sie eigentlich nicht noch einmal mit ihm schlafen wollte. Er war der einzige der Todesser, den sie als Sex-Partner überhaupt in Erwägung zog. Und der Altersunterschied von fast zwanzig Jahren machte ihr nichts aus. Draco war nun achtzehn Jahre, das bedeutete in einem sehr potenten Alter, und das wollte sie auch ausnutzen.
Sie hörte auf sich um Malfoys Erektion zu kümmern und warf sich kurzerhand den Umhang vom Körper. Das einzige, was sie jetzt noch trug, waren ihre schwarzen Stilettos und ein schwarzes Lederkorsett. Malfoy traute seinen Augen nicht.
„Du…du trägst ein Korsett?“
„Natürlich, wieso auch nicht? Macht eine prima Wespentaille!“, entgegnete Bellatrix, wurde aber sogleich wieder ernst und wütend. „Wer hat dir eigentlich erlaubt zu sprechen?“
Zornig blickte sie ihm direkt in die Augen. Dabei hielt sie an sein Gesicht sehr nah ihre Brüste, die durch das Korsett noch zusammen und hoch gedrückt wurden. Malfoy keuchte. Sein Penis schrie geradezu nach Erlösung. Er konnte nicht anders. Er fuhr einmal mit der Hand darüber. Als er das tat, schrie Bellatrix ihn wütend an.
„Das gibt’s doch nicht! Du ungezogener Junge spielst ja an dir rum! Du sollst dich da nicht anfassen!“ Und mit der flachen Hand schlug sie auf Malfoys fieberhaft zitternde Erregung. Malfoy schrie vor Schmerz auf. „So! Und jetzt muss ich dich noch bestrafen dafür!“
Sie packte den Saum seiner Jeans und zog sie ihm gänzlich herunter. „Da hilft nichts, die Hosen müssen runter!“, rief sie. Seine Erektion schwang nun da er unten ohne auf dem Tisch lag frei hin und her. Sie war nicht mehr nur durch den geöffneten Reißverschluss gezwängt. „So, dann lass mich mal sehen, worum ihr kleinen Jungen immer so viel Aufhebens macht!“
Genauestens besah sie sich Malfoys Penis.
„Nicht besonders beeindruckend!“, schloss sie schließlich.
„Bella…ich will dich ficken…“, keuchte Malfoy. Er glaubte einer Ohnmacht nahe zu sein. Wenn er nicht bald endlich kommen durfte, würde er noch wahnsinnig werden.
Bellatrix sah ihn wĂĽtend an.
„Du bist ja ein noch schlimmerer Fall als ich dachte!“ Schnell drehte sie ihn um, sodass er bäuchlings lag. „Ich muss dich wohl wieder bestrafen!“ Mit der flachen Hand schlug sie nun einige Male auf Malfoys Hintern. Er wimmerte als sie das tat. „Ertrag es wie ein Mann!“, verlangte sie, als sein Gesäß sich langsam rot färbte.
Als sie Malfoy wieder auf seinen Rücken drehte, hatte seine Erektion nichts an Härte eingebüßt. Im Gegenteil, sie war so fest wie nie zuvor. Malfoy hatte das Gefühl, er könne Ziegelsteine damit zerkleinern. Er war jetzt völlig fertig und brauchte es nötiger als je zuvor in seinem Leben.
„Bella…bitte…“
Bellatrix sah, dass sich in seinen Augen sogar Tränen gebildet hatten. Da bekam sie doch Mitleid. Sie wollte ihn ja nicht zu sehr leiden lassen.
„Na gut mein Junge…“, lächelte sie süffisant. „…jetzt kommt die Belohnung…“
Sie stieg auf den Tisch und machte eine Grätsche über Malfoys Becken. Sie packte seinen Schaft und visierte an. Den Spaß, mit der Spitze noch ein paar Mal durch ihre inzwischen auch feuchten Schamlippen zu streichen gönnte sie sich jedoch noch. Da drang aus Malfoys Kehle schon wieder ein Wimmern.
„Schon gut, mein Lieber…“, nickte sie, ließ sich nieder und verleibte sich seine Erregung ein.
Malfoy fĂĽhlte sich, als sei er im Paradies.
„Na, das nenn ich ja mal einen merkwürdigen Zufall…“, meinte Hermine spöttisch. „Du fällst hin, Harry hilft dir auf und rein zufällig fährt sein steifer Penis in deinen Mund!“
„Hermine, es ist die Wahrheit.“
„Ja, ich glaube dir!“, nickte Hermine. Insgeheim freute sie sich sogar über diese Geschichte. Sie zeigte ja, dass Harry nicht bei der erstbesten Gelegenheit nach dem nächsten Rock griff.
„Und dann ist er mit auf und ab wippendem Ständer die Treppe hoch gehastet…“, schloss Lavender ihre Geschichte. „…und ich hatte gedacht, er würde dann über dich herfallen.“
„Wäre vielleicht ganz gut so gewesen…“, meinte Hermine.
„Wie meinst du das? Auch gegen deinen Willen?“
„Ja, auch gegen meinen Willen. Vielleicht hätte es mir hinterher sogar Spaß gemacht…“
„Normalerweise hat’s dir jedenfalls Spaß gemacht!“, grinste Lavender.
„Das stimmt. Aber ich fühlte mich ja körperlich einfach nicht in Stimmung in dieser Zeit. Und trotzdem hätte ich ihm eher verzeihen können, wenn er gierig über mich hergefallen wäre, als seinen Seitensprung mit dieser blöden Hopkins.“
Lavender nickte.
„Ja, das kann ich durchaus verstehen…aber jetzt kommt ja unser Plan. Danach ist alles was wahr vergessen, nicht wahr? Dann könnt ihr einfach ganz von vorn anfangen.“
„Ja, das hoff ich auch…“, nickte Hermine. „Was meinst du, wann sollen wir das machen?“
Lavender sah sie ĂĽberrascht an.
„Wie wann? Ich dachte, wir machen’s gleich heute Abend!“
Hermine sah sie durchdringend an.
„Harry würde mir das nie im Leben abkaufen, dass ich mich jetzt schon mit ihm vertragen möchte. Außerdem soll er ruhig noch ein bisschen schmoren.“
„Na gut, wie lang soll er denn schmoren?“
„Ich denke, sieben Tage sind gut. Heute in einer Woche tun wir es!“
„Okay!“, nickte Lavender. „Werd mir eine Notiz in meinem Terminkalender machen: Dienstag – Dreier mit Mine und Julia. Dildos nicht vergessen!“
Hermine lachte und blickte zur Wanduhr, die in der KĂĽche hing. Es war schon nach sieben.
„Warum ist Harry noch nicht zurück?“, fragte sie. Lavender fiel durchaus die Besorgnis in ihrer Stimme auf.
Zwei weitere Stunden verstrichen, ohne dass Harry auftauchte. Hermine überlegte schon, ob sie zum Ministerium aufbrechen sollte, als plötzlich die Türglocke ging.
„Wer kann das denn sein?“, fragte Hermine sich. Sie nahm eine große Laterne und ging hinaus. Lavender folgte ihr mit schnellen Schritten.
Am Gittertor konnten sie die Schemen eines Mannes erkennen.
„Das ist Harry!“, rief Hermine. „Warum klingelt er denn?“
Doch als sie an das Tor herangetreten war, bemerkte sie, dass es nicht Harry war. Er hatte zwar die gleiche Größe und Statur, aber die Laterne erhellte das Gesicht von einem blonden jungen Mann mit dunkelblauen Augen.
„Guten Abend. Sie müssen Hermine Granger sein!“, stellte der junge Mann fest.
„Ja, das stimmt!“, nickte sie. „Und wer sind Sie, wenn ich fragen darf?“
„Mein Name ist Chris Wenders. Ich bin ein…na ja…Mitschüler von Harry.“
„Freut mich!“, lächelte Hermine. „Leider darf ich Sie nicht aufs Grundstück lassen. Das Tor muss geschlossen bleiben. Harry besteht auf Sicherheitsvorkehrungen, und da ich Sie nicht kenne…“
„Das macht nichts. Ist gut, dass Sie die Sicherheitsvorkehrungen einhalten.“
„Willst du mich nicht vorstellen?“, schaltete Lavender sich ein.
„Oh…natürlich. Chris? Äh…ich darf doch Chris sagen, oder?“ Er nickte. „Das hier ist Lavender Brown.“
„Freut mich Ihre Bekanntschaft zu machen, Lavender. Wenn ich Sie duzen darf.“
„Natürlich darfst du das, Chris…“, versicherte sie und Hermine fiel auf, wie sie die Schultern ein wenig zurückzog und ihm gleichsam ihre Brüste präsentierte. Da Lavender einen eng anliegenden Baumwollpullover trug, fielen sie besonders auf.
„Du darfst sie sicherlich auch Lav nennen.“, schaltete Hermine sich ein.
„Natürlich…“, nickte Lavender lächelnd. „Du darfst mich noch ganz anders nennen, mein Süßer…“
Chris sah beschämt zu Boden. Ob er rot angelaufen war, konnte man im schwachen Licht der Laterne nur schwer erkennen.
„Ich erinnere mich, dass Harry Sie mal erwähnt hat. Aber Sie waren nicht von Anfang an dabei, oder?“, rief Hermine. Sie wollte schnell das Gespräch fortführen, um die Stille zu überbrücken.
„Nein, nicht von Anfang an.“, bestätigte Chris. „Ich war ein Jahr lang in Spanien und habe dort Duellieren trainiert.“
„Das sieht man…“, nickte Lavender. „Du hast eine schöne Bräune und bist anscheinend auch körperlich gut in Form…“
Dieses Mal hielt Chris ihrer Anzüglichkeit stand. Er hatte rasch begriffen was für eine Art Frau Lavender war und wollte gerne auf ihre Bemerkungen reagieren. Er hatte sie schon von Anfang an gemustert und ziemlich sexy gefunden. Auch Hermine hatte er, beinah schon unterbewusst, beäugt und sie für ungewöhnlich hübsch befunden. Vielleicht auch hübscher als Lavender, aber diese strahlte ein so offenes Verlangen nach Sex aus, das ihm unter die Haut ging. Sie erregte ihn. Überdies fand er blonde Haare attraktiver als kastanienbraun.
„Ja, das stimmt!“, entgegnete er und schaute Lavender direkt in die kornblumenblauen Augen. „Ich bin körperlich sogar sehr gut in Form! Soll ich es dir beweisen?“
Lavenders Augen wurden glasig und Hermine konnte gut erahnen, was im Moment vor ihrem geistigen Auge ablief: Sex mit Chris.
„Gerne…“, lächelte Lavender. „Bei der Gelegenheit zeige ich dir gleich, was ich alles so kann.“
„Das könnt ihr ja noch später ausmachen.“, meinte Hermine. „Was ist der Grund für deinen Besuch, Chris? Ist irgendwas mit Harry?“
„Ja und nein.“, erwiderte er. „Ich wollte dir nur sagen, dass Harry im Tropfenden Kessel sitzt und sich hemmungslos einen hinter die Binde kippt.“
„Oh…das ist ja schön!“, entgegnete Hermine trocken. „Geht einfach in den Pub und lässt sich voll laufen, und das ohne mir Bescheid zu sagen!“
„Hermine!“, sagte Chris eindringlich. „Ich weiß, was Harry gemacht hat. Er ist tief unglücklich und deshalb besäuft er sich jetzt.“
„Soll er sich besaufen. Interessiert mich nicht!“, log Hermine.
„Tut es doch!“, grinste Chris. „Alles was ich wollte, war dir Bescheid zu geben. Was du jetzt tust ist deine Sache! Auf Wiedersehen!“
Chris drehte sich um und ging in die Dunkelheit davon.
„Tschüss, Süßer…“, flüsterte Lavender.
„ICH WERD IHM NICHT HINTERHER LAUFEN!“, schrie Hermine plötzlich hinter Chris her. „NUR DAMIT ICH IHN NACHHER WIEDER DIESE HOPKINS-SCHLAMPE VÖGELN SEHE!“
Sie wollte das nicht sagen. Es war einfach so aus ihr heraus gebrochen. Sie hörte, wie Chris’ Schritte abbrachen und er zurückkam.
„Keine Sorge, Hermine.“, versicherte er. „Christina Hopkins ist aus dem Weg. Sie hat heute versucht Harry zu vergewaltigen. Dabei wurde sie erwischt und muss sich nun vor dem Zaubergamot verantworten.“
Hermine blieb der Mund offen stehen.
„Was? Was ist passiert?“
Chris erzählte rasch was vorgefallen war.
„Und jetzt vertrag dich wieder mit Harry!“, bat er. „Das zeigt doch, dass er nicht Christina will, sondern dich!“
Chris hatte sich erneut verabschiedet und Hermine und Lavender waren zurĂĽck ins Haus gegangen.
„Darf ich mal kurz?“, fragte Hermine grinsend und schon hatte sie den Saum von Lavenders Pullover genommen und hoch gestreift. Da diese natürlich keinen BH trug, sprangen die festen, wohlgeformten Brüste sofort ins Freie. „Wusste ich es doch…“, behauptete Hermine. „Du hast ganz steife Brustwarzen bekommen…du bist geil auf Chris, oder?“
„Ja, bin ich!“, gab Lavender offen zu. Sie störte soviel Freimütigkeit überhaupt nicht. „Und wie! Der sieht richtig geil aus und dazu kommt auch noch, dass ich lange keinen Mann mehr zwischen den Beinen hatte.“
„Und dass du ein Sex-gieriges Mädchen bist!“, ergänzte Hermine.
„Das natürlich auch!“, nickte Lavender grinsend. „Was sagst du zu der Geschichte mit Harry?“
„Ich lauf ihm nicht nach!“, meinte Hermine stur. „Er ist für sich selbst verantwortlich!“
Nach fast drei Stunden war Harry noch immer nicht zurück und Hermine, die in der Küche saß und das Kreuzworträtsel im Abendpropheten löste, machte sich nun doch wieder Sorgen. Mit spitzen Ohren wartete sie auf irgendein Geräusch, dass Harrys Rückkehr verhieß. Es ging nun auf Mitternacht zu. Lavender war schon schlafen gegangen, und Hermine fragte sich langsam, warum sie nicht auch schon ins Bett ging. Warum wartete sie eigentlich noch auf Harry?
Sie fuhr hoch als sie die Tür hörte. Mit schnellen Schritten ging sie in die Eingangshalle, wo Harry gerade seinen Mantel in die Garderobe hängte. Dies war mit einigen Komplikationen verbunden, denn er schwankte hin und her: Offensichtlich hatte Harry ordentlich einen sitzen.
„Du bist ja sternhagelvoll!“, war das erste was Hermine zu ihm sagte.
Harry gab keine klare Antwort, aber plötzlich packte er Hermine, überwältigte sie und ging mit ihr zu Boden. Er presste ihre Lippen auf ihre und seine Hände begannen ihre Brüste zu drücken und zu kneten.
„Es tut mir alles so leid…“, keuchte er in ihren Mund hinein. Hermine spürte, wie etwas Hartes gegen ihren Schoß drückte. Ihr Mund wurde trocken, andere Teile ihrer Anatomie dafür umso feuchter. Es war einfach zu lange her, sie wollte Harry jetzt endlich wieder spüren, ihn endlich wieder IN sich spüren. Aber sie durfte ihm noch nicht verzeihen! Nicht nach dem, was er ihr angetan hatte.
„Nein Harry…geh bitte runter…ich bin noch wütend auf dich…“
„Oh Mine…“, stöhnte Harry und rieb sich fester an ihr. Die Qual war schrecklich für Hermine: Ihr Unterleib begann schon zu pumpen obwohl sie noch gar keinen Penis in sich aufgenommen hatte. Vor Vorfreude war sie klatschnass geworden, ihre Brustwarzen hatten sich steil aufgerichtet. Harry presste sich an sie und öffnete den Knopf von Hermines Jeans. Hastig zog er sie ihr vom Körper und klammerte sich an ihrem Hintern fest. Noch fester rieb er sich an ihr und Hermine glaubte langsam, sie würde bei lebendigem Leibe verbrennen. Wären die Lagen von seiner Hose und ihrem Slip nicht vorhanden, hätte sie ihn längst in sich aufgenommen.
„Bitte Hermine!“, flehte Harry. In seinem Atem roch sie alle möglichen Arten von Alkohol, was ihrer Erregung normalerweise einen Dämpfer verpasst hätte, aber in diesem Moment war sie viel zu heiß auf Harry. Wieder presste Harry seine Lippen auf ihre. Als er kurz von ihr abließ meinte er:
„Hermine, du machst mich so geil…ich muss dich jetzt einfach ficken, ich muss einfach!“
„Harry, lass das!“, bat Hermine, obwohl ihr Unterleib lauthals Protest dagegen schrie. „Ich bin wütend auf dich!“
Doch wieder fuhr Harry ĂĽber sie her. Er konnte sie gar nicht schnell genug ausziehen und riss ihr KleidungsstĂĽck um KleidungsstĂĽck vom Leib.
„Ja, JA!“, dachte Hermine glücklich. „Ich darf das ja nicht zugeben, aber bitte, bitte besorg’s mir! Ich brauch das! Egal was ich sage, fick mich!!!“
„Ah, da sind sie ja endlich!“, keuchte Harry als er, nach mehreren Versuchen, endlich ihren BH geöffnet und ihre Brüste enthüllt hatte. Sofort begann er die Brustwarzen in den Mund zu nehmen und an ihnen zu saugen. Hermine begann schwer zu keuchen. Sie glaubte, die Engel singen zu hören. Harry warf nun in aller Eile seine eigenen Kleidungsstücke von sich. Hermine erhaschte einen Blick auf seinen voll aufgerichteten, steifen Schaft und Schauer der Erregung durchfuhren ihren Körper.
„Ich brauch es!“, keuchte Harry als er sich wieder auf sie warf. „Bitte Mine…darf ich ihn dir reinstecken?“
„JA!“, schrieen Unterleib und Herz. Und wie Hermine wollte, dass er ihn bei ihr rein steckte. Aber ihr Stolz wollte es nicht erlauben. Doch ihr Körper brauchte es. Ihr Körper verging geradezu vor Sehnsucht nach ihm. Sie traute ihren Ohren nicht, als sie schließlich folgende Worte aus ihrem eigenen Mund hörte:
„Nein Harry. Du hast mich verletzt und ich möchte jetzt nicht mit dir schlafen!“
Merlin, wie sie log!
„Tu’s trotzdem!“, flehte sie innerlich. „Bitte, steck ihn trotzdem in mich rein! Ich muss zwar meinen Stolz wahren, aber ich brauche ihn, ich brauche dich, Harry!“
Doch Harry erhob sich von ihr.
„Es tut mir Leid, Hermine. Ich hätte das echt nicht tun dürfen.“
Hermine sah ihn schwach an. Das durfte doch nicht wahr sein! Das konnte er nicht tun, er konnte sie doch nicht auf dem Gipfel der Erregung nicht bumsen! Ganz egal, was sie gesagt hatte!
Doch Harry nahm seine Kleidungsstücke, entschuldigte sich noch mal und ging die Treppe hoch. „Ich schlafe auf dem Sofa, du kannst das Bett haben.“
Hermine wollte ihn verfluchen, aber stattdessen traten die Tränen in ihre Augen. Warum musste er nur so ein verdammter Gentleman sein? Warum konnte er sie nicht einfach doch durchnehmen? Ihre pochende und nasse Scheide bettelte darum, dass Hermine Harry zurückrufen möge, doch sie tat es nicht. Sie verfluchte ihren dummen Stolz, der ja doch niemandem half.
„VERDAMMT!“, schrie sie. „Warum hat er mich nicht einfach genagelt? Warum hat er mich nicht vergewaltigt?“
In diesem Moment hörte sie Schritte.
„Jetzt lass ich ihn!“, entschied sie. „Ich brauche es einfach!“
Sie öffnete die Augen und erkannte, dass nicht Harry, sondern Lavender vor ihr stand. Unter normalen Bedingungen wäre es Hermine peinlich gewesen, so nach Vergewaltigung geschrieen zu haben in Anbetracht dessen was Lavender passiert war. Es wäre ihr auch peinlich gewesen, nackt und heiß wie die Hölle auf dem Boden der Eingangshalle gefunden zu werden. Doch jetzt war sie unfähig, wegen irgendetwas Skrupel zu haben. Sie war beinah auf dem Höhepunkt der Erregung, wahrscheinlich nur ein paar Stöße vom Orgasmus entfernt.
Lavender hielt einen pechschwarzen Doppeldildo in der Hand, den größten ihrer ganzen Sammlung. Jede der beiden Enden war mit Harrys körperlicher Ausstattung zu vergleichen. Fragend sah sie Hermine an.
„Ja, bitte!“, flehte diese und schloss die Augen. „Bitte steck ihn in mich rein!“
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